Eure Equipment-Tricks, Tipps & Geheimnisse - Was macht euren Sound so speziell?

Moin!

Meine Eiegenheit kann man wohl eher als "Tipp" betrachten.
Und zwar folgendes:

Ich hatte mir extra 2 12er Boxen besorgt, um die vollen 4 Ohm nutzen zu können und einfach fetter im Probenraum (und ggf. auf der Bühne) zu klingen.
Tatsächlich waren sich unser Gitarrist und ich relativ schnell einig, dass ich geiler und fetter klinge, wenn ich nur eine Box dran habe und dafür den Master lieber auf 12 Uhr drehe, anstatt mit 2 12ern nur auf 9 Uhr zu drehen.
Obwohl mein Amp ne Transen-Endstufe hat (ich glaube sogar ne digitale, hab das Walkabout-Top von Mesa), verhält sich der Sound ganz klar anders, wenn ich den Amp weiter aufdrehe, und zwar nur am Master - der Gain bleibt so, wie er ist:rolleyes:

Fragt mich nicht, ob das sinn macht, aber wir hören das so klar heraus:confused:
 
Nilser...ja, das hört man!

Tamashi...das liegt daran, dass amps Boxen mit höherer Impedanz besser "unter Kontrolle" haben. Dämpfungsfaktor und so...
 
Es kann aber auch daran liegen, dass die Box alleine mehr unter Dampf liegt und deswegen leicht komprimiert.

@Cervin: Hast du die Effekte im Loop auch auf deinem Board oder im Rack verbaut oder stehen die einfach auf dem Amp?
 
Bei mir gehts von meinem Fender ab in den Pitchblack>Boss ODB>Big Muff> Hartke LH500> Hartke Hydrives 410 & 115
Ich steh total auf Badewanne weil ich mit Mitten absolut nichts anfangen kann, der Hartke hat ja von vornerein die Mitten eher zurückgenommen auch wenn der EQ auf Neutral *5* ist. Dann Bässe auf 7, Mitten 5 lassen, Höhen auf 7 und ich hab nen schönen leicht Röhrigen Sound. Wenn ich es dann schön verzerrt will hau ich den ODB rein, der einfach perfekt für mich klingt. Wenn ich dann noch den Weltuntergang herbeischwören will kommt noch der Muff dazu und dann ist eh vorbei =)
Leider ist der Output bei meinem Aktiven Fender Deluxe sehr schwach, kennt jemand abhilfe außer Pickups hochschrauben?
 
Nilser...ja, das hört man!

Die diskussionen hatten wir ja schon zu hauf, das müssen wir hier nicht wiederholen :) Aber genau sowas find' ich eben interessant zu sehen,
wer so kleine voodoo sachen in seinem equipment hat und auch nutzt. (wie gesagt meine di box ^^ ich glaub gerne das die den
sound "verbessert")

@Cervin: Hast du die Effekte im Loop auch auf deinem Board oder im Rack verbaut oder stehen die einfach auf dem Amp?

Das ist die Frage der Fragen :) Durch den neuen VT wird sich das vllt noch ändern, da ich bisher die Effekte eben nicht schalte.
Da wir zur zeit eher wenig/garnicht live unterwegs sind, sondern nur im studio hocken, ist das auch nicht so wichtig.
Sobald das Album aber steht muss ich mir da noch was einfallen lassen. Ich denk da acuh über ein glab midi looper oder ein rocktron patchmate nach...
Das wird sich noch zeigen :)
 
Dem Cervin zuliebe mal mein Standardsound:

- "dicker" JazzBass:
Erle / Palisander, Dimarzio Model J Pickups, Badass, D'Addario XL nickel (45-105). PU-Betonung entweder auf dem Bridge- oder Neck-PU, Tone leicht abgesenkt, den Sound von "alle Potis voll auf" mag ich nicht. Anschlag eher etwas kräftiger, häufig über dem Bridge-PU.

- Boss TU-2

- EBS Multicomp
Auf "Tube", dickt etwas an.

- SansAmp BDDI
Zu 99% komplett aus (wofür hab ich den noch? ;) )

- H&K Quantum Combo (2x10")
EQ ist komplett flat, Tubegrowl voll auf, dafür bin ich vorsichtig mit Gain.

- SAD 2x12" Box.




:)
 
Bei mir relativ einfach mit 5-Saiter BTB und Ashdown-Stack: ich spiel nen abartigen Höhenboost. In der Band nicht ganz so krass, aber zu Hause Hochmitten und Höhen jeweils auf 4 Uhr. Dazu voll Stegpickup und an der Basselektronik nen leichten Bassbosst, thats it. Alles andere EQ-mäßige relativ flat.
 
mein Sound:

Bass -> Kabel -> Amp

der Ton kommt aus den Fingern :) nach einer kurzen Experimentierphase mit Effekten und Multis komme ich wieder zum Gefühl, meinen Ton nicht "verunreinigen" zu wollen. Der EQ am Amp und die Elektronik am Bass haben für mich genug Spielraum. Aber vermutlich kaufe ich mir dieses Jahr sowieso noch den ein oder andern Bodentreter in der Illusion "das ist genau das, was meinem Sound noch fehlt" ^^
 
mein geheimnis liegt in den vielen eigenbaueprodukten. eigen-bau-basszerre auf basis von nem TS808, eigenbau tremolo, fuzz, booster und tube-booster. dazu noch boss flanger, chorus und bass limiter (der überhaupt nicht schlecht ist, wie viele behaupten). vieles mach ich auch mit dem bass selbst. heftiger fingeranschlag knapp hinter dem halsende, schnelle läufe an der bridge und so weiter.

seit ich den eden nemesis habe, spiele ich auch gern mit den parametrischen mitten und drehe auch nicht allzu viel bässe rein.

ach, und boxenmikrofonierung. ganz, ganz wichtig. insbesondere bei zerrsounds. das sind wahnsinnige unterschiede.
 
Mit Boxenmikrofonierung habe ich - ungeachtet der Tatsache, dass ich keinerlei Effekte benutze* - ausgezeichnete Erfahrungen gemacht.

Vor längerer Zeit habe ich mit meiner Band im Offenen Kanal in der Sendung "Nightlive" live gespielt und der Tontech dort hat meine damalige Marshall 15er (+ Horn) mikrofoniert. Einer der besten Live-Sounds, die ich mir vorstellen kann.

*) abgesehen von einem Overdrive der Röhrenvorstufe im Amp
 
stimmt. bei verzerrten sounds sollte mikrofoniert sein...oder die höhen SEHR gezügelt. das wird sonst unschön.
 
Ich benutze keinerlei Effekte. Bass -> Amp -> Box, fertig. Der einzige Bodentreter ist ein Korg DT10, der am Tuner Out des Amps hängt. Der Amp selbst (TecAmp Tiger 600) hat so gut wie keinen Eigenklang. Folglich wird mein Sound equipmentseitig vor allem vom Instrument (Fender P mit TI Jazz Flats) und der Box (SAD Custom 412) geprägt.

Der Master am Amp steht auf 12 Uhr, mit dem Gain stelle ich die Lautstärke ein. Kompressor ist aus. Am EQ steht alles auf flat, außer dem Mittenregler. Für's (ruhigere) Akustik-Set steht der auch auf flat, für's laute Rock-Set drehe ich ihn 3/4 auf. Da der Mittenregler bei meinem Amp sehr breitbandig ausgelegt ist, erfasst er sowohl die Schub- wie auch die Drahtfrequenzen. Die SAD-Box hat einen sehr kernigen "in your face" Tiefmittensound.

Ich spiele eine recht hohe Saitenlage und schlage fast nur mit dem Zeigefinger an.
Meine beiden Sounds entstehen durch die Anschlagpositionen:
a) Direkt über dem Tonabnehmer: das ergibt einen attackreichen Ton mit kehligem "Pouw", der bei starkem Anschlag leicht angeraut und komprimiert klingt. Das liegt wohl daran, dass der Tonabnehmer in die Sättigung geht (meine laienhafte Erklärung), weil der Gain am Amp höchstens auf 10 uhr steht und noch weit vom Übersteuern entfernt ist.
b) Kurz vor dem Griffbrettende: für den dicken runden "Kontrabass"-Ton.
 
achso...ganz vergessen:
in meiner aktuellen band (weils besser passt) benutze ich noch plektren. und zwar...
- Dunlop 0.88 Nylon (die grauen)
- Fender Heavy (die bunten mit der Palme drauf)
 
- Sonic Maximizer seeehr schwach, weil der einen sonst auch schnell nerven kann. fügt dem ganzen aber noch ein wenig klare und wumms hinzu.

Hey,

im Review für den Maximizer hast du mal geschrieben, dass du auch mal die Rackversion getestet hast. Wieso bist du jetzt bei dem Fußtreter gelandet? Ich meine das ganze hängt ja eh im Effektloop und ist vom Prinzip her ein Effekt der mehr an als aus ist. Da wäre die Rackversion für 15€ mehr doch eigentlich praktischer. Oder gibt doch irgendwelche Unterschiede zwischen beiden Geräten?

Achja, du sagst du setzt den Maximizer "sehr schwach" ein. Die genauen Einstellungen würden mich interessieren :)

Gruß
Michael
 
Ich hab' ja lange überlegt ob ich was schreiben soll, ich find' mein Equipment nicht besonders spannend und kann selbst so schlecht einschätzen wie toll ich klinge... Mein Drummer hat mal in einer Probe gesagt: "Wenn du einsetzt ist das wie ne Wand, die auf einen zu kommt."
Kann man jetzt sehen wie man will, ich finds nett. ;-)

Der Bass:
- ein passiver Yamaha RBX170 in schwarz (die Farbe ist äußerst wichtig für den Sound, schwarz ist böse und das muss bei Metalcore schon sein :D, ich wünscht er wär in Natur... naja ;))
- Pickups: PJ- Bestückung
- Splitcoil: 100% offen
- Singlecoil: ca. 70% offen
- Angeschlagen wird überm Splitcoil
- hauptsächlich Fingerstyle, ab und zu mit den gelben (0.88er) oder roten (0.50er?) Tortex von Dunlop
- Metalcore untypischerweise spielen wir im standard Tuning (für Privat stimme ich allerdings auch manchmal auf Drop-C)
- Saiten sind zur Zeit Warwick Redlabels aber schon gut durchgespielt (2 Monate alt)

Die Combo:
- Ashdown C115 MAG 300 EvoII
- Gain steht auf ca. 10 Uhr
- Der EQ ist an:
-> Bässe: halb 2 :rolleyes:
-> Tiefmitten: 1Uhr
-> Mitten: 1Uhr
-> Hochmitten: 12Uhr
-> Höhen: 11Uhr
- "Deep" ist an
- "High" ist aus
- Subharmonics stehen auf 12Uhr
- Kompressor auf 11Uhr

Die Effektschleife:
- Zoom B2.1u
- Ansich benutze ich nur 3 Setups:
-> komplett clean (dazu nutz ich auch öfter mal den Bypass) ca. 85% der Fälle
-> ein ziemlich heftiger Fuzz mit Oktaver(eigentlich hört man hier nichts mehr, man spürt nur), nutze ich in einem Intro... also gefühlte 0,1%
-> Oktaver 14,9% ;)

Das wars auch schon. =)
 
Nix wildes...

Aus einem der beiden 5-String Jazz Bässe oder dem Carvin LB75 in den Radial Tonebone Bassbone Preamp. Hier habe ich zwei Kanäle. Einen für die Jazz Bässe, den anderen für den Carvin.

Dann BBE Optostomp --> BBE Sonic Maximizer --> Gallien Krueger GK700 RB-II (mit relativ neutralem EQ) --> Basstown 2x12" + Horn Custom Light

Feddich...

im Tuner Out hängt latürnich noch der Korg DTR 1000 und Live spiele noch ein AKG Wireless System, aber diese Sache tun dem Sound ja keinen Abbruch..
 
Bei mir gibts auch keine so großen Geheimnisse ;)

Mein Hauptbass ist ein Stingray 5, der ist ja schon allein recht vielseitig. Mein normalen "Grundsound", mit dem ich meistens jamme und vor mich hin fitschle ist der typische Stingray-Sound, Coilswitch also in serieller Position. Dabei booste ich am 3-Band EQ des Basses die Höhen ein Stück, damit es anfängt zu "knistern", sowie die Bässe. Die Mitten am Stingray 5 tendieren mir zu sehr zur Hochmitten-Gegend, weswegen ich sie meistens am Bass neutral lasse. Zum Slappen senke ich sie auch öfters mal ab. Achja, ich nutze übrigens keinerlei Fremdkörper in Sachen Anschlag, das kommt alles aus 2 Fingern ;)
Mein Amp ist im übrigen ein Crate 220bt mit 1x15'' Speaker, nichts tolles, keineswegs, für zu Hause und Proberaum aber absolut in Ordnung. Um meinem Sound untenrum Eier zu geben, booste ich am Amp die Tiefmitten auf ca. 1 Uhr. Den Rest lasse ich am Crate in flat-Position, da der 3-Band EQ am MM in Sachen Soundregelung ihm in so gut wie nichts nachsteht, die Mitten mal außen vorgelassen. (Ich spiele mittlerweile auch mit dem Gedanken mir einen EQ von Boss als Bodentreter anzuschaffen, um letzte Feinheiten aus dem Sound heraus zu kitzeln. :gruebel:)
Für meinen Metal-Grundsound schalte ich den Coilswitch in "parallel-Position", klingt etwas fetter als in serieller Position, mit mehr Bässen und Tiefmitten, allerdings nicht ganz so feinen Höhen wie in der seriellen Schaltung. Dazu schalte ich meinen VT Bass, den ich ähnlich eingestellt habe wie die von Tech21 vorgegebene SVT-Einstellung. Am Bass booste ich die Höhen ganz leicht und senke die Mitten leicht ab. Der Sound erinnert dann ein wenig an diesen neumodischen angezerrten Metal-Sound den man aus dem Metalcore-Bereich kennt, nur dass ich kein Plektrum nutze. Für extrem verzerrte Geschichten hab ich dann noch mein ODB-3 von Boss, das leider fast arbeitslos geworden ist seit ich den VT Bass habe.
Einen Thunderbird benutze ich übrigens auch noch, allerdings nurnoch relativ selten. Wenn, dann mit ordentlich geboosteten Höhen und leicht abgesenkten Mitten (davon hat der nämlich genug :rolleyes:) am Amp, sonst klingt der mir zu undefiniert. Meistens schleppe ich ihn mit in die Big Band, oder benutze ihn für Metal, wo ein angezerrter Sound nicht passt.

Für die Zukunft ist ein neuer Amp in Planung, der neue SVT-7 von Ampeg hat schonmal mein Interesse geweckt :D
 
Cervin schrieb:
Viele Bassisten haben sehr interessant verschaltete Signalwege. Frequenzen werden getrennt, durch verschiedene Geraete geschickt etc. pp
Viele ist vermutlich übertrieben ;) Die allermeisten spielen uralte Saiten auf irgendeinem Fenderstyle, Ibanez oder Yamaha Bass über irgendein Kabel in irgendein Top in irgendeine Box.
Mit nem Verzerrer oder anderen Bodentretern wirds schon echt speziell ;))

Mein (noch) Setup. Irgendwann ging mir auf, das mein Rack quasi komplett im TC RH450 zusammengefasst ist... vielleicht bin ich auch bald bei den Mini-Amps ;)

bass_equip..jpg
Der Kompressor sitzt so zwar leider hinter dem EQ des Topteils, allerdings funktioniert er im Effektweg deutlich besser als vor dem Preamp... dahinter wäre ein EQ noch optimal, allerdings ist das schon sehr gasig.
Ich kann nur jedem empfehlen, der mehr als zwei oder drei Geräte im Signalweg hat ab und zu einfach mal direkt mitm Kabel ins Top zu gehen. Ohne alles andere. Ab und zu öffnet einem das die Augen, das der zusätzliche Kram nicht zwingend hilft ;))
 
PAINT ROCKS..JPG

so siehts bei mir aus. ganz einfach :) je nach band wird evtl hinter das PD7 noch der Digitecht Bass Multichorous geknallt.
 

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