Hi Tubble!
Es gibt in den Rezensionen Leute die schreiben die würden nicht nach typisch Fender klingen.
Hach ja...
Rezensionen kann ja jeder schreiben - auch jemand der gar nicht so genau weiss worüber er eigentlich schreibt
Es gab seit Mitte/Ende der 40er Jahre (ganz grob geschätzt...) ungefähr 100 verschiedene Fender-Amp-Modelle.
Davon klang (auch ganz grob geschätzt) wahrscheinlich nichtmal ein Viertel so, wie sich viele Leute "typisch Fender" vorstellen
Mit "typisch Fender" meinen die meisten Leute den Sound der "blackface"- und "silverface" Periode von ca. 1964 bis ca. 1984.
Diese Amps haben das geprägt, was man heute als einen "Fender Clean"-Sound betrachtet - einen klaren, höhenreichen Sound mit vollen, runden Bässen - und eher "durchsichtigen" (also, nicht so präsenten) Mitten.
Viele dieser Amps haben aber auch einen tollen Overdrive-Sound, und sind auch durchaus nicht "nur" clean gespielt worden... da ist es schon wieder vorbei mit dem "typisch Fender"
Ich sehe das alles eher wie einen Kosmos von Möglichkeiten was so alles "typisch Fender" sein kann
Der Pro Junior liegt klanglich recht nah bei einem "brownface" Fender Princeton (Modell 6G2).
Mein Tip für einen "typischen" Fender-Amp ist der Deluxe Reverb. Er hat den typischen Clean-Sound, den tollen Röhren-Hall - und man kann ihn auch ein bisschen aufdrehen um in den Genuss des "typischen" Fender-Overdrive zu kommen.
Eine günstigere Alternative ist ein Hotrod Deluxe.
Hat auch einen ziemlich typischen Clean-Sound - und bietet ausserdem noch 2 Overdrive-Stufen.
Der Hall ist nicht ganz so toll wie beim DR - aber absolut brauchbar.
Ehrlich - wenn man nicht besonderen Wert auf die geringe Größe/Leistung/Gewicht des Blues Junior legt, ist der Hotrod Deluxe die bessere Wahl
cheers - 68.