Fractal Audio Axe-FX II Userthread

  • Ersteller georgyporgy
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Und dann lese ich immer mal und bei Dir jetzt auch "2 Amps in einem Preset" - wozu? ...

Zwei Amps mit zwei Cabs (oder auch nur einem Cab) in einem Preset würde ich nur immer dann nehmen, wenn ich aus diesen verschiedenen Amp-Sounds irgend ein "Special-Sound-Gemisch" brauen wollte.
...

...es gibt auch noch andere Anwendungen:

Ich betreibe das Axe über OUT2 an einer Engl-Endstufe mit 2x12er TT Cab und benutze zwei Ampblöcke, wenn ich mich z.B. bei Aufnahmen über die Endstufe monitoren will. Die Amps sind identisch eingestellt, nur der SAG-Parameter ist für OUT2 komplett heruntergedreht, weil die Engl an sich schon geil klingt. Das bedeutet, dass ich das Axe am OUT2 als reinen Preamp nutze, und parallel dazu an OUT1 mit kompletter Bewaffnung Endstufen-Sim und CAB-Block direkt ins Audio-Interface.

Und dann noch wichtig (da gibt's einen umfangreichen Fred im FAS-Forum): ein gut klingender "bedroom-sound" allein ergibt noch lange keinen gut klingenden Live-Sound - mit haufenweise Hinweisen dazu (habe jetzt leider keinen Link).

U.a. deswegen hege ich auch so meine leisen Zweifel an Sinn und Unsinn von "Tonematching" aus x-fach komprimierten youtube-Vorlagen u.ä. zur Gewinnung eines geeigneten Live-Sounds ...

Erwin Lindemann-Hoppenstedt

Fletcher/Munson heißt das Stichwort. Wenn man das beachtet, kann man mit relativ wenigen Handgriffen aus einem guten Bedroom-Sound einen tauglichen Live-Sound bauen. Das Tonematching ist zumindest eine gute Hilfestellung.

Grüße Thomas
 
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Ich habe meine (Axe I) Presets auch zu Hause erstellt. Dazu habe ich mir Multitrack-Übungsraumaufnahmen meiner Band über meine Stereo-Anlage zugespielt. So konnte ich Fletcher/Muson überlisten, da ich ein Referenzsignal einer damals noch per Mikro abgenommenen Gitarre hatte.:)

Meine Hifi-Boxen sind von ALR Jordan und deren Klangverhalten ist definiert und trocken (von neutral will und kann ich nicht sprechen, weil es neutrale Lautsprecher nicht gibt). Dann habe ich versucht, ein homogenes und durchsetzungsfähiges Signal dazuzumischen. Die Line-Komponente passte so auch schnell.

Da ich im Übungsraum einerseits das Linesignal verwende (Recording), mich aber über die Gitarrenbox abhöre, musste ich feststellen, dass die Gitarre darüber etwas sehr dünn klang (ich hasse boomige Gitarrensounds). Das habe ich mit dem Master EQ für Out 2 aber einfach in den Griff bekommen.

Die Tonematching Geschichte ist mMn. zwar ein Super-Feature für Menschen wie z.B. Peter Thorn, die dann ihr Arsenal an Amps im Studio einfrieren und auf Knopfdruck auf der Bühne dabei haben können, für mich ist das aber entbehrlich, da ich auch so immer einen überzeugenden Grundsound mit wenigen Handgriffen aus meinem antik-Axe Std. rausbekomme.

Das ist mir auf der Musikmesse mit dem Kemper übrigens nicht so einfach gelungen (soll nicht heißen, dass es nicht geht).

Unterm Strich muß man trotzdem sagen, dass sich wohl mit dem AXE II noch einiges getan hat. Mich juckt es aber noch nicht.

Ich erwarte allerdings täglich meine Matrix GT800FX. Dann soll sie meinen JMP Super Lead in Rente schicken. Mal sehen, ob sie das schafft... :D

LG Jörg
 
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Zwei Amps deswegen weil ich dann per Fußpedal mit zwei Volumenblöcken zwischen beiden überblenden kann. Das geht vermutlich auch anders (wie?), aber auf die Schnelle war das für mich die einfachste und überschaubarste Variante...
Das was ich letztens gepostet hatte klingt bis auf den metallischen Hall als Aufnahme gar nicht schlecht - aber im Bandkontext total dünn und wie ein Eierschneider. Meine Kollegen haben mich angeschaut und gefragt ob wir jetzt eine Schülerband covern wollen und hinter der Blende des AXE ein POD versteckt ist... ;-)
1987X mit Greenbacks muss ich mal testen. Hatte gestern schnell noch den JTM45 mit Greenbacks reingeworfen, alle Regler auf Anschlag, aber so richtig gut klang das auch nicht. Eher ziemlich weichgespült (vielleicht zu viel Gain) und gleichzeitig kratzig (möglicherweise zu viel Presence) - war nicht wirklich schön. Hatte aber auch nicht viel Zeit, musste das Gelächter der Bandkollegen schnell beenden... ;-)
 
Ich habe meine (Axe I) Presets auch zu Hause erstellt. Dazu habe ich mir Multitrack-Übungsraumaufnahmen meiner Band über meine Stereo-Anlage zugespielt. So konnte ich Fletcher/Muson überlisten, da ich ein Referenzsignal einer damals noch per Mikro abgenommenen Gitarre hatte.:)

Genauso halte ich es auch, klappt ganz gut ;)
 
Zwei Amps deswegen weil ich dann per Fußpedal mit zwei Volumenblöcken zwischen beiden überblenden kann. Das geht vermutlich auch anders (wie?), aber auf die Schnelle war das für mich die einfachste und überschaubarste Variante...

Du stellst die Kurvenverläufe der Level-Parameter in beiden Amps gegenläufig ein:
Amp1 min 0%->max 100%
Amp2 min 100%->max 0%
und verbindest beide mit demselben Expressionpedal. Vorteil: Nur ein Pedal, Nachteil: Feste Mixverhältnisse (hierfür den Middle-Parameter entsprechend einstellen und/oder min/max niedriger/höher

Vielleicht geht es auch mit Panner und Panoramaeinstellungen an den Amps.

Grüße Thomas
 
Ja - dann brauche ich aber doch auch zwei Amps, oder? Also nichts gewonnen...
Es sei denn ich verklickere dem Axe dass es bei der Heelstellung Amp X nehmen soll und bei Toe Amp Y. Habe aber nicht rausgefunden wie man das einem Pedal zusätzlich noch mitgeben kann (neben der Regelung der Amplautstärke...).
 
Was nimmst Du denn als Midi Fussbodenleiste? Oder willst Du das definitiv mit Expression-Pedal steuern?
 
Nur mal so rein interessehalber: Wie setzt du sowas denn praktisch ein dieses "Ampblending"? Wüsste nicht wozu sowas gut ist, lasse mich aber gern eines besseren belehren :)
 
Ja - dann brauche ich aber doch auch zwei Amps, oder?

Zum Blenden braucht man immer zwei Amps... :)

Also nichts gewonnen...

Ein Fußpedal weniger zu bedienen. Du kommst mit einem Expression Pedal aus.. (nebenbei: ich stelle es mir schwer vor, auf beiden gleichzeitig zu stehen :D)

Es sei denn ich verklickere dem Axe dass es bei der Heelstellung Amp X nehmen soll und bei Toe Amp Y. Habe aber nicht rausgefunden wie man das einem Pedal zusätzlich noch mitgeben kann (neben der Regelung der Amplautstärke...).

Amp1 und Amp2 laufen auf parallelen Routingwegen

Expressionpedal zu: Amp1 hat 0%, Amp2 hat 100%
Expressionpedal mitte: Amp1 hat 50%, Amp2 hat 50%
Expressionpedal auf: Amp1 hat 100%, Amp2 hat 0%

Grüße Thomas

---------- Post hinzugefügt um 14:35:44 ---------- Letzter Beitrag war um 14:32:02 ----------

Nur mal so rein interessehalber: Wie setzt du sowas denn praktisch ein dieses "Ampblending"? Wüsste nicht wozu sowas gut ist, lasse mich aber gern eines besseren belehren :)

Das SRV-Beispiel läuft mit zwei parallelen Amps.

Multiamping ist schon seit Hendrix gebräuchlich. Es war schon immer so, dass man unterschiedliche Stimmen unisono fuhr, um andere Klangnuancen hinzubekommen. Die Lautstärke der einzelnen Instrumente bestimmt den Klang. Schau Dir mal ein Klassikkonzert an...

Grüße Thomas
 
Wieso zwei Pedale? Ich nehme ein Pedal und zwei Volumenblöcke. Dann die Volumenblöcke jeweils gegenläufig schalten und wenn Pedal oben hat der eine Amp 100% und der andere 0% und wenn das Pedal unten ist dann anders herum.

Ich verwende das MFC101.

Überblenden ist nicht das Wichtigste aber es macht sich einfach praktisch weil ich dann den Fuß nur auf dem Pedal stehen lassen muss und schnell zwischen beiden Amps ohne hinzuschauen wechseln kann (z.B. zwischen Rhythmus und Leadpart). Wenn man gleichzeitig noch singt und dabei möglichst auch in die Menge schauen sollte anstatt ständig nach unten welchen Fußschalter man jetzt treten muss (und das auch noch halb blind im Dunkeln weil ohne Brille) und dann auch noch wenigstens ungefähr die richtige Saite im richtigen Bund zu treffen ein unschätzbarer Vorteil wenn wenigstens die Steuerung per Gefühl geht... ;-)
 
Der AC/DC live Sound ist so markerschütternd, dass man spontan zum heulen anfangen kann, wenn es einen unvorbereitet trifft. So was kann man doch nicht von ner CD clonen.

Wenn deine Strat auch nur ein wenig stratelt, kann das Grundproblem schon da liegen.

Ansonsten, keep it simple. Nimm den 1987. Master 9. Dreh die Kiste laut und dann steigere langsam das Gain. Wenn der erste Kollege zum Winseln anfängt, bist du angekommen. ;)
 
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Auch von mir: Herzlichen Glückwunsch! :great:
Gruß
Carsten

Grüß dich Carsten ;) Herzlichen Dank! Das Gerät ist ein Traum und wer schon Erfahrung mit GEN1 hat, fühlt sich sofort "zu Hause". Trotzdem: Das Gerät bietet (vor allem im Vergleich zum Standard) soviel mehr, dass ich wohl erst einmal 2, 3 Wochen brauche, bis ich das gröbste durchprobiert habe ;)
 
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Wieso zwei Pedale? Ich nehme ein Pedal und zwei Volumenblöcke. Dann die Volumenblöcke jeweils gegenläufig schalten und wenn Pedal oben hat der eine Amp 100% und der andere 0% und wenn das Pedal unten ist dann anders herum.

Ich verwende das MFC101.

...


MFC_AmpX-Y1sm.JPG

MFC_AmpX-Y2sm.JPG

;)
 
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@ Markus H.

Ich wünsche dir viel Spass dabei.

Ich schraube jetzt seit fast einer Woche an PC's, statt an "Sounds" herum.
Nicht sehr musikalisch :mad: , macht aber auch irgendwie "Spass" ;).

Bis dahin.

Gruß
Carsten
 
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... ständig nach unten welchen Fußschalter man jetzt treten muss (und das auch noch halb blind im Dunkeln weil ohne Brille) und dann auch noch wenigstens ungefähr die richtige Saite im richtigen Bund zu treffen ein unschätzbarer Vorteil wenn wenigstens die Steuerung per Gefühl geht... ;-)

Wo der Umschalter x/y ist weiß ich (hab diese bunten Teile auch) - jetzt stell dich mal ans Mikro, Sing den Refrain zu Ende, Schau in die Menge und tritt OHNE nach unten zu sehen auf den Schalter und beginne gleichzeitig mit deinem Solo. Viel Erfolg, ich würde sagen die Erfolgsquote dass du den Schalter triffst liegt bei 10% und dass du ihn ALLEINE triffst bei 0.1%... ;-)
 
Wo der Umschalter x/y ist weiß ich (hab diese bunten Teile auch) - jetzt stell dich mal ans Mikro, Sing den Refrain zu Ende, Schau in die Menge und tritt OHNE nach unten zu sehen auf den Schalter und beginne gleichzeitig mit deinem Solo. Viel Erfolg, ich würde sagen die Erfolgsquote dass du den Schalter triffst liegt bei 10% und dass du ihn ALLEINE triffst bei 0.1%... ;-)

Die Begründung für das Expression ist für mich einleuchtend. wenn Du blenden willst, ist Deine Vorgehensweise die, die ich auch wählen würde (Nur mit 1x Mixer, statt 2x Volumen). Wenn Du aber mit hartem X/Y umschalten zwischen zwei amps auch zufrieden wärst, über Expression:

Habs gerade nachgebaut: im CTRL menu AMP1 X/Y auf CC21 (Bei mir eigentlich Wahwah-expression, value bereich 0 - 127). Das wars, musste nichtmal Modifier verbinden )was ich erst angenommen habe).... Damit Sparst Du Dir also 1 Amp block, 2x Volumen-Blöcke.

Expression als X/Y Umschalter - einfacher geht nimmer ... ;)
 
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Wo der Umschalter x/y ist weiß ich ...

... :confused: ... dort "IST" der Tuner, der jetzt mit TAP auf einem Taster liegt (oder habe ich was verpaßt) ... :gruebel:

naja und ansonsten: zugegeben, es geht auf dem MFC etwas eng zu, da muß jeder natürlich SEINE optimierte Lösung finden. Aber wenn man dieses hochgerüstete Luxus-Midi-Steuerteil nur zum Umschalten von fertigen Presets (eventl. mit Expr.) nutzt, ist es doch in etwa wie mit dem Schinken, den man der Wurst hinterherwirft ...

---------- Post hinzugefügt um 23:23:37 ---------- Letzter Beitrag war um 23:22:58 ----------

Expression als X/Y Umschalter - einfacher geht nimmer ... ;)

... geile Lösung :great:
 
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Hallo zusammen,

ich bin seit kurzem auch ein Axe FX2-Besitzer und hätte eine Frage. Ich habe schon in mehreren Videos im Internet gesehen, das man bei einem stehenden Ton ein schönes Feedback erzeugen kann. Zum Beispiel in diesem Video ab Minute 03:00.
http://www.youtube.com/watch?v=TOEtTvelQrU&list=UUzB53Tox-xhRLnJX35pkT-A&index=1&feature=plcp

Ich bekomme das bei mir nicht hin. Liegt das an der angeschlossenen Box oder gibt es interne Parameter die ich verstellen muss?

Zur Info:
Ich spiele direkt ins Pult und höre über InEar.
In fast allen Fällen spiele ich einen Euro Blue - mal angezerrt, mal voll aufgerissen.

Hoffe jemand kann mir helfen.

Gruß Markus
 
Mit InEar als Abhöre kriege ich das auch nicht hin. Man braucht tatsächlich eine angeschlossene Box bei entsprechender Lautstärke. Die Wechselwirkung zwischen Gitarre und Box fehlt sonst.
 

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