Eure Meinung zu Michael Angelo Batio

  • Ersteller Germanboy95
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...
Wer der technisch beste Gitarrist ist lässt sich schwer ermitteln. Der eine kann mörderische
Sweeps, der andere spielt mehr als 320bpm Altenate Picking und wieder ein anderer
beherrscht mehrere Techniken wie Chicken Picking und 10-Finger-Tapping.
Es gibt nur wenige Gitarristen die alle Techniken perfekt beherrschen, weshalb man sich
meiner Meinung nach auf eine spezifische Technik beschränken sollte wenn man Gitarristen
nach solch banalen Kriterien auf ihre Qualität prüft. Imo ist es eher das
Gesamtbild was einen guten Gitarristen aus macht...
...

Es wird nie jemand eine Technik perfekt beherrschen!
 
Aber diese drei Songs hören sich nach nichts an und sind auch nicht harmonisch
Nur als beispiel dieser song verbindet alles miteinander:http://www.youtube.com/watch?v=WIwj8bNH0TE
Wobei dieser Buckethead für mich genauso beeindruckend ist :http://www.youtube.com/watch?v=vYxrdrzmuUw (lerne es grade xD)bis zur min 3:50 da geht es ab :D
den er kann auch ruhige Lieder mit viel Gefühl spielen wie dieses http://www.youtube.com/watch?v=8akmP6Sjv2o (das kann ich auch komplett spielen ist also nicht so kompleks)
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Güte... Hört doch bitte mal auf aus dem Geshreddere eine sportliche Disziplin zu machen! Besser oder schlechter gibts nicht. Der eine steht auf Genudel, der andere nicht. Übrigens ist MAB ein richtig netter Kerl. Durfte ihm schon die Hand schütteln. Leider wars die falsche. :D Seiner Musik steh ich auch zwiegespalten gegenüber. Ist mir auch oft zu viel.

Michael Romeo, Shawn Lane, Paul Gilbert... Das sind richtig gute MUSIKER. Ich bin dagegen solche Leute auf ihr Instrument zu beschränken. Hört euch mal das Intro von Symphony X's Paradise Lost an. Hat Michael Romeo allein geschrieben - da kommt man nicht drauf wenn man sich als Musiker auch selbst nur auf das eine Instrument beschränkt. Das er so schnell und sauber spielen kann ist nur Bonus.
 
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Wen wundert es, wenn solche nicht 'mal Sekundär- sondern eher Tertiärtugenden des Gitarrenspiels in unserer wettbewerbsorientierten Zeit für offensichtlich ja so wichtig gehalten werden, dass immer wieder Theads zu diesem Thema entstehen.
Das mag ja alles ganz faszinierend aussehen, aber ich frage mich immer, was das in einem MUSIKER - Board verloren hat. Denn mit Musik hat so eine - in meinen Augen - musikalisch sinnlose Demonstration von Fingerfertigkeit nun definitiv nichts zu tun. Was einige dieser ja eigentlich guten Musiker dazu bewegt, dieses pubertäre Bedürfnis nach "Boah ey!" zu bedienen, ist für mich unergründlich!
Und wer unbedingt ins Guinnes-Buch will, kann das auch mit Curry - Wurst - Essen oder Power - Furzen!
 
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Zu behaupten schnelles Spielen wäre unmusikalisch, ist in meinen Augen das andere Extrem. Dann wären ja z.B. die meisten Romantiker unmusikalisch gewesen. Ich verstehe moderne Klassik auch nicht (Weil: Ich mich NIE wirklich damit beschäftigt habe. !), würde aber auch nicht auf die Idee kommen, sowas als unmusikalisch abzustempeln.
 
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Hat das jemand behauptet?

Kam bei mir jetzt im Post von Emptypockets ein wenig so rüber. Aber wir bewegen uns ohnehin gerade auf rutschigen Boden solange wir uns nicht in Real gegenübersitzen. ;)
 
Das kam zugegebenermaßen nicht nur so 'rüber, sondern es war auch in etwa so gemeint. Allerdings nicht im Sinne von "Wer so rasend schnell spielt, ist unmusikalisch". Was ich "unmusikalisch" nennen würde, ist dieser Wettbewerb, in dem es definitiv nur um Schelligkeit geht.
Und man könnte meinen, Dein Einwand heißt soviel wie: Wer 4196 128tel Noten in 6,3 Sekunden spielt, ist "musikalischer" als jemand, der erst nach 6,4 Sekunden damit fertig ist! Wenn man sich diese logische Folgerung 'mal zu Gemüte führt, wird einem, glaube ich, die ganze Absurdität dieser Hochgeschwindigkeitswettbewerbe aus musikalischer Sicht klar.
Mein Gott, das kann doch der Sinn sein, wenn man sich eine Gitarre schnappt und anfängt zu spielen!

Und noch eins: nach der Relativitätstheorie wird ja die Masse unendlich, wenn die Lichtgeschwindigkeit erreicht wird. Ich freue mich schon auf die Diskussionen, die ja zwangsläufig irgendwann kommen müssen, wenn der Geschwindigkeitswahn so weiter geht. Saitenlage z.B. oder Pickups und Verstärker, die derartig schnelle Signale nicht mehr verarbeiten können! Schön, dass es wenigstens eine natürliche Grenze für die Shredder gibt!
Oder womöglich doch nicht?:gruebel:
Aber darüber mögen die Physiker streiten. Ich beschäftige mich lieber mit Musik!;)
 
Nö, ich sehs so: Ich find schnelle Läufe einfach: SCHÖN. Punkt. Solange es Sinn (!) macht. Ich hör mir zumindest nicht Vivaldis Jahreszeiten oder die 24.te von Paganini an und schüttel dabei den Kopf wie unmusikalisch das doch ist. ;) (Achtung: Überspitzt)

Ich hab auch nicht gesagt, dass umgekehrt langsame Gitarristen schlechtere Musiker wären. :rolleyes:

Aber: Wenn die Geschwindigkeit für den Gitarristen ein Ausdrucksmittel darstellt welches seine Musik bereichert, dann ist es sicher erstrebenswert. Naja und wer übt, wird doch automatisch flotter.

Nix anderes hab ich gesagt. Und letztendlich ist ein guter Musiker auf dem Terrain auf dem er sich bewegt versiert. Um nix anderes geht.

Das der Wettbewerb, der sich in manchen Köpfen festgesetzt hat, scheiße ist, da bin ich ganz bei dir.

Solange das Ego unten bleibt, ist doch alles super.

PS: Das muss ich noch loswerden: Wenn ich mir die Gitarre schnapp, dann üb ich gerne Sweeps. Weil ich den Klang mag. Und jetzt brech ich das Ganze mal ganz runter und sag: Was ist der Unterschied zwischen Sweeping und sauberem Akkordwechsel bei Folksongs wie "Country Roads"? Ich sag: Keiner! Wenn man das jeweilige spielen möchte, dann MUSS es sein. Fürs sweeping übt man halt länger. Wenn das in der Mucke die du machst keine Relevanz hat, is es schön und gut. Deswegen das aber als Schwachsinn abzustempeln (sorry, kommt in deinem Post so rüber) find ich gelinde gesagt ignorant und schlimmer als so mancher Wettbewerbgsgeist unter Shredder.
 
Wie immer lässt sich über geschmack sehr gut streiten.
Ich finde MAB ziemlich gut, denn meiner meinung nach verbindet er seine schnelligkeit schon sehr mit musikalität.
Wer aber mit solcher musik nichts anfangen kann, dem kann man auch nicht klar machen, was man selbst daran gut findet, er wird es nicht verstehen.
Aus dieser erkenntnis sollte dann akzeptanz entstehen.
Es gibt ja keinen maßstab wieviel anteil "musik" in der musik ist, das empfindet jeder anders.
 
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Nö, ich sehs so: Ich find schnelle Läufe einfach: SCHÖN. Punkt. Solange es Sinn (!) macht. Ich hör mir zumindest nicht Vivaldis Jahreszeiten oder die 24.te von Paganini an und schüttel dabei den Kopf wie unmusikalisch das doch ist. ;) (Achtung: Überspitzt)

Ich hab auch nicht gesagt, dass umgekehrt langsame Gitarristen schlechtere Musiker wären. :rolleyes:

Aber: Wenn die Geschwindigkeit für den Gitarristen ein Ausdrucksmittel darstellt welches seine Musik bereichert, dann ist es sicher erstrebenswert. Naja und wer übt, wird doch automatisch flotter.

Nix anderes hab ich gesagt. Und letztendlich ist ein guter Musiker auf dem Terrain auf dem er sich bewegt versiert. Um nix anderes geht.

Das der Wettbewerb, der sich in manchen Köpfen festgesetzt hat, scheiße ist, da bin ich ganz bei dir.

Solange das Ego unten bleibt, ist doch alles super.

PS: Das muss ich noch loswerden: Wenn ich mir die Gitarre schnapp, dann üb ich gerne Sweeps. Weil ich den Klang mag. Und jetzt brech ich das Ganze mal ganz runter und sag: Was ist der Unterschied zwischen Sweeping und sauberem Akkordwechsel bei Folksongs wie "Country Roads"? Ich sag: Keiner! Wenn man das jeweilige spielen möchte, dann MUSS es sein. Fürs sweeping übt man halt länger. Wenn das in der Mucke die du machst keine Relevanz hat, is es schön und gut. Deswegen das aber als Schwachsinn abzustempeln (sorry, kommt in deinem Post so rüber) find ich gelinde gesagt ignorant und schlimmer als so mancher Wettbewerbgsgeist unter Shredder.

Gut, belassen wir es dabei, obwohl ich Deinem Post anmerke, dass Du nicht annähernd verstanden hast oder verstehen willst, was ich meine.
 
Gut, belassen wir es dabei, obwohl ich Deinem Post anmerke, dass Du nicht annähernd verstanden hast oder verstehen willst, was ich meine.

Naja, beantwortet hab ich dir alles. Aber wenn dir die Argumente ausgehen, können wirs gern so lassen. :p

Was den Wettbewerb angeht steh ich ja auf deiner Seite. Versteh nicht ganz was du jetzt erwartest. Das ich die Geshredderei plötzlich auch doof finde? Komm, ich bin doch ein Gutmensch. Ich wills verstehen! Ehrlich.
 
Tja, wo Du recht hast, hast Du recht. Ich habe wirklich keine Argumente mehr! Ich kann also nur wiederholen:
1. Ich habe nichts gegen schnelles Spielen, wenn es passt!
2. Ich halte Schneller- Höher - Weiter - Wettbewerbe in der Musik - egal welcher - für schwachsinnig. Und wer sich - Achtung! Genau lesen! - "nur" über Geschwindigkeit definiert, hat in meinen Augen irgendwann nicht aufgepasst, als es um "Sinn und Zweck" von Musik ging.
Und noch weniger verstehe ich Diskussionen nach dem Motto "Mann, ist x schnell!", "Nein, y ist viel schneller!","Alles Quatsch! Hört Euch 'mal z an!"
 
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deswegen suche ich auch den der alles zu einem harmonischen gesamtbild zusammenfügen kann und NICHT den SCHNELLSTEN !!!
 
@emptypockets: Okay, dann muss ich mich wohl entschuldigen. ;) das ist eben das Internet, man redet zu oft aneinander vorbei. Ich unterschreibe deinen Post voll und ganz.
 
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deswegen suche ich auch den der alles zu einem harmonischen gesamtbild zusammenfügen kann und NICHT den SCHNELLSTEN !!!

Der steht schon auf Seite 1 und heißt Nuno Bettencourt.

Ich kann das beurteilen...ich bin Bassist...:D

Edit:
Aber mein absoluter High Speed Favorit ist Steve Morse.
Der macht das zwar selten, aber wenn, dann trifft der Vogel jeden verdammten Ton...jeden.
 
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das hat nichts mit Musik zu tun...

Sehe ich anders...:cool:


Shawn Lane ist ja leider nicht mehr unter uns...genialer Mann.
Ich könnte hier auch die alten Mcalpine Alben aufzählen sowie die ganze Riege ala Shrapnel und Co.
Letzendlich wird ein jeder seine Faves finden. Und die Grenzen zwischen reinem shredden und weitgefächertem können sind wie immer fliesend.
 
Ich war ja schon immer ein grosser Shredfan ;) Aber "den besten Shredder" gibt's für mich nicht.Klar gibt's technische Unterschiede (deutliche z.T.),aber die Männer (und Frauen?) haben ihr Spiel super drauf,solange es für mich gut klingt,ist mir nicht so wichtig,wie schnell oder wie kompliziert etwas ist.Nichtsdestotrotz kann ich nicht leugnen das schnellere Spiel zu bevorzugen,aber bitte nicht so extrem wie dieser Leandro Lemos.Klingt gar nicht mal so übel,aber mir ist das dann doch zu schnell.

Den Batio mochte ich früher gar nicht,weil er mir zu mechanisch und verkrampft erschien,aber mittlerweile finde ich ihn ganz interessant.Der Mann hat einige verdammt interessante Sachen konstruiert,so z.B. Rain Forest.Wenn er will,kann er schon sehr emotionale Passagen einbauen,aber leider geht das aufgrund der Geschwindigkeit oft etwas verloren.Alles in allem finde ich ihn aber schon gut und ich werde einige seiner Licks mit Sicherheit lernen,wenn ich mal so weit bin.
Den Romeo mag ich aber auch,ich finde seine Licks sehr erfrischend.

Den grössten Einfluss haben Hammett und Malmsteen auf mich gehabt,von daher hab ich keinen Lieblingsgitarristen,aber ich mag halt alles,was mit Wah und sauschnell gespielt wird.Dieser Herr aus Griechenland (leider ein recht unbekannter Gitarrist) hat die perfekte Mischung aus Shred und Emotion,sehr melodisch und schnell obendrein,und dann noch dieses quietschende Wah,was mir unglaublich gut gefällt.So will ich also auch mal spielen können.

http://www.youtube.com/watch?v=3RGqrc2V0Y8&fmt=18

Das Solo beginnt ab 00:37.Die Läufe bei 01:09 und 01:38 finde ich einfach unglaublich,dann nochmals bei 02:23.Und bei 02:34 diese Pentatoniksache,hach,ich schmelze dahin...Dann die Sweeps bei 02:45,so wunderschön.Meine Fresse,ich find's wirklich perfekt :D
 
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