Fender aus Mexiko...

  • Ersteller Zebra777
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Das ist ja der Witz..."Fender Mexiko" klingt immer irgendwie...na ja...fremdartig.

Die US-Marines könnten den Bau vermutlich vor der Frühstückspause eingemeinden, wenn ihnen nur danach wäre. So nah liegt das an der US-Grenze.
 
Hab mir nen Audi A3 in der BRD gekauft... vor einem Jahr. Abgeholt im Werk Neckarsulm. Da ich in Duisburg wohne sind es nur 45km bis zur holländischen Grenze und der Stadt Venlo.

Wennich mir vorstelle ich hätte dort meinen A3 für weniger als die Hälfte bekommen, hach wäre das schön gewesen. Aber leider arbeiten in Holland keine Mexikaner bei Audi !! Oder doch??
 
Hab mir nen Audi A3 in der BRD gekauft... vor einem Jahr. Abgeholt im Werk Neckarsulm. Da ich in Duisburg wohne sind es nur 45km bis zur holländischen Grenze und der Stadt Venlo.

Wennich mir vorstelle ich hätte dort meinen A3 für weniger als die Hälfte bekommen, hach wäre das schön gewesen. Aber leider arbeiten in Holland keine Mexikaner bei Audi !! Oder doch??

Ja, der Audi aus Holland hätte dann aber halb so viel PS, halb so viel Austattung und muss öfters in die Werkstatt :rolleyes: .
 
Wieso? AUDI ist doch deutsch, die Holländer bauen die Teile ja nicht selber, die kommen doch aus Germany:D

Ist schon witzig, bei Ibanez Gitarren betreibt keiner Haarspalterei, obwohl bei denen immer mehr aus China und inzwischen sogar aus Indonesien kommt. Da ist ne Fender (Mexico) alleine vom Standort her schon hochwertiger:)
 
Was diese Diskustion noch brigen soll ist mir schleierhaft.

Niemand hat doch behauptet, dass die Leute im Werk-Mexiko nicht ordentliche Instrumente machen können. In Mexiko werden Gitarren hergestellt nach Vorgaben Fender USA. Selbstverständlich könnten in Mexiko auch Custom-Modelle hergestellt werden. Warum nicht? Es ist aber nicht im Sinn von Fender USA das solche Gitarren dort gebaut werden.
Die Modelle die in Mexiko hergestellt werden, können durch die niedrigeren Personalkosten und geringfügige Einsparungen beim Material (etwa preisgünstigere Pickups) im Preis gedrückt werden. Nicht mehr und nicht weniger. Ein VW Polo ist ja nicht schlechter als ein Golf. Aber niemand würde behaupten, es gebe hier kein Unterschied.
 
Es geht einfach nicht pauschal um die Herkunft...es geht immer um das jeweilige Instrument.

Amen! :great: -> Selektion ist das Zauberwort.

Natürlich klingen American Strats in der Regel "besser" als ihre mexikanischen Pendants, jedoch lassen sich unter Letztgenannten auch immer wieder die sogennanten Ausreißer nach oben finden und deshalb findet man mit Glück beziehungsweise Geduld auch öfters eine Mexikanerin, welche es locker mit den Schwestern aus US-Fertigung aufnehmen kann.
 
Also für mich sind teure Gitarren ein zu großes Risiko.

Denn wenn ich in einer preiswerteren Gitarre eine Macke rein haue, dann ist das ja schon ärgerlich.

Aber wenn ich mit einer 1000 - 2000 Euro teuren Gitarre irgendwo anecke, dann wäre das katastrophal :(

An meiner Mex std Strat befindet sich z.B. auch eine Macke am Korpus ;)


Auch wenn man noch so aufpasst, irgendwann achtet man nicht auf einen Schrank, eine Lampe usw. und haut seine Gitarre volle Kanne dagegen :eek:

Dies ist zwar alles doof, aber besser mir passiert sowas an einer billigen Mexikanerin als bei eine USA Strat für ca. 1000 Euro.
 
Da würde ich eigentlich nicht so das Problem sehen.
Das hängt bei mir von der Farbe ab.
Meine Strat in Candy Apple Red sollte am Besten so bleiben, weil die Farbe in relic einfach nicht aussieht, aber eine Strat in Sunburst oder Olympic White kann schon nach einiger Zeit ein bisschen relic sein. :)
 
Glück beziehungsweise Geduld auch öfters eine Mexikanerin, welche es locker mit den Schwestern aus US-Fertigung aufnehmen kann

Das oben erwähnte Argument greift in meinen Augen nicht. Warum? Weil ich mit Geduld eine US-Fertigung finde, die der besten Mexikanerin deutlich überlegen ist. Wobei man aber daraus nicht ableiten darf, dass jetzt die Mex-Fertigung schlecht und unbrauchbar klingen würde.

Grundsätzlich wird der Klang (Klangrichtung) durch die eingebauten Pickups geprägt und das lässt sich nicht ändern. Die US-Fertigung soll ja in dieser Hinsicht anders klingen als das preisgünstigere Modell aus Mexiko.

Ich kann nicht verstehen weshalb sich jemand darüber ägern kann weil er für ein US-Modell mehr bezahlen muss als für ein leicht abgespecktes Modell aus Mexiko. Es wird ja niemand gezwungen eine US-Fertigung zu kaufen. Wer trotzdem eine Fender will, kauft sich halt die Mexikanerin und wird auch damit glücklich. Aber das ewige Sticheln gegen die ach so teuren Modelle aus US-Fertigung hat in meinen Augen doch etwas mit Neid zu tun.
 
Ich habe zum Beispiel in den letzten 17 Jahren in denen ich Gitarre spiele, nur positive Erfahrungen mit Gitarren aus Japan und Mexico gemacht, USA Modelle waren für mich im Nachhinein immer eine Enttäuschung, aus diesem Grund spiele ich USA Stratos nicht mehr. Die 2 Point Tremolos auf den USA Modellen sind so ein Müll, das jetzt wieder die Vintage Trems drauf sind, welche auf den Mexico`s eh drauf waren, weil sie Besser sind. Vintage Tuner einer 50s oder 60s Mex sind exakt die gleichen, welche man auf Signature und Custom Shop fenders findet, wie alles andere auch. Beispiel American Vintage ‘57 Stratocaster Preis über 2000 € / meine 50s Fender Mexico hat den exakt gleichen Hals, exakt gleiche Bünde, exakt gleiche Tuner, und sogar das gleiche Pickguard samt Tonabnehmern und Tremolo, kostete 599 €. Klangunterschied, JA, Die Mexico singt mehr und hat mehr Sustain, Potis gehe heute immernoch wie Butter, nach 5 Jahren. Die USA hatte nach 2 Monaten einen krummen Hals, konnt nicht gerichtet werden, weil die Fräsung im Hals für den Stab so groß war, das 2 Stäbe reingepasst hätten, und hängt seit dem an der Wand, sollte als E-Teile lager dienen für die Mexico, habe aber noch nie was gebraucht. Richie Sambora Signature USA, nach gebrauch des Floyd rose Trems, ist ein Bolzen aus dem Body gerissen. teuer repariert....11er Saiten aufgezogen anschließen Riss im Body neben der Halsbefestigung...usw.usw.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Preis und Qualität gleichen sich eh immer mehr an. Die MiN Strats 2009 kosten auch schon über 500€:

Das stimmt schon....... es ist schon erstaunlich, wie heute für kleines Geld gute Gitarren gebaut werden können.

Aber seien wir doch einmal ehrlich. Wenn Geld keine Rolle spielen würde, würden die meisten doch ungesehen zu einer US-Fertigung greifen. Und irgendwo steckt es doch in uns auch wenn wir es nicht sagen oder zugeben wollen: Eine richtige Fender ist Made in USA. ;)
 
Tja, wie könnte man diese Aussage noch kontern?
Das ist halt der Wert der großen und bekannten Marken.

Den VWL typischen idealen Markt gibts nicht, ebenso wie den rein rationalen Käufer. Ich kauf mein Obst auch gerne bei der Verkäuferin mit den großen Melonen... ;)
Wahrscheinlich landet jeder irgendwann mal zwangsläufig -je nach Vorliebe- bei einer US Fender Strat oder Gibson Paula.
 
Die 2 Point Tremolos auf den USA Modellen sind so ein Müll, das jetzt wieder die Vintage Trems drauf sind, welche auf den Mexico`s eh drauf waren, weil sie Besser sind.

Kannst du hierzu noch sagen, was du jeweils für Erfahrungen gemacht hast?

Pütz;3645097 schrieb:
Wenn Geld keine Rolle spielen würde, würden die meisten doch ungesehen zu einer US-Fertigung greifen.

Vielleicht (siehe super sonic), aber für die meisten hier spielt Geld ja eine Rolle und da ist es bei mir zumindest so, dass ich mich natürlich ärgere, wenn ich die "schlechtere" Gitarre nur gekauft hab, weil ich geizig oder ungeduldig war. Aber genauso ärgert es mich, für etwas mehr ausgegeben zu haben, als es dann nachher scheinbar wert ist/ bzw. in diesem Fall jemand eine besser verarbeitete/ klingende Strat zum kleineren Preis hätte.

Ich verfolge den Thread hier mit großem Interesse, weil ich selbst grad mit einer Fender Strat liebäugele... eine ausführlichere Antwort als diese auf die Frage "MiM oder American" kann ich mir kaum wünschen :D gern weiter so :D

Grüße, XChanges
 
Also für mich sind teure Gitarren ein zu großes Risiko.

Denn wenn ich in einer preiswerteren Gitarre eine Macke rein haue, dann ist das ja schon ärgerlich.

Aber wenn ich mit einer 1000 - 2000 Euro teuren Gitarre irgendwo anecke, dann wäre das katastrophal :(

An meiner Mex std Strat befindet sich z.B. auch eine Macke am Korpus ;)


Auch wenn man noch so aufpasst, irgendwann achtet man nicht auf einen Schrank, eine Lampe usw. und haut seine Gitarre volle Kanne dagegen :eek:

Dies ist zwar alles doof, aber besser mir passiert sowas an einer billigen Mexikanerin als bei eine USA Strat für ca. 1000 Euro.

:D Richtig. Leute kauft euch billige Autos, für den Fall ihr schrammt mal irgendwo ran, kauft euch die billigsten Computer (stellt euch vor, der fällt mal runter), baut euch ja keine teuren Häuser (Sturmschäden!!!) und schließlich für den Fall der Fälle auch eine billige Gitarre!
Ich bin der Meinung, es ist alles gesagt. Der Preis einer AmStrat ist gerechtfertigt, es gibt einige punktuelle Ausreißer nach unten. Eine MiM ist wunderbar, es gibt Ausreißer nach oben. Die Aussage MiM=USStrat, nur von anderen Leuten zusammengebaut, ist schlichtweg Käse und gnadenlose Schönfärberei aus finanziellen Gründen. Basta.
 
Find ich super, dass hier gerade so ein Thread entsteht, da ich mich auch in dieser Zwickmühle befinde. Die Frage die sich mir erstmal stellt, ist die, ob die "neuen" Mexikaner Strats, die nun ja 600 statt 400 kosten, den Aufpreis irgendwie rechtfertigen? (Also von pre2009 und 2009).

Um zu der Diskussion hier ein wenig beitragen zu können, bzw. euch meine "Erkenntnisse" mitteilen kann, werde ich in naher Zukunft in nen großen Gitarrenladen fahren, und sagen: "Bringt mir 3 Amerikaner und 3 Mexikaner!". Werde dann erstmal den Soundcheck machen, natürlich ohne zu schauen welcher Herkunft sie nun ist, und danach auf Verarbeitung usw. schauen. Zwar spiele ich noch nicht soo lange Gitarre, aber Unterschiede fallen mir schon auf. Dann werde ich hier mal nen Erfahrungsbericht posten.

Mamol
 
:D Richtig. Leute kauft euch billige Autos, für den Fall ihr schrammt mal irgendwo ran, kauft euch die billigsten Computer (stellt euch vor, der fällt mal runter), baut euch ja keine teuren Häuser (Sturmschäden!!!) und schließlich für den Fall der Fälle auch eine billige Gitarre!
Ich bin der Meinung, es ist alles gesagt. Der Preis einer AmStrat ist gerechtfertigt, es gibt einige punktuelle Ausreißer nach unten. Eine MiM ist wunderbar, es gibt Ausreißer nach oben. Die Aussage MiM=USStrat, nur von anderen Leuten zusammengebaut, ist schlichtweg Käse und gnadenlose Schönfärberei aus finanziellen Gründen. Basta.

Er wird schon noch lernen was eine Gitarre zu deiner eigenen Gitarre macht.... :screwy:


ps. probiert mal eine Mexican weiter zu verkaufen :D
 
Pütz;3645097 schrieb:
Das stimmt schon....... es ist schon erstaunlich, wie heute für kleines Geld gute Gitarren gebaut werden können.

Aber seien wir doch einmal ehrlich. Wenn Geld keine Rolle spielen würde, würden die meisten doch ungesehen zu einer US-Fertigung greifen. Und irgendwo steckt es doch in uns auch wenn wir es nicht sagen oder zugeben wollen: Eine richtige Fender ist Made in USA. ;)

Sehr treffend formuliert:great:, genau dass ist nämlich der Punkt. Sicher nicht bei Allen, aber bei sehr Vielen.
Jaja, beschimpft mich ruhig, aber es ist in der Tat so, Qualität hin oder her.

LG swani
 
ps. probiert mal eine Mexican weiter zu verkaufen :D
Kein Problem, die gehen bei ebay mit nem Abschlag von 20% zum Neupreis weg. Teilweise sogar weniger. Prozentual betrachtet verlieren das die Amerikaner auch. Ich dachte, ich kann da mal ein Schnäppchen schießen, aber im letzten halben Jahr war da nix.

Jetzt habe ich ne Neue gekauft, die teuerste Mexikanerin, die es gibt: http://www.fender.com/products//search.php?partno=0131212303

Und die ist mMn jeden Cent wert. Wer mag kann ja gerne mal vergleichen. Und ich rede hier von Bespielbarkeit und Klang, nicht von Design. Ich hätte sie auch genommen, wenn der Lack nicht zurkratzt wäre. Unterm Strich kann doch keiner mehr sagen, ob ein Teil, das in einer Gitarre verbaut ist, in Mexiko, Japan, China oder den USA aus der CNC-Maschine gefallen ist. Der Rest ist Handwerk.

Grüße Jack
 
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