Gibson Explorer: Der User-Thread

  • Ersteller Pastor of Muppet
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Sehr schön. Du bist jedenfalls sehr einfallsreich. Die mit dem Furnier gefällt mir farblich und insgesamt optisch trotzdem am Besten.
 
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Sehr hübsch. Alles HB-Explorer? Ich hätte mir vielleicht auch eine gekauft, aber wenn ich daran denke, dass ich alles wechseln muss ( PUs, Hardware, Elektronik ), dann frag ich mich, ob die Holzbasis es eigentlich wert ist.
 
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So heute kam sie an. Habe auch sofort die gleichzeit angekommenen neuen Humbuckerrahmen installiert, weil da irgendwas superflaches aus Metall drauf war.

Jedenfalls ist wie letztens schon geschrieben eine ESP LTD E.X.P. von 1997. Der First Run Made in Japan und es wurden nur 300 Stück gebaut. (Die ersten LTD Modelle die 1997 raus kamen waren erstmal Made in Japan) Ab 1998 waren sie Made in Korea, es gab dann ein Blockinlay mit LTD im 12. Bund und ab 1999 mit EXP-200 Blockinlay.
Nachdem ich also alles geputzt hatte und neue Saiten aufgepannt hatte, spielte ich sie und sie ist wirklich ein enormes Brett. Es stimmt also wirklich das anstatt des LTD Logos auch ein ESP Logo hätte drauf sein können. Ich merkte keinen Unterschied zu einer normalen ESP E.X.P. aus den 90ern.
Sie hat auch eigentlich alle Eigenschaften einer ESP. Die Hardware ist von Gotoh, die Brückenbolzen sind direkt im Holz, der Sattel ist der dünne mit Checkerboard vorne und die Trussrodeinstellungsschraube ist auch so wie bei ESP Gitarren.
Gut die Sperzel Mechaniken wurden nachgerüstet.

Insgesamt ein tolles Teil für einen kleinen Preis plus ein Gibson Koffer von 1978-1979. Habe eine 78er und eine 79er Explorer von Gibson im Netz gesehen mit selbigen Koffer. Der alleine ist ja schon viel wert.
Ich freue mich über den Schnapper.


 
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Ui - sehr schön Valve, gratuliere :great:!
 
Danke Armin.

Ausnahmen macht man immer mal wieder, aber diesesmal hatte ich ehrlich nicht vor irgendwas zu kaufen, weil einfach kein Interesse mehr bestand an was Anderem. Hier ging es nur um die Selteheit, den Preis und die sentimentale Situation das meine Grass Roots Explorer bisher die einzige Gitarre ist, die ich wirklich vermisst habe und wieder wollte. Und da es die auch nicht oft gibt und eine im guten Zustand auch schon um die 400-500 Euro kostet, habe ich hier halt ein klitzebisschen draufgelegt und gleich das Upgrad genommen. Und keine 1800 Euro ausgegeben nur für ein ESP Logo. :D

PS:

Das Griffbrett ist zwar nicht schön dunkel, aber dieses sehr rote und manchmal orange Palisander ist auch keine schlechte abwechslung. Bei sehr vielen ESP Gitarren von 92 - 98 habe ich das so gesehen.
 
Na;...doch noch (rechtzeitig) angekommen! :D

Sieht gut aus :great: Gratuliere
 
das sind leider ladenhüter mit null weiterverkaufswert :( wenn du dazu neigst, dein gear ab und an zu verändern, würde ich es sein lassen.


@topic

gibson explorer #2 im umbau:


01_gibson_century_xplorer_w_diamond_plate.jpg


02_gibson_century_xplorer_w_diamond_plate.jpg


06_gibson_century_xplorer_w_diamond_plate.jpg




...ich geh' dann mal böse..äh schwarze hardware bestellen ;)

Gibt's dazu n Review? Sieht hammer aus.. Auch will!! :D

Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk
 
Da ist sicherlich eine Explorer Century wo sonst eine Spiegelplatte drauf ist.
 
du hast zu dünne saiten. für's d-g-c-f-a-d tuning sollten bei einer explorer 11-56'er saiten drauf.. ich spiele schon im e-tuning 11-53'er, damit's 'tight' bleibt. plektrum ist übrigens das dunlop jazz III xl.

check mal diese hier:


Hi,

ich denke 11-52 müssten auch gehen, hab ich auf meiner Gibson Golden Axe Explorer die ebenfalls in D-Standard gestimmt ist und komm wunderbar damit klar. Ich hatte auch schon 11-54 ( Ernie Ball Beefy Slinky ) aber die waren mir viel zu tight !
 
Freunde der Explorer. Bereits im Frühjahr habe ich mir Gedanken gemacht zu meiner ganz persönlichen Gitarre. Klar dass ich da nur mit ein Custom Shop Instrument glücklich werden könnte. Was lag also näher als mal ein S...... anzufragen welcher auch öfter mal Les Paul Modelle in besonderer Ausführung präsentiert. Nach Wochen des Schweigens seitens der bekannten amerikanischen Gitarrenfirma kam schließlich ein Angebot welche nur so strotzte von Gejammer. Zu fast jedem Punkt hieß es das wird schwierig, das ist Customarbeit, unsere Handwerker müssten.... blabla:bang:. Mit anderen Worten wir haben eigentlich keinen Bock den Aufwand zu betreiben. Dass der Preis dementsprechend abgehoben war versteht sich von alleine. Also gab es dann eine extrem abgespreckte zweite Anfrage die aber noch länger brauchte bis eine Antwort hätte kommen können, es dauerte so lange dass ich bei jemand anderen anfragte und auch gleich einen Gesprächstermin bekam.

So ging es also nach Göppingen zu Siggi Braun:hat: und da ich schon mal dabin dachte ich mir, hau' einfach mal alles auf die Liste - streichen kann man immer noch was. So wurde die Liste also richtig ausführlich und schließlich ausgerechnet was der Spaß so ungefähr kosten könnte. Ach du mein Schreck! Nach dem USA-Schock gab es jetzt hier noch einen. Aber in der anderen Richtung. Doch jetzt hieß es erst mal ganz ruhig bleiben und sich die Sache nochmal genau zu überlegen. Das war ja trotzdem nicht wenig Geld was da verlangt wurde. Ganz gewiss würde es auch eine Gitarre werden die so toll werden könnte dass ich ihr niemals spieltechnisch gerecht werden würde. Es ist wirklich so, aber was soll's "Die schlechtesten Gitarristen haben das beste Equipment" ja das triff auch auf mich zu, aber immer hin bin ich mir dessen bewusst:weep:.
Schließlich ging es nach einigen Mails mit bekritzelten Fotos, abgepausten Kopfplatten und sonstigen Änderungswünschen an die Arbeit.
Nun ja was soll ich euch hier noch lange auf den Keks gehen mit der ganzen Story:D.

Hier die Ausstattung:
-Korpus aus Korina mit geleimten CNS
-Hals ganz normal aus Mahagonie
-Decke in tollem Curly Ahorn
-Kopfplatte entsprechende dem Korpus
-Griffbrett aus hübschen Cocobolo
-Brücke Schaller 456
-Schaller locking Mechaniken
-Mixing Frets
-DiMarzio DP169
-Siggi's Favorite

Die besonderen Gimmicks:
-Kopfplattenform ist nach meiner Zeichnung leicht verlängert
-Ahorndecke ist an Hand eines mit Höhenlinien versehnen Fotos geshaped.
-Griffbretinlays als römische Ziffern
-Binding an Korpus, Hals und Kopfplatte
-Halsspannstababdeckung aus dem Kopfplattenfurnier geschnitten

Und jetzt das Wetter, nein!
Die tollen Bilderchen :mampf:









Die Gesamtansicht.
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Von der Zargenseite:
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Die besondere Kopfplatte:
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Die nett gekräuselt-geflamme Decke:
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Wunderschönes Teil das muss man schon sagen ! Das einzige was mich stört ist, dass doch relativ helle Griffbrett und die Schaller Brücke. Ansonsten ist die Gitarre perfekt !
 
Sehr schöne Gitarre. Gratulation! Ich denke, nicht nur mich würde mal der Preis interessieren. ;) Wieviel wiegt sie eigentlich?
 
Circa 4325 Gramm, also etwa in Les Paul Custom Gefilden, finde ich persönlich jetzt nicht bemerkenswert schwer. Wenn auch nicht leicht.
Der Preis wird nicht verraten, aber bei G..... würde es einem die Schuhe wirklich ausziehen.
 
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Interessant, aber garnicht mein Fall. Eine Explorer mit gewölbter Decke sieht sehr befremdlich für mich aus.
Aber solange sie dir gefällt ist das ja kein Problem. Mir gefallen ja schon die geflammten Explorer Pros nicht hehe.

Aber auch bei Explorers muss es solche "schicken" Diven geben. :D


EDIT:

Ich muss mich noch einmal korrigieren. Insgesamt und objektiv gesehen ist es natürlich eine sehr homogene Optik. Schönes Vorbild wohl die 84er Gibson Explorer mit dem Potilayout.
Die Brücke sieht interessant aus. Hat was von 80ern wo Gibsons auch Kahlers drauf hatten. Jedenfalls sieht man sowas sehr selten. Die gewölbte Decke erinnert mich an eine SG Suprime von Gibson. Sieht ähnlich befremdlich aus.

Viel, viel Spaß mit der Gitarre. :)
 
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Wenn Paul Reed Smith die Explorer erfunden hätte, würde sie so aussehen:)
 
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... dass doch relativ helle Griffbrett und die Schaller Brücke. Ansonsten ist die Gitarre perfekt !

Das Griffbrett hat mich an der fertigen Gitarre auch erstaunt, nämlich dass es farblich doch so nahe der Decke ist.
Die Brücke wollte ich grundsätzlich mit Feinstimmern. Die zweiteilige Variante, wie es sie auch bei Gibson gibt, fand ich dann aber letztlich doch nicht so interessant. Ursprünglich hab ich sowas mal, vermutlich, von Badass gesehen und das gefiel mir ganz gut. Also kam dieses quasi einteilige Gerät dran. Wuchtig aber irgendwie auch toll und funktioniert wie gewünscht:D.

.. Eine Explorer mit gewölbter Decke sieht sehr befremdlich für mich aus.
Insgesamt und objektiv gesehen ist es natürlich eine sehr homogene Optik. Schönes Vorbild wohl die 84er Gibson Explorer mit dem Potilayout.

Die gewölbte und geflammte Decke gefällt mir an den bekannten LP's, aber deren Korpusform finde ich für mich persönlich etwas unbequem zum Spielen. Also ist es sogesehen die Kombination daraus. Dass es sicherlich ungewoht ist versteht sich, aber genau deswegen führte kein Weg an einer Einzelanfertigung vorbei. Denn sowas wird's Gibson bestimmt nicht demnächst zu sehen geben.
Die Potianordnung ist von der '84er und der Tremolo abgeschaut, das Praktische daran ist außerdem dass der Toggleswitch direkt bei den Potis ist und wenn man dort herumwurstelt ist alles bei einander. Zudem braucht auch kein Kabelkanal ins Horn gefräst werden was vielleicht dem Klang hauchzart zu Gute kommt.
~btw. deine weiße "bearbeitete" Explorer ist völlig anders aber auch richtig chic :great:

Wenn Paul Reed Smith die Explorer erfunden hätte, würde sie so aussehen:)

Ja so ein bisschen hatte ich auch den Gedanken als ich sie das erste mal im Showroom sah. "Uops-Ne PRS Explorer:gruebel:?!" Hab ich das wirklich so krass bestellt? Ich war da schon etwas überfahren von der optischen Opulenz die sich da bot und bietet.

:hat:Schön dass sie Euch auch meistens gefällt oder vielleicht auch zu einer eigenen Kreation motiviert. Also ich kann echt empfehlen; wenn ihr genügend Kohle auf die "Saite" gelegt habt kauft nicht unbedingt eine fertige Custom Shop Gitarre aus dem Laden nur weil ihr den Klang ausprobieren könnt. Das ist trotzdem nur eine Gitarre von der "Stange" und nicht dein ganz persönliches-individuelles Schmuckstück. Ich hätte auch, wie eigentlich angedacht und doch verworfen, eine BOTB-Les Paul beim T. nehmen können, aber das wäre eine weitere Gitarre und nicht meine eigene Gitarre geworden. Und bei fachkompetenter Beratung und Ausführung ist das befürchtete Restrisiko kalkulierbar (gering), selbst eine angespielte Gitarre kann einem nach Tagen schon plötzlich nicht mehr gefallen. Das leidige Thema Wiederverkaufswert ist eigentlich überflüssig, weil so ein persönliches Instrument kauft man nicht für den Wiederverkauf sondern für sich selbst.
Ich kann's immer noch nicht ganz fassen dass das jetzt wirklich meine :hail:Gitarre ist.
 
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Dürfen wir mal die Rückseite sehen?
 
@FridolinK

das ist alles nachvollziehbar. Auch wenn es nicht mein Geschmack wäre, so ist es doch eine außergewöhnliche Explorer. Sowas sieht man kaum bis garnicht. Das ist schön und langsam gewöhne ich mich dran. Subjektiv wie gesagt nichts für mich aber objektiv gesehen eine sehr homogen aussehende Gitarre bei der man auch sieht, das du dir eine menge Gedanken machtest.

danke für dein Kompliment. Ich liebe sie auch. Zumal das Abgerockte nicht künstlich herbeigeführt ist.
 

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