FretboardJunkie
Helpful & Friendly User
Und dann lese ich immer mal und bei Dir jetzt auch "2 Amps in einem Preset" - wozu? ...
Zwei Amps mit zwei Cabs (oder auch nur einem Cab) in einem Preset würde ich nur immer dann nehmen, wenn ich aus diesen verschiedenen Amp-Sounds irgend ein "Special-Sound-Gemisch" brauen wollte.
...
...es gibt auch noch andere Anwendungen:
Ich betreibe das Axe über OUT2 an einer Engl-Endstufe mit 2x12er TT Cab und benutze zwei Ampblöcke, wenn ich mich z.B. bei Aufnahmen über die Endstufe monitoren will. Die Amps sind identisch eingestellt, nur der SAG-Parameter ist für OUT2 komplett heruntergedreht, weil die Engl an sich schon geil klingt. Das bedeutet, dass ich das Axe am OUT2 als reinen Preamp nutze, und parallel dazu an OUT1 mit kompletter Bewaffnung Endstufen-Sim und CAB-Block direkt ins Audio-Interface.
Und dann noch wichtig (da gibt's einen umfangreichen Fred im FAS-Forum): ein gut klingender "bedroom-sound" allein ergibt noch lange keinen gut klingenden Live-Sound - mit haufenweise Hinweisen dazu (habe jetzt leider keinen Link).
U.a. deswegen hege ich auch so meine leisen Zweifel an Sinn und Unsinn von "Tonematching" aus x-fach komprimierten youtube-Vorlagen u.ä. zur Gewinnung eines geeigneten Live-Sounds ...
Erwin Lindemann-Hoppenstedt
Fletcher/Munson heißt das Stichwort. Wenn man das beachtet, kann man mit relativ wenigen Handgriffen aus einem guten Bedroom-Sound einen tauglichen Live-Sound bauen. Das Tonematching ist zumindest eine gute Hilfestellung.
Grüße Thomas