Fender Hals Qualität und Besonderheiten

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Frage besteht u.a. warum der Anker nicht ein Bauteil ist dass überall gleich ist und an gleicher Position, wenns denn keinen Unterschied macht.
WEIL es keinen unterschied macht.
s. 60.
 
wenns denn keinen Unterschied macht.
aber...macht es einen Unterschied? Du sprichst von Verarbeitungsmängeln, die überall vorkommen, man kann sich eine Gitarre von Traditionsherstellern für 4000 kaufen, die nach nichts, oder durchschnittlich klingt. Es gibt Gitarren, da steht "noName" drauf, die sind der Hammer, thats life.
 
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es gibt exakteste technische Zeichnungen wie ein Fender Hals auszusehen hat
Hm, Du weißt schon, mit welchen Prämissen und Zielen Leo Fender "seine" Gitarren und deren Zutaten entwarf?
Du interpretierst viel zu viel in die verschiedenen Ausführungen von hunderten verschiedener Werke, da war einfach nur Pragmatismus am Werk, kein Vorsatz, irgend etwas am Klang zu optimieren oder vorsätzlich das Gegenteil zu erreichen. Und siehe da, diese Details haben wundersamerweise keinen Einfluss auf irgendetwas.
 
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WEIL es keinen unterschied macht.
s. 60.
es macht einen sehr wohl Unterschied in den Kosten. Und es ist ein Betriebswirtschaftliches Unternehmen. Ansonsten würde man ja überall den kleineren Anker einbauen.
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Hm, Du weißt schon, mit welchen Prämissen und Zielen Leo Fender "seine" Gitarren und deren Zutaten entwarf?
Du interpretierst viel zu viel in die verschiedenen Ausführungen von hunderten verschiedener Werke, da war einfach nur Pragmatismus am Werk, kein Vorsatz, irgend etwas am Klang zu optimieren oder vorsätzlich das Gegenteil zu erreichen. Und siehe da, diese Details haben wundersamerweise keinen Einfluss auf irgendetwas.
Zu Leos Zeiten da hast du recht, jetzt haben wir aber andre und die Geschichte mit dem fast Konkurs schon hinter uns.
Und man hat Masterbuilder die jedes Detail auf den Prüfstand bringen. Man hört im Marketing nichts von den Neckheel Pockets. Seltsam.
 
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Man hat „Masterbuilder“ bei Fender?
Na Donnerwetter aber auch!
Nicht das die jetzt auch noch Gitarrenbauer beschäftigen?
Wo kämen mir denn da hin?

Und das Marketing schweigt auch?
Das wird ja immer geheimnisvoller!
 
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Man hört im Marketing nichts von den Neckheel Pockets. Seltsam.
Weil die 0,0001% die sich darüber überhaupt Gedanken machen möglicherweise recht irrelevant für Fender sind. Skandalös.
 
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Glücklich die Besitzer von E-Gitarren mit geleimtem Hals! Die müssen/können sich nicht solche unnötigen Gedanken machen! :hail:
 
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Glücklich die Besitzer von E-Gitarren mit geleimtem Hals! Die müssen/können sich nicht solche unnötigen Gedanken machen! :hail:
Sicher? Was it mit long vs short tenon, sicher, dass die bei Dir den richtigen Leim verwendet haben? Schon mal gesehen, was bei Gibson manchmal für Spalte mit Leim (wenn überhaupt) überbrückt werden) :D

Gott mein armer Bauch :mampf:
 
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Meine alte C.G. Winner hat einen durchgehenden Hals, ist die jetzt wertlos? :unsure:
BDX.
durchgehende Hälse sind schwingungtechnisch das Optimum da kein Materialübergang vorhanden. Leider halt nicht austauschbar wie bei Fender. Der Warwick Thumb 5 Bass hat z.B. auch einen durchgehenden Hals.

Schwingungswellen sind wie Reisende, sie werden an Grenzen aufgehalten oder zurückgewiesen. Nur wenn alles möglichst gut läuft kommen sie in grosser Anzahl durch.
p.s. auch dicker Lack ist so ein Hindernis. Je mehr davon zusammen kommt desto schlechter.
 
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Prospero
  • Gelöscht von C_Lenny
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Mein Gott, was muss der threadopener für ein fantastischer Gitarrist sein, dass er sich mit solchen Details beschäftigen kann, weil alles andere schon zur Perfektion gereift ist.

Unsereins müht sich noch mit möglichst fehlerlos greifen, Tonformung, der richtigen Ampeinstellung und sonstigen Basics ab. :bang:

Na wenn ich das mal alles im Griff habe, denk ich dann über das Thema dieses threads nach.
 
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Sicher? Was it mit long vs short tenon, sicher, dass die bei Dir den richtigen Leim verwendet haben? Schon mal gesehen, was bei Gibson manchmal für Spalte mit Leim (wenn überhaupt) überbrückt werden) :D
viel Ironie, aber wenn der Bauch wackelt gehts halt nicht anders.😊
Spalte und Unterlegen (shimming) sind suboptimal. Schallwellen gehen von Holz in Luft, dann zurück ins Holz gehts an der Stelle gar nicht mehr (von weichen zu hartem Material ist wie Schall auf Holzwand, d.h. grosse Reflektion und Auslöschungen, schnelles Tonabsterben.)
p.s. schicke PRS 24-7.
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Mein Gott, was muss der threadopener für ein fantastischer Gitarrist sein...
ne, sicher nicht, viel Ironie hier...
 
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Glücklich die Besitzer von E-Gitarren mit geleimtem Hals! Die müssen/können sich nicht solche unnötigen Gedanken machen! :hail:
..oh, die sind ja noch viel schlimmer dran ... ich kenne durchaus Besitzer solcher Instrumente, deren erster Blick dem Bereich unter dem Halspickup gilt, um zu bestimmen, welcher Tennon-Typ Verwendung gefunden hat ... um dann im Reich der unendlichen Rätsel bei den Rezepturen des verwendeten Leims zu landen ... waren es Rinder-, Schweins-, Dinosaurier-, Drachen- oder gar Feenknochen, die da zermalen wurden? Bei welcher Temperatur wurde der Leim aufgekocht? Wie hoch war der Anpressdruck bei der Verbindung der Teile? Wie wurden die Oberflächen behandelt? Und es gibt Gitarrenbauer, die auf der Basis der diesbezüglichen Analysen aufwändige Neugestaltungen anbieten ... und werksneue Instrumente in ihre Einzelteile zerlegen. Neinnein, die sind nicht zu beneiden, und gehen so mancher Theorie auf den Leim ...
Mein Gott, was muss der threadopener für ein fantastischer Gitarrist sein, dass er sich mit solchen Details beschäftigen kann,
...mh ... ich glaube, diesen Zusammenhang überhaupt anzunehmen, ist nicht ganz angemessen. Ein Automobilingenieuer muss jetzt auch kein Hochleistungsrennfahrer sein, oder?
Die Frage dahinter ist für mich eher: sollten die Fragestellungen tatsächlich auf bedeutsame Unterschiede deuten, was kann ein Instrumentalist dann tun, um die Antworten zu nutzen? Ich tippe mal: eigentlich gar nix ;) Er wird weder die Möglichkeit haben, ein Ladensortiment zu zerlegen, um diesen Anhaltspunkten nachzugehen, noch ergeben sich irgendwelche Anhaltspunkte, die eine Vorhersage in Bezug auf die klangliche Ausbeute erlauben. Damit ist das eigentlich für mich zwar vielleicht unterhaltsam, aber komplett zwecklos ... kein Problem, aber auch extrem weit entfernt von einer Lösung :D
 
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hm, die Schwingungen geht vom Halsholz in den Halslack, dann vom Halslack in den Aufkleber, dann vom Aufkleber in den ggf vorhandenen Lack der Halstasche, dann von dort in das Holz des Korpus, ehrlich jetzt? keine Auswirkung bei so vielen Materialübergängen und den daraus resultierenden Reflexionen bei Übergängen?
"Die Schwingungen"? gehen vom Hals über die Befestigungsschrauben durch den Korpus zur Konterplatte und verteilen sich dann wieder von dort aus in den Korpus. :biggrinB:
Reflexionen? Übergänge? Schraube locker? Schraube fest? Schraube ab? :unsure:
3-Punkt, 4-Punkt, mit oder ohne tilt-neck......

Sorry, ich konnte es mir nicht verkneifen. ;)
Einen schönen Wochenanfang und Keep on Rockin'!
Ich gehe jetzt erst mal Waldbaden.
 
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Wie ich schrieb, der Aufkleber hat durch die Einklemmung zwischen Halsfußunterseite und Halstaschenfläche keine Relevanz...
was durch einen Shimming Test (nur an den Bass Saiten unterlegen) z.B. relativ einfach zu testen wäre. Die Schwingungsenergie läuft hauptsächlich unterhalb der jeweiligen Saite im Holz.
 
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...mh ... ich glaube, diesen Zusammenhang überhaupt anzunehmen, ist nicht ganz angemessen. Ein Automobilingenieuer muss jetzt auch kein Hochleistungsrennfahrer sein, oder?
Das erinnert mich an meine Gerichtspraxis. Ein Richter, von dem man wusste, dass er keinen Führerschein hat, hat einen Verkehrsunfall verhandelt.
Als sich ein Beteiligter angemaßt hat, einzuwerfen, dass er sich da gar nicht auskenne schrie er nur " ich muss auch niemanden umgebracht haben, um einen Mordprozess zu leiten!!!".

So weit, so gut.

Ich wollte damit nur sagen, dass ich hunderte andere Gründe für Miss-oder Wohlklänge meiner Gitarre finden würde, bevor ich einen Aufkleber am Hals auch nur in Erwägung ziehen würde.
Zu 95% bin ich´s selbst, zu 5% vielleicht die Gitarre, wenn´s nicht so gut klingt.
 
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"Die Schwingungen"? gehen vom Hals über die Befestigungsschrauben durch den Korpus....
kein Problem, wir sind im Biergarten😀
aber gehen "vom Hals in die Schrauben", woher stammt dieses Wissen?

das würde bedeuten von weichem Material in Härteres. Dann würden Schwingungen auch von Luft oder Holz in Eisen gehn, das geht aber physikalisch ganz, ganz schlecht. Siehe Nr #45.
 
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was durch einen Shimming Test (nur an den Bass Saiten unterlegen) z.B. relativ einfach zu testen wäre.
Da wäre der Thread „Sind Shin schlimm?“ zu empfehlen.
Die Schwingungsenergie läuft hauptsächlich unterhalb der jeweiligen Saite im Holz.

woher stammt dieses Wissen?
S.o.? Wobei ich Wissen in dem Fall bewusst in Anführungszeichen setzen würde…
 
Dann würden Schwingungen auch von Luft oder Holz in Eisen gehn, das geht aber physikalisch ganz, ganz schlecht.
Tun sie aber. So entsteht ja auch Feedback.

Ich finde ja, Deine Ausgangsfrage ist durchaus berechtigt, schließlich gibt es genug Leute, die zB die Ausfräsung an der Kopfplatte für eine Schwächung halten, die auch klangliche Auswirkungen haben kann. Dass auch unterschiedliche Hälse aus grundsätzlich gleichen Materialien eine Gitarre klanglich total verändern können, habe ich schon oft erlebt. Nur vorhersagen kann man das oft nur schwer, und ich würde mich auch nicht trauen, allen Konstruktionsdetails eines Strat-Halses bestimmte klangliche Iegenschaften zuzusprechen.

Ohnehin habe ich den Eindruck, dass auch die Tone-Sucher in ihrer Vorstellung von Schwingungsphysik öfter mal daneben liegen. Schwingende Systeme sind z.B. nicht einfach zu begreifen als ein Art "Leitung", in der sich eine Schwingung ausbreitet, irgendwo hinläuft und unterwegs mehr oder weniger aufgehalten wird. Das fängt schon damit an, dass eine Schwingung per Definition kein punktuelles Ereignis ist, sondern über einen Zeitraum hinweg definiert wird. Jeder Schwingungsvorgang wird intern wieder von anderen Bauteilen aufgenommen, reflektiert , trifft auf dem "Rückweg" auf nachfolgende Teile des gesamten Schallereignisses - man kennt das ja auch von den dabei entstehenden Resonanzen in einer Box. Gleiche Lautsprecher klingen anders, wenn die Box kleiner oder größer ist, also der Laufweg sich ändert, die Form, das Material der Außenwände... Nicht anders ist es innerhalb der Gitarre.

Spalte und Unterlegen (shimming) sind suboptimal. Schallwellen gehen von Holz in Luft, dann zurück ins Holz gehts an der Stelle gar nicht mehr (von weichen zu hartem Material ist wie Schall auf Holzwand, d.h. grosse Reflektion und Auslöschungen, schnelles Tonabsterben.)
So einfach ist das eben nicht. Die Frage ist nämlich aufgrund der angesprochenen komplexen Vorgänge eher, ob die gesamte Gitarre harmonisch schwingt. Jedes Material hat ja auch Eigenresonanzen, und die verändern sich wieder, wenn man sie auf ein anderes schraubt, weil es dann eben nicht mehr unabhängig schwingen kann. Ein vom Umfang her kleiner Ansatzpunkt aus dem richtigen Material, mit der richtigen Vorspannung usw. kann durchaus weniger Schwingungsenergie verschlingen (bzw. in nicht nutzbare Form umwandeln, Energie verschwindet ja nicht) als eine große, dämpfende Kontaktfläche. Du könntest also durchaus Hals und Auflage durch Unterlegscheiben um die Halsschrauben trennen, und die Gitarre muss deswegen keineswegs schlechter oder kürzer klingen.

Denk mal an eine PRS mit schwebendem Tremolo, bei der der ganze Kontakt der Saite korpusseitig quasi nur aus winzige Punkten an den 6 Schrauben sowie über die Federn zu den zwei Holzschrauben der Federkralle besteht. Ich wüsste nicht, dass PRS für ein mieses Sustain bekannt wären.

Selbst Strats können ein besseres Sustain haben als manche Gitarre mit durchgehendem Hals, alles eine Frage der Harmonie aller Teile.

Ich vergleiche es eher mit dem Stimmen einer Glocke: es gibt dünne und dicke Stellen, und es wird abgedreht und herumgeschliffen, bis sich ein harmonisches Bild ergibt. Ich bezweifle, dass man Schönklang bzw. guten Sound in physikalische Formen packen kann. Kann man den Inhalt der Musik ja letztlich auch nicht.

Um den weiten Schwenk wieder zur Ausgangsfrage zu lenken: ich sehe es schon auch so, dass Dinge wie eine Verlegung des Trussrod-Ankers oder dessen Größe Auswirkungen haben, ja haben müssen. Nur halte ich die nicht wirklich für vorhersagbar. Anders ist es schon mit der grundsätzlichen Auswahl des Trussrods - das simple Vintage-Teil mit Vorspannung lässt den Hals schon anders klingen als die dickere Schiene eines modernen mit zwei Richtungen. Mehr Metallanteil, statische Festigkeit vs. Gegenspannung.

Charvel baut in die Pro Mods sogar noch zusätzlich Carbonstäbe ein. Mein Soundeindruck beim Tausch eines Halses war: da änderte sich gar nichts. Auch insgesamt neigen diese Gitarren eher zu einem (im positiven sinne) neutralen Sound ohne viel von dem, was man gerne "holzig" nennt. Ganz anders bei der Strat, wo zwei Ahornhälse mit Rosewood und klassischem Halsstab total unterschiedliche Resultate brachten, ganz zu schweigen vom Ahorn-Einteiler. Mein Fazit wäre von daher eher: die Grundkonstruktion ändert den Klang, Kleinigkeiten wie die Lage der Einstellschraube eher nicht so viel, und das Holz des einzelnen Halses hat bei einem Vintage-Konstrukt mehr Einfluss als bei modernen, schon konstruktiv versteiften Hälsen.

Gruß, bagotrix
 
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Moin,
um meine Neugier und mein "Wissen" zu erweitern, habe ich das mal ausprobiert. Das mit den Schwingungen.
Angespielt im Sitzen und im Stehen, mit identischen Akkorden.
Fender Lead III, geschraubter Hals mit einfachem Trussrod, und eine Rickenbacker 330, geleimter Hals mit doppeltem Trussrod.
Mal abgesehen von der unterschiedlichen Bauart des Boddys, konnte ich keine Unterschiede in der Schwingung feststellen.
Klanglich schon, logischerweise.

Gut möglich das ich für diese Art Feingefühl für Schwingungen einfach zu alt bin. ;)
Für mich persönlich sind irgendwelche Schwingungen innerhalb der Gitarre vollkommen egal, wenn die jeweiligen Ggitarren gut klingen. Den Sound liefern den ich haben möchte, bzw mir vorstelle.
 
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