Ralinem
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.und ich merke, dass ich immer wieder Schwierigkeiten mit den drei letzthöchsten Tönen habe, egal ob auf Alt oder Sopran. ...oder wenn ich schnell umgreifen muss, von jenen sehr hohen überblasenen Tönen zu nicht überblasenen Tönen und wieder zurück.
Genau das ist der Grund, weshalb ich nach ein paar lockeren Einspielminuten - momentan ist das das Einblasen meiner Sopran - mir gezielt noch am Anfang meiner Übungszeit 5-10 min Zeit für "Stressübungen" zu nehmen, und nicht erst darauf warte, dass mal ein paar von meinen Schwierigkeiten in Spielstücken auftauchen. Sondern ich suche oder stelle mir selbst die Übungen.Bis zum hohen c bei der Altflöte (bzw. hohem g auf der Sopran) läuft es gut. Der nächsthöhere Ton geht auch noch, aber ab dann wird es kritisch bzw. gibt es max. ne 50/50-Chance, dass da ein annehmbarer, grader Ton raus kommt. Ich meine, ich habe die ja auch eine Weile nicht gespielt, weil ich nach dem letzten Band des Sopran-Lehrbuches zum ersten Band des Alt-Lehrbuches übergegangen bin. Dadurch kamen die hohen Töne, die ja auch bei der Sopranreihe im Vergleich nur wenig vorkamen, auch erstmal eine Weile wieder nicht, weil die bei der Altreihe ja auch erst am Ende kommen.
Beispiele meiner Übungen zur Erreichung der hohen überblasenen Töne (bezogen auf F-Alt):
Tonleitern, bzw. verkürzte Tonleitern:
von den sicher gespielten Tönen hinauf, also
a'' - h'' (oder b'') - c''' - ....
eben so weit hoch wie es geht. Wenn das d''' nicht direkt kommt, mit "neuem Anflauf" wieder hinauf und versuche den Druck und Position des Daumenlochs anzupassen. Kommt das d''', aber e''' nicht dann wieder zurück und mit "neuem Anlauf" also:
d''' - c''' - h''' (und wieder zurück) h'' - c''' - d'''...
Wenn das klappt, dann mal von den tieferen Tönen direkt den Intervallsprung zu dem Ton, der gerade noch erreicht wurden, z.b.
e''' - d''' - c''' - h'' (Sprung) e''' - d''' - c''' - h'' etc.
Oktavsprünge:
g' - g'' - a' - a'' - h' - h'' - c'' - c''' - d'' - d''' etc.
Gerade die Oktavsprünge finde ich auch interessant, weil man beim Blasen in die höhere Oktave einen "Blasstoss" benötigt. Ich war anfangs oft etwas zu zögerlich, hatte zu wenig Spannung und dieser Blasimpuls fehlte.
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, z.B. Terzsprünge oder andere Intervalle einbauen, gebrochene Akkorde etc.
Wenn man das jeden Tag ein paar Minuten gezielt macht, verbessert sich die Technik zusehends.