Beiträge wie #208 sind leider eher die Seltenheit. Witzigerweise kommen Aüßerungen wie:
HALTET ENDLICH DIE FRESSE, ES WAR TEUER UND MUSS GUT SEIN! ausschließlich von der
"Gegenseite" - der Axe User. Die von Dir beschuldigten Käufer der bei Mondlicht von Tibetanischen
Jungfrauen..... haben ihr Geld meißtens noch auf dem Sparbuch, bevor sie ihre Kritik von
sich geben.
Also die Erfahrungen die ich bisher machen konnte, daß sich gerade zwischen den Röhrenampuristen und den DigiGuit's wahre Religionskriege um dieses Thema herum auftun. Ich bin mit dem Zentera ein Digi User der ersten Stunde, dann wieder zu Röhre (incl GSystem) konvertiert und seit 7mon GASfrei* glücklich mit meinem AXE / Röhrenendtufen Setup.
Schon damals wurden auf den Forumsschlachtfeldern erbitterte Kämpfe um "0en und 1en" vs Röhre verbal ausgefochten. Nur so schlimm wie beim Axe war es aus meiner Sicht noch nie ......
Mich amüsieren diese Diskussionen mittlerweile. Rolle hat recht es ist nur ein Werkzeug und erfüllt eine Aufgabe.
Als Covermusiker der viele Sounds braucht und die "recht" authentisch reproduzieren will, macht dieses Teil genau das und fühlt sich vom Spielgefühl auch noch als Amp an. Toll genau das brauche ich hier .......
Selbst das POD finde ich heute noch toll als Übungspartner im Wohnzimmer mit der heimischen Stereoanlage.
Ab Sommer 2009 möchte ich nun wieder vermehrt Sessions und in ner "simplen" Rockband spielen, dafür werde ich mir wohl nen Fender Amp zulegen den ich dann mit meinem DualDrive befeure. Denn dann ist das der Sound der mir da so vorschwebt.
Es sind wie gesagt alles nur Werkzeuge und richtig eingesetzt können die einem schon helfen das Ziel, einen guten Sound, zu erreichen.
Allerdings bin ich schon der Meinung, daß man sich einfach vorher mit den Geräten beschäftigt haben sollte, bevor man sich hier in Foren zu Gralshütern, egal in welche Richtung aufschwingt.
Und damit meine ich nicht nur ein 10 minütiges kurzes Anchecken in der Soundkabine eines Musikhauses. Denn je komplexer die Geräte sind desto länger dauert es bis man für sich optimale Ergebnisse erzielt. Ich glaube ich habe 2 Wochen gebraucht um das G-System optimal in mein Setup zu integrieren und es zu verstehen.
Das Axe fand ich in den ersten Tagen auch nur "ok". Erst nach Tagen des herumschraubens ging dann für "mich" die Sonne auf, und erst jetzt erstelle ich brauchbare Sounds in Minuten ....
Da ist es im Röhrenbereich oft einfacher ..
Ich weiß noch wie mir vor ein paar Monaten einfach nur die Kinnlade runtergeklappt ist, als ich meine Strat in einen alten Baldringer getunten Marshall JCM 800 gesteckt habe. Wow der Sound war Hammer .. aber der Marshall konnte auch nur den Einen richtig gut ....
Wobei wir wieder bei der Frage nach dem richtigen Werkzeug fürs entsprechende Einsatzgebiet wären ....
just my 2ct
Jens