Oktober
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 30.11.19
- Registriert
- 27.03.10
- Beiträge
- 154
- Kekse
- 6
Danke!
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Man muss sich da wohl auch realistischere Ziele setzen und sich über kleinere Erfolge freuen.
Warum denn in den Tanzraum? Ist der Musikraum so klein, dass man die Haltung nicht verändern kann?Wenn sinnvoll, gehen wir in den Tanzraum und sehen uns die Körperhaltung beim Musizieren an. Oder ich mache ein Video, das wir gemeinsam ansehen.
Das klingt gut!hinterfrage, wie sich das für den Schüler anfühlt ... und mache dadurch nach und nach die komplexen Vorgänge bewusst. Das ist die Grundlage für gezieltes Artikulieren. Wenn die komplexen Abläufe automatisiert sind, braucht man nicht mehr drüber nachdenken. Dann stellt man sich vor, was wie klingen soll und schon reagiert der Körper und die Blockflöte klingt ....
Ne, hab ich nicht.Aber ich meine Du hättest anderswo Hier im Forum Fotos eingestellt?! Sorry wenn ich das verwechselt hab
Oh ja, jetzt sind wir bei der Psychologie. Ist ja schön, dass man das auch aufs Flöten anwenden kann.Damit und in Reflektion des eigenen Lebens bin ich zu einem Fragenkatalog gekommen, der jedem einzelnen bei der Aufgabe hilft, die schon die alten griechischen Philosophen stellten: "Erkenne Dich Selbst!"
Das sehe ich auch so. Allerdings ist es manchmal schwer, dahin zu kommen, was man eigentlich will. Beim Thema Flöten kann es an der Technik und den eigenen Fähigkeiten liegen. Auf das Leben allgemein bezogen, ist es manchmal echt schwierig, dahin zu kommen, wo man hin möchte. ...und warum man was wie tut? Ist auch nicht so einfach, herauszufinden. Ich glaube, dafür braucht es Begleitung, Vertrauen und Ruhe.Motivation, ein zentrales Thema der Psychologie:
Warum tue ich das was ich tue, oder das was ich lassen sollte,
..oder weshalb tue ich das nicht, was ich tun sollte.
Was will ich überhaupt? Wo will ich hin?
Wo stehe ich? Wieviel kann ich?
Wie komme ich dorthin, wo ich hinwill? Wer und/oder was kann mir helfen dorthin zu kommen?
Eine realistische Einschätzung des eigenen Können und auch die des Erreichbaren ist wichtig für die Motivation, genauso wie den richtigen Weg für sich selbst zu finden.
Ja, genau!!!!und sich über kleinere Erfolge freuen.
Genau.Schüler, die Nachmittags müde aus der Schule kommen, müssen im Prinzip mit demselben Konflikt klar kommen.
So kenne ich das auch.Für die meisten ist das Musizieren ein entspannender Zeitvertreib, bei dem man sich von Schule oder Beruf oder sonstigem Alltagsstress erholen und auf andere Gedanken kommen möchte.
Also suche ich nach Aufgaben, die erreichbar sind, aus denen wir gemeinsam etwas machen können, das schön klingt, das Spaß macht. Das motiviert die Schüler, sich im Unterricht zu konzentrieren und dann kommt auch etwas raus und sie gerne wieder. Damit wir nicht endlos auf der Stelle treten, teste ich natürlich immer wieder die Grenzen aus,
Ja. Zumindest in Flötendingen mag das mit der anderen Einstellung stimmen. Draußen, im Leben,...ich weiß nicht. Manchmal denke ich, eine reine Einstellungsänderung hilft da nicht viel, weil die Dinge ja trotzdem so sind, wie sie sind. Leichter machen kann es diese Sichtweise aber schon.Den Fragenkatalog, den ich oben postete, kann man auf jede Lebens- oder Motivationskrise anwenden. Sich darüber klar zu werden, wo man steht und wo man hinwill ist da schon die halbe Miete.
Oft muss man "nur" die eigene Einstellung ändern (ist das Glas denn nun halb voll oder halb leer), die Betrachtungsweise (z.b. ich habe viel erreicht, ich kann Lied x spielen) und sich nicht mit anderen vergleichen. In manchen Fällen muss man äussere Veränderungen vornehmen, z.B. mit dem Lehrer Unterrichtsziele neu finden oder formulieren, anderes Notenmaterial etc.
Ja, das ist gut!!!! Ich hab letztens nochmal die alten, schon durchgespielten Büchern rausgeholt und war froh, sehen zu können, wie leicht ich viele Stücke noch durchspielen kann. Allerdings brauche ich langsam mal wieder eine Flötenstunde. Ich komme bei zuvielen Stücken nicht weiter, weil irgendwas in der Melodien nicht stimmt. Vielleicht übe ich dann gleich wenigstens nochmal das mit den Sprüngen in den Oktaven, auch wenn ich das sicher nicht eine halbe Stunde tue.Ich freue mich einfach, dass ich in der Bibliothek einfach mal ein Liederbuch herausgreifen kann, und bekannte oder unbekannte Melodien aus Deutschland oder anderen Ländern (bei mir gern Irland/Schottland) nach wenigen Wochen flöten kann.
Ich vermute einfach, der Musikraum ist schon groß genug. Aber der Tanzraum wird Spiegel habenWarum denn in den Tanzraum? Ist der Musikraum so klein, dass man die Haltung nicht verändern kann?
Ich habe noch keine/n, wirklich keinen MusikerIn gehört, wo nichts rübergekommen wäre, wenn er/sie mit Spaß an der Freud gespielt hat. Manchmal zuckt man vielleicht wegen eines schiefen Tones oder vergriffener Technik zusammen, aber in der Summe, wenn die Musiker einigermaßen in dem Musikstück sind und es können (und die einfacheren kann man dann schon, man sollte sich halt einfach nicht verheben beim Stück) ist es auch, zumindest für wohlwollendes Publikum, anhörbar. Was allerdings wirklich grausam klingt in meinen Ohren ist, wenn jemand verkopft an sie Sache herangeht. Dann wird es oft technisch, stotterig, läuft nicht, einfach mühsam. Zu spielen und anzuhören. Dein Zitat oben klingt mir verdächtig nach verkopfen. Es ist voll ok, in sich reinzufühlen, wie fühlt sich das an. Aber dann bitte nicht beim Spielen denken, "ich muss jetzt dieses und jenes Gefühl parat haben und abrufen" und das dann gar noch planen. Das geht mit Sicherheit schief. Diese Bewusst-machen-Sachen laufen während des Lernens und Übens. Bei der Aufführung wird abgespult, da muss das schon im Körper sitzen. Da geht dann höchstens "Eh, klingt grad ned, - ah ja, das Gefühl passt so nicht" und das dann korrigieren.Ich weiß nicht. Auf der einen Seite reizt es mich, diese Seite auch mal auszuprobieren. Bisher habe ich in dieser Hinsicht noch nicht viel gemacht. Klar geht es bei uns auch um Haltung, aber...vielleicht könnte ich so auch noch mehr erkennen, wenn man mehr guckt, was dahinter steckt. Auf der anderen Seite habe ich ein bisschen Sorge, dass mir das zuviel werden könnte, das eben die Motivation flöten geht, wenn es zuviel, zu detailliert wird, weil dann so ein Gefühl davon entstehen könnte: Ich kann ja doch nicht gescheit spielen. Es dauert noch solange, bis es besser wird und nur üben macht eben auch keinen Spaß.
Sei getrost, Deine Vorbilder sind auch einen langen Weg gegangen. Die standen auch nicht einfach auf der Bühne und es war da.Allerdings ist es manchmal schwer, dahin zu kommen, was man eigentlich will.
Du spielst ja nun schon eine ganze Zeit. Nimm doch einfach einmal ein Stück von ganz vom Anfang und spiele das wieder durch....und in wie weit sich mein Melodien-erkennen vom Blatt her verbessert?
Üben. Und zwar effizient. Mit den Haken anfangen, also schwierige Sachen erst vorüben, einzelne Takte, die nicht laufen wollen, gesondert üben, die dann gern in Dauerschleife. Dann erst das ganze Stück.Wie bekommt man Beständigkeit beim Spielen hin? Also dass man nicht mal falsch und mal richtig spielt?
Das auch. Wenn ich abends unkonzentriert bin, versemmel ich manchmal Töne, da schäm ich mich dafür.Wobei,...vielleicht liegt es auch an der Konzentration der Leute
Das schon. Aber wenn "das Glas halb leer ist", werde ich mutlos. Ist es noch halb voll, freue ich mich und bin alleine deswegen erfolgreicher, weil es eine positive Rückkopplung gibt. Meine Einstellung kann Berge versetzen - oder auch nicht. Google mal mit dem Stichwort "Pygmalion-Effekt".Manchmal denke ich, eine reine Einstellungsänderung hilft da nicht viel, weil die Dinge ja trotzdem so sind, wie sie sind.
Ach, da ist es eh. Siehste, das meinte ich - die Stücke sind für Dich bestimmt auch deutlich "leichter" geworden als sie früher waren. Und das geht mit den schwierigeren Sachen auch so.Ich hab letztens nochmal die alten, schon durchgespielten Büchern rausgeholt und war froh, sehen zu können, wie leicht ich viele Stücke noch durchspielen kann.
Es muss weder nur ein Vorbild geben noch ein sklavisches Befolgen, Musizieren ist schließlich eine Form des Spielens.Man sollte sich allerdings mit der Zeit davon lösen, möchte man nicht eine Kopie werden.
Machst Du das langsam, vor dem Spiegel oder wie übst Du das mit Deinen Leuten?
Warum denn in den Tanzraum?
Wenn man sich eine Instrumentenschule als eine Bergbesteigung vorstellt, wo die letzte Seite der Schule das Gipfelkreuz ist, dann hat man vielleicht den Eindruck, dass es gar nicht mehr weitergeht. Aber das ist eben erst der eigentliche Anfang in der Musik, danach geht es richtig los..
Die Hauptsache ist einfach, dass es Freude bereitet und nicht so irre anstrengend ist. Anstrengend sind andere Dinge mitunter schon. Da muss es das Flöten nicht auch noch sein.
Es ist nicht nur in den Gipfelregionen schön. Die gemütlichen Wege durch die Almwiesen wollen auch entdeckt werden!
Schlimm wirklich nicht, nur etwas verkrampft. Mach weiter so wie bisher und lass dir den Spass nicht nehmen,und so schlimm, klinge ich, glaube ich, auch nicht!
Aber vergiss nicht dabei, dass du heute schon anfangen darfst zu träumen, geht beim flöten besonders gut...(Boah, jetzt brauche ich noch den richtigen Job und ganz viel Natur im Umfeld!!!!...und Leute, die das mittragen! )
15 €uronen incl. Versand Da kann man fast nix verkehrt machen.
No risk, no fun!
Hmmmmmmmmm ...Moeckenhauer
Die, denen das bewusst ist, werden sich rechtzeitig lösen Es gibt nur auch die, die es nicht schaffen und die wirklich nur ein Idol haben. Auch das muss nicht schlecht sein.Es muss weder nur ein Vorbild geben noch ein sklavisches Befolgen, Musizieren ist schließlich eine Form des Spielens.
Bei vielen, klar, man erweitert damit seinen Musterschatz. Über den Tellerrand schauen, mal gucken, wie macht das denn der andere, kann eigentlich nur das eigene Können verbessern. Da sind wir dann wieder beiWeil ich schon lange das Nachahmen des Klangs und der Phrasierung bekannter Musiker bei klassischen Etüden und Jazz-Solos als Teil des Übens verwende kann ich nur vom Gegenteil der Befürchtung "Kopie werden" berichten: man wird durch diese intensive und praktische Auseinandersetzung mit anderen Musikern sowohl technisch wie auch musikalisch besser.
Aber eben, spielen damit und nicht analysieren und sklavisch nachmachen.Musizieren ist schließlich eine Form des Spielens.
Ich sehe hierbei die Gefahr, dass es eben eine sterile Kopie wird. Andererseits ist eine sterile Kopie eines lebendigen Vortrages vielleicht immer noch besser anhörbar als eine sterile naiv-genaue Wiedergabe der NotenUnd wenn eigenes künstlerisches Vermögen so gar nicht zum Vorschein kommen mag, dann klingt ein möglichst nahe an persönlichen professionellen Vorbildern gespielter Vortrag immer noch viel musikalischer als eine naiv-genaue Wiedergabe des Notentextes.
Also beim Erlernen eines Instrumentes kommt es eben darauf an, für sich selbst das richtige Mass an "Nur Üben" und "Musik SPIELEN" zu finden.Es dauert noch solange, bis es besser wird und nur üben macht eben auch keinen Spaß.
Naja, eigentlich mehr zum Spielen, aber irgendwie gehört das Üben ja auch dazu. ...Wobei man dann definieren kann, was üben eigentlich ist. Wenn man neu mit etwas anfängt, ist fast Alles üben. Wenn man etwas gut kann, ist es vielleicht eher auffrischen, wiederholen, "am Ball halten", etc. .@Dora: ist die Ausgangsfrage jetzt eigentlich Motivation zum Blockflöte spielen oder Motivation zu üben?