Tja wie man sieht eine persönliche & subjektive "Geschichte"... jeder empfindet da anders. Es ging mir auch nur ganz nüchtern um die Frage, ob etwas ältere Hölzer und 20 $ teurere Potis und diverse Kleinteile einen Preisaufschlag von mehr (!) als 100 % begründen??? Ich hätte auch 1.040 für die American Standart hingeblättert im Musicstore... aber jetzt waren es halt nur 469 für die Classic 60`s und auch wenn ich ein Neuling bin, der so manchen Unterschied noch nicht bemerken kann, bemerke ich sehr wohl, dass der Preisaufschlag einfach zuuuu hoch ist. Aber das ist eben freie Marktwirtschaft.
In Mexiko, also einem 3.Welt-Land, lässt Fender für Billiglöhne arbeiten. Eigentlich Ausbeuterei, aber eben legal, wenn auch moralisch bedenklich. Aber welche Firma macht das nicht?? Alle Topfirmen wie Mercedes, Audi, Nokia und wie sie alle heißen verlagern in Billiglohnländer. Ihr Produkte werden aber trotzdem dann in Deutschland zum Toppreis verkauft !!! ;-)
Ähnlich sehe ich das bei Fender. Nur das die so "fairer" sind und die Mexico Strato z.B. dann für 500 in Good-Old-Germany verticken... während sie sich die im Hochlohnland USA (nur 70km weiter nördlich, ein Witz eigentlich) gebaute Gitarre mit mehr als dem doppelten Preis vergüten lassen. Wie gesagt 10-20 % höherer Preis für die US-Version wäre sicher näher am Realismus für die eben teureren Bauteile und Hölzer (lustig, dass von den American-Besitzern immer auf die länger gelagerten Hölzer hingewiesen wird... grins*).
Wäre ich American-Besitzer, würde ich übrigens in die gleiche Argument-Kerbe hauen, auch wenn ich mich nicht so ganz wohl dabei fühlen würde. Aber ich würde es wohl tun. da bin ich ehrlich ;-)