So, intensive Tage liegen hinter mir. Da war zum einen die Betreuung eines Schulmusicals. Diesmal war der FOH mit (m)einer WING (inkl. einer DL32 und SD16) ausgestattet.
Mit dem WING konnte ich ganz gut die ganzen Funkstrecken, und Instrumente usw abdecken. Und ich hatte gleich Gelegenheit, das neue Showmanagement auszutesten. Ganz happy bin ich damit noch nicht, da ist einige Luft für Verbesserungen, aber unterm Strich ist es schin ganz brauchbar. der Erste Vorteil ist natürlich, dass man keinertlei Beschränkungen bezühlich Anzahl von Snapshots oder Snippets usw hat. Der interne Speicher für derlei ist recht gut bemeesen und im Worst Case kann man auch das ganze von einem USB Stick betreiben. Da ist dann Platz ohne Ende. Für mich als Software Entwickler hat sich die Entscheidung, dass die Daten vom WING im sog, JSON Format gespeichert werden, als rcht nützlich erwiesen. Denn so konnte ich mir aufgrund des Ablaufplans inkl. Mikro-Setup, das mir im Excel Format vorgelegen ist, ein kleiens Tool schreiben, das mir die einzelnen Szenen/Snapshots erstellt hat und alles zuammen in einem Showfile eingetragen wurde. Späte Änderungen konnte ich da sehr schnell und einfach vorab übernehmen. Mit den Snippets bin ich so, wie sie derzeit implementiert sind nicht so glücklich, das sie mir noch zu unflexibel beim Ändern sind. Aber gut, das kann ja noch werden. Ich bin da zuversichtlich.
In Summe 22 Funkstrecken, die meisten davon von LD Systems und ein paar ältere AKG. Das ganze etwas abenteuerlich zusammen gestellt:
Mich wundert dabei jedes mal, dass das irgendwie bei derart vielen Strecken noch funktioniert, ganz ohne richtigem Frequenzmanagement. einige der LD Strecken (ich denke es waren WIN42) haben aber eine Falle eingebaut. Die Tasten für die Einstellungen (Select und Set) sind immer frei zugänglich. Durch das manipulieren damit, weil sich die Schauspielerinnen ja zwischendurch mehrmals umziehen müssen, sind da halt allerhand abenteuerliche Dinge passiert, die wir aber zum Glück während der Proben dann erkannt haben und vor der Premiere auch ausmerzen konnten.
Die ursprünglichen MIkros waren eine wilde Mischung aus LD, Mipro, AKG und t.bone. Weil es halt immer wieder zu Ausfällen kommt bei den Mikros, hat die Schule diesmal noch einige Reserve Mikros, die Behringer BO440, angeschafft. Als ich die gehört habe, war ich wirklich sehr angetan. Die klingen klar und natürlich, kaum eine Neigung zum überbetonen von Blasgeräuschen usw. Einziger Nachteil ist wohl, dass die Ohrbügel nicht wirklich verstellbar sind. Und für mich auch nicht wirklich gut ist, dass es sie nur mit dem Mini XLR Stecker gibt, ich also einen Adapter für meine Sennheiser Bodypacks brauchen würde.
Die "PA" ist auch von der Schule, haupsächlich DXR Varianten von Yamaha. ich hab dann ncih meine IP 1000 als Delay Line mit gebracht und letztendlich hat das ganz gut funktioniert.
In den vergangenen Jahren hatte ich da schon mal mit geholfen, allerdinsg haben wir das ganze mit den schuleigenen Pulten, einem QU16 und einem QU32 von Allen&Heath, gemacht. Der grund für die beiden Pulte war eben, dass sich Funkstrecken und Band nicht auf dem 32er Pult alleine ausgegangen ist. Aber ein synchroner Szenenwdchsel bei beidne Pulten war nur per externer Software möglich, mit einer Ansteuerung der Pulte via USB. Aber das war eher instabil und fehleranf#ällig, zumal wir dann immer Änderungen im Ablauf auf beiden Pulten nachziehen mussten usw.
Und zu guter Letzt hat sich der Schritt zum WING auch vom Sound her wirklich ausgezahlt. Es bietet einige wirklich tolle Features fur den Job, wie den PSE in den Kanälen und ich habe auch einen Dynamischen EQ in der Subgruppe der Headsets benutzt, wodurch ich, zumannen mit dem gut ausgestatteten PEQ der Kanäle, einen guten Sound der Mikros mit recht viel Gain before Feedback hin bekommen habe. Letzteres, das Feedback, hat am Ende diesmla wirklich durch Abwesenheit nach der ersten vollen Probe geglänzt. Ich hoffe, dass die schule ihre QUs verkauft und sich ein WING mit den Stageboxen zulegt. Das wäre der richtige Schritt.
Hier noch ein Bild vom Show-Finale aus der FOH Sicht:
Am Donnerstag hatte ich dann selbst gespielt, aber das Foto dazu ist im
Nachbarthread zu finden.
Gestern dann hatte ich in meiner gemeinde bei der Eröffnung des renovierten Parks die Mischmaschine bedient.
PA war nicht von mir(wäre mir viel zu groß zum schleppen), ist eine K-Array mit drei KH15 Tops und zwei Ko40 als Sub je Seite. Klang nach etwas Eingriff im Main EQ recht brauchbar. Und die Monitore waren die alt-ehrwürdigen Mackie SRM 450.
Leider war die Veranstaltung von Mittag bis frühen Abend, wodurch der permanente Sonnenschein ab den Morgenstunden zu einem nicht wirklich kühlen Klima im Zelt entwickelt hat.
Gut dass ich heute mal einen Relax-Tag einlegen kann.