Filme, die man unbedingt gesehen haben muss!!!

Ich hatte mir für mein neues System nen Blu Laufwerk geholt und liebe es, allerdings wirken Filme auf dem 32" Fernseher in unserem Wohnzimmer (Die Flur Mitbewohner haben gespart^^) um welten schärfer und auch der Tiefeneindruck (soweit in 2d möglich) ist besser. Auf dem 23" hier ist das nicht soooo der Fall aber das Bild ist immernoch grandios.

5 Sätze war wie immer eine bewusste Untertreibung und nicht wortwörtlich "nur 5 Sätze MEHR NICHT". Ich meinte nur, dass der Film eh nur sehr wenig Sätze überhaupt auf Englisch hatte, die übersetzt wurden (aber auch wenn ich mich als hervorragenden Englisch Sprecher bezeichnen würde, brauche ich für Brad Pitt im Film Untertitel ^^)
 
Was mich noch mehr stört ist dass man den was ausländischen Filme und fremden Sprachen angeht nicht gerade offenen Amerikanern ohne Probleme Untertitel und jeweiligen O-Ton zumuten kann, wir kosmopolitanen Deutschen aber offensichtlich zu dämlich sind mit so etwas klar zu kommen und man dafür lieber den Film umschreibt.
Das wird eher daran liegen, dass wir hier ne große Synchronisationskultur haben und viele sich immer noch lieber Filme auf deutsch angucken.

5 Sätze war wie immer eine bewusste Untertreibung und nicht wortwörtlich "nur 5 Sätze MEHR NICHT". Ich meinte nur, dass der Film eh nur sehr wenig Sätze überhaupt auf Englisch hatte, die übersetzt wurden
Na eben nicht. :D War schon einiges.
(aber auch wenn ich mich als hervorragenden Englisch Sprecher bezeichnen würde, brauche ich für Brad Pitt im Film Untertitel ^^)
Da war ich zumindest beim ersten mal auch froh. Nur wurden die tarantinoisms wie "Change at the last minute? That's not very germatic." gar nicht übersetzt. Geht ja auch irgendwie nicht. "Dramatisch" und "deutsch" klingt ja nun nicht sehr ähnlich.
Allein schon wegen sowas gucke ich mir jeden Tarantinofilm auf jeden Fall an. :)
 
Na eben nicht. :D War schon einiges.
Echt? Hab den nur damals auf Deutsch im Kino gesehen und hatte das Gefühl die meiste Zeit Szenen zu sehen, die entweder sowieso auf Deutsch waren oder mit Untertiteln aus dem Französischen kamen... Kenne sonst nur die Englische Version^^.

Aber wo wir bei Übersetzungen sind: man muss sich mal Spaßes halber die Japanische Version von der Casino Blu Ray geben^^ er klingt wie ein Moderator eines Promi Talks^^.
 
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Ein toller Film. Um ein vielfaches spannender wenn man ihn sich zum ersten Mal anschaut, da er schon sehr stark darauf setzt den Zuschauer zu verarschen/überraschen. Andererseits kann man sich die nicht ganz unkomplizierte Geschichte eh nicht lange bis ins letzte Detail merken, von daher war auch ein 2. Mal toll.
 
Der hat echt ne gute Story. Fands jetzt nicht außerordentlich spannend oder innovativ, aber es war eben ne echte Geschichte, die erzählt wurde, und nicht sowas, wo man nacht 15 Minuten eh schon weiß, wie der Film endet.
Die Umsetzung ist nicht so besonders ergiebig, aber solide. Wird aber auch vermutlich am Budget gelegen haben.

Bin allerdings nicht so der Vincenzo Natali Fan. Jedenfalls nicht seit Slice.
Hmm, aber Cube will ich irgendwann doch noch gucken... :)
 
Das wird eher daran liegen, dass wir hier ne große Synchronisationskultur haben und viele sich immer noch lieber Filme auf deutsch angucken.
Ich wüsste nicht ob ich das Kultur nennen würde.

Die Unsitte die Filme bei der Syncro im Vorbeigang noch den jeweiligen Moralvorstellungen anzupassen ist ja mittlerweile zum Glück nicht mehr so in der Mode, aber mir fallen wirklich nur eine Handvoll Beispiele ein wo ein Film oder eine Serie von der Syncro in irgendeiner Form gewonnen hätten. Um genau zu sein fallen mir da wirklich nur zwei ein: Ritter der Kokosnuss und Die Zwei.


Bei IB war es dann ja nochmal sinnloser weil ja trotzdem Französische Stellen übrig geblieben sind. Für mich war der dieser Film auch der Wendepunkt nachdem ich es auch nicht mehr akzeptiere dass ein Ausländer (im Sinne von nicht aus dem Land kommend in dem der Film spielt) Englisch mit landestypischen Akzent spricht. Sprich: Ich verzeihe Filmemachern die beiden Russen die sich auf Englisch mit russischen Akzent unterhalten um anzudeuten dass sie eigentlich gerade russisch sprechen nicht mehr.
 
ICh bin eigentlich kein OV-Fetischist, schaue mir das meiste auf deutsch an, habe auch kein Problem damit bzw. finde ich es manchmal auch zu anstrengend, wenn ich dann doch nicht alles verstehe. Bei Ingloroius Basterds hat es sich eher so ergeben, dass ich da die OV gesehen habe (lief halt hier in einem lokalen Kino und ein Freund wollte die auch gerne sehen). Als ich rauskam dachte ich dann: Gut, dass ich es im Original gesehen habe. Wie zur Hölle wollen die das sinnvoll synchronisieren?

Ich hab dann nachher gelesen, dass das englische übersetzt wurde, aber das französische belassen wurde? Und das einige Dialoge geändert wurden, damit sie überhaupt Sinn ergeben... Sprache ist ein wichtiges Thema des Films. In Schlüsselszenen geht es darum, dass Sprache zu Konflikten führt, dass Menschen sich dadurch verraten dass sie eine Sprache nicht richtig sprechen, dass sie auf makrabe Weise sterben weil sie eine Sprache nicht verstehen usw. Tarantino hat auch in einem Interview (ist glaube ich im Making of der DVD) gesagt, dass der Apsekt der unterschiedlichen Sprachen während des zweiten Weltkriegs bisher nie in einem Film wirklich thematisiert wurde. Und er das jetzt mal machen wollte.
 
Nun gut, also sehe ich die Meinungen gehen auseinander.
So entscheide ich, dass der Film in dieseem Thread bestehen bleiben darf :D
 
Ganz üble Katastrophen ergaben einige Synchros aus asiatischen Filmen (ich meine jetzt nicht Lippengenauigkeit) sondern rein, dass einige Dinge komplett verloren gehen. Zum Beispiel der Film Fulltime Killer (großartiger Hongkong Actioner btw.) der aber in Taiwan spielt (wenn ich mich recht erinnere) und der unter anderem Kantonesisch, Mandarin, Englisch und Japanisch benutzt, was in der deutschen Fassung natürlich alles Deutsch ist....wie das wirkt kann man sich vorstellen.

Auch ein Beispiel ist in Brugge: wo es um den kanadischen Mörder von John Lennon geht. Wo der Zuschauer gar nicht versteht wieso er ihm für John Lennon die Fresse poliert (im Englischen hört man sehr deutlich, dass der Typ mit starkem kanadischen Akzent spricht).

Ich bin halt der Meinung, dass die Sprache einen so entscheidenden Teil der Schauspielkunst ausmacht, dass es eine Unsitte ist diese zu entfremden (nicht ohne Grund ist James Earl Jones in den USA fast nur als Stimme bekannt..ok er hatte auch keine Rolle in Star Wars aber naja). Ich will gar nicht wissen wie Colin Firth und Geoffrey Rush in der deutschen Fassung von Kings Speech geklungen haben.
 
Aber geht auch andersrum. Ist vll Ansichtssache, aber ich persönlich kann mir Bruce Willis nicht ohne die deutsche Stimme vorstellen, die er bei den Stirb Langsam teilen hatte xD :D
 
Bei IB war es dann ja nochmal sinnloser weil ja trotzdem Französische Stellen übrig geblieben sind. Für mich war der dieser Film auch der Wendepunkt nachdem ich es auch nicht mehr akzeptiere dass ein Ausländer (im Sinne von nicht aus dem Land kommend in dem der Film spielt) Englisch mit landestypischen Akzent spricht. Sprich: Ich verzeihe Filmemachern die beiden Russen die sich auf Englisch mit russischen Akzent unterhalten um anzudeuten dass sie eigentlich gerade russisch sprechen nicht mehr.
Ich denke auch total oft "ey komm, nach IB geht doch sowas nicht mehr", wenn ich das sehe. Und vor allem dieses Akzent-Gedöns war schon immer peinlich. Bei The Reader wars peinlich. Und beim Trailer zum neuen Cronenberg ebenso. Entweder ich bleibe historisch-linguistisch-regional korrekt und lasse die Leute deutsch sprechen oder ich pfeif drauf und lass sie in ihrer Sprache sprechen, weil es nun mal Schauspieler in nem Film sind.
Einfach nur lächerlich sowas...

Tarantino hat auch in einem Interview (ist glaube ich im Making of der DVD) gesagt, dass der Apsekt der unterschiedlichen Sprachen während des zweiten Weltkriegs bisher nie in einem Film wirklich thematisiert wurde. Und er das jetzt mal machen wollte.
Es gibt ja irgendeinen entsprechenden Film mit Eastwood, in dem er u.a. sich als Spion unter Nazis wagt und im Film ganz normal Englisch weiterredet. Irgendwie hat das noch was niedliches.
Nur gut, dass er nicht angefangen hatte, alle mit deutschem Akzent anzuquatschen. :D


Ich will gar nicht wissen wie Colin Firth und Geoffrey Rush in der deutschen Fassung von Kings Speech geklungen haben.
Gerade bei so performanceorientierten Filmen ist sowas recht sinnlos. Da ist doch das Risiko, was zu verkacken, eigentlich viel zu groß.
Bei Matrix oder so stört mich das weniger, den gucke ich sogar lieber auf deutsch. Aber wenn mich vor allem n Schauspieler interessiert, bringt es mir ja eigentlich gar nichts, mir was synchronisiertes anzugucken, da könnte ich dann auch gleich den Ton ausmachen.
 
Es gibt ja irgendeinen entsprechenden Film mit Eastwood, in dem er u.a. sich als Spion unter Nazis wagt und im Film ganz normal Englisch weiterredet. Irgendwie hat das noch was niedliches.
Nur gut, dass er nicht angefangen hatte, alle mit deutschem Akzent anzuquatschen. :)
Bei alten Filmen kann man das ja irgendwie noch akzeptieren, wie billige Stop Motion Animation, ranzigen Technicolor Film oder Autofahrten im Studio mit Rückprojektion. Aber eben nur weile irgendwie kultig wäre. Im modernen Kino ist das für mich ein absolutes NoGo.

Das ist ja dieses komisch Abkommen zwischen Filmemacher und Konsument: "Ihr ignoriert dass das dieser Mist keinen Sinn ergibt und ich nerve euch nicht mit Fremdsprachen und Untetitel".
Und wenn ich merke - nicht nur bei sowas - dass die Zielgruppe offensichtlich als Idioten definiert wurde bin ich arroganterweise nicht bereit mich zu ihr zugehörig zu fühlen. ;)



Bei Matrix oder so stört mich das weniger, den gucke ich sogar lieber auf deutsch. Aber wenn mich vor allem n Schauspieler interessiert, bringt es mir ja eigentlich gar nichts, mir was synchronisiertes anzugucken, da könnte ich dann auch gleich den Ton ausmachen.
Das stimmt allerdings auch. Filme bei denen es nur am Rande um Schauspielleistung geht, quasi kein Wortwitz vorhanden ist und dazu auch noch wenig Dialog vorkommt, da isses dann egal.
 
Was ja auch gut ist: Falling Down. N Typ der aussieht wie mein ehemaliger Erdkundelehrer, den beschissensten Tag seines Lebens hat und alles wegballert was ihm im Weg steht :)
 
Was ich bei dem Film, so cool er auch ist, komisch fand, dass der zu anfang irgendwelche soziologischen Gründe liefert, warum der Typ so abgeht, und man sich sogar noch n bisschen mit ihm identifizieren kann, weil er eigentlich n normaler Typ ist und das Schicksal ihm bloß übel mitgespielt hat.
Das ganze rückt im Laufe des Films aber immer weiter in den Hintergrund und am Ende ist er einfach nur gestört.

Ist eigentlich eher interessant als komisch.
Sogar ein bisschen django. :D

etwas OT:
http://bitcast-a-sm.bitgravity.com/slashfilm/wp/wp-content/images/futureaccrodingtofilm.jpeg
aber amüsant :)

Kenne geschlagene 24 davon nicht :eek:, gibt wohl immer was nachzuholen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kennt jemand "Kung Pow" von euch?
Es wurde ein Martial Arts - Film hergenommen, synchronisiert und etwas mit reingeschnitten, wie z.B. den Hauptcharakter "Chosen One". Recht billig produziert; nur auf englisch genießbar! Ich lache ja selten bei Filmen, aber als ich den damals sah, habe ich des öfteren mehr als nur geschmunzelt. Gibt aber auch ein paar sehr unnötige Parts, wie den Kampf mit der animierten Kuh; manche Leute finden gerade das lustig:nix:
Hier ein paar Szenen:
http://www.youtube.com/watch?v=hAFrhcPHd-I&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=Amg8v5QoXqk&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=nOAMJH9g4sI
 
Was ja auch gut ist: Falling Down. N Typ der aussieht wie mein ehemaliger Erdkundelehrer, den beschissensten Tag seines Lebens hat und alles wegballert was ihm im Weg steht :)

Oh ja, Michael Douglas in einer seiner besten Rollen. Ein ganz toller Film, den ich mir auch noch auf DVD zulegen muss. :gruebel:

Edit: Das Ding kostet bei Amazon 30 Euro! WTF?!
eek.gif


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Ich habe gestern wieder mal "JFK - Tatort Dallas" angefangen (am Stück schaffe ich das nicht :D) und obwohl er so lang ist habe ich ihn sicher schon zehnmal angesehen, weil er so authentisch und gut gemacht ist.
 
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Ich kannte von Jack Hill bisher nur die beiden Filme mit Pam Grier - Foxy Brown und Coffy - welche ich beide ganz cool fand, nicht zuletzt, weil der Typ es einfach drauf hat, rohe Gewalt eben so zu inszenieren. Roh. :D

Das ist bei The Switchblade Sisters (aka The Jezebels) auch nicht anders.
Der Film beginnt als witziges Teen-Gang-Ding, bei dem man aber trotz der zum Teil echt miesen Schauspielleistungen nicht ausmachen will und wissen will, wies weitergeht, und endet quasi in Straßenkrieg und Intrigen.
Einfach nur geil. :)
Also ein paar der Nebendarsteller spielen auch gut, aber besonders hervorzuheben ist Joanne Nail, die eine der zentraleren Rollen spielt. Warum die keine größere Karriere als Schauspielerin hatte, ist mir unbegreiflich. Vor allem, da sie auch noch saugut aussieht. Ganze 4 Kinorollen und sonst nur etwas Fernsehkram.

Wer auch nur ein bisschen auf Exploitation oder Frauenpower steht, sollte sich den nicht entgehen lassen (gibt's anscheinend sogar auf youtube).

Zitat des Monats "You know, sooner or later every woman's bound to find out the only thing a man's got below is belt is clay feet". :D:D:D


Ich glaube, ich guck gleich noch The Visitor (Die Außerirdischen)...Joanne Nail <3.
 
Gestern zum ersten Mal "The Good, The Bad and The Ugly" gesehen. Bin nun nicht der größe Westernfan, aber der Film ist einfach ein Klassiker. Jede Szene aus dem Film hat man in vielen anderen Filmen schon gesehen, bzw. parodiert gesehen. Leone ist einfach ein Meister der langen Szenen, auch wenn ich One Upon A Time In America besser finde,
 

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