Ewiger Markenlagerkampf

[MatthiasT]

Und selbst wenn man mal davon ausgeht, dass zB Produkt A und Produkt B die gleichen qualitativen Eigenschaften haben (aber im Preis differieren), dann kann es trotzdem moralisch/ethisch oder aus sonstigen Gründen individuell richtiger sein das teurere Produkt zu kaufen.

Selbstverständlich. Es ist auch völlig legitim dass die Gründe nichtrational sind.


Fender braucht keine besseren Gitarren bauen als irgendein China Hersteller. Es gibt trotzdem sehr sehr viele Leute die eine Fender haben wollen, die Gitarre mit der schon J. Hendrix gespielt hat. Wie du sagst, die Gitarre die mal ein Jugendtraum war den man sich jetzt erfüllen kann - weswegen auch wohl ein Großteil der zich-tausend Euro Sammlerklampfen in Vitrinen laden. Lebensstil ist einer der bedeutensten Luxusgüter die wir in unserer Gesellschaft haben.
Das ist auch völlig ok so, und individuell völlig richtig. Nicht umsonst wird ja von vielen Musikern eine rationale Denkweise als unkreativ und hemmend angesehen (was ich anders sehe, aber an Kreativität hat jeder seinen eigene Herangehensweise)

Man sollte sich nur im klaren darüber sein dass dies von den Herstellern natürlich auch genutzt wird.
Womit wir denn geworben? Mit herrausragender Technik, mit besonders kreativen Lösungen? Nein, damit dass auch der jeweils aktuelle Gitarrenheld diese Gitarre spielt, dass dieser Verstärker der Sound des Rocks ist, dass genau dieses nach alten Vorbild nachgebaute Effektpedal die Magie der 68er wieder zutage fördert.
Hersteller die einfach nur sehr gute Lösungen für wenig Geld liefern ohne diese emotionalen Eigenschaften stehen meist ziemlich im Regen.
Anders sieht es zum Beispiel schon bei PA-Zeugs aus. Da sind Profis am Werk, das Zeug wird eh meistens geliehen, es ist kaum eine emotionale Besetzung des Zeugs da, deswegen wird einfach moderne Technik verkauft und genau damit auch geworben.
Marken haben da eher den Sinn als eine Art Qualitätsgarantie, man weiß aus Erfahung dass eine bestimmte Marke gut ist - aber man kauft nicht "die Rock n Roll PA" oder so.

Anderer Markt, andere Kundschaft, andere Werbung.

 

[Simply Music]

Moin,

ich glaube ich bin da auch so ein kleines "Markenschwein". Ich würde mich da aber nirgendwo einordnen, da ich sowohl Gibson als auch Fender spiele. Da ich aber auch Musicman Instrumente spiele, würde ich mich auch für die dritte Gruppe qualifizieren. Habe noch keinen Thread zu Musicman Instrumenten gefunden. Bin aber auch unbekanteren Marken aufgeschlossen. Ich habe mich für eine The Heritage H-535 entschieden und nicht für eine Gibson ES-335. Die ist wirklich spitze von der Verarbeitung und vom Klang! Ich will mich da auch bei den Gitarrentypen auch nicht einkategorieren, da ich sehr flexibel sein will, da braucht man von allem etwas und besonders das was einem selbst gefällt. (Das ist das wichtigste).

 

[Coquino]

Ich bevorzuge die Paula Modelle. Erstmal ist mir egal welcher Marke, hauptsache sie klingt. Ich spiele sowohl Paulas als auch eine Strat, wobei die Paula für meinen Musikstil geeigneter ist und ich auch mit der Brücke besser zurecht komme.
Aber wie immer: Jedem das seine!

 

[Sparkfriction]

ich hätte gerne von allen eine also eine schöne Paula, eine Strat, nee ESP Axt, eine PRS und und und...

 

[doesofskaipod]

Ich könnte mich auch nicht einem lager zuschreiben, ich spiele sowohl fender, als auch gibson, als auch rickenbacker… und ich glaube dass es stark mit dem emotionalem von Jugendträumen zu tun hat wie man sich bei dem Kauf letzlich entscheidet.
Aber jeder sollte sich das zulegen mit dem er/sie am glücklichsten ist… Die Firma ist doch egal solange der Klang stimmt

 

[Azriel]

Ich könnte mich auch nicht einem lager zuschreiben, ich spiele sowohl fender, als auch gibson, als auch rickenbacker… und ich glaube dass es stark mit dem emotionalem von Jugendträumen zu tun hat wie man sich bei dem Kauf letzlich entscheidet.

Wenns danach ginge, hätte ich mir als alter AC/DC Fan als erstes eine SG und keine Paula geholt.

Ach ja, eine SG hab ich mir natürlich später dennoch geleistet

 

[Down Under]

Die Marke ist unwichtig, wichtig ist die Form, das Styling und natürlich am allerwichtigesten die Bespielbarkeit. Leider auch der Preis Aber das ändert sich vielleicht bald

 

[ZickZack]

Gitarren sind reine Emotionssache! Sie sind immer dann gut wenn man ein tolles Gefühl hat wenn man sie spielt.
Natürlich definiert sich über einen Markenname auch schon mal die Qualität. Aber ich muss ein gutes Gefühl mit der Gitarre haben, sonst ist sie nichts für mich, egal welcher Marke sie angehört.
Ich bin offen für alle Gitarrenmodelle in dem Sinne, das ich immer mal wieder eine Neue probiere (zu letzt die Gibson Les Paul Robot). Wenn ich aber so meine Gitarren 7 e-Gitarren anschaue, muss ich festtellen, das ich einen Hang zu Stratocater und Super-Strats habe. Nicht gut fühle ich mich bei Telecaster-artigen Gitarren.

 

[Troubadix67]

Auch ich bin der Meinung, dass der Name/die Marke untergeordnete Rollen spielen. Liegen muss einem die Gitarre und gut klingen.
Allerdings habe ich von Einigen, die vielleicht auch keine 20 mehr sind, dasselbe gehört, was ich erlebt habe. Jugendträume ausleben! Fender und Gibson hiessen diese, vielleicht noch Burns.
Was also spielt der Jugendträumer inzwischen? Klar, Fender und Gibson.
(Strat, Tele und LP)
Grüsse

 

[LongLostHope]

Ich bin da ein ganz einfacher Typ:
Nämlich der "Ich will langfristig jede Gitarre dieser Welt besitzen"

Im Ernst:
Eigentlich gibt es von allen Herstellern und allen Arten Gitarren die ich megascharf finde und von denen ich gerne ein paar verschiedene hätte. Ob das Strats, Les Pauls, Teles, MM Axxis, Jazzgitarren, Flying Vs, Explorers oder sonstwas sind... Finde es gibt von allen unglaublich sexy Gitarren.

 

[riddler]

Ich muss sagen ich bin schon etwas markenorientiert, weil man eben mit einer Marke die man kennt weiss auf was man sich einlässt..aber es ist nicht so das ich versessen darauf bin, so ala: Nur diese Marke kommt mir ins Haus der Rest ist scheisse..ansonsten muss ich mich wohl LLH anschliessen, ich hab schon Pläne was für Gitarren ich noch haben will...ne klassische Gibson Flying V, Explorer, RandyRhoads, Telecaster, EBMM Petrucci, ESP Horizon ...usw. Im Grunde hab ich schon die nächsten 10k€ verplant was das angeht

Ich gebe jedem Instrument das mir gefällt seine Chance, und wenn sich der Ersteindruck bestätigt dann will ich es haben - was da auf der Kopfplatte steht ist dann wurscht.

 

[Garcia]

Persönlich finde ich die Teleform mit dem Orig. Headstock der Tele vom Design her absolut cool.
Ich habe aber zb. eine No.Name Tele die mir vom Sound her sehr gut gefällt.
Möglich das sie in der selben Fabrik in China gefertigt wurde wie eine Squier, LTD, oder VIG der unteren Preiskategorie aber nur ein drittel davon Kostet.
Wenn aber LTD, Ibanez oder was bekanntes auf dem Headstock steht, dann hat man einfach einen besseren Wiederverkaufswert.

Was denkt ihr darüber?
Ordnet ihr euch selbst auch so einem "Lager" zu, oder beurteilt ihr rein nach Modellen.
Also ich persönlich bin ja ehr der Alternativ- Typ, mit Gibson Sympathie. Mit Fender kann ich persönlich nicht besonders viel anfangen.

mfg
Jan

 

[-Sl4vE-]

Also erstmal: Fender rockt
Ich liebe die Gitarren dieser Firma.

Aber genrell stehe ich nur auf klassische Formen...also:

Strat, Tele, Les Paul und SG....

Ne Gibson würd ich auch nehmen, wenn sie nicht so sündhaft teuer wäre

 

[incoming]

Also wenn ich mir meine Wand so ansehe blitzen mir u.a. 3 Gibsons entgegen, deswegen würd ich mal sagen Gibson Lager^^. Liegt vlt. auch daran, dass ich noch nie schlechte Erfahrungen mit Gibson gemacht hab. Man kann natürlich nichts pauschal sagen. hab hier eine J&D Les Paul aus dem Guitar Abo: und der Sound für zu Hause ist genial! (die PUs rückkoppeln bei hoher Lautstärke) von daher...Muss allerdings hier mal meine Abneigung gegen die "Alternativ Ecke" aussprechen. Ich finde diesen Gitarren fehlt iwo die Seele. Mit denen komm ich gar nicht zurecht.

>Greetz MaX

 

[Azriel]

Muss allerdings hier mal meine Abneigung gegen die "Alternativ Ecke" aussprechen. Ich finde diesen Gitarren fehlt iwo die Seele. Mit denen komm ich gar nicht zurecht.

>Greetz MaX

Uh, das würde ich so nicht pauschalisieren... Bei manchen würdest du dich wundern....

 

[raphrav]

ich bin absoluter fan der strat-modelle, auch wenn ich keine einzige fender hab - da gibbets auch gute kopien, und ne strat mit nem p90-pickup bekommst eh nur durch selbstumbau einer fat strat
hammer das gerät. aber da ich auch offen gegenüber anderen gitarrentypen bin, hab ich auch schon gigs mit teles oder ner sg-style gitarre gespielt, und überlege mir im moment auch die anschaffung einer günstigen lp-gitarre.
bei den amps war ich lange ganz klarer fender-fan, aber die letzten ein, zwei jahre tendiere ich immer mehr zu marshall. dass ich meinen fender hot rod vor nem halben jahr als garantiefall zurückgeben musste, tut mir heute nicht mehr weh, ich bin nur froh, dass ich damals beim kauf von ebendiesem meinen marshall avt behalten habe
zusammenfassend kann man sagen, dass mir a) marken wurst sind, b) ich vorlieben bei den bauarten habe, was aber nichts heißen soll und dass ich c) eine ganz klare vorliebe für alte bauarten habe. mit den modernen gitarrentypen kann ich leider nichts anfangen, sorry.

 

[incoming]

@Azriel: =) Das kann gut sein, aber ich fühl mich immer komisch wenn ich so eine in der Hand hab. Als wär es keine Gitarre. Nehmt das jetzt bitte nicht als Provokation auf. Kann mir vorstellen dass es ziemnlich böse klingt ^^ oder sagen wirs mal so: bin eher ein Fan der klassischen Modelle

>Greetz

 

[Sparkfriction]

bei mir hat sich das einfach entwickelt da ich selber anfangs null plan hatte... so habe ich mich an den Sachen der Bandkollegen und mitmusikern orientiert.

z.B.: hatte ich da vom Drummer der selber auch Gitarre spielt einen alten Marshall JCM 800 hingestellt bekommen. Ganz ehrlich hat mich das sehr geprägt und später musste es zwar kein Marshall sein, aber der Sound

 

[.s]

bei mir hat sich das auch recht wilkührlich entwickelt.
bin über ibanez heavystrat, fender strat, epi sg, fender jaguar, jazzmaster, aria strat dann wieder zu fender (jazzmaster) gekommen und da hängen geblieben, weil mir die am meißten lag.
eine tele wollte ich immer vom sound her haben, finde die nur so unglaublich hässlich....
daher würde ich mich am ehestem ins fender (offset) lager schreiben.
habe nichts gegen gibson & prs oder esp(ltd) gitarren - die liegen mir einfach alle nicht gut in der hand...speziell die typischen prs ebenso wie paula,sg,explorer oder die ltd viperserie...

erlaubt ist was gefällt!

 

[Sparkfriction]

was auch so eine sache war, also als ich angefangen habe mir eine 7 Saiter einzubilden bin ich komischerweise damals an dem Billigsten Modell von Ibanez hängen geblieben... hatte vroher überhaupt kein interesse an Ibanez :x