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Es gibt bei grossen Unternehmen (hier der Marktführer) Mechanismen um Marktsegmente zu bedienen, auf der andren Seite muss Geld verdient werden. Es gibt Produktlebenszyklen und verschieden grosse Geldbeutel. Dann gibt es noch technologische Fortschritte und "Hippe" Produkte die sich wie geschnitten Brot verkaufen. Ergo muss da ein Marktführer (der "Gorilla, und mehrere Schimpansen, siehe "inside the tornado" von G. Moore, Produktlebenszyklen) agieren weil ihm sonst die Schimpansen die Butter vom Brot klauen.
Deshalb MUSS ein Marktführer möglichst alle Marksegmente besetzen, auch wenn er nicht in jedem Marktsegment die Nummer 1 ist. Ergo muss die Firma Ihre Produkte (ab ca der 70er Jahre hat das F auch getan, vorher wars wurscht.) segmentieren nach Qualität, Können/Erfahrung des Spielers und Geldbeutel, der bei der Zielgruppe vorhanden ist. Sie haben das mit Japan u Mexico Modellen vollzogen und qualitative Unterschiede eingebaut. (Wär mit Japan Modellen fast schief gegangen weil die zu gut waren). Das ist alles nachzulesen.
Das meinte ich mit Entwertung von Bauteilen.
Die Custom Shop Modelle sind die Antwort auf die kleinen Boutiquehersteller mit Top Modellen zu TOP Preisen.
Wenn der Marktführer das nicht so macht ist er das bald nicht mehr ( so wie Palm, Blackberry, Lotus Notes, IBM, uvm.)
Es glaubt doch niemand dass ein Am Standard Gitarre genauso klingt als eine Squire, oder?
(Falls der Klang am PU oder der Bridge liegt könnt ich das ja tauschen und hätte dann eine grossen Gewinn beim Verkauf)
Woran liegts also dass US Gitarren teurer verkauft werden können wenn die Qualität eh überall gleich ist. Oder warum haben besten Gitarristen wenigstens US oder Mexico Sondermodelle bekommen, aber keine aus Korea (die per se nicht schlecht sind aber halt andre Zielgruppe)?
Ich hab so viele Fragen die auch aus der "Physik der Elektrogitarre" nicht erklärbar sind.
bitte genau lesen, Spielgefühl und Klang, nicht Bespielbarkeit, diese ist nicht anders, aber wenn du schon 40 Jahre spielst merkst du einen Unterschied.
Sorry, dann habe ich wohl einfach noch nicht genug Lebens- und Spielerfahrung, um mich weiter an deinem erlauchten Thread beteiligen zu dürfen oder zu wollen…
Die teuer verkaufenden "Großen" haben es geschafft, mit ihren Produkten ein "Haben wollen" generiert zu haben. Die Preise, die für diese Produkte aufgerufen werden, haben mit den Produktionskosten wahrscheinlich wenig zu tun, und die kann sich auch nicht jeder leisten. Der Umsatz bleibt deswegen auf einem bestimmten Niveau.
Um mehr Gewinn zu machen, werden günstige Kopien der "Haben wollen Produkte" produziert, die unter einem anderen Firmennamen günstiger verkauft werden. Deren Zielgruppe ist größer. Massenproduktion, Verlagerung der Produktionsstandorte ermöglicht das. Und natürlich ermöglicht das auch, dass Teile der günstigen Produkte auch in Hochpreissegment eingesetzt werden könne, damit auch dort die Gewinne maximiert werden.
Das ganze ist aber nicht auf Gitarren oder Musikinstrumente beschränkt, sondern wird auch von den Autobauern, Handwerkzeugherstellern, Fluglinien, Feinkosthändlern auch so gelebt.
Ob das günstige Produkt oder das teure Produkt dann besser, schlechter oder gleichwertig ist kann man bei messbaren Parametern natürlich klären. Bei Gitarren kann man die Maße, die Lackierung, die allgemeine Verarbeitung, die elektrischen Kennwerte bestimmen und vergleichen. Den Klang und die Bespielbarkeit leider nicht. Das ist beides abhängig vom jeweiligen Nutzer. Und so kann es dazu kommen, dass das Premiuminstrument gegen einen Billigheimer verliert.
..achsooo , doch nicht ... aber: sind die Fragestellungen nicht typische-Adam+Eva-Fragen?? Also jetzt die ohne den Typen mit dem flammenden Schwert vor der Gartenpforte ... Fenderhälse sind auch Squierhälse? da mochte ich nämlich die der frühen JV-Serie sehr gerne, und dan denen war auch überhaupt nichts auszusetzen ... aktueller finde ich die CVC-Hälse prächtig, einige VM durchaus auch, die Indo CV nicht mehr so schön ...
Fender 80s (mehr Ausnahmen) und 90s (weniger Ausnahmen) sind fast durch die Bank nichts für mich. Ich habe einen wunderbaren JapanFender V-Form-Hals, auch super ... den Zusammenhang zwischen Papier in der Halstasche und spielerischen oder gar klanglichen Eigenschaften habe ich nie verifizieren können. Auch signifikante Daten über die Halsstäbe fehlen mir. Folglich: ich fasse so'n Ding an, es liegt mir oder nicht, ich stöpsele es in einen Amp meiner Wahl ein, es gefällt mir oder eben nicht. Die Idee, dann bei Gefallen oder Nichtgefallen eine Autopsie vorzunehmen, kommt mir nicht wirklich, dafür gibt es auch einfach zu viel Auswahl, bei der sich keine Vorauswahl nach diesen Kriterien vornehmen ließe ...
Danke für die Plattitüden und BWL101, aber das trägt gar nichts inhaltlich bei, sondern täuscht erstmal nur (und auch schlecht) Kenntnisstiefe vor, indem es das Phrasenschwein füttert.
Same. Stimmt zwar, nähert sich dem Thema aber auch nicht tiefer, sondern verflacht das Gewässer zusätzlich wobei Deine in Klammern gesetzten Beispiele hier komplett falsch herausgegriffen sind. Diese Unternehmen sind allesamt nicht an fehlender Marktsegmentierung gescheitert, sondern an einer vollkommen verfehlten Produktentwicklung und mangelndem Verständnis über technologische Entwicklung. Aber die Diskussion führt hier zu weit in den OT-Bereich.
Bottom line: Eine Strat ist eine Strat ist eine Strat. Und das seit heuer 70 Jahren und im Wesentlichen gänzlich unverändert. Da Du Dich aber nur auf Fender (bzw. Squier) fokussierst und die FMIC komplett außen vor lässt, wirst Du auch hier kein Ergebnis erhalten, dass entweder betriebswirtschaftlich oder auch modelltechnisch irgendwo ankommt.
Irgendwelche aus Deiner Sicht hochgestochenen Vokabeln einzustreuen, hilft nicht bei der Betrachtung.
Falls es Deinerseits also nicht langsam in Richtung Schwimmtiefe geht und weiter im seichten Uferbereich bleibt, bin ich raus .
Sorry, dann habe ich wohl einfach noch nicht genug Lebens- und Spielerfahrung, um mich weiter an deinem erlauchten Thread beteiligen zu dürfen oder zu wollen…
..mal ganz im Ernst: ich habe eine 73er Strat und eine Squier 70s VM, abgesehen vom möglichen Erfolg beim Abtasten der Halsverschraubung und der Tuner-Kappen, vielleicht noch bei bestimmten bendings wegen des unterschiedlichen Griffbrettradius, kann ich die blind nicht unterscheiden. Hat mich schon sehr erstaunt ... aber nicht unlogisch. Mit "Qualität" lässt sich da der Preisunterschied jedenfalls nicht erklären ...
Es gibt eine andere Marke, bei der Signatureartists ihre in Ostasien hergestellten Signature-Gitarren auf Tour mitnehmen, während die teuren aus US Fertigung zu Hause bleiben. Der gleiche Hersteller hat auch einen Spieler, der auf der Bühne US Fabrikationen spielt.
Was die Ausgangsfragen angeht - und das ist hier im Board vielfach und hitzig sachlich wie auch emotional erörtert worden - kann als Axiom angenommen werden im Instrumentenbau: Je niedriger der Preis, umso geringer der Wert der Teile, es zählt allein der Output. QA/QC zielt in erster Linie auf die Optimierung der Prozesse ab.
Steigt der Preis, steigt unstrittig die Marge. Aber zudem muss der Hersteller noch vielmehr Qualitätserwartungen des Kunden erfüllen (Bang for the Buck) und somit im ideal markellose Instrumente produzieren. Damit geht bei QA/QC auch der Fokus auf das Produkt selbst. Damit sollte der Hersteller dem Preis angemessenes Material verwenden und soviel Aufwand betreiben, dass der Kunde keine Fehler im Lack, keine ungewöhnlichen Spaltmaße als Anstoßgrund findet.
Besonders Fender und Gibson wird das bis heute vorgeworfen, bisweilen nicht ganz soviel Wert auf Qualität gelegt zu haben.
Trotzdem liegt das Verhältnis 9:1 auf 10 verkaufte Instrumente aus dem Custom Shop eines der großen deutschen Musikalienhändler. Und bei den 9 sind es abwechselnd mal 5 F und 4 G oder 5 G und 4 F.
Wenn der Kunde im preiswerten Bereich kaufen will oder muss, muss er entweder selbst tolerant sein oder länger suchen und vergleichen, bis er ein seinen Qualitätserwartungen entsprechendes Instrument gefunden hat. Und das kann man so oder so nur durch eigene haptische und akustische Erfahrung.
Nicht vertiefen sollte man den Optimierungsansatz durch Austauschteile.
Warum ist beim Am Std der Anchor grösser als beim Mexico und welche klanglichen Auswirkungen hat das. Gibt es ggf hier sogar Entwertungsmechanismen die keiner weiss? Die Position der Ankermutter zB.? Wenn sie weiter Richtung Kopfplatte positioniert wird ist es mehr "licensed by XXX" und damit entwertet?
Beitrag automatisch zusammengefügt:
Warum ist seit den 70 ern die Ser Nr auf der Kopfplatte? Wg. Patenten und zentraler Fälschungssicherheit?
ich bin nicht hier zum erklären, habe aber Fragen siehe Nr. 2
und ich denke dass es durchaus Qualitative Unterschiede gibt die den Preis massgeblich bestimmen (als auch die drin steckende Arbeit als Preis)
Das mit dem Aufkleber hängt mit den Materialübergängen von Schallwellen von Hart zu Weich bzw dann der Dämpfung bei von Weich zu Hart zusammen, aber so tief will ich hier mal nicht "schwimmen"
Der Aufkleber im Halsfuß oder der Halstasche wird bei Formschluss zwischen Hals und Korpus keinen messbaren Einfluss haben, egal ob eingeleimt oder verschraubt. Und bei Schrauben reichen Tom Anderson zwei, Reverend brauchen sechs.
Das Kondom um den Halsstab hatte schon Einfluss auf die Schwingung des Halses.
um Details wie klangformende Besonderheiten die den Unterschied machen. Also Halsstab, Neck Heel Anchor usw. Macht der Aufkleber am Neckheel einen Unterschied
hmm, ich bezweifle stark, daß es da für den Normalgitarristen, auch bei Austausch dieser Teile, irgendwelche wahrnehmbare klangliche oder "klangformende" Besonderheiten gibt. Klar ist, wie schon tausendfach festgestellt, jede Gitarre klingt anders. Warum das im Detail so ist,
lässt sich auf bestimmte Einzelteile wohl nicht zurückführen. Ist halt ein Zusammenspiel aller Teile, inklusive Spieler und Ausgabegerät.
Von daher gesehen, vermisse ich etwas die Sinnhaftigkeit deiner Frage, bzw. worauf willst du denn genau hinaus?
Ob das günstige Produkt oder das teure Produkt dann besser, schlechter oder gleichwertig ist kann man bei messbaren Parametern natürlich klären. Bei Gitarren kann man die Maße, die Lackierung, die allgemeine Verarbeitung, die elektrischen Kennwerte bestimmen und vergleichen. Den Klang und die Bespielbarkeit leider nicht. Das ist beides abhängig vom jeweiligen Nutzer. Und so kann es dazu kommen, dass das Premiuminstrument gegen einen Billigheimer verliert.
stimmt. Was auch dann die Gebrauchtpreise spiegelt. Natürlich kann auch ein Hit mit einer Squier eingespielt werden. Aber es sind unheimlich viele Details und ich finde nichts zu den Anker Muttern.
ich wills nur einfach verstehen, vl. gibts ja jemanden der es weiss.
jeder Prozessschritt kostet Geld, also warum die Vielfalt? der Kaufmann sagt doch normal sofort "das fass mer" zusammen. Statt dessen Fräsen sie jetzt sogar noch eine kleine Tasche in den Halsfuss bei neuen Modellen oder Replacement Hälsen, genau da wo Schwingungen übertragen werden. Warum?
hm, die Schwingungen geht vom Halsholz in den Halslack, dann vom Halslack in den Aufkleber, dann vom Aufkleber in den ggf vorhandenen Lack der Halstasche, dann von dort in das Holz des Korpus, ehrlich jetzt? keine Auswirkung bei so vielen Materialübergängen und den daraus resultierenden Reflexionen bei Übergängen?
Aber es sind unheimlich viele Details und ich finde nichts zu den Anker Muttern.
...
jeder Prozessschritt kostet Geld, also warum die Vielfalt? der Kaufmann sagt doch normal sofort "das fass mer" zusammen.
fender (und squier) produzieren z.B. in japan, indonesien, china und korea, aber das sind ja keine fender-fabriken, die fender gehören, sondern es wird im auftrag fuer fender produziert.
diese fabriken halten sich vermutlich an die technischen anforderungen, aber die prozesse sind mit sicherheit unterschiedlich.
wenn man jetzt davon ausgeht, dass der aufkleber irrelevant ist, ist es auch wurscht, an welcher stelle der klebt.
dazu kommt, dass das sicher auch eine frage der kosten ist.
daher die unterschiede.
konkretes beispiel: den halsstab kann ich unten mit einer mutter fixieren, oder mit einer biegung ganz unten. beides bewirkt, dass sich da nichts ungewollt mitdreht. beides funktioniert, es ist nur ein unwichtiges detail, und ich stelle mir vor, dass jeder produktionsort da andere abläufe hat.
wenn ich produktmanager bei squier wär, wär mir das vermutlich auch egal. ich will möglichst billig und möglichst fix
andererseits kann das erklären, warum du - je nach suche - nichts darüber findest: truss rod anchor ≠ anker ≠ mutter
Statt dessen Fräsen sie jetzt sogar noch eine kleine Tasche in den Halsfuss bei neuen Modellen oder Replacement Hälsen, genau da wo Schwingungen übertragen werden.
diese quadratische Fräsung. Ein Stempel wär doch schneller und billiger.
die Ringe um die Schrauben würde ich auch gerne erklärt haben falls es jemand weiss.
schwingungstechnisch, na ja, seltsam.
Bei Druckstoßwellen (Explosion) gibt es Einflüsse auf Impulsverstärkung um das 2,7-Fache bei Reflektion und Refraktion an neuen Medien (so laß ich es in einer Studie Prof. em. Dr. Gebbekens). Es spielt hierbei nicht mal eine Rolle, um was für ein Material es sich handelt oder welche Masse das Medium hat. Eine gewichtslose Membran wäre was einzige, die Reflektion und Aufladung zu verhindern.
Hierbei geht es um Drücke und Ausbreitungsgeschwindigen von Wellen, die jenseits von dem sind was auf einem Instrument von etwa einem Meter Länge passiert.
Deiner Argumention folgend wären eingeleimte Hälse totales Gift für Schwingsübertragung und nur Holz auf Holz nicht mal verschraubt das non plus ultra (oder ein Instrument mit Hals und Korpus aus einem Stück).
Das hat aber alles nichts mit Fender zu tun.
David Gilmour, Michael Gurley, Joe Bonamassa, Henrik Freischlader, Dominic Miller, Andy Summers, Eric Clapton, Mike McCready und viele andere dürften dann mit ihren Fendergitarren dann nicht optimal und damit nicht gut klingende Gitarren zum Tönen bringen.