Eric Clapton tourt durch Deutschland

  • Ersteller orlovius
  • Erstellt am
Ich komme gerade vom Berlin Konzert, kurzer Überblick.

Vorab: Es hat die ganze Zeit pausenlos geregnet, es war Open-Air.
Bei der Vorbänd mit besagtem Jakob Dylan sind mir fast die Füße eingeschlafen.
Show war gut, ich habe in der 5. Reihe leicht erhöt gestand hatte also perfekte Sicht.
Es waren keine Bläser dabei, ich hab sie kein Stück vermisst. Doyle Braham II (2ter Gitarrist) wirkte manchmal etwas abwesend tat aber seinem guten Spiel keinen Abbruch, Clapton war wie erwartet großartig, seeehr gute Soli, der Keyboarder ist ziemlich abgegangen, Drummer und Bass haben mir auch sehr gut gefallen.
Sehr Rockige Show, leider kein I Shoot the Sheriff, toller Sound auch in der 5. Reihe gut ohne Ohrenschutz erträglich.

Für 70 € Schleifen zwar ziemlich teuer, hat sich aber dennoch gelohnt. Einziges Manko waren die Rowdies die nach der 1. Zugabe sofort abgebaut haben :mad:


Es grüßt
Django
Alles in allem hat mich das Konzert nicht aus den Latschen gehauen, war aber dennoch sehr gut und hat sich in jedem Fall gelohnt!
 
Bin ganz deiner Meinung, etwas genervt haben auch ab und mal das die Lautsprecher für direkt vorder Bühne übersteuert haben, was ein nettes Kratzen her vorbrachte.

Ich stand übrigens auch auf dieser Treppen kontruktion. Ziemlich genau vor Doyle.

Das sie nach der ersten Zugabe, die eigentlich ehr mäßig war (hätte mir eine viel längere Version von Crossroads erhofft), schon abgebaut haben fand ich auch ehr Semi-Gut.

Welcher Song mir ja gefehlt hat war, Old Love.
 
War auch bei dem Konzert und habe eine ähnliche Meinung. Jakob Dylan fand ich wie Djangoausberlin schon sagte unglaublich langweilig. Das Konzert war gut die gesamte Band schien Spaß an der Sache zu haben (schöne Version von Isn't It A Pitty), aber irgendwie war es etwas zu souverän (Clapton spielt ja jedesmal die selbe setlist. Mir hat Sunshine of your love gefehlt (ja, ich weiß das war Clapton Solo und nicht Cream aber ich hätte den song trotzdem gern gehört).

Was mir als Gitarrist aufgefallen ist: Der 2. Gitarrist Braham (linkshänder) spielt seine Gitarre mit umgekehrter Besaitung, d.h. oben die hohen Saiten und unten die tiefen (was ja ziemlich selten ist). Er spielt aber trotzdem ne Linkshänder-Strat, hat also nicht einfach ne Rechtshänderstrat umgedreht.
 
Ich stand übrigens auch auf dieser Treppen kontruktion. Ziemlich genau vor Doyle.
Yipee da stand ich auch :D. Ich stand ganz hinten und bin einmal fast runtergefallen.
Old Love wäre natürlich großartig gewesen:rolleyes:

Ich stimme Blackdog1989 zu etwas mehr Kontakt zum Publikum wäre cool gewesen vlt. ein oder zwei Sätze zum schlechten Wetter :p

Es grüßt
Django
 
Alles in allem hat mich das Konzert nicht aus den Latschen gehauen, war aber dennoch sehr gut und hat sich in jedem Fall gelohnt!

gut gesagt^^
ich stimm dir da weitesgehend zu. es war schon ein starkes erlebnis. der mann hat einfach mit voller leidenschaft gespielt und das kam auch an, mein ich. ich muss auch sagen, dass ich nich allzuviel von ihm kannte, aber jetz werd ich mir doch noch etwas mehr ansehen;)
ich stand übrigens ziemlich in deiner nähe, wenn deine beschreibung richtig is:D
es war auch schön, dass man ihm aus unserer perspektive wunderbar auf die finger schauen konnte. ich fands saugeil und mein vater auch^^
so, demnächst noch fotos,

in dem sinne, bis denne

tim
 
Yipee da stand ich auch :D. Ich stand ganz hinten und bin einmal fast runtergefallen.
Old Love wäre natürlich großartig gewesen:rolleyes:

Hmm, ziemlich groß mit blauem Hemd? Oder Lange Haare zu nem Zopf gebunden?
Wir müssen ja praktisch direkt nebeneinander gestand haben :D
 
Was mir als Gitarrist aufgefallen ist: Der 2. Gitarrist Braham (linkshänder) spielt seine Gitarre mit umgekehrter Besaitung, d.h. oben die hohen Saiten und unten die tiefen (was ja ziemlich selten ist). Er spielt aber trotzdem ne Linkshänder-Strat, hat also nicht einfach ne Rechtshänderstrat umgedreht.

Übrigens genauso wie Albert King:
3_albert_king_1.jpg
 
Hmm, ziemlich groß mit blauem Hemd?
Das war wohl mein Schlagzeuger der solide 2 Meter hochgewachsen ist. Ich stand klein mit 1,73 und blauem Regenüberwurf daneben.

Es grüßt
Django
 
Nein Timma stand er nicht... du standest hinten links von mir, der angesprochene Hüne stand
direkt rechts neben mir. Also wirst auch du ihn nich gesehn haben.

hmm, sollte ich mich geirrt haben?
vor mir stand doch jemand mit blauem regencape und von dem hab ich ja auch geredet;)
 
hmm, sollte ich mich geirrt haben?
vor mir stand doch jemand mit blauem regencape und von dem hab ich ja auch geredet;)

Hehe, wie du sicher spätestens nach dem Konzert an deine nassen Haare gemerkt hast, hats durchaus geregnet und es waren schon 2, 3 Leute mit blauem Regencape dingens unterwegs. Die konnte man sich doch sogar irgendwo kaufen, oder?
 
Morgen isses soweit. :)

Ich freu mich auf jedenfall riesig...hoffentlich wirds hammergeil.

Allen die Morgen auch in Wiesbaden sind wünsch ich viel Spaß

Gruß
 
Hehe, wie du sicher spätestens nach dem Konzert an deine nassen Haare gemerkt hast, hats durchaus geregnet und es waren schon 2, 3 Leute mit blauem Regencape dingens unterwegs. Die konnte man sich doch sogar irgendwo kaufen, oder?

ah, ok, dann isses jetz wohl klar, dass ich mich geirrt hab, nichts für ungut:D
ach, martin, soll ich dir eigentlich die fotos senden?
 
ah, ok, dann isses jetz wohl klar, dass ich mich geirrt hab, nichts für ungut:D
ach, martin, soll ich dir eigentlich die fotos senden?

Jaaa, mach das bitte.
Sind sie den was geworden? Bzw... konntest du von deiner recht erniedrigten Position überhaupt gute machen?

Einige gute könntest du ja auch durch aus hier reinstellen, damit die andern auch was davon haben die nich die Chance haben Mr. Slowhand persönlich auf die Finger schauen zu können.
 
Hallo zusammen!

War eigentlich jemand am Sonntag beim ollen Erich in München?

Was war das denn? :eek:
Das war ja so ziemlich das enttäuschendste Konzert, das ich je gesehen habe!

Ich wollte meinem Sohn mal ein richtig tolles Event schenken und habe ihn zum E.C.-Konzert nach München eingeladen. Drei Eintrittskarten (für Frau, Sohn und mich) haben schon mal fast 300 Euro gekostet. Mit insgesamt 500 km Autofahrt und allem Drum und Dran also nicht gerade ein Schnäppchen. Und dann so etwas!

Zuerst kommt da so ein Milchbubi mit seiner Band auf die Bühne, nuschelt kurz etwas unverständliches ins Mikro und spielt und singt wie ein mittelmäßiger Bob-Dylan-Nachahmer. Kein Mensch weiß, wer das sein soll. Niemand sagt ihn an. Allgemeines Schulterzucken. Ok, die Musik ist ganz nett, aber es reißt einen nicht vom Stuhl.

Irgendwann gegen Ende dringt ein Gerücht durch die Reihen: Es ist tatsächlich der Sohn von Bob Dylan! Das erklärt natürlich manches.

Dann endlich kam der Meister selbst!
Erich schlappt lustlos auf die Bühne, schnappt seine Klampfe und spielt... und spielt... und spielt... und...?
Tja, das war's. Mehr nicht.
Kein "Hallo", nicht einmal der Hauch einer Begrüßung. Keine Ansage zwischen den Songs. Danach verlässt der Gitarren-Guru wortlos wieder die Bühne. Gnädigerweise lässt er sich mit Mühe noch zu einer klitzekleinen Zugabe überreden - sie wird sicher im Guinnesss-Buch als das kürzestes "Crossroads" aller Zeiten erscheinen. Auch nach dieser (einzigen!) Zugabe hängt er schnell die Gitarre weg (der letzte Ton hängt noch im Lautsprecher), dreht sich um und verschwindet grußlos!
Kein "Bitte", kein "Danke", kein "Muh" und kein "Mäh"!

Man kam sich vor, wie wenn man den Meister gerade bei einer Bandprobe gestört hätte. Waren wir bloß lästig?

Natürlich ist E.C. nicht der Entertainer und er ist ganz bestimmt kein Showtyp, aber wie soll denn da Stimmung aufkommen, wenn man sein Publikum so ignoriert. Ist E.C. so abgehoben, dass er denkt, er hat es nicht mehr nötig?

Vesteht mich nicht falsch, er hat super gespielt. Eric stand fast regungslos auf der Bühne und hat nur seine Gitarre sprechen lassen - das war schon fantastisch gut. Es hat mich schon auch fasziniert, was E.C. aus seiner Gitarre so rausholt. Klar, wenn ich so autistisch auf der Bühne stehen würde, würde ich mich auch nicht verspielen.:D

Auch die Band war super, keine Frage! Besonders der andere Gitarrist hat mir gefallen. Er spielte eine Linkshändergitarre auf der die Saiten "falschherum" aufgezogen waren. Oben waren die hohen und unten die tiefen Saiten. Gar nicht mal so unlogisch.:)

Am Ende musste ich mich bei meinem Sohn für das Konzert entschuldigen, weil ich bei ihm völlig andere Erwartungen geweckt hatte und bei meiner Frau, weil ich für so etwas insgesamt 500 Euro ausgegeben habe. Hätten wir besser eine Stunde ein paar Clapton-Videos bei Youtube angeschaut, das hätte uns mehr gebracht.

Hat das noch jemand so empfunden?:confused:
 
Mein Kollege war gestern in Wiesbaden als Zaungast dabei...
Und er hats genauso beschrieben.

Er war froh dass er nichts für das Konzert gezahlt hat, denn Clapton war drauf wie von dir beschrieben... lustlos, unsympathisch, kalt.


Dafür sind die Preise dann doch recht saftig.


Tante Edit: Wer ein bisschen mehr von Doyle Bramhall II sehen möchte, (und auch einen gut gelaunten Eric Clapton) dem sei die "Crossroads Guitar Festival" DVD nahe zu legen... dort ist auch Doyle der 2te Gitarrist, und spielt auch eine eigene Nummer (Greenlight Girl),... sehr gut!!
 
Tante Edit: Wer ein bisschen mehr von Doyle Bramhall II sehen möchte, (und auch einen gut gelaunten Eric Clapton) dem sei die "Crossroads Guitar Festival" DVD nahe zu legen... dort ist auch Doyle der 2te Gitarrist, und spielt auch eine eigene Nummer (Greenlight Girl),... sehr gut!!

Oder am besten gleich die "Sessions for Robert J."
Das ist eine CD mit DVD wo sehr viel gespielt wird. Und Eric ab und an mal einige recht intressante Dinge erzählt. Und da is Doyle ebn auch dabei und spielt mit. Allgemein sehr Empfehlenswert und wie der Name schon erahnen läst, gehts nur um alte Bluesnummern von Robert Johnson.
Die erste Session is klassischer Electric Blues, die 2. Session is praktisch die elektrische Slidesession. In der dritten wirds akustisch. Doyle und Eric spielen ein paar sehr tolle Nummern. Die Sessionnummeriung steigt eins hoch, die Gitarristenzahl eins runter... Eric spielt in bester Robert J. Manier allein mit seiner Akustik.
 

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