Oh ja!
Genau so hat es sich auch mit meinem SS22 verhalten, der bei Fender war. Das Ding ist einfach irgendwie beschissen konstruiert. Da retten wohl auch die Fender-Mods nix mehr.
Feature-mäßig war das mein Favorit unter allen Fenderamps, aber für nen 1000er ist so eine minderwertige Qualität einfach nicht tragbar. Und es ist NICHT schwer, einen AMp zu bauen, der NICHT rauscht:
Ich bastel gerade an einem Amp-Projekt rum, denn nach den Fender-Zicken will ich jetzt einen eigenen Verstärker haben, der alles kann, was ich brauche. ANleitung hierzu ist die (sehr gute!) DIY-Kolumne in der Gitarre & Bass Zeitschrift, die ich seit Anfang des Jahres regelrecht aufsauge.
Features meines Amps bisher: ~3W Endstufe, 3Band-EQ, Einschleifweg, Tube Reverb (wie die Fender Reverb Unit!) an Bord und auch ein Vibrato, Overdrive-Option über zusätzliche Vorstufenröhre. Alles in einem TAD Super-Reverb Chassis.
Kommende Features: Ausbau auf 2x 6V6 Endstufe mit 15W, Leistung dann schaltbar, Anpassung des Klanges in Richtung Fender, Gleichrichter-Röhre, schickes Gehäuse für die beiden Speaker (1x10", 1x12" Jensen)
Mein bisheriges Fazit: Nebengeräusche müssen nicht sein! Mein Amp ist logischerweise handverdrahtet und ein Großteil der Bauteile ist direkt an den Röhrensockeln verbaut. Der fängt erst in der Nähe der Maximallautstärke (bzw. Gain im Overdrive-Kanal) mit einem leichten Rauschen an, sonst herrscht Ruhe. Billige Bauteile und stark nachlassende Verarbeitungsqualität scheinen bei Fender neben den Platinen (obwohl die ja nicht per se schlecht sind!) für die Mißstände bei den Amps zu sorgen...
Ich bin sehr froh, das DIY-Projekt angefangen zu haben, denn man lernt unheimlich viel über Röhrenamps. Allerdings sollte man wirklich vorsichtig sein und zu einem gewissen Grad Verständnis haben, was man da tut, denn gefährlich sind diese Schaltungen aufgrund der Hochspannung natürlich schon!!
Gruß
Maddin