Filme, die man nicht gesehen haben muss!

  • Ersteller nookieZ4
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Schade, daß der Film ein Schas ist. Hatte mich schon drauf gefreut. :-\ Wer jedoch heut zu Tage Filme nicht OF schaut ist in meinen Augen selbst Schuld... ;)

Meinst du mit OF doe orginal Version, oder wofür steht das?



Außerdem möchte ich hier mal eine Lanze für die Synchronisatonen brechen: Die sind in Deutschland oftmals sehr gut (ja, es gibt auch weniger gute bis hin zu grottigen). Was habt ihr denn eigentlich Konkret dagegen? Was stört euch genau? Das geht jetzt nicht gegen pimpifax, aber manchmal habe ich einfach das Gefühl, dass soetwas nur gesagt wird, um zu zeigen, wie toll man Englisch kann.

Übrigens studiere ich Übersetzen und Dolmetschen und habe mich im Rahmen meines Studiums mit Medienübersetzung beschäftigt, selbst untertitelt und auch Synchonisationen erstellt (das zugegeben eher auf einem niedrigem Level). Ich werde diesen Zweig nicht weiter verfolgen, weil es unglaublich schwer ist, gerade die Übersetzung für die Synchronisation. Mir ist es auch schon passiert, dass ein "Laie" eine Übersetung schlecht fand, ich sie jedoch als sehr gelungen einstufe (und dies auch tatschlich begründen kann).
 
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Der Grund für Originalfassungen ist bei mir, dass ich mittlerweile einfach schon an die Stimmen der Schauspieler gewöhnt bin - die deutschen Synchro-Stimmen sind ja doch nicht sehr zahlreich durch den Umstand, dass ein Sprecher X Schauspieler synchronisiert.

Bei Serien ist natürlich noch der Vorteil da, dass man die Serien früher schauen kann.


Aber im Allgemeinen können wir hier schon ganz froh sein ... das einzige Mal, wenn ich Synchros/die Übersetzungen dazu kritisiere, ist, wenn Eigennamen übersetzt werden, eine Stimme total anders klingt als das Original oder der Sinn halt total verfremdet wird.
 
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Hhm... In den Kinos spielts doch fast überall irgendwo OF und auf den DVDs/BluRays isses eigentlich auch zumeist mit drauf...

Es gibt in Deutschland defacto nur sehrw wenig Kinos die Englische Filme zeigen. Cinemax hat hier nen Abend für Englische Versionen, aber meist nur die Überblockbuster. Das ist auch nur in den Großstädten der Fall, aufm Land wirds schwierig.
 
Verstehe. In Wien spielt es zum Glück fast jeden Film irgendwo in OF.
Bezüglich der Deutschen Synchro. Ja, im Verhältnis sind sie eh sehr gut und ja, man gewöhnt sich eh dran. Hat man sich jedoch mal an die Filme in OF gewöhnt sind die Synchros dennoch eine Katastrophe, bzw. verlieren sie eben einfach unglaublich viel. Die maßgeblichen Aha-Erlbnisse waren für mich Die Hard 1 und Liar Liar (Dummschwätzer). Gerade bei letzterem waren die Witze auf Deutsch im Verhältnis derart grottig, weil man Wortspiele eben nicht einfach übersetzen kann. Und bei Die Hard kommt John Mclane auf Deutsch rüber, wie ein super harter Typ, der sich halt einfach mal so durch die Schei*e käpft. Im Originalen kommt er jedoch viel mehr (wie auch gedacht) als eigentlicher Looser rüber, der sich nur irgendwie durch die Schei*e wurschtelt, in die er Pechvogel gerät. Ganz ehrlich, ich verzichte mittlerweile lieber auf so manchen Film, als in mir als Synchro an zu schaun!! Und Btw. Ich kann bei weitem nicht so gut Englisch. Zum Filmschaun reichts jedoch zum Glück gerade aus. ;)

@ Thora: OF = Originalfassung
 
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Was habt ihr denn eigentlich Konkret dagegen? Was stört euch genau?

Wie Goti ja auch schon geschrieben hat ist es für mich zum einen die Gewöhnung an die Originalstimme, weil man Schauspieler XY schonmal in einem anderen Film oder Serie in englisch gesehen hat. Außerdem hat die Originalfassung den Vorteil, dass man genau das sieht (bzw. hört) was der Regisseur will dass ich höre. Gerade bei tiefsinnigeren Filmen kommt es ja eben auch darauf an wie etwas gesagt wird. Wer weiss, vielleicht wurde die Szene ja X-mal neu gedreht bis die Akzentuierung genau gestimmt hat. Im deutschen müssen Gags umgeschrieben werden, weil sie zB auf Sprichwörtern basieren die es so im deutschen nicht gibt.
Ganz wichtig ist natürlich auch was synchronisiert wird. Es gibt durchaus Serien/Filme die ich lieber im Deutschen schaue. Die deutschen Simpsons-Stimmen sind beispielsweise phänomenal. Monty Python dagegen könnte ich mir beim besten Willen nicht auf deutsch ansehen. Viele Serien zehren ja auch von der Kultur in der sie entsanden sind. Die Neuauflage von Doctor Who fand ich im deutschen Fernsehen schrecklich und hab nichtmal eine ganze Folge gesehen. Auf Englisch hat das eine ganz andere Dimension (was zB auch die vielen verschiedenen Akzente angeht).

Ich habe Englisch seit der Grundschule über 10 Jahre lang gelernt, warum sollte ich das dann nicht auch benutzen dürfen? Zumal es ideales Training ist. So gewöhnt man sich wirklich an die Sprache. Ich weiß nicht wie gut ich Englisch verstehen würde wenn ich nicht so viele Filme und Serien auf Englisch gesehen hätte.
 
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ICH fand den Riddick Film gelungen!
Etwas schlechter als der erste und etwas besser als der zweite Teil!
 
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Was mich an den Deutschen Stimmen störrt ist, dass sie klingen wie im Tonstudio aufgenommen. Ihnen fehlt die Dynamik die On Set Sound liefert.
 
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Was mich an den Deutschen Stimmen störrt ist, dass sie klingen wie im Tonstudio aufgenommen. Ihnen fehlt die Dynamik die On Set Sound liefert.
...und auch das räumlich-authentische.

ICH fand den Riddick Film gelungen!
Etwas schlechter als der erste und etwas besser als der zweite Teil!
Hhm... Das gibt mir wieder Hoffnung. ;) Ich fand nämlich auch den Zweiten ziemlich geil!
 
Aber wenn möglich wirklich im O-Ton ;-)
 
Was habt ihr denn eigentlich Konkret dagegen? Was stört euch genau?

- Hast du dich einmal an die perfekte Lippensynchronität der Originale gewöhnt, fällt dir das binnen kürzester Zeit unangenehm auf, mir zumindest. Und es geht mir einfach auf die Nerven.
- Die Stimmenvielfalt der "Originale" wurde bereits erwähnt
- ebenso der "Raumklang"
- dann oft der Wortwitz. Ganz ganz hart wirds wenn man den englischen Text quasi noch aus dem deutschen raushört ("lieber hart oder kaum arbeiten?"...das tut dann schon weh). Da kenne ich auch gute Übersetzungen bzw. sogar gute Neuinterpretationen ganzer Sequenzen.
- neben der reinen Lippensynchronität auch sehr übel: Pausen. Original bewegt die Lippen, kein Ton, Original regungslos Text. Schlimm.

Ich hab nichts gegen Synchros, nur wieso sollte ich sie gegenüber dem Original bevorzugen, wenn ich das auch verstehe? Im Kino habe ich hier sehr selten die Auswahl, also schaue ich zwangsweise deutsch. Zuhause nur O-Ton Englisch oder Deutsch (je nachdem, was der O-Ton ist). Ich sehe absolut keinen Grund mir synchronisiertes Material anzusehen, wenn ich a) der Originalsprache mächtig bin und ich b) die Wahl habe. Ich wüsste nicht einen Grund wieso ich das tun sollte. Ganz wertneutral. "Schlechte" Synchros fallen einem eben nur schneller und intensiver auf, wenn man sich einmal an Originale (insbesondere Stimmen) gewöhnt hat. Aktuell bei mir: Martin Freeman.
 
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Danke für die Antworten :)

Ich will ja niemanden zwingen, die Synchro anzugucken. Ich schaue die OV auch lieber, teilweise auch aus obengenannten Gründen (die technischen: Stimmen, Klang, Lippensynchronität).
Ich bin da halt nur etwas empfindlich, da es oftmals pauschal "die Synchro ist voll die Katastrophe" heißt. Nun weiß ich aber, dass es sich auch zu einem guten Teil auf die technischen Aspekte bezieht, für die ein Übersetzer nichts kann.

Es gehen natürlich viele "Kulturspezifika" , die sich ja auch in der Sprache wiederspiegeln, verloren. Witze sind meist entschärft usw. Aer ich finde es manchmal erstaunlich, wie Wortwitze übernommen übersetzt werden. Teilweise werden sogar Dialoge stark verändert, nur damit der gleiche Witz mit anderen Mitteln realisiert wird. Ich will auch gar nicht wissen, was bei den Simpsons alles in der Übersetzung verloren geht, aber da weiß man auch nicht, ob jemand, der sich nicht sehr gut mit der nordamerikanischen Kultur auskennt, überhaupt versteht.

Vor einer Weile habe ich mir aus Spaß an der Freude die englische Synchronisation vom "Schuh des Manitus" angeschaut und es war total lahm. Aber wenn ich einen ernsten Film, der keine Schenkelklopfer beinhaltet, angucke, sollte das doch eigentlich kaum stören? (Die meisten Blockbuster sind doch sowieso total glattgebügelt).


Und zu den übersetzten Eigennamen: Das war früher viel mehr Mode, aber bei Filmen für Kinder und Jugendliche wird dem Empfänger der Übersetzung oftmals entgegengekommen. Es kommt auch auf den rahmen der Geschichte an. Aber ich kann manche übersetzerischen Entscheidungen auch nicht nachvollziehen...

So, genug OT:

"Den Schuh des Manitu" muss man auf Englisch nicht gesehen haben. Es ist lahm und irgendwie steckt da zu viel deutsche Kultur drinn, um diese auch nur annährend übertragen zu können.
 
Was mich an den Deutschen Stimmen störrt ist, dass sie klingen wie im Tonstudio aufgenommen. Ihnen fehlt die Dynamik die On Set Sound liefert.
Mir hingegen gefällt genau das...ich mag nachsynchronisierte Studiospuren lieber- Räumlichkeit stört mich eher, und es hat auch seine Vorteile, wenn man sich ganz auf die Sprache konzentrieren kann statt dabei noch spielen zu müssen.
Und da es recht teuer ist, eine Szene wieder und wieder zu drehen, denke ich, daß die meisten Regisseure sich da eher mit Kompromissen zufrieden geben werden als ein Toni im Studio, der KEINE komplette, teure Filmcrew aufhält, wenn er die Aufnahme ein paarmal wiederholen läßt.
Und die Sprachverständlichkeit ist auch besser.
 
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Tja, ich hab Sharknado gesehen...übrigens auf deutsch aber ich glaube viel ist da nicht verlorengegangen:D
Kann aber sein, dass man den Film eben doch gesehen haben muss, ich weiß nicht aber man sollte vor so viel Elend nicht die Augen verschließen.
Was ich aber erschreckender fand ist, dass ich die Qualität der Dialoge genau so in After Earth und Pazific Rim erlebt habe. Was diese beide Filme eigentlich noch schlechter als Sharknado macht:weird:
Muss man alle drei nicht gesehen haben...
 
Jup. After Earth war (auch in OF) unnötiger Müll. Zum Teil derart offensichtliche VEs. Die Story zig sich wie ein ausgelutschter Kaugummi. Und ich find die Charaktäre eher grenzwertig. Einerseits dieser über-militärische Vater (Will Smith), als auch sein affektiert-emotionaler Sohn. Gebündelt mit Patriotismus und, wenn man genau hinschaut auch einem scientologen Hauch. Nein, einfach ned mein Ding...
 
Mir hingegen gefällt genau das...ich mag nachsynchronisierte Studiospuren lieber- Räumlichkeit stört mich eher, und es hat auch seine Vorteile, wenn man sich ganz auf die Sprache konzentrieren kann statt dabei noch spielen zu müssen.
Und da es recht teuer ist, eine Szene wieder und wieder zu drehen, denke ich, daß die meisten Regisseure sich da eher mit Kompromissen zufrieden geben werden als ein Toni im Studio, der KEINE komplette, teure Filmcrew aufhält, wenn er die Aufnahme ein paarmal wiederholen läßt.
Und die Sprachverständlichkeit ist auch besser.

Mag ja für jeden anders sein. Ich kann von mir behaupten Englisch genauso gut zu sprechen wie Deutsch von daher gibt es für mich kein Problem mit der Sprachverständlichkeit. Am Ende muss man einfach sagen, vielleicht bevorzugt man OV, weil man idealistisch genug ist zu sagen, dass Sprache zur Schauspielkunst dazu gehört. Daher finde ich (als cineastisch und extrem arrogantes A***loch ;)) Dub Versionen als respektlosigkeit gegnüber den Werken anderer ;).
 
Hideto,
ich meinte nicht die Sprachverständlichkeit im Sinne von mangelnden Fremdsprachenkenntnissen, sondern die bessere Verständlichkeit eines nah am Mikro im Studio aufgenommenen Textes im Gegensatz zu einem räumlichen, geangelten O-Ton vom Set.
Ich mag diesen CloseUp-Sound einfach lieber...ist halt Geschmackssache.
 
Also ich fan den dritten Riddick zwar unterhaltsam aber das wars auch.
Er ist definitiv ein "Film den man nicht gesehen haben muss", weil er von der Story her schlitweg eine Kopie des ersten ist. Und leider auch noch eine schlechte.

Er hat weder die Spannung und den Gruselfaktor des ersten, noch die "Epik" des zweiten. Nett für nen gemütlichen Abend auf dem Sofa aber brauchen tut die Welt diesen Film nicht.
 
Hideto,
ich meinte nicht die Sprachverständlichkeit im Sinne von mangelnden Fremdsprachenkenntnissen, sondern die bessere Verständlichkeit eines nah am Mikro im Studio aufgenommenen Textes im Gegensatz zu einem räumlichen, geangelten O-Ton vom Set.
Ich mag diesen CloseUp-Sound einfach lieber...ist halt Geschmackssache.

Ahh ok falsch verstanden :)
 
Weiß jetzt nicht, ob wir den schon hier hatten:

"The book of Eli"

So einen Schwachsinn habe ich selten gesehen. Krude Mischung aus Django, Jesus, Mad Max II und Stevie Wonder. Und der ist auch noch ernst gemeint. Für wie verblödet halten manche Filmemacher eigentlich ein Publikum?
 

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