Fender aus Mexiko...

  • Ersteller Zebra777
  • Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Kein Problem, die gehen bei ebay mit nem Abschlag von 20% zum Neupreis weg. Teilweise sogar weniger.
Grüße Jack

das kann ich (aus persönlicher sicht: leider) bestätigen, ich war lange auf der suche nach einem mexikanischen schnäppchen. ab zwei drittel des neupreises bin ich immer ausgestiegen.
 
Es gibt auch nicht den geringsten Grund, warum der prozentuale Wertverlust bei den Mexikanerinnen höher sein sollte.

Es sind halt einfach nur zwei verschiedene Produktlinien und die Differenz bei den Neupreisen hat vor allem Ursachen im Marketing...also in unseren Köpfen und nicht auf der Werkbank der Beteiligten.
Das kann man nüchtern sehen...was dem gemeinen Mucker nicht immer grad' leicht fällt.

Schnäppchen und Reinfälle gibt es überall und wenn ich mich mit "Made in the US of A" besser fühle, ist das auch ein sehr, sehr guter Grund, mehr Geld anzulegen.

Nicht für jeden, aber es ist ein guter Grund. Das hat was mit Subjektivität und Gefühl zu tun...nicht unwichtig in der Kunst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
ich spiele schon 10 Jahre eine "Mexiko-Strat-blacky".
An der gibt es wirklich nix auszusetzten.
Gute Wahl:)
 
Hallo sasdim + schmendrick :)

Beim Durchlesen aller Beiträge fällt mir auf, dass ihr die fast einzigen seid, die immer wieder die Amerikanische Stratocaster als besser erwähnen. Wahrscheinlich besitzt ihr so ein Ding, was mich freut. Ist ne klasse Gitarre, die ich letzte Woche selbst bespielt habe (mit meinen bescheidenen Kenntnissen... sorry*). Ich verstehe euch ja auch. Logisch will man nicht wahrhaben, ein fast gleichwertiges Produkt für weniger als die Hälfte zu bekommen ;-)

Bitte jetzt nicht wieder die ein paar Euro teureren PU oder das eine Woche länger gelagerte Holz erwähnen, sonst kriege ich wieder einen Krampf im Gesicht ;-) Klar sind das Mehrkosten und die Gitarre folglich auch T E U R E R... aber bitte doch nicht viele hundert Euro !!! Das steht außer Verhältnis. Es sei denn man will mit dem Label USA angeben :) Kann man das in der kurzen Zeit nach Bush überhaupt schon wieder???

Zumal sich hier Stimmen von lieben Gitarristen häufen, die BEIDE Modelle besitzen und meist sogar mit der Mex zufriedener sind als mit der US !! Schon erwähnenswert. Und gerade diese Menschen können sich mit Sicherheit ein Urteil erlauben, was der Realität nahe kommen könnte ;-)

Und Thema NEID !!!
Also ich hatte über 1.000 Euro in der Tasche und habe mir im Cafe des Musicstore nach dem Antesten lange überlegt, ob ich die Mex oder die US nehme. Beide klangen in etwas gleich... für mich keine besser. Nun nachdem der Verkäufer dann augenzwinkernd zuerst nach dem Chef Ausschau hielt, um mir dann die Mex zu empfehlen (er besitzt übrigens mehrere Fender aus beiden Staaten !!), war für mich die Sache doch klar. Ich hätte ohne zu zögern auch über 1.000 für die American hingelegt, hätte ich einen Unterschied festgestellt oder wäre es mir geraten worden !!! Dieses Argument ist also zumindest für mich K Ä S E... :)
 
Hallo sasdim + schmendrick :)

Beim Durchlesen aller Beiträge fällt mir auf, dass ihr die fast einzigen seid, die immer wieder die Amerikanische Stratocaster als besser erwähnen. Wahrscheinlich besitzt ihr so ein Ding, was mich freut. Ist ne klasse Gitarre, die ich letzte Woche selbst bespielt habe (mit meinen bescheidenen Kenntnissen... sorry*). Ich verstehe euch ja auch. Logisch will man nicht wahrhaben, ein fast gleichwertiges Produkt für weniger als die Hälfte zu bekommen ;-)

Bitte jetzt nicht wieder die ein paar Euro teureren PU oder das eine Woche länger gelagerte Holz erwähnen, sonst kriege ich wieder einen Krampf im Gesicht ;-) Klar sind das Mehrkosten und die Gitarre folglich auch T E U R E R... aber bitte doch nicht viele hundert Euro !!! Das steht außer Verhältnis. Es sei denn man will mit dem Label USA angeben :) Kann man das in der kurzen Zeit nach Bush überhaupt schon wieder???

Zumal sich hier Stimmen von lieben Gitarristen häufen, die BEIDE Modelle besitzen und meist sogar mit der Mex zufriedener sind als mit der US !! Schon erwähnenswert. Und gerade diese Menschen können sich mit Sicherheit ein Urteil erlauben, was der Realität nahe kommen könnte ;-)

Und Thema NEID !!!
Also ich hatte über 1.000 Euro in der Tasche und habe mir im Cafe des Musicstore nach dem Antesten lange überlegt, ob ich die Mex oder die US nehme. Beide klangen in etwas gleich... für mich keine besser. Nun nachdem der Verkäufer dann augenzwinkernd zuerst nach dem Chef Ausschau hielt, um mir dann die Mex zu empfehlen (er besitzt übrigens mehrere Fender aus beiden Staaten !!), war für mich die Sache doch klar. Ich hätte ohne zu zögern auch über 1.000 für die American hingelegt, hätte ich einen Unterschied festgestellt oder wäre es mir geraten worden !!! Dieses Argument ist also zumindest für mich K Ä S E... :)
Hallo :D

Weißt was du machen kannst? Da du dich ja immer lustig machst über die PU's und das Holz schreib mal Fender direkt an und frag sie was es aufsich hat mit den Preisunterschieden ^^

Edit: Sry fürs duzen ^^

gruß sascha
 
... Beispiel American Vintage '57 Stratocaster Preis über 2000 € / meine 50s Fender Mexico hat den exakt gleichen Hals, exakt gleiche Bünde, exakt gleiche Tuner, und sogar das gleiche Pickguard samt Tonabnehmern und Tremolo, kostete 599 €. Klangunterschied, JA, Die Mexico singt mehr und hat mehr Sustain, Potis gehe heute immernoch wie Butter, nach 5 Jahren. Die USA hatte nach 2 Monaten einen krummen Hals, konnt nicht gerichtet werden, weil die Fräsung im Hals für den Stab so groß war, das 2 Stäbe reingepasst hätten, und hängt seit dem an der Wand, sollte als E-Teile lager dienen für die Mexico, habe aber noch nie was gebraucht. Richie Sambora Signature USA, nach gebrauch des Floyd rose Trems, ist ein Bolzen aus dem Body gerissen. teuer repariert....11er Saiten aufgezogen anschließen Riss im Body neben der Halsbefestigung...usw.usw.....

Also die American 57er Vintage kostet neu 1500,- und nicht über 2000,- Euro und mir ist keine mexikanische Gitarre von Fender bekannt, welche die gleichen Pickups (Fender Vintage Pickups), Bünde (die dünnen) und exakt den gleichen Hals hat wie eine 57er Strat aus Amerika, die hat nämlich einen V-Neck und ein 7,25" Griffbrettradius. Außerdem sind die Ahorn-Hälse der mexikanischen Strats meist nur aufgeleimt.

Und dass bei deiner amerikanischen Strat der Hals nach 2 Monaten krumm war kann ich mir nicht vorstellen, oder du hast sie billig, billig gebraucht (vielleicht bei ebay) gekauft und die hatte schon vorher einen Macken oder warum hast du sie nicht einfach zurück gebracht nach 2 Monaten hast du doch noch Garantie :screwy:

Ich höre den Unterschied zwischen meiner AV 57er und einer Mexikanischen Strat wenn sie am gleichen Amp angeschlossen ist. Wenn andere Leute keinen Unterschied hören, haben sie entweder eine sehr gute Strat aus Mexiko erwischt oder vergleichen gegen eine Gurke der Amerikanischen Serie.

Wenn man keinen Unterschied hört macht es auch wenig Sinn eine Ami-Strat zu kaufen :D
aber man sollte dann anderen Leuten nicht die Fähigkeit absprechen einen Unterschied zu hören.

P.S.: Es gibt hier im Forum noch mehr Leute ausser sasdim + schmendrick, die eine American Strat besser finden, aber die meisten von denen beteiligen sich nicht mehr an solchen Threads, weil es keinen Spass macht sich dauernd zu rechtfertigen, warum man nicht eine Squire oder MIM Strat gekauft hat sondern eine überteuerte Ami-Strat, die schlechter klingt und nach 2 Monaten schon einen krummen Hals hat und auseinaderfällt ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte jetzt nicht wieder die ein paar Euro teureren PU oder das eine Woche länger gelagerte Holz erwähnen, sonst kriege ich wieder einen Krampf im Gesicht ;-)
Das habe ICH nie gesagt. Ich habe immer wieder erwähnt, besseres Spielgefühl, besserer, "knackigerer" Klang. Und wenn du da keinen Unterschied hörst, ist das nicht das Maß der Dinge. Ich spiele seit 35 Jahren Gitarre und mir taten 1000€ auch weh, aber wenn ich mir endlich mit damals 40 Jahren nach meiner Washburn eine richtige Gitarre leiste, dann hätte ich mit "klingt fast genauso" und "ich habe kaum einen Unterschied bemerkt" nicht leben können, das wären 600€ für`n A... gewesen.
Ich höre den Unterschied zwischen meiner AV 57er und einer Mexikanischen Strat wenn sie am gleichen Amp angeschlossen ist. Wenn andere Leute keinen Unterschied hören, haben sie entweder eine sehr gute Strat aus Mexiko erwischt oder vergleichen gegen eine Gurke der Amerikanischen Serie.

Wenn man keinen Unterschied hört macht es auch wenig Sinn eine Ami-Strat zu kaufen :D
aber man sollte dann anderen Leuten nicht die Fähigkeit absprechen einen Unterschied zu hören.

P.S.: Es gibt hier im Forum noch mehr Leute ausser sasdim + schmendrick, die eine American Strat besser finden, aber die meisten von denen beteiligen sich nicht mehr an solchen Threads, weil es keinen Spass macht sich dauernd zu rechtfertigen, warum man nicht eine Squire oder MIM Strat gekauft hat sondern eine überteuerte Ami-Strat, die schlechter klingt und nach 2 Monaten schon einen krummen Hals hat und auseinaderfällt ;-)
And then we were three... :)
 
Mach daraus vier... ich hab als ich vor der Wahl meiner zweiten Gitarre stand(also der nach der Starterset-Brennholzklampfe) ne Fender Mexico angespielt - müsste von den features her ne Classic Player 70s gewesen sein, aber ich bin nicht mehr sicher. Und ich war entsetzt, einfach weil die Gitarre sich grauenhaft angefühlt hat, nicht sonderlich robust, nicht stimmstabil usw. - klar kann man hier was über Serienstreuung murmeln - ich würde auch nie so weit gehen zu behaupten alle Fender Gitarren aus Mexico seien schlecht, aber ich hab so das Gefühl das die Mexico-Jünger hier das Gegenteil tun:
Weil sie ne Klasse Gitarre gefunden haben, die der Amerikanischen Fertigung das Wasser reichen kann sind auf einmal alle Mexico-Gitarren in Relation zum Preis super.

Ne American hab ich bisher nur bei einem Musiklehrer meiner Parallelklasse im Rahmen eines Projektes gespielt: Der hatte eine alte Standard aus den 80ern, vom Lack her herrlich abgenutzt, gespielt über ein Rack das er für Aufnahmen mitgeschleppt hat - hat sich verdammt genial gespielt.

Übrigens: Es ist fast nirgends so das sich der Preis eines Gutes auch in höheren Preisgefilden linear verhält - ob der neuste Quad-Core-Computer mit 10% Mehrleistung aber dem doppelten Preis, dem Maybach mit hier und da Fernsehern zum hundertfachen, oder dem handgefertigten Tisch im Vergleich zum Ikea-Tisch. Dennoch würde niemand BMW mit einem Verweiß auf das Preis-Leistungs-Verhältniß den sofortigen Bankrott vorhersagen. Musiker sind generell arm und die 1000€ für den "American Standard" machen die Gitarre natürlich auch zu einem Luxus und Prestige-Gut um das sich in vielen Fällen Legenden ragen.

Ich finde es hier absolut idiotisch sich darüber aufzuregen ob man in der amerikanischen Fertigung für den Namen mitbezahlt - natürlich tut ich das, mit einem Lächeln im Gesicht. Ich will für den Namen mitbezahlen - die Musik lebt von ihren Legenden und ihren absurden Übertreibungen und Anekdoten. Davon will ich natürlich auch ein Stück weit einen Teil kaufen - egal ob das rational ist oder nicht,
 
Mach daraus vier... ich hab als ich vor der Wahl meiner zweiten Gitarre stand(also der nach der Starterset-Brennholzklampfe) ne Fender Mexico angespielt - müsste von den features her ne Classic Player 70s gewesen sein, aber ich bin nicht mehr sicher. Und ich war entsetzt, einfach weil die Gitarre sich grauenhaft angefühlt hat, nicht sonderlich robust, nicht stimmstabil usw. - klar kann man hier was über Serienstreuung murmeln - ich würde auch nie so weit gehen zu behaupten alle Fender Gitarren aus Mexico seien schlecht, aber ich hab so das Gefühl das die Mexico-Jünger hier das Gegenteil tun:
Weil sie ne Klasse Gitarre gefunden haben, die der Amerikanischen Fertigung das Wasser reichen kann sind auf einmal alle Mexico-Gitarren in Relation zum Preis super.

Ne American hab ich bisher nur bei einem Musiklehrer meiner Parallelklasse im Rahmen eines Projektes gespielt: Der hatte eine alte Standard aus den 80ern, vom Lack her herrlich abgenutzt, gespielt über ein Rack das er für Aufnahmen mitgeschleppt hat - hat sich verdammt genial gespielt.

Übrigens: Es ist fast nirgends so das sich der Preis eines Gutes auch in höheren Preisgefilden linear verhält - ob der neuste Quad-Core-Computer mit 10% Mehrleistung aber dem doppelten Preis, dem Maybach mit hier und da Fernsehern zum hundertfachen, oder dem handgefertigten Tisch im Vergleich zum Ikea-Tisch. Dennoch würde niemand BMW mit einem Verweiß auf das Preis-Leistungs-Verhältniß den sofortigen Bankrott vorhersagen. Musiker sind generell arm und die 1000€ für den "American Standard" machen die Gitarre natürlich auch zu einem Luxus und Prestige-Gut um das sich in vielen Fällen Legenden ragen.

Ich finde es hier absolut idiotisch sich darüber aufzuregen ob man in der amerikanischen Fertigung für den Namen mitbezahlt - natürlich tut ich das, mit einem Lächeln im Gesicht. Ich will für den Namen mitbezahlen - die Musik lebt von ihren Legenden und ihren absurden Übertreibungen und Anekdoten. Davon will ich natürlich auch ein Stück weit einen Teil kaufen - egal ob das rational ist oder nicht,

Mach daraus 5.
Habe meine usa strat jedoch gebraucht für 500 bekommen.
Die Gitarre ist 15 Jahre alt, wurde 15 Jahre lang gespielt und bisher hat sie keinen Defekt :).
 
Ich will für den Namen mitbezahlen - die Musik lebt von ihren Legenden und ihren absurden Übertreibungen und Anekdoten. Davon will ich natürlich auch ein Stück weit einen Teil kaufen - egal ob das rational ist oder nicht,

Ich wollte nicht für den Namen bezahlen... Mein Kopf hat gesagt "Bitte lieber Gott lass die Mex genauso klingen und spielen"- meine Hände und mein Ohr haben was anderes gesagt. Legende wär mir sch... egal. Trotzdem cooler post. :great:
 
Also die American 57er Vintage kostet neu 1500,- und nicht über 2000,- Euro und mir ist keine mexikanische Gitarre von Fender bekannt, welche die gleichen Pickups (Fender Vintage Pickups), Bünde (die dünnen) und exakt den gleichen Hals hat wie eine 57er Strat aus Amerika, die hat nämlich einen V-Neck und ein 7,25" Griffbrettradius. Außerdem sind die Ahorn-Hälse der mexikanischen Strats meist nur aufgeleimt.

Und dass bei deiner amerikanischen Strat der Hals nach 2 Monaten krumm war kann ich mir nicht vorstellen, oder du hast sie billig, billig gebraucht (vielleicht bei ebay) gekauft und die hatte schon vorher einen Macken oder warum hast du sie nicht einfach zurück gebracht nach 2 Monaten hast du doch noch Garantie :screwy:

Ich höre den Unterschied zwischen meiner AV 57er und einer Mexikanischen Strat wenn sie am gleichen Amp angeschlossen ist. Wenn andere Leute keinen Unterschied hören, haben sie entweder eine sehr gute Strat aus Mexiko erwischt oder vergleichen gegen eine Gurke der Amerikanischen Serie.

Wenn man keinen Unterschied hört macht es auch wenig Sinn eine Ami-Strat zu kaufen :D
aber man sollte dann anderen Leuten nicht die Fähigkeit absprechen einen Unterschied zu hören.


P.S.: Es gibt hier im Forum noch mehr Leute ausser sasdim + schmendrick, die eine American Strat besser finden, aber die meisten von denen beteiligen sich nicht mehr an solchen Threads, weil es keinen Spass macht sich dauernd zu rechtfertigen, warum man nicht eine Squire oder MIM Strat gekauft hat sondern eine überteuerte Ami-Strat, die schlechter klingt und nach 2 Monaten schon einen krummen Hals hat und auseinaderfällt ;-)

Ist grad ne bewertung wert. :D

Und wie schon gesagt wenn ihr ne gute Mexican ergattert habt dan seid doch froh und freut euch, aber zu sagen das es nur das Herkunftsland ist das der Preisunterschied macht ist leider falsch. :rolleyes:

Der Post sagt einfach alles stimme dir 100% zu. :great:
 
Ich wollte nicht für den Namen bezahlen... Mein Kopf hat gesagt "Bitte lieber Gott lass die Mex genauso klingen und spielen"- meine Hände und mein Ohr haben was anderes gesagt. Legende wär mir sch... egal. Trotzdem cooler post. :great:
Da Du hier auch als überzeugter Squier-Tele-Spieler bekannt bist, wird wohl niemand behaupten, dass Du auf den Markennamen schielst.

Und dass es Gründe geben muss, warum die amerikanischen Modelle wertiger sind als die aus Mexiko wird man auch nur bestreiten, wenn man eine sehr eingeschränkte Sicht der Dinge vertritt. Ich habe für mich jedenfalls festgestellt, dass die Unterschiede in den Preisklassen hörbar und spürbar waren. Inzwischen, seit es die Roadworn-Serie gibt, sind die teuersten Mexe ja auch über den billigsten Amis. Wäre es preislich andersrum, dann hätte ich die Roadworn trotzdem genommen. Andererseits hat sich der Sprung zur American Vintage für mich nicht gelohnt. Dann probiere ich lieber mal einen Satz teurer Pickups aus.

Fazit: You can´t fool all the people all the time

Das heißt, wären die Mexe wirklich im Durchschnitt genau so gut wie die Amis, dann würde sich das bald in den Verkaufszahlen niederschlagen. So blöd ist die Masse der Gitarristen dann wohl doch nicht.
 
Auf die Frage, ob die US-Strat nun besser ist als die Mexicanerin, gibt es so viele Antworten wie Fragende - oder aber nur die eine: "Es kommt darauf an, wer fragt!".

Fragt der Anfänger mit geringem Budget und geringen Erfahrungen, also auch mit noch nicht allzu ausgeprägter Trennschärfe im Empfinden, ob die Gitarre gut klingt und sich gut anfühlt.

Oder fragt der alte Hase, der schon so einiges an Instrumenten gespielt hat, ein geschultes Ohr mitbringt und gesteigerte Ansprüche an Sound, Bespielbarkeit und Qualitätsanmutung hat.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur berichten, dass ich meinen Sohnemann, der vor 2 Jahren noch tief verliebt in und hellauf begeistert von seiner Mexico-Blacky war, in jüngerer Zeit verdächtig häufig mit meiner 96ér US-Standard-Strat erwische ... ;)

Fazit: Die Mexico-Strat ist gut und preiswert im Sinne von "ihren Preis wert". Gleiches gilt aber auch für die US-Strat. Alles zu seiner Zeit. :great:
 
es geht ja noch billiger!

in einem anderen Thread wurde hier vor kurzem dikutiert, daß die Squier ja genauso gut sind wie die Mexikaner. Mein Beitrag, daß das bei meinen Squier und Mexikanerinnen sicher nicht der Fall ist (ich spiel erst über 30 Jahre und dachte, ich kann das ein wenig beurteilen), wurde mit "träum weiter" kommentiert.
Ich treffe hier nun auf genau dieselbe Argumentation einen Level höher.

Die Logik ist also Squier=FenderMexiko=Fender USA, das bedeutet: Jeder der mehr als für eine Squier bezahlt ist also ein ziemlicher Blödmann.

bestechend! :D
 
Ja wenn man keinen Unterschied hört, dann ist ja toll für einen.

Andere haben aber nicht das "Glück" und hören die Unterschiede.
Wie gut manche Gitarren sind erfährt man spätestens dann wenn man sie monatelang spielt und dann mal eine billigere Kopie spielt.
Rückschritt :rolleyes:

Und ich glaube da können mir viele zustimmen.

Klang
Spielgefühl
Verarbeitung

Ist auch kindisch.
"Meine Epi klingt wie ne doppelt so teure Gibson".
Jaja :rolleyes:
"Meine Squire...."
usw...

Der Preis ist bei verdammt vielen Gitarren gerechtfertigt.
Kann da bubbala's fazit nur zustimmen. :great:

Und den Leuten die denken "billiger = immer fast gleich gut / anderes immer überteuert" -> wenn das wirklich so wäre, glaubt ihr dann würdn die Leute wirklich Gitarren um das doppelte kaufen?
Beruhigt euer Gewissen mal woanders...
 
Also ich zahle auch gerne für den "Namen". Ob bei Klamotten, Möbeln, Autos usw... naja ist auch irgendwie ein Tick von mir. Nennt man das Markenfetischismus?? Als kleiner Bulle bin ich aber nicht so betucht, mir alles leisten zu können ;-) Nun oft schaue ich nach Markenschnäppchen... also ich bin diplomierter Schnäppchenjäger. Krankhaft wohlgemerkt ;-)

Nun ich glaube nicht das ne US Fender unbedingt besser klingt als ne 70km-südlich-US-Grenze-Fender :) genannt Mexican Fender. Und was heißt schon "besser". jeder hat da sicher einen anderen für sich individuellen Eindruck. Manche Rockmusiker haben eh ein kaputtes Gehör und da wird es schon schwer Nuancen rauszuhören. Mir fiepen die Ohren ja schon nach einem einzigen Hardrock-Konzert. So wie letztens in der Matrix Bochum bei Thunder... oder in der Zeche Bochum bei Axel Rudi Pell...

Jeder kauft sich die Klampfe, die ihm ein Lächeln ins Gesicht zaubert :))
Jeder auch nach seinem Geldbeutel !!!
Jeder verteidigt auch seinen Gitarrenkauf ;-) Meistens zumindest.
Vielleicht habe ich nur das Glück, dass alle im Musicstore befindlichen Mex Fender einfach eine genau so geile Haptik und Klang haben wie US Strat. Vielleicht sind die Fender in anderen Musikgeschäften kacke?? Naja wer weiß. Ich denke mal jede Gitarre klingt anders. Auch zwei US oder Mex aus der selben Serie und Baureihe klingen nicht gleich?

Am Ende muss es einem gefallen...
 
Na jetzt fühlten sich aber doch einige US-Fender-Besitzer in ihrer Ehre verletzt... sorry war nicht meine Absicht ;-)

Gruss
Stefan
 
Pütz;3644907 schrieb:
Das oben erwähnte Argument greift in meinen Augen nicht. Warum? Weil ich mit Geduld eine US-Fertigung finde, die der besten Mexikanerin deutlich überlegen ist.

Offensichtlich hast du den Kostenfaktor nicht in deine Überlegungen miteinfließen lassen.
 
Ok ich versuch mal ein paar objektive Qualitätskriterien zusammenzufassen, weshalb eine American Strat in der Regel hochwertiger bzw. besser ist als eine MIM Strat und warum der Preisunterschied zur MIM gerechtfertigt ist. Hab mir Mühe gegeben, dass diese Kriterien auch für Anfänger überprüfbar sind.

Ich vergleiche mal meine American Vintage 57 mit einer Fender Classic Player, weil ich das auch beim Kauf meiner Strat so gemacht habe und hier mal meine Erfahrungen aufschreibe.

Preisdifferenz: stolze 1000,- Euro klingt zuerst mal viel aber:

1.) Jede American Strat kommt im Koffer daher, der alleine schon 179,- Euro kostet.
--> Preisdifferenz: über 800,- Euro

2.) Body der Mexican besteht in der Regel aus mind. 4 Teilen, manchmal bis zu 6.
Eine Amercian hat max. 3 Teile, aber die Qualität vom Holz halte ich für wichtiger,
als die Anzahl der Teile aus der ein Body besteht und da hat die American nunmal auch die Nase vorn.

3.) Der Hals einer 57 American ist nicht so biegsam.
Ist leicht testbar drückt mal leicht gegen den Hals eurer Gitarre und hört wie weit sie sich verstimmt. Eine 57 RI verstimmt sich da nur minimal, liegt aber auch an dem starken V-Neck, der sich einfach nicht so leicht biegbar ist (Bei Squier Gitarren kann man mit mässigen Druck bis zu einem viertel Ton verziehen). Man merkt es auch wenn der Hals beim Spielen stark vibriert,das killt einfach das Sustain einer Gitarre. Ok Strats haben bauartbeingt (durch das Tremolo) wenig Sustain, und brauchen für ihren charakteristischen Klang eher Attack, aber so ein flatternder Hals kann auch die Ursache für Deadspots sein (häufig oberhalb des 12 Bunds hohe e und b Saite).
Außerdem ist das Ahorngriffbrett bei MIM Strats aufgeleimt. Edit: Trifft wohl nicht auf alle MIM Strats zu

4.) Die Bünde sind in der Regel besser abgerichtet.
D.h. ich hab keine Probleme, sehr weit die Saiten zu ziehen (bis zu 3 Halbtönen) auf allen Bünden, ohne dass mir ein Ton abstirbt (trotz 7,25" Halsradius) und hab eine sehr niedrige Saitenlage (unter 1,8 mm am 12. Bund).

5.) Besser einstellbare Oktavreinheit.
Americans werden meist mit 10er Saiten ausgeliefert und eingestellt und haben dann immer nochgenügend Spielraum bei den Schrauben der Saitenreiter um auf ander Saitenstärken (9er, 11er) oder andere Tunings zu wechseln und die Oktavreinheit ist noch einstellbar.
Hab schon einige MIM angespielt wo diese Schrauben zum korrekten einstellen zu kurz waren :eek:

6.) Lackierung und Haptik
Die 57er RI hat eine Nitrolackierung (Body und Hals) und ich finde einfach, dass ein dunkler honigfarbener Hals gut aussieht und auch sich auch besser (stabiler und wertiger) anfühlt als der schlanke C-Shape Hals der Classic Player.

7.) Gewissheit eine hochwertige originale Strat zu besitzen, die von entsprechend bezahlten Arbeitern hergestellt wurde.

Leider ist das heutzutage wohl eher die Ausnahme.
Siehe z.B. Vox, da kommmen selbst die hochwertigen Röhrenamps aus China, und der AC 30 kostet deshalb auch nicht weniger! Aber das machen fast alle Hersteller heute so. Fender ist meiner Meinung eine der wenigen Firmen bei der man die Qualität bekommt, für die man auch bezahlt. Bei Gibson sieht es da auch schlechter aus.

8.) Der Sound (wichtigster Grund)
Spielt mal eine 57 RI und eine Classic Player über einen Fender Blues Deluxe Röhrenamp. Ein paar Blueslicks mit Bends und Vibrato auf dem Halstonabnehmer. Also für mich klingt die American da deutlicher voller, besonders in den hohen Bünden, wenn man fester in die Saiten greift entwickelt eine American Strat so ein perlenden vollen Klang, der bei der MIM Strat nicht so rüberkommt.

Natürlich bestätigen bei den aufgeführten Qualitätsmerkmalen Ausnahmen die Regel :D

Aber seid mal ehrlich, wenn man in den nächsten Musikladen fährt und einige MIM Strats durchtestet, findet man sehr wahrscheinlich keine Strat die in den meisten der Oben genannten Kriterien eine Ami-Strat schlägt (war zumindest meine Erfahrung).

Falls doch Glückwunsch, dann habt ihr eine ausergewöhnlich gute MIM gefunden. Aber aufgrund dieser Ausnahme könnt ihr nicht auf die Qualität einer ganzen Serie schließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben