Filme, die man unbedingt gesehen haben muss!!!

Das Streben nach Glück ist doch die Verfilmung einer wahren Geschichte?!

Kann sein. Die Kernaussage ist, dass man sich bis zur Selbstverleugnung an seinen Arbeitgeber versklaven muss, um vielleicht eine Chance auf eine gute Stelle zu bekommen. Aber nur wenn man sich in direkter Konkurrenz gegen alle Mitbewerber durchsetzt. :gruebel:

Alex
 
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Und ich dachte, es geht darum, dass man sich nicht aufgeben soll, selbst wenn man ganz unten ist.
 
Ganz ehrlich, ich hatte Spaß bei dem Film "Das Streben nach Glück", weil er einfach als Film gut funktioniert. :)

Und es stimmt, dass es darum geht, dass man nicht aufgeben soll, wenn man ganz unten ist.

Aber ich sehe es genau wie Alex... Dieses eigentlich positive "Nicht aufgeben" ist in dem Film wirklich die Basis für Propaganda. Leider!
 
Und ich dachte, es geht darum, dass man sich nicht aufgeben soll, selbst wenn man ganz unten ist.

Das funktioniert im Film aber nur, weil der Protagonist erstens ganz außerordentliche Fähigkeiten hat und zweitens doppelt so hart arbeitet wie alle anderen. Nur dadurch kann er sich gegen seine zahllosen Mitbewerber durchsetzen. Ohne diese zwei Faktoren hat man halt Pech, aber das ist nicht Gegenstand des Films. :gruebel:

Alex
 
Miesmacher ;-)
 
Der Film kann auf jeder FDP- Veranstaltung gezeigt werden, da hat er seine Zielgruppe. :D

Welche Filme könnten denn als Werbefilme anderer Parteien gelten? "Norma Rae" für die SPD? "Eine unbequeme Wahrheit" für die Grünen? "Adenauer - Stunden der Entscheidung" für die CDU? "Moderne Zeiten" für die Linken? :)

Alex
 
Der Untergang für die NPD? ;-)
 
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Bitte hier keine "politischen" Diskussionen beginnen! Hier gehts um Spaß - für Politik und Co haben wir ein eigenes Ghetto ... ;)
 
Das funktioniert im Film aber nur, weil der Protagonist erstens ganz außerordentliche Fähigkeiten hat und zweitens doppelt so hart arbeitet wie alle anderen. Nur dadurch kann er sich gegen seine zahllosen Mitbewerber durchsetzen. Ohne diese zwei Faktoren hat man halt Pech, aber das ist nicht Gegenstand des Films. :gruebel:

Ich finde nun nicht dass diese Aussage den Film schlecht macht. Man kann das auch ganz interpretieren - der Protagonist hat seine außerordentlichen Fähigkeiten (bzw. sein Talent) erkannt und dieses genutzt. Jeder Mensch hat seine besonderen Fähigkeiten, man muss sie nur erkennen und durch viel fleiß kommt man vielleicht auch in ein neues Berufsfeld wo man mit seinem Talent goldrichtig liegt.
 
Er arbeitet sich fast zu Tode in einem unbezahlten Praktikum, mit der vagen Hoffnung am Ende vlt eine Arbeitsstelle zu bekommen. Seine Mitbewerber ackern sich genauso ab in dem unbezahlten Praktikum und gehen am Ende leer aus.

Wer profitiert wirklich davon? Die Firma, die 6 monate lang hochmotivierte Arbeitskräfte nicht bezahlen muss.

Das alles als "Yay, Du kannst es schaffen"-Erfolgsstory zu verkaufen ist meiner MEinung nach tatsächlich reine Propaganda.
 
Die Firma für die er arbeitet hat scheiss Arbeitsbedingungen, keine Frage. :D Aber man muss diesen Film ja nicht nur auf diese Firma und deren Methoden beziehen.
 
Das meinte ich damit, als ich sagte, mir hat der Film Spaß gemacht, einfach weil er als Film funktioniert. Es ist nunmal einfach ein gut gemachter Film :)

Der Propaganda-Aspekt muss aber dennoch in jedem Review angesprochen werden. Darf nicht übersehen werden.
 
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Hey,
also mal eben nochmal 2 Filme, die hier sicher schon im Thread sind: Walk The Line und The Master.
Ich find Filme mit Joaquin Phoenix können schon ordentlich was - ich mein wer sich an die Gefängnisszene aus The Master erinnert. Das war schon beeindruckend im Kino.
Im Februar läuft dann hier (NL) "her" an in dem er mitspielt (DE muss sich noch bis März gedulden). Trailer sagt lovestory, aber das Thema ist schon interessant. Ein Betriebssystem welches ein Bewusstsein hat - den werd ich mir anschauen und rein von dem was ich bereits gelesen hab soll der absolut sehenswert sein.
 
Oh man, als junger Familienvater sollte man sich diesen Film nicht ansehen...

Cover_DVD_The-Broken-Circle.jpg


Sehr bewegend, geniale Schauspieler, super Soundtrack.
 
Ja, sehr hartes Brot, aber nicht zu Unrecht bei der letzten Berlinale ausgezeichnet worden.
 
mal wieder was aus der Old School Abteilung, die aber sehr sehenswert sind:

From Hell

Johnny Depp im viktorianischen England, Jack the Ripper, dazu Mystery, Krimi und Intrigen-Plot, vieleicht nicht allzu anspruchsvoll, aber schöne Zeichnung der damaligen Zeit (natürlich von den Comic-Vorlagen zusätzlich inspiriert), spannend und unterhaltsam.

Maverick

Mel Gibson im Feel Good Modus, Western und Saloon Atmosphäre, alles sehr witzig und charmant verpackt. Für mich ein perfekter Film für verregnete Tage und wenn man Lust auf Glückspiel, Gauner und Wilder Westen in romantisierter Fassung hat.
 

Meine Lieblings- Neowestern sind immer noch Erbarmungslos und Silverado. Ersterer als bitter- zynischer Abgesang, zweitgenannter als liebevolles und hemmungsloses Schwelgen in den wunderbaren Genreklischees. Beide bis in die Nebenrollen hervorragend besetzt. :)

Der Todeszug nach Yuma hatte tolle Passagen, aber einen unbefriedigenden Schluss. Tarantinos Django hab ich noch nicht gesehen. :(

Alex
 
Meine Lieblings- Neowestern sind immer noch Erbarmungslos und Silverado. Ersterer als bitter- zynischer Abgesang, zweitgenannter als liebevolles und hemmungsloses Schwelgen in den wunderbaren Genreklischees. Beide bis in die Nebenrollen hervorragend besetzt. :)

Der Todeszug nach Yuma hatte tolle Passagen, aber einen unbefriedigenden Schluss. Tarantinos Django hab ich noch nicht gesehen. :(

Alex


Erbarmungslos/Unforgiven ist natürlich der Wahnsinn, Silverado auch sehr gut, Pale Rider fällt mir da noch ein, kam glaube ich im selben Jahr. Maverick ist kein Neo Western für mich, sondern einfach ne Kömodie mit Western Setting, was ihn natürlich nicht irgendwie schlechter macht.
Einer der besten Spät-Western ist der schon von mir hier mindestens 2xmal genannte:

Open Range

mit Kevin Costner, der macht einfach nur Laune, trotz/oder gerade wegen der Melancholie und Abgesang auf den Wilden Westen.
Django Unchained empfinde ich 120 Minuten als Meisterwerk (aber eher im Tarantino Stil als wirklich Western zu sein), dann wird er einfach nur langweilig und unnötig. (auch weil die wirklich guten Figuren sterben und die eigentliche Hauptfigur 120 mins in deren Schatten stand, zurecht irgendwie)
 
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