Filme, die man unbedingt gesehen haben muss!!!

Schöner Trailer, macht mir das erste mal richtig Lust auf den Streifen.
Und die Schauspieler-Auswahl ist ja erstklassig, DiCaprio, super gut. Und Waltz find ich ebenfalls Weltklasse, seine Art und seine Aussprache sind einfach witzig und charismatisch.
Ich glaub jetzt guck ich mir nochmal "Der Gott des Gemetzels" von Polanski an, da spielt Waltz auch gnadenlos gut.
 
Ich weiß ja nicht. Ich bin bei Western eher einer der alten Schule. Mir sieht das in dem Trailer alles zu clean aus. Ich will Dreck, Staub und von Termiten zerfressenes Holz! Mal abwarten.
 
:) Ooooh, der Film wird bestimmt klasse! Ich hoffe auf eine Waltz/DiCaprio- Szene, in der sich beide ein regelrechtes Duell liefern. (Ohne Revolver) :)

Muss mir bald mal wieder den Original Django ansehen. Wenigstens ein Klassiker, der bei mir daheim rumsteht.

Bin auch gespannt, ob Nero nur nen kleinen Cameo an der Theke hat, oder ob er vlt doch mehr Screentime bekommt.
 
Ja, leider wirds wohl so sein. Da ist's fast schade, dass die Szene schon im Trailer kommt, statt einen im Film zu überraschen.

Apropos enttäuschte Hoffnungen. Avengers wird nicht als Director's Cut kommen, sondern nur mit ein paar deleted scenes, die nicht sehr interessant klingen.:(
Und das ganze noch mit dem Kommentar von Whedon, der sinngemäß meinte: "Der Director's Cut war der, der im Kino zu sehen war."
Und dabei denkt man sich nur :"Lüge, Lüge, Lüge, das musst Du so sagen, aber meinst es nicht so!" :D

Ich glaub, ich muss mir in nächster Zeit mal alle Italo-Western- Klassiker reinziehen. Ich konnte damit früher nie was anfangen. Bestes Beispiel "Spiel mir das Lied vom Tod." Ich hab mir den Film immer in drei Jahresabständen angesehen und fand ihn immer langweilig und zäh, bis eines Tages nach dem Aufwachen ich wohl alt genug war, und jede Minute genossen hab. :D
Das Genre scheint ein ganz guter Benchmark für die "Filmreife" eines Individuums zu sein.
 
Ich finde Leone und gerade Corbucci (also die beiden coolsten :D) haben so ne Ästhetik, die ich als 12jähriger total gefeiert hätte.

Spiel mir das Lied vom Tod (noch unsinnigerer Titel als Zwei glorreiche Halunken) wird ja auch auf der letzten Strecke etwas lahm. Die Szenen sind gegen Ende irgendwie alle etwas dröge und erzählen deutlich weniger als diejenigen der ersten (knappen) 2 Stunden.

Was Western angeht, sind auch all die richtig empfehlenswerten in den 60ern-70ern produzierten von Leone oder Corbucci. Ich kenne nun nicht alle Western der Filmgeschichte, aber so Pussywestern mit geschniegelten Coybows und adretten Kindergärtnerinnen interessieren mich eh nicht so. :)

Da fällt mir ein, Red River habe ich mal angefangen und noch nie zu Ende geguckt. Der soll auch cool und hart sein. Kann ich mir bei Howard Hawks auch vorstellen. Ich mein Rio Bravo ist ne romantische Komödie und es würde mir nicht mal im Traum einfallen, den als Pussywestern zu bezeichnen.

Aber Italiener hattens in den 60ern und 70ern echt drauf, einen auf Hartgesotten zu machen. :) Ohne dabei irgendwie großartig mit erzählischeren Mitteln auszupacken, das Zeug war ja meist eher recht billig, aber trotzdem tough irgendwie.
Der einzige, der das besser hinbekommen hat, war Jack Hill.
 
Ich werfe mal "Joschka und Herr Fischer" mit rein.
Grandioses Portrait eines der aufrichtigsten Politiker, den wir je hatten.
 
Hm, werde ich geklatscht, wenn ich sage, dass ich Drive sehr zwiegespalten sehe?

Soundtrack war unerwartet geil, genauso wie dass der Film unerwartet brutal war. Aua.
 
Aber die Brutalität hat sich irgendwie nach nix angefühlt, oder?
So wie alles in dem Film.

Also man hat gesehen dass da was war, aber es hatte null Wirkung. Bei mir zumindest.

Mir kam das vor wie ein Remake von "Drive", ein Walter-Hill-Film mit Ryan O'Neal. Der spielt auch nen Getaway Driver in nem Film, der so eine total isolierte und emotionslose Stimmung hat. Man sieht kaum Menschen außer den handelnden Figuren und diese agieren miteinander auf eine Art und Weise, die einem etwas surreal vorkommt.
Nur ist das bei Walter Hill wenigstens ein bisschen cool.

Bei Drive gibts dann diese Mafia-Gangster, die dümmer nicht sein könnten (welcher Mafioso erschießt bitte einen Typen, der am Fenster zu Straße hin sitzt, und lässt ihn dann am Tisch verlbuten? Im eigenen Geschäft? Hat der noch nie nen Mafia-Film gesehen? :D), und dann versucht der Film noch irgendwie Romantik zu haben, aber gleichzeitig gefühlsleer zu sein.
Keine Ahnung, irgendwie find ich, hätte Drive mehr durchziehen sollen, was auch immer er angefangen hat. Die Atmosphäre hat dauernd geschwankt zwischen real und surreal. Da bin ich dann einfach verwirrt, wenn es erst authentisch sein soll und dann diese Szene in dem Stripclub-Umkleideraum kommt, wo alle Tänzerinnen stumm rummsitzen und ihn einfach nur starr angucken, als wäre es ne David-Lynch-Szene oder so.

"Zwiegespalten" wäre so ein Attribut, was ich passend finde. Einfach, weil ich den Film weder gut noch schlecht fand und er bei mir so keinerlei Eindruck hinterlassen hat, dass ich ihn hiermit zum Most Forgettable Film I've Ever Seen kröne. :)
 
Aber die Brutalität hat sich irgendwie nach nix angefühlt, oder?
So wie alles in dem Film.

Die Figuren waren alle ziemlich flach - keinerlei Sympathieaufbau.

Bei Drive gibts dann diese Mafia-Gangster, die dümmer nicht sein könnten (welcher Mafioso erschießt bitte einen Typen, der am Fenster zu Straße hin sitzt, und lässt ihn dann am Tisch verlbuten? Im eigenen Geschäft? Hat der noch nie nen Mafia-Film gesehen? :D),

Dazu kommt noch, dass man nichteinmal weiß, wer diese Blödel sind. Irgendwelche harten Wichser, Klischeemafiosi ohne Hintergrund?
Und dieses ständige "Ohh, das Geld ist von der Ostküstenmafia, ooooh, wie schlimm". WTF?
Ron Perlman in Reinverschwendung.

Achja, ich gebe Christina Hendricks für ihre 20 Sekunden Screentime den Award für die mitunter überflüssigste Performance in einem Film. (wenn wir schon beim krönen sind) Refn hat Pornodarstellerinnen gecastet und dann gemeint, dass sie ihm die nötige Schauspielkunst nicht besitzen....WO WAR DENN DA WAS ZU SPIELEN?
Ich liebe Hendricks, aber das?

und dann versucht der Film noch irgendwie Romantik zu haben, aber gleichzeitig gefühlsleer zu sein.

Erinnert an "kleiner Autist kriegt seinen ersten Kuss" ... irgendwie sowas.

Hätten sie straight eine bleiche, gefühlsleere Atmosphäre beibehalten, wärs ja cool gewesen. Was aber nur funktionieren würde, wenn man die absolut unnötig übertriebene Gewaltdarstellung rauslassen würde.
(Versteh mich nicht falsch, bin viel gewohnt, aber in dem Film hats mich aufgrund der Atmosphäre SEHR gewundert und gestört, wie es abgeht (Aufzug, Hendricks); hätte es nicht gebraucht).

Keine Ahnung, irgendwie find ich, hätte Drive mehr durchziehen sollen, was auch immer er angefangen hat. Die Atmosphäre hat dauernd geschwankt zwischen real und surreal. Da bin ich dann einfach verwirrt, wenn es erst authentisch sein soll und dann diese Szene in dem Stripclub-Umkleideraum kommt, wo alle Tänzerinnen stumm rummsitzen und ihn einfach nur starr angucken, als wäre es ne David-Lynch-Szene oder so.

Die Szene war wirklich merkwürdig, ja.

"Zwiegespalten" wäre so ein Attribut, was ich passend finde. Einfach, weil ich den Film weder gut noch schlecht fand und er bei mir so keinerlei Eindruck hinterlassen hat, dass ich ihn hiermit zum Most Forgettable Film I've Ever Seen kröne. :)

So drastisch würde ich es nicht ausdrücken, weil mir der Soundtrack getaugt hat - trotzdem passend das Fazit.
 
Achja, ich gebe Christina Hendricks für ihre 20 Sekunden Screentime den Award für die mitunter überflüssigste Performance in einem Film. (wenn wir schon beim krönen sind) Refn hat Pornodarstellerinnen gecastet und dann gemeint, dass sie ihm die nötige Schauspielkunst nicht besitzen....WO WAR DENN DA WAS ZU SPIELEN?
lol
ja idd. Eigentlich hat sie ja nur mit dem Arsch gewackelt.
Und ich fand sie noch nie so unattraktiv wie in dem Film. Hat Refn selbst ihr das Make-up aufgetragen oder was. :D

Ich fand auch, dass die Gewalt einfach null gepasst hat. Sie hat mich zwar nicht wirklich gestört, weil ich dem Film ja sowieso nix abgewinnen konnte. Daher hat das auch keine Stimmung kaputtgemacht. Ich hab mich halt nur gefragt was das sollte.

Der Soundtrack war cool ja. Aber auch etwas eintönig. Es war halt coole Begleitung. Aber zu was? Immer wenn der Soundtrack lief, hat man gesehen, wie er durch optisch uninteressante Umgebungen fuhr, mit uninteressanten Klamotten an und uninteressantem Gesichtsausdruck (den Gosling aber fast immer hat).
Man sah immer nur ihn in seiner komisch auffälligen Jacke, ein Stück vom Auto und im Hintergrund leere Straße, out of focus. Ich hab halt immer gesucht, ob da noch irgendwas zu sehen ist, aber Fehlanzeige.

Ich finds ja eigentlich geil, wenn ein Film sich Zeit lässt. Nur, wenn der Film sich solange Zeit lässt, dass einem auffällt, dass gar nichts da ist...:/

Dann lieber wie Nolan mit Tempo durch die Story brettern. :D
 
Mich wunderts ja echt, dass ich Days of Thunder noch nie vorher gesehen habe. :eek:

Ist auf jeden Fall empfehlenswert, wenn man auf 90er-Action-Kitsch von Tony Scott mit Hans-Zimmer-Soundtrack steht. :)
Oder einfach auf saugute Performances, ohne die der Film vermutlich nichtmal halb so gut funktionieren würde. Tony Scotts Regie natürlich mitinbegriffen.
Ich musste am Ende einfach mitgrinsen. :)
 
So dritter Post in Folge...

Wer auch nur irgendwas für Judy Garland oder 40er-Hollywood-Musicals übrig hat, sollte sich unbedingt The Harvey Girls angucken. Ist definitiv meine Lieblingsperformance von ihr. Und überhaupt eine meiner Lieblingsperformances.
Eigentlich spielen da auch alle geil. Singen und Tanzen mitinbegriffen. :)

Ist einfach eine geile romantische Komödie, ob nun mit oder ohne Musik. Oder flamboyant bunten Cowboys als Männerchor. :D


Gibts nur leider nicht auf deutsch...

...und ich hab Angela Lansbury ja mal überhaupt nicht erkannt. :eek:
 
So, eeeendlich "Hurt Locker - Tödliches Kommando" gesehen. Hab ihn mir letztlich doch bestellt.

Ist wirklich ein super Film! So schön straight-forward auch. Wie hier im Thread beschrieben: sehr intensiv.

Irgendwie werde ich aber den Gedanken los, dass Kathryn Bigelow mit dem Film mehr über ihren Exmann berichtet als über den Irakkrieg. :)

Ich find, es ist wirklich ein Film, den man gesehen haben sollte.
 
Vier Worte: Requiem for a Dream

der ist wirklich starker Tobak....zieht einen richtig runter und danach fühl man sich irgendwie unangenehm benommen, aber der Film ist wirklich super, bin froh, dass ich ihn gesehen hab :)
 
Apropos Aronofsky: Außer Russell Crowe und Emma Watson ist jetzt wohl auch Jennifer Connelly am Start für Noah. \o/
 
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http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=BpjuIy_JReU

Sieht lustig aus. :D :D


So, zwei Empfehlungen:

1) The Woman in the Fifth
Verstehe nicht, warum die meisten Filmspacken den nicht mögen, dachte Pawlikowski sei seit My Summer of Love irgendwie beliebt oder so.
Naja, wie dem auch sei, ich fand ihn jedenfalls geil. Geiles mysteriöses mit Ethan Hawke und Kristin Scott Thomas, die geiler nicht spielen könnte. Hatte stellenweise das Gefühl, nem Murakami-Roman zuzugucken oder so, sehr nice.

2) Rachel Getting Married
Durch und durch komplett und 100% geil inszeniertes Drama von Jonathan Demme. Mir fällt echt nichts ein, was an dem Film nicht hundertprozentig geil ist. Vielleicht hilft mir ja einer weiter. :D

Ist der beste Film, den ich bisher von ihm gesehen habe, obwohl Das Schweigen der Lämmer mit dem schon irgendwie gleichauf ist. Wenn auch komplett anders als Film, die Intensität ist eigentlich dieselbe. Aber ich kenne außer den genannten von ihm auch nur noch Caged Heat und sein Manchurian Candidate Remake. Philadelphia und The Truth About Charlie stehen noch aus.
 
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