Filme, die man unbedingt gesehen haben muss!!!

Ich fand ihn damals, als er raus kam, recht krass und auch sehenswert. Aber mittlerweile haben sich die Grenzen ja doch ein gutes Stück weit verschoben und jetzt finde ich ihn an vielen Stellen zu plakativ provokant und platt. Trotzdem gehört er für mich als zeitgeschichtliches Dokument schon in die Sehenswert-Kategorie.

War der nicht mal indiziert? Wie ist das überhaupt, dürfen wir hier über indizierte Filme diskutieren? Ist das schon "Werbung", wenn hier jemand einen indizierten Film gut findet und es laut ausspricht?
 
War der nicht mal indiziert? Wie ist das überhaupt, dürfen wir hier über indizierte Filme diskutieren? Ist das schon "Werbung", wenn hier jemand einen indizierten Film gut findet und es laut ausspricht?
Ich denke dass man da nicht so empfindlich sein sollte. Wenn man bedenkt was schon alles indiziert war...

Meet the Feebles ist alles in allem schon sehr harmlos.
 
Meine Empfindlichkeitsstufe ist da recht gering :) Aber ich dachte da eher an die Empfindlichkeiten der Rechtsverdreher und der Abmahnmafia, die man ja nicht unbedingt auf den Plan rufen muss.
 
Meine Empfindlichkeitsstufe ist da recht gering :) Aber ich dachte da eher an die Empfindlichkeiten der Rechtsverdreher und der Abmahnmafia, die man ja nicht unbedingt auf den Plan rufen muss.
Da hier schon recht problemlos über Rammstein, die Ärzte, die Fantastischen Vier und Slayer geredet wurde denke ich nicht dass das ein Problem ist.
 
Naja wenns um Indizierung geht dürfte man hier über einiges nich reden...aber indiziert is ja noch nich beschlagnahmt:)
Fand das "Nightmare on Elm Street"-Remake eher schwach, was vorallem daran liegt das Robert England nunmal Freddy Krueger ist.
Das wäre wie eine Evil Dead ( beschlagnahmt...omg:D) Neuverfilmung ohne Bruce Cambell als Ash.
Fands zwar geil das mit Jackie Haley ein richtig guter Schauspieler verpflichtet wurde der Freddy auch mal wieder bisschen "Credibility" gegeben hat aber i-wie fehlte der trockene Englung Humor und dazu war das ganze einfach zu nah am Original und die Mordszenen eher uncool.
Man hätte nich versuchen sollen die berühmten Szenen des Originals zu kopieren.
Die Originale toppt nix:D
Von Film zu Film wurde das ganze banaler und komischer.
Neben Halloween immernoch die beste Horrorfilmreihe.
 
@ Kimme, der Mann heißt Englund, du warst 2x mal knapp daneben ;-)

Neulich wieder Mimic gesehen, den fand ich teils echt erschreckend, vorallem das Ende hat es in sich. Mal ein spannender Horror-Film ohne allzuviel Klischees.
 
Sin City auf Englisch.
 
Gerade Ponyo geguckt.
Hatte überhaupt nicht mehr mitverfolgt, dass der jetzt seit immerhin 2 Jahren auch hier in Deutschland rauskommt. Zum Glück wurde ich noch dran erinnert.
Der Film sieht aus, als sei er eher eins der früheren Werke Miyazakis. Aus den späten 80ern oder sowas. Vom Feeling her ist er Kiki schon recht ähnlich.
Trotz Namen wie Christian Tramitz oder Anja Kling ist die deutsche Synchro sogar ordentlich. Gab hier wohl mal wieder richtige Regie und wurde nicht huschhusch in ein paar Tagen eingequasselt wie das bei den meisten heutigen Streifen der Fall ist. Mit jedem Schauspieler einzeln und ohne, dass die Film oder Szene vorher wirklich zu Gesicht bekommen, wohlgemerkt.
Aber wenn man 2 Jahre Zeit hat... :D

Ponyo ist jetzt kein Epos wie Mononoke-hime mit perfekt durchkomponiertem Soundtrack (der ist hier vielmehr an die jeweilige Szene angepasst), trotzdem kommt kein Stück Langeweile auf.
Es gibt hier auch keine traditionalle 3-Akt-Dramaturgie und man kann sich auch nicht wirklich vorstellen, dass irgendwas wirklich "Schlimmes" passiert, auch wenn es ab und zu mal angedeutet wird. Funktioniert aber trotzdem. Gerade wegen der fantastischen Inszenierung (wie immer) und der ganzen Atmosphäre. Tonnenweise rührende Momente oder einfach ein breites Grinsen begleiten einen den ganzen Film durch.

Meinen Mitguckern sind ein paar mehr Sachen aufgefallen als mir (was normalerweise andersrum ist), ich war einfach viel zu verzaubert. :)
 
Habe zwei Filme zu empfehlen, in der Hoffnung, sie wurden noch nicht genannt:

A Scanner Darkly - sehr guter Film, ein wenig verstörend. Es spielt etwas in der Zukunft, und handelt von einer neuartigen Droge. Hört sich vielleicht nicht so überspannend an, aber ein mitreißender Film. Besonders ist auch die Optik: der Film wurde normal gedreht (tolle Kameraeinstellungen) und dann stilisiert, heißt es sieht aus wie ein Comic. :great:
Übrigens: die Orginal Story ist von Philip K. Dick, dem Bladerunner Vater :)

Ex Drummer - was für ein Film. Verstörend realistisch und brutal. Vielleicht nichts für "zarte" Gemüter. Wirkt sehr wie ein Independant-Film. Es geht ganz grob um eine Band aus "Versagern" die auf einen Autritt hinarbeiten und sich dazu einen bekannten Schriftsteller und Musiker ans Schlagzeug holen. Viel Gewalt, Blut und Agressionen. Sehr guter Film. Ist ganz straight in meine Top10 gewandert.
 
Übrigens: die Orginal Story ist von Philip K. Dick, dem Bladerunner Vater :)
Vergiss ma nicht Total Recall hier, also echt.

Ex Drummer - was für ein Film. Verstörend realistisch und brutal. Vielleicht nichts für "zarte" Gemüter. Wirkt sehr wie ein Independant-Film. Es geht ganz grob um eine Band aus "Versagern" die auf einen Autritt hinarbeiten und sich dazu einen bekannten Schriftsteller und Musiker ans Schlagzeug holen. Viel Gewalt, Blut und Agressionen. Sehr guter Film. Ist ganz straight in meine Top10 gewandert.
So viel Brutalität kommt da ja eigentlich gar nicht vor. Der Film hat einfach so eine alles verachtende, destruktive Atmosphäre irgendwie. Geht ab.
 
Habe zwei Filme zu empfehlen, in der Hoffnung, sie wurden noch nicht genannt:

A Scanner Darkly - sehr guter Film, ein wenig verstörend. Es spielt etwas in der Zukunft, und handelt von einer neuartigen Droge. Hört sich vielleicht nicht so überspannend an, aber ein mitreißender Film. Besonders ist auch die Optik: der Film wurde normal gedreht (tolle Kameraeinstellungen) und dann stilisiert, heißt es sieht aus wie ein Comic. :great:
Übrigens: die Orginal Story ist von Philip K. Dick, dem Bladerunner Vater :)

Ex Drummer - was für ein Film. Verstörend realistisch und brutal. Vielleicht nichts für "zarte" Gemüter. Wirkt sehr wie ein Independant-Film. Es geht ganz grob um eine Band aus "Versagern" die auf einen Autritt hinarbeiten und sich dazu einen bekannten Schriftsteller und Musiker ans Schlagzeug holen. Viel Gewalt, Blut und Agressionen. Sehr guter Film. Ist ganz straight in meine Top10 gewandert.

Ist zwar beides schonmal genannt worden aber wie gesagt, manche kann man öfters nennen.
Die Story und den Stil von A Scanner Darkly fand ich damals so faszinierend, müsste ich mir bald mal wieder angucken. Hatte halt einfach was ganz eigenes. Dann noch die tollen Schauspieler dazu, echt gelungen und innovativ.
 
Die Story und den Stil von A Scanner Darkly fand ich damals so faszinierend, müsste ich mir bald mal wieder angucken.
Der Stil hat mich eher genervt. Bei Waking Life fand ich das viel passender. Da war das auch irgendwie weniger aufdringlich gemacht. Finde den als Film auch besser.
 
Der Ghostwriter

Von Roman Polanski, baut sofort Spannung auf, hat diese tolle "alte" Atmosphäre, im Prinzip passiert nicht so sonderlich viel im Film aber man erkundet mit der Hauptfigur (vom wie immer sehr guten Ewan McGregor gespielt) die Szenarien und fühlt sich bisschen wie in einem Adventure versetzt und man wird regelrecht in die Story reingezogen. Die musikalische Untermahlung ist auch sehr gut gelungen, man merkt halt das ein Filmemacher vom alten Schlag dabei ist. Die Story ist außerdem auch höchst interessant, Tony Blair und Amerika bekommen hier einen guten Seitenhieb, jedoch erspart Polanski sich schwarz-weiß gemale und zeigt das beide Seiten ihre Berechtigung für ihre Taten hatten. Das Ende ist dann sogar eine doppelte Überraschung und schließt den Film perfekt ab. Insgesamt sehr spannender, ruhiger Thriller der sich auf die Figuren und die Atmosphäre konzentriert und dabei einfach unglaublich viel Charisma ausstrahlt.
 
Adaptation

USA 2002, mit Nicalos Cage, Meryl Streep und Chris Cooper
Plot:
Der von Komplexen und Sebstzweifel geplagte Drehbuchautor Charlie Kaufman (Nicola Cage) soll ein Drehbuch zu dem Buch "The Orchid Thief" (Autorin gespielt von Meryl Streep, der Orchideendieb wird gespielt von Chris Cooper) erstellen, findet aber überhaupt kein Zugang zu dem Thema. Sein unbekümmerter und eher navi erscheinender Zwillingsbruder Donald (auch gespielt von Nicolas Cage) übt sich derweil als Thriller Autor und hat damit sogar mehr Erfolg als sein Bruder, der eigentlich als der viel talentiertere gilt, aber eben zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist.
Das Besondere:
Die Vorlage gibt es wirklich, sowie auch Charlie Kaufman (Drehbuchautor von Beeing John Malkovich). Dieser sollte (wie im Film) für den Roman The Orchid Thief ein Drehbuch erstellen, hatte aber schlussendlich kein passendes Konzept gefunden. Daher hat er schlicht und einfach aus diesem Problem bzw. Prozess einen Film gemacht, indem er sich selbst in sein Drehbuch integriert hat. Lediglich sein Zwillingsbruder ist fiktiv, um einen Gegenpart zu ihm selbst erzeugen.
Mein Eindruck:
Ich habe den Film mittlerweile 3 mal innerhalb kürzere Zeit gesehen. Für mich ist es eine herrliche Charakterstudie und zeigt auf eine tragische, aber auch humorvolle Art auf, wie 4 grundsätzlich verschiedene Menschen mit Leben und Leidenschaft umgehen. Die einen stehen sich durch ihren Intellekt und ihren Zweifel die meiste Zeit selbst im Wege, die anderen nehmen das Leben so hin, wie es ist und kümmern sich nicht großartig darum, was andere von ihnen denken.
 
Adaptation ist wirklich auch genial.

@hair_energizer:

finde das Ende sehr gut, halt pessimistisch, wie manche sagen würden, ich sage realitätsnah, denn für mich war es kein Unfall sondern auch nochmal gewollt, um mal nicht zuviel zu Spoilern. Auch wie Polanski das ganze in Szene gesetzt hat ist für mich alles andere als plumb, sondern eher elegisch.
 

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