Fender Amp User-Thread (E-Gitarren-Verstärker)

  • Ersteller Flöh 1
  • Erstellt am
Wenn das Bedienfeld schwarz ist, dann ist er aus der 3. Serie. Wenn Chrom, dann 1. oder 2. Serie...
 
Aha, ok, vielen Dank für den Hinweis. :)
Dann ist er definitiv aus der 2ten Serie.

Mir gefällt der Amp echt gut. Ohne jetzt zu Übertreibungen neigen zu wollen:
Der Blues Junior gefällt mir "clean" (ohne jetzt auf gewissen Sounds abzuzielen) vom Grundsound her wesentlich besser als mein ehemaliger 2000er Fender "The Twin" Amp - woran es im Detail liegt kann ich nicht genau sagen, da ich den Amp auch schon ein paar Jahre verkauft habe.

Ich hoffe echt, dass ich heute Abend mal ein bißchen Zeit habe mit dem Amp intensiv zu spielen!!! :)
 
Ich hätte noch eine Frage zum Blues Junior.
Das Teil hat ja keinen Stand-By Schalter. Ist das ein Problem?
Wie soll ich den Amp einschalten? Soll ich warten oder kann ich gleich loslegen?
Bisher habe ich immer den Amp eingeschaltet, dann Gitarre ausgepackt, gestimmt, angestöpselt und losgespielt.

Und,
wenn auf der Bühne Pausen zwischen den Liedern sind, also mal ein Lied gespielt und dann evtl. bis zu einer halben Stunde eine Pause drin ist (hatte ich schon, und war dann zwei Stunden dort und wir haben 4 Lieder gespielt -.-) soll ich dann den BJ laufen lassen, oder besser ausschalten?
 
Das ist kein Problem. Wenn Sound rauskommt, kannst Du losspielen. So wie Du es machst kannst Du es auch machen, dann ist er eben schon warm, auch nicht verkehrt. Wenn Du ihn längere Zeit nicht brauchst, ausschalten. Ich würde auch Standby nicht länger als 10-15 min sinnlos laufen lassen, wenn es sich vermeiden lässt. Zieht nur nutzlos Strom und ist im Zweifel schlechter für die Röhren als an- und ausschalten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Gut,
danke. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Cool, hört sich echt gut an.
Wie hast du den Amp da abgenommen?
 
hi V.O.N.!

besten dank für´s reinhören :great:

ich spiele vor allem live mit unserer band und habe erst vor kurzem angefangen auch zuhause + digital aufzunehmen, daher ist mein home-recording equipment denkbar einfach: einfaches mikro > einfaches interface > garageband ;)


cheers - 68.
 
Achso, ich plane auch in nächster Zeit mit dem Blues Junior aufzunehmen. Am einfachsten ginge es natürlich mit meinem Mustang, den ich ja direkt über USB an meinen PC anschließen kann.

Aber mir fällt halt auf, dass gerade für Clean u. Crunch Röhren unerlässlich sind, auch wenn der Mustang das Alles sehr gut kann.

Wirklich verzerrte Sachen muss ich ganz ehrlich gestehen, spiele ich noch mit dem Mustang, aber dafür ist der Blues Junior auch nicht gebaut.

lg
ValleysOfNeptune
 
Hallo allerseits,

Nicht gerade auf Festival, jedoch auf Kellerlautstärke kommt IMHO aus dem Fender BJ mit dem geeigneten Pedal auch schöne Metal-Zerre raus,
Amp pur geht da eher nicht, da nehme ich meinen Screamer... Aber für Clean bis Keith glaube ich ist der BJ besser, morgen noch mal testen, iss spät.
Die Kinder stört das weniger als die Nachbarn :(

Meine Frage:
Ich habe meinem Fender BJ II gerade modden lassen, nix wildes, Bias kälter, Master Pot. von Linear :( !!! auf Logarithmisch :),
Röhrensockel nachziehen und die Höhe der Regler gleichmäßig tief legen. (Tiefergelegt, wie mein Auto!)
So, nun geht alles schön und gut, jetzt habe ich aber bei leisem Rythmusspiel (doller Anschlag) gemeint für 10-20 Sek. beim Anschlagen ein Klingeln zu hören. (Nein, nicht die Tür!).
a) ist das überhaupt möglich?
b) wäre das schlimm wenn?
Einstellung:
Volume auf 6, Master (Nummer gibt nix her s.o.) auf mittlere Mitsing- Mitgröhllautstärke.
Strat Steg PU Seymour Duncan Hot Rails angechruncht.
So bei 'nem fett angeschlagenem F#
Hergestellt Sommer 2008, immer wieder aber wenig gespielt und immer nur Wohnung bzw. Keller, Röhren sollten also noch nicht hin sein,
die haben auch noch keine sichtbaren Abnutzungen (Metallniederschlag neben "Fenstern" in den Elektroden.

Für 'ne Antwort ein großes DANKE!
fauler_Zauber
 
hi fauler zauber!

"klingeln" ist bei röhrenamps (leider) immer mal möglich...
liegt meist an den röhren.
zunächst an den vorstufenröhren - wenn´s (etwas) schlimmer ist, auch an den endstufenröhren.

grundsätzlich und zu allererst sollte man mal die röhren auf korrekten sitz prüfen.
gerade nach transporten, modifikationen etc. hat sich eine röhre einfach mal ein bisschen losgerappelt ;)

falls das nicht hilft musst du die einzelnen röhren mal testen - z.b. indem du mit einem bleistift o.ä. (bei eingeschaltetem amp + ungefährer spiellautstärke) leicht (!) gegen die röhren klopfst.
mitunter verstärkt eine röhre dieses klopfen sehr stark - das könnte dann schon dein "klingeln" sein.

du kannst für einen kurzen "gesundheitscheck" dann einfach mal die vorstufenröhren untereinander austauschen - das macht man aber bei ausgeschaltetem amp!
manchmal ist es dann schon gut, da die röhren in den unterschiedlichen positionen unterschiedlich stark belastet werden.
beim bj ist z.b. die zweite (mittlere) vorstufenröhre sehr wenig belastet - da würde ich die eventuell aufgetauchte "klingelröhre" mal unterbringen.


wenn´s die vorstufenröhren nicht sind, können´s halt die endstufenröhren sein - oder auch irgendwas anderes...
und dann gibt´s beim BJ ja noch die komischen federhalterungen etc. - na, schau halt mal ob du was rausfindest ;)


cheers - 68.
 
Also das Klopfen kann ich mit einem Plastikfilzstift doch durch das Gitter vor den Röhren gefahrlos machen, oder?
Wenn es denn dann und wann klingelt, ist das (technisch) schlimm oder nur vom Klang unschön?
Kann ich so weiterspielen?
Kann ich wenn versetzen nichts hilft an Röhrenposition 1-3 die problematische Röhre gegen jede beliebige ECC83 bzw. 12AX7 tauschen,
auch mit WA, WB, WC, ECC83S, NOS, V1 special Gold selected sonstwas fürn sche***?
Kann ich den Tausch selber machen, bei ausgeschaltetem Amp, Stecker raus.
Muss man da etwas einstellen, beachten, etc PP?

Bisher hat nur der Tech von meinem Peavey alle 4 Endröhren getauscht, sonst hab ich mit Röhrenwechsel noch nichts am Hut gehabt.
Gruß und Danke!
 
hi fauler zauber!

das klingeln (falls es von den röhren herrührt) ist nicht "schlimm" - es stört halt nur beim sound. und, naja, es kann natürlich auch ein zeichen dafür sein, dass die "klingelnde" röhre irgendwann kaputt geht...

und ja - du kannst jede beliebige 12ax7/ECC83 verwenden - und man muss nichts "einstellen".
beim röhrenwechsel einfach nur schön vorsichtig sein, damit man sich die finger nicht verbrennt und die röhren/fassungen nicht beschädigt - ansonsten ist das kein hexenwerk. das haben unsere Omas auch schon bei ihrem alten radio gemacht ;)

den stecker musst du nicht mal rausziehen - aber es schadet sicher auch nicht...


cheers - 68.
 
Moin Fenderianer,

ich habe gerade meinem Princeton Reverb Reissue einen neuen Satz Röhren verpasst und bin richtig gehend fasziniert, wie positiv sich das ausgewirkt hat.

Vorher waren die Werksröhren drin (Groove Tubes 6V6er, 12AX7 und eine 12AT7), die habe ich nun durch TAD Röhren ersetzt (6V6GT-STR, 7025 Highgrade als V1, 12AT7 als V2, 12AX7A-C als V3 und noch eine 7025 als V4).

Der Amp ist nun um einiges kräftiger und runder im Sound, nix mehr mit dem eher harschen Klang, sondern weich und einfach nur wohlklingend. Die Kohle hat sich echt gelohnt, bin hochzufrieden. Nebenbei bemerkt rauscht er auch noch weniger als vorher sowieso schon ;-)
Die BIAS-Messung ergab ein nahezu perfektes Matching der 6V6er, nicht mal 1mV liegen die auseinander, eingestellt sind sie nun auf 24,5mA.

Morgen erwarte ich eine Lieferung TAD 6L6er und weiterer Vorstufenröhren, damit werden dann meine beiden USA Hot Rods (Deluxe und DeVille 410) aufgewertet. Die haben wirklich verdammt alte Groove Tubes drin (Werksröhren schätze ich, sind beides gebrauchte Amps) und ich bin gespannt, wie sich das bei denen auswirkt.

Mein vierter Amp im Bunde, der Princeton Recording Amp, zeigte sich eher unbeeindruckt von den TAD-Röhren. Dort gefallen mir die Groove Tubes eigentlich fast besser, also bleiben sie drin. Gewechselt habe ich aber den Reverbtank, denn der Hall war mir viel zu schwach auf der Brust. Statt dem klassischen 2-Spring-longtail-Reverb (der in diesem Amp nicht annähernd so tief räumlich klingt, wie in meinem Princeton Reverb) ist nun ein 3-Spring-longtail-Reverb drin und siehe da: die Sonne geht auf! Jetzt ist auch Surfmucke mit dem Amp möglich ;-)

Gruß
Maddin
 
Okay, mit externer Zerre ist schon was drin, aber vom BJ selber her kommt man nicht recht weit.
Genau das was ich suchte eigentlich. Er versteht sich bestens mit meiner (SSS) Strat.
Und er ist halt ein Amp, wo man noch "echte" Overdrive-Sounds bekommt.
Und das nicht bei allzugroßer Lautstärke.

Er ist auch recht dynamisch finde ich.
Bei der Einstellung, die ich gerade spiele, ist er bei "normalem" Anschlag absolut im cleanen Bereich.
Wenn ich mal härter in die Saiten haue, dann bekomm ich aber eine schöne bluesige Zerre über den Hals-Pu.
 
hi stratgod!

stratgod82 schrieb:
...ich habe gerade meinem Princeton Reverb Reissue einen neuen Satz Röhren verpasst und bin richtig gehend fasziniert, wie positiv sich das ausgewirkt hat.

Vorher waren die Werksröhren drin (Groove Tubes 6V6er, 12AX7 und eine 12AT7), die habe ich nun durch TAD Röhren ersetzt (6V6GT-STR, 7025 Highgrade als V1, 12AT7 als V2, 12AX7A-C als V3 und noch eine 7025 als V4).

Der Amp ist nun um einiges kräftiger und runder im Sound, nix mehr mit dem eher harschen Klang, sondern weich und einfach nur wohlklingend. Die Kohle hat sich echt gelohnt, bin hochzufrieden. ...
Zum Vergrößern anklicken....

hört sich dich super an!
ich bin ja an sich nicht so´n "believer" in sachen röhren-tausch etc. - aber wenn´s für dich hinhaut ist es ja prima :great:


hi valleys of neptune!

ja, der blues junior ist wirklich nicht gerade ein "gain-monster" - aber, wie du schon sagst, mit einem pedal davor kann man schon einen ziemlich weiten bereich von clean/crunch/lead abdecken.

in der praxis macht es ja auch keinen großen unterschied ob ich jetzt für´s solo auf den fußschalter für den drive-kanal oder auf ein overdrive-pedal trete ;)


cheers - 68.
 
Wenn wir grade beim Röhrentausch sind.
Meinen Blues Junior hab ich jetzt zwar erst einen Monat und bin Erstbesitzer, aber irgendwann wird er auch neue Röhren brauchen.
Da es ja mein erster Röhrenamp ist, habe ich in Sachen Röhrenwechsel Wann/Warum/...? ja noch keine Erfahrung.
Jetzt frage ich hier mal, weil hier bestimmt einige (z.B. 68) selbst einen Blues Junior haben.

Woran erkenne ich, dass meine Röhren gewechselt werden sollten bzw. müssen?

Kann ich die Röhren selber wechseln? Wenn ja, was muss ich beachten?

Welche Röhren kommen in Frage?

lg
ValleysOfNeptune
 
Hallo,

Abnutzung der Röhren ist eine Frage der Nutzung des Amps...
Grob: 2-3 Jahre bei 2x pro Woche Proben auf mittlerer Lautstärke für je 90Min.

Ist alles sehr(!) relativ und kann im Einzelfall ganz anders aussehen.

Es gibt auch kein echtes Anzeichen, dass die Röhren durch sind.
Bei Endstufenröhren verabschieden sich die Dinger vorzeitig oder du merkst es daran, dass du das Volume plötzlich weiter aufdrehen musst.
Bei Vorstufenröhren kannst du es auch nur an einem Defekt oder an Nebengeräuschen festmachen.

Es ist wie immer; nicht auf den Unfall warten, sondern lieber alle 3 Jahre mal zum Techniker für nen Grundcheck, der sollte die Röhren messen können. :)

Grüße,
Schinkn
 
hi V.O.N.!

ich habe meinen bj seit über 15 jahren, benutze ihn aber vornehmlich zuhause.
ich habe in der zeit vielleicht 2 x neue röhren eingesetzt - und das auch ohne dass eine notwendigkeit bestanden hätte.
tatsächlich habe ich sie auch einfach nur eingesetzt OHNE die biaseinstellung zu überprüfen - das empfehle ich aber grundsätzlich nicht.
ich denke es ist sinnvoll die biasspannung zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.

meiner ansicht nach kommst du mit einem röhrensatz viele jahre aus - es sei denn du benutzt den amp wirklich sehr oft und sehr laut.

cheers - 68.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ist jetzt zwar nicht direkt Fender bezogen ....

Ein Amp ohne Standby ist eingeschaltet, es wird aber nicht darüber gespielt .... Die oben beschriebenen Zeitwerte greifen ? Oder nur wenn er tatsächlich ein Nutzsignal "ausspucken" muss. Hat der Lautstärke Regler bei "Nicht Nutzung" einen Einfluss (im Sinne von - diese Leistung wird vorgehalten ... )

Wenn die Röhren so im gleichen Maß "altern" wie bei tatsächlicher Benutzung - bei wie großer Pause würdet ihr Abschalten ? So mit der NOOB Brille würde ich sagen/annehmen, die "Aufwärmphase" ist für die Bauteile auch Belastung (analog Auto) ...

Merci
Martin
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.

Ähnliche Themen


Quick Links

Tipps & Tricks
Fragen (FAQ)
Regeln
Board-Mitarbeiter
Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

 Musiker-Board Logo
Zurück
Oben