Fractal Audio Axe-FX II Userthread

  • Ersteller georgyporgy
  • Erstellt am
Naja, im Grunde genommen nehme ich schon nur Gitarre auf, den Rest mache ich mit EZDrummer und Trilian, zuerst als Midi und dann später wandel ich es in Audiospuren um.

Deswegen muss ich hier Kosten/Nutzen genau abwägen. Aber ist natürlich immer gut, wenn man mehr hat als man braucht. :D

Ich möcht mir ja auch nicht jedes Jahr ein neues Interface kaufen müssen, sondern will ein paar Jahre Ruhe haben.
 
ganz klar, einmal kaufen und dann eine Ruhe damit haben, sehe ich genauso :)
Ich würde mir da wohl an deiner stelle ein gebrauchtes RME Fireface 800 oder ähnliches holen
da stimmt die Qualität, es ist ein sehr bewährtes Produkt, und die Treiber sind "rock-solid"
und das Teil bekommst du für unter 1000€ gebraucht, vorrausgesetzt du hast einen Firewire Anschluss auf deinem Rechner., sonst gäbe es auch noch die kleine UC USB Version, hat aber auch 8 Analoge Ein und Ausgänge!
oder doch das MOTU wieder holen und sich mit der Buffersize Geschichte abfinden, wie oft würdest du das überhaupt in deinem Arbeitsprozess brauchen das du die Buffersize änderst? das kannst du ja in deiner Entscheidung abwiegen.

das Apollo Twin ist für das was du gerne machen möchtest nicht ideal wenn du nicht vorhast über ADAT zu erweitern, weil dir leider die nötigen Analogen Eingänge fehlen, sonst wärs perfekt.

zur UAD DSP Power, UA macht schon hervorragende Plugins, aber die die beim Twin standardmässig dabei sind, sind sehr überschaubar, und die anderen Plugins kosten richtig viel Kohle

wenn du auf den UAD Plugin Zug aufspringst, dann würde ich auch gleich in ein QUAD investieren, da mit der Prozessorleistung des Twins du langfristig nicht auskommen wirst wenn du anfängst UAD Plugins häufig in deinen Projekten zu benutzen.
 
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Im Grunde genommen hast Du Recht mit der Buffersize. Da ich ja sowieso immer im Direct Monitoring aufnehme, könnte ich auch eine hohe Buffersize einstellen, damit die CPU nicht uns Wanken kommt und es dann so belassen.
Anschlussmäßig bräuchte ich dann aber auf jeden Fall USB oder demnächst Thunderbolt (habe vor mir einen iMac zu holen). Bei RME kann ich nicht ganz nachvollziehen, dass sie bei einem aktuellen Gerät wie dem 802 noch Firewire anbieten, zumal dieser Anschluss von Apple ja gar nicht mehr unterstützt wird und bei Windows braucht man auch eine dazugehörige Steckkarte. Da find ich Motu mit USB/Thunderbolt vorausschauender. Andererseits hab ich über RME noch nie den geringsten Zweifel gehört und mit USB sollte man ja für die nächsten Jahre auch noch gut bedient sein.
Eine andere Variante wäre evtl. auch mir ein RME Fireface zu holen und später irgendwann ein externes UAD-2 Satellite.

Auf die UAD Plugins bin ich ehrlich gesagt ziemlich scharf. Wenn man es gegenrechnet komme ich wohl im Endeffkt mit einem Apollo Quad am Besten weg, da ich hier die Komplettlösung hätte.
 
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genau das ist es ja, ich hab mein System auch mit einer recht hohen Buffersize eingestellt wenn ich Gitarre, Gesang, Bass, etc aufnehme.. da das anliegende Signal über Direct Monitoring über die Console quasi latenzfrei (1.1ms) ausgegeben wird, und das Signal aus dem DAW auch über die Console läuft.. und dank automatischer Aufnahmekorrektur im DAW dann eh wieder samplegenau platziert wird spricht nichts dagegen 1024 oder auch 2048 samples Buffersize einzustellen, da kann man sogar mit grossen Projekte komfortabel arbeiten.

das einzige wann ich die Buffersize wirklich runterschrauben muß, ist wenn ich über VST Amp Sims spielen will (das sehr sehr selten passiert), aber was häufiger der Fall ist, das ich mit dem Midi Keyboard VSTis wie Klavier, Synths einspielen will. da brauche ich eine geringe Buffersize damit die Latenz nicht zu gross ist.. also das wechseln zwischen den Buffersizes passiert wirklich in einem sehr überschaubarem Rahmen.

tja, das Problem mit den Anschlüssen, das ist wirklich ein Thema, ich bin am PC zuhause, dafür gibts noch keine Thunderbolt Treiber.. und bin froh über Firewire, habe auch noch ein Mackie Onyx 1620 das über Firewire 400 am Rechner hängt, mit dem habe ich vorher aufgenommen, fast 8 Jahre..wurde vom Apollo abgelöst, und beide laufen über Firwire, das Apollo natürlich, wie du erwähnst, über eine extra Firewire 800 Erweiterungskarte. von USB für Audio war ich nie ein Fan ;)
keine Ahnung ob jemals Thunderbolt für PC kommen wird, hängt ja von Intel/Microsoft, toll wäre es natürlich, und klar, dann am neuen Apple kein Firewire Anschluss mehr
 
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Ich hab da noch ein paar Fragen an die anderen User:

1.
Wie viele "Abstürze" habt ihr? Ich habe eigentlich einmal sicher der Fall, dass ich im Szenenmodus bin und plötzlich hat es Aussetzer beim Schalten (als wäre Axe-Edit angeschlossen) oder dann schaltet es nicht mehr zwischen den Szenen hin und her.

2.
Gestern habe ich einen lauteres Instrument angehängt und im I/O Menue bin ich beim Input auf 0.0% gegangen und noch da haben die beiden Internal-Clipleds für die Ausgänge 1 und 2 sofort aufgeleuchtet. Und nein, es ist einfach ein aktiver Bass mit viel Pegel, nicht ein aufgedrehtes Keyboard...

3.
Die verdammten Levels. Ich kapiers nicht. Irgendwie möchte ich nach jeder der gefühlten 2445657 Gainstufen eine Anzeige die mir anzeigt wie ich drin bin. Ich habe ein gefühlt nicht allzu tiefes Rauschen. Logisch bei mehr Gain ist es mehr, aber irgendwie ist mir mir auch auf die Dauer zuviel.
Ich hab ne recht komplizierte Signalkette und da wäre es manchmal schön zu sehen wie hoch die Levels da drin so sind. Denn einen Überblick habe ich nicht.

4.
Im FW18 ändert sich ja z.B. im Untermenue der Amps einiges. Der Overdrive Parameter und die ganzen Kompressoreinstellungen sind ja neu. Irgendwo habe ich gelesen wie diese neuen Regler zusammenhängen, aber ich finde nicht mehr wo. In den Release-Notes der FW18 steht nämlich nix.

Ansonsten bin ich eigentlich sehr zufrieden. Mit dem RAC12 hab ich jetzt echt ein tolles Gespann. Da kann man die Parameter auch wirklich mal gegeneinander austesten und nicht nur über das doch sehr limitierte Bedienfeld am Gerät oder über das Ruckelnde Axe-Edit.

20150403_192746.jpg
 
1.
Wie viele "Abstürze" habt ihr? Ich habe eigentlich einmal sicher der Fall, dass ich im Szenenmodus bin und plötzlich hat es Aussetzer beim Schalten (als wäre Axe-Edit angeschlossen) oder dann schaltet es nicht mehr zwischen den Szenen hin und her.
Eigentlich keine, ausser ich mache Sachen, die man nicht machen sollte. Zum Beispiel direkt nach einem FW update Axe-Edit anschmiessen und im 94% CPU Preset am Axe-Fx zu editieren, obwohl Axe-Edit noch "ON" ist...

2.
Gestern habe ich einen lauteres Instrument angehängt und im I/O Menue bin ich beim Input auf 0.0% gegangen und noch da haben die beiden Internal-Clipleds für die Ausgänge 1 und 2 sofort aufgeleuchtet. Und nein, es ist einfach ein aktiver Bass mit viel Pegel, nicht ein aufgedrehtes Keyboard...
Bassfrequenzen besitzen mehr Energie bei subjektiv gleicher Lautheit. OUTPUT Clipping nicht per INPUT Gain bekämpfen, sondern im OUTPUT Gain auf digitaler Ebene. Sprich: Output-Level vorzugsweise im Amp-Block oder Output-Block reduzieren.

3.
Die verdammten Levels. Ich kapiers nicht. Irgendwie möchte ich nach jeder der gefühlten 2445657 Gainstufen eine Anzeige die mir anzeigt wie ich drin bin. Ich habe ein gefühlt nicht allzu tiefes Rauschen. Logisch bei mehr Gain ist es mehr, aber irgendwie ist mir mir auch auf die Dauer zuviel.
Ich hab ne recht komplizierte Signalkette und da wäre es manchmal schön zu sehen wie hoch die Levels da drin so sind. Denn einen Überblick habe ich nicht.
Inputkabel aus dem Axe-Fx rausziehen. Was dann noch rauscht ist der (High-Gain) Amp. Inputkabel (gitarre) wieder einstecken: Pickup-Einstreuungen werden vom (High-Gain) Amp in der Lautheit multipliziert. Das liegt in der Sache der Natur, sprich: Wäre in einer analogen Signalkette identisch, wahrscheinlich schlimmer.

4.
Im FW18 ändert sich ja z.B. im Untermenue der Amps einiges. Der Overdrive Parameter und die ganzen Kompressoreinstellungen sind ja neu. Irgendwo habe ich gelesen wie diese neuen Regler zusammenhängen, aber ich finde nicht mehr wo. In den Release-Notes der FW18 steht nämlich nix.
? Änderungen werden normalerweise in den release notes beschrieben. Alle release Notes der diversen FW18 Änderungen gelesen? Vielleicht waren gemeinte Änderungen schon in früheren FW`s? Ansonsten: Keine Ahnung...

Ansonsten bin ich eigentlich sehr zufrieden. Mit dem RAC12 hab ich jetzt echt ein tolles Gespann. Da kann man die Parameter auch wirklich mal gegeneinander austesten und nicht nur über das doch sehr limitierte Bedienfeld am Gerät oder über das Ruckelnde Axe-Edit.

20150403_192746.jpg
Schönes Rig :)
 
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Hi Alex

sehr schönes Rig, interessantes Gerät, dieses RAC12, sieht sehr praktisch aus

Ich hab da noch ein paar Fragen an die anderen User:
1.
Wie viele "Abstürze" habt ihr? Ich habe eigentlich einmal sicher der Fall, dass ich im Szenenmodus bin und plötzlich hat es Aussetzer beim Schalten (als wäre Axe-Edit angeschlossen) oder dann schaltet es nicht mehr zwischen den Szenen hin und her.
bei eigenen Presets habe ich so gut wie nie Abstürzte, wenn ich Fremdpresets aus recht alten Versionen (vor FW 14) beobachte ich regelmässiger Abstürze.
das mit den Szenen habe ich bei meinen Presets nicht, ich habe eine Handvoll Presets die ich hautsächlich spiele und da verwende ich teilweise alle möglichen Szenen im Preset, ich achte aber beim Presetbau das ich immer etwas Luft nach oben haben was die CPU Power anbelangt, also kein Preset über 90% Auslastung

hast du dein Axe FX zufällig auch als Audiointerface mitlaufen, vielleicht sogar unabsichtig und vielleicht ist das ein Grund für die Abstürze

2.
Gestern habe ich einen lauteres Instrument angehängt und im I/O Menue bin ich beim Input auf 0.0% gegangen und noch da haben die beiden Internal-Clipleds für die Ausgänge 1 und 2 sofort aufgeleuchtet. Und nein, es ist einfach ein aktiver Bass mit viel Pegel, nicht ein aufgedrehtes Keyboard...
dann mußt du deine Presets leiser machen, ich lasse bei meinen Presets immer etwas Headrom am Ausgang, so ca -6 bis -10dbfs, so das die Presets unter keinen Umständen +bersteuern.. ausserdem was bringt es mir wenn ich mit vollem Karacho das Axe FX fast ins rote ausfahre, aber im DAW die Aufnahmen dann sowieso mit einem Trim Plugin um 12db wieder reduzieren muß damit mein Gain Staging passt? eben.. also gleich leiser im Axe FX die Presets einstellen, mehr Headrom und ich bilde mir auch ein das sich dadurch der Klang ins positive verändert hat

3.
Die verdammten Levels. Ich kapiers nicht. Irgendwie möchte ich nach jeder der gefühlten 2445657 Gainstufen eine Anzeige die mir anzeigt wie ich drin bin. Ich habe ein gefühlt nicht allzu tiefes Rauschen. Logisch bei mehr Gain ist es mehr, aber irgendwie ist mir mir auch auf die Dauer zuviel.
Ich hab ne recht komplizierte Signalkette und da wäre es manchmal schön zu sehen wie hoch die Levels da drin so sind. Denn einen Überblick habe ich nicht.
Kann ich gut vestehen, so eine Option wäre nett zu sehen wie der Eingangs und Ausgangspegel von jedem Block ist, kann aber auch so relativ einfach nachvollziehen indem man einen Block einzeln ein und ausschaltetet und beobachtet inwiefern sich der Gesamtpegel verändert.

4.
Im FW18 ändert sich ja z.B. im Untermenue der Amps einiges. Der Overdrive Parameter und die ganzen Kompressoreinstellungen sind ja neu. Irgendwo habe ich gelesen wie diese neuen Regler zusammenhängen, aber ich finde nicht mehr wo. In den Release-Notes der FW18 steht nämlich nix.
hab mich damit noch nicht befasst, hab auf FW 18.04 upgedatet und eine vorallemen positive Veränderung in Sachen Spielgefühl festgestellt, meine Presets mußte ich bisher nicht abändern und neue habe ich seitdem auch keine gemacht

du kannst mir ja mal eines deiner "Problempresets" schicken das abstürzt und ich teste es auf meinem Axe FXII ob es sich bei mir auch so verhält,
 
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Markus H.
  • Gelöscht von Vester
  • Grund: Crosspost
Update 14. April 2015: Da die GEN1 Geräte (Standard & Ultra) nur 20 Zeichen im IR Namen tragen dürfen, habe ich diese files nochmal nach dieser Regel umbenannt, damit auch in der Standard & Ultra Hardware die Namen der IRs unique sind.

Der Download link bleibt gleich:

DOWNLOAD
http://cloud.axefx.de/public.php?service=files&t=8fd2344b180212ecb6cc481c965a5166

Bitte also nochmals neu runterladen und den alten Ordner auf der lokalen Platte überschreiben. Danke.
 
Markus H.
  • Gelöscht von Vester
  • Grund: Crosspost
Hab mich schon gefragt, wann das neue FX8 endlich erscheint und was es kosten soll. Hier gibt es zumindest mal eine Preisinfo in USD:

http://shop.fractalaudio.com/FX8_Multi_Effects_Pedalboard_p/fas-007.htm

Wird sich beim derzeitigen Umrechnungskurs wahrscheinlich im ähnlichen Euro-Preisbereich bewegen, schätze ich mal.

Find ich eine gute Alternative, wenn man es nur auf die Effekte abgesehen hat und sonst den reinen Amp nutzen möchte.
 
Hat jemand schon mal das Axe als FX only missbraucht?
So wollte ich es in mein Live Setup integrieren:

Gitarre => Axe FX II Mark 2 (output 2) => Frontinput Amp (83er Marshall Jcm 800 ohne FXloop) und die Sicherheit, wenn der Amp ausfällt eine gute Backuplösung zu haben.

Klingt sehr mittig gesoundet. überhaupt nicht transparent.

Ein Extra Preset ohne Amp und Cap wurde natürlich erstellt. zusätzlich habe ich noch mit der Input Impedanz, Pegel etc gespielt und auch Amp und Cab Modelling im Global Menü deaktiviert. Bringt leider garnix.

Mit den verschiedenen Onboard EQs habe ich schon gespielt. Funktioniert aber auch nicht zufriedenstellend.

Liegt hier vielleicht eine Impedanz Fehlanpassung vor? Somit wäre zumindest klar, warum mein Eventide um WELTEN besser klingt.

Danke schon mal
 
Welche Effekte willst du nutzen?
Hall,Delay etc. werden ohne Loop im Amp nicht klingen, zumindest bei Zerrsounds nicht.
 
Nix gegen "alte" Amps, aber wenn man so ein Ding live mit (Reverb/Delay/Mod.) Effekten spielen will, muß man mMn einfach einen FX Loop nachrüsten, oder man muss sich einen anderen Amp zulegen.

Es gibt auch genug Amp-Tuner, die das rückbaubar machen.

Das Axe lässt sich wunderbar als nur FX verwenden, aber so, wie Du das vor hast, ist es einfach nicht optimal, sorry.

LG Jörg
 
Hmm,

Bin seit guten zehn Jahren als Profi Gitarrist unterwegs und habe nie einen fx loop genutzt. Übrigens aus klanglichen Gründen. Fast clean eingestellt funktioniert das superb. :great:

Außerdem klappt das ganze mit eventide oder tc Geräten ja auch ohne Sound Verluste.

Es gibt da wahrscheinlich wirklich nur zwei Möglichkeiten :

Eine Impedanz Fehlanpassung oder irgendeine Einstellung, die ich ums verrecken nicht finden kann. Allerdings hat das AXE diesen mittigen Grundsound ja auch, über Monitore, ohne irgendwelche Blöcke, direkt durchgeschleift.
 
Na, wenn Du das alles so sicher weißt, brauchst Du ja keine Fragen zu stellen. Ich bin ja auch nur seit 37 Jahren als Amateur unterwegs....:rolleyes:
 
Na, wenn Du das alles so sicher weißt, brauchst Du ja keine Fragen zu stellen. Ich bin ja auch nur seit 37 Jahren als Amateur unterwegs....:rolleyes:

Sorry, wenn mein Geschriebenes irgendwie falsch rüber kam. War nicht so gemeint ;)

Nun ja, ich wollte damit nur zeigen dass ich da schon eine ganze Weile dran bin und leider noch zu keiner Lösung gekommen bin.

Um meine Frage nochmals zu konkretisieren:

Hat jemand Erfahrung mit dieser Konstellation AXE (als fx board Ersatz) direkt in den Frontinput eines Cleanamps ohne Klangliche Verluste?
Oder gibt es irgendwo versteckte Einstellungen?

Das ist quasi mein Hilfeschrei, bevor ich aufgebe und das Axe eingemottet wird :ugly:
 
Global EQs alle genullt? Das Axe-Fx gilt an für sich als extrem clean,und bei meinen "Spaßmessungen" Von In nach Out muss ich das bestätigen ... bin etwas verwundert... Wenn Du das Gerät komplett auf bypass schaltest und Unity Gain sichergestellt ist (OUT regler voll auf), wo liegen dann die klanglichen Defizte Deiner Meinung nach?
 
Hi,

Ich habe eine kurze Frage zum Noisegate im Axe-Fx.

Für meinen Rhythmussound benutze ich zur Zeit einen Friedman HBE (Gain ca 3.5) und davor ein Tubescreamer (MOD) Drive=0 Tone= 6,6 und Level auch ca. 6.
Der Sound soll so sein dass ich ohne Presetwechsel zwischen Staccato Palm Mutes und Läufen / Tappings etc wechseln kann.
Er muss also zum einen in den sehr kurzen Pausen zwischen den Palmmutes ganz ruhig machen (wenn die Saiten mit der Hand gedämpft werden) zum anderen brauche ich aber genug Sustain für die Läufe,
so das der Ton bei Legato und Tapping nicht direkt weg bricht.

Ich habe jetzt eine Lösung mit der ich ziemlich zufrieden bin, Signalweg sieht aktuell so aus: Input - Compressor - Noisegate - Drive - Amp - Cap - Parametrischer EQ - Output.

Habt ihr Tipps wie ich den Compressor und das Noisegate am besten aufeinander abstimmen kann? Ich bin eigentlich schon sehr zufrieden, aber gelegentlich passiert es, das ein Ton etwas seltsam "hinein-fadet"
Oder die Gitarre trotz Abdämpfen der Saiten nicht ganz still wird.
 
du kannst mal versuchen das Noisegate zwischen Amp und Cab Block zu geben, und dort mit anderen Werten zu experimentieren, mir ist dabei mal zufällig aufgefallen das man damit wirklich das Signal sehr hart und abrupt abhacken kann, also gerade für deinen Rhytmussound könnte das ideal sein, aber eher weniger gut für Leads da man dabei den Treshold wirklich auf den Punkt einstellen muß das es so hart funktioniert, also von dynamischem Spiel merkt man dann dabei auch weniger weil sobald das Signal nur ein klein wenig unter dem Thresholdlevel landet, das Gate zumacht.

oder du kannst auch versuchen 2 Noisegates zu stacken, also hintereinander an unterschiedlichen Positionen in der Signalkette und mit unterschiedlichen Threshold und Attack/Releasezeiten zu arbeiten.

Grundsätlzich würde ich das das Noisegate aber vor dem Compressor mal platzieren zu versuchen, da ja er Kompressor bei Komprimierung (nicht bei Expansion) ja die Dynamik reduziert, von dem her hat dann ja das Noisegate am Ende weniger Daten mit denen es arbeiten kann da ja die Unterschiede zwischen Laut und Leise ja geringer werden, das würde den Leadsounds zugute kommen, da du da wirklich fein einstellen kannst

die Attackzeit wirst du gefühlsmässig sehr schnell einstellen müssen, damit du diese harten und sauberen Pausen am ehesten hinbekommst, aber das klingt halt auch sehr schnell recht künstlich.

ich gehe das jetzt gerade nur im kopf theoretisch durch, in der Praxis klingt das vielleicht alles weniger gut.. bzw vielleicht gibt es auch keine richtige Lösung für das was du vorhast ohne nicht mit 2 NoiseGates mit unterschiedlichen Einstellungen in unterschiedlichen Scenes zu arbeiten.

anderer Frage, ist deine Gitarre beim abdämpfen auch wirklcih komplett still, vielleicht klingt da irgendwas noch nach (zb Saiten hinterm Sattel an der Kopfplatpte, oder Federn im Tremolofach) da hilft es auch sehr die Gitarre entsprechend zu präparieren das sie auch wirklich mucksmäuschenstill nach dem abdämpfen ist
 
Das Problem ist, dass ich nicht ständig die Scenes wechseln kann. Rhythmus / Lead Wechsel sind oft innerhalb eines Takts und nur für wenige 16tel / 32tel. Dann müsste ich während eines Songs 100-200 mal die Scene wechseln.
Die Gitarre ist (wenn ich den Compressor bypasse) immer ganz leise wenn sie abgedämpft ist (Ist eine Ebmm JP7, da sind Federn im Tremolo, hatte aber bisher noch nie Probleme damit).

Ich denke es ist eher, dass ich den Treshold / Ratio von Compressor und Gate richtig einstellen muss. Gibt es da Grundsätzliche Regeln die man beachten kann? Ich bin gerade nicht zuhause aber ich meine, dass die Einstellung mit der ich
bisher am besten gefahren bin folgende war Comp.: -35 db, Ratio 2 ; Gate: -47 db, Ratio 3.

Ich habe in anderen Foren gelesen das Leute ihr Noisegate bei max -60 bis -70 db einsetzen, da rauscht es bei dem Friedman HBE bei Gain 3,5 allerdings noch deutlich.
Deutlich besser wurde das Rauschen jedoch schon, indem man den Bright Schalter deaktiviert und mit dem EQ ausgleicht.
 
verstehe, das mit den Szenewechseln ist natürlich wenn es sooft einem Song vorkommt keine Option, aber ich kann mir das hier jetzt im besten Willen in der Praxis kaum vorstellen, kannst du vielleicht dein Preset posten und Soundsamples und dann bestimmte Stelle davon beschreiben., viellleicht bekommen wir das ja dann gemeinsam hin.

ich hab bei meinen Presets wenn ich ein Noisegate verwende, es auch nur moderat eingestellt, also nur das das Grundrauschen in längeren Spielpausen weg ist, aber so künstlerische Sachen, wie extreme Stille in den Pausen nach gedämpftenNoten oder Glitch-Effekte mittels Noisegate fordert halt wirklich sehr extreme Einstellungen die halt dann, wenn sie funktionieren, nur für diese speziellen Anwendungen funktionieren und im normalen Spielfluss imho eher behindern.

du kannst ja mal testen, wenn du hart anschlägst und dann sauber abdämpft, ohne Noisegate in der Kette, ob du dann noch was weiterklingen hörst, eben genau hinhören von was es kommt und dann an der Gitarre entsprechend abdämpfen, gerade bei Studioproduktionen wird das oft gemacht, die Saiten an der Kopfplatte hinter dem Sattel komplett gedämpft, Federn gedämpft, etc.. eben um diese perfekte Kontrolle darüber zu bekommen, weil eben in den meisten Fällen wirklich etwas mitklingt/schwingt was nicht mitklingen soll.
 

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