Ja, das ist das Problem. Es wird immer schwieriger Freiwillige zu finden. Und sei es nur, dass sie mal für eine Stunde im Bierwagen oder an der Pommesbude helfen. Die "Alten" brechen so langsam alle weg, aber die jungen Leute um die 30 sind zum Mithelfen nicht zu begeistern. Die kommen dann zwar gerne und trinken ein Bier, aber das war's dann auch schon.
Das kommt davon, wenn jahrzehntelang alle zu "selbstoptimierenden Egoisten" erzogen werden. Da bleibt das soziale, das "füreinander-da-sein" auf der Strecke. Geselligkeit ist auch schön, auch etwas soziales im weitesten Sinne, aber eben kein wirkliches zusammen-Stehen, kein uneigennütziges Helfen und Handeln.
weil man die Bassfrequenzen auch noch in 2km hinter der Bühne vernehmen konnte:
Das spricht gegen Subwoofer. Die tiefen Frequenzen haben es nun mal so an sich, weit ins Gelände hinein zu wabern. Da bleibt ab einer gewissen Entfernung nur noch die Basedrum übrig. Und da der Rest dann fehlt, ist die alleine bald nur noch penetrant und lästig.
Die Band aus dem Video weiter oben kann man mit einigermaßen guten Fullrangeboxen
ohne ergänzende Subs ausreichend gut zum Klingen bringen
... "irgendwas verschließbares" bekomme, was hinter oder unter die Bühne kommt und wo die ganze Technik zugangssicher drin geparkt wird.
...
Auto hinter die Bühne, Zeug rein, Kabel durchs Fenster.
Die beste Idee wie ich finde. Dann stehen nur noch die Boxen auf der Bühne und die Monitore nur, wenn die Band spielt. Und das alles mit kurzen, übersichtlichen, schnell und sicher zu verlegenden Kabelstrecken.
Mischen vom Tablet aus, wobei es eventuell nötig sein kann, einen WLAN-Router so auf der Bühne anzubringen, dass man ihn nicht klauen kann (z.B. oben am Gestänge). Denn wenn der im Auto/verschlossenen Anhänger steht, kann es gut sein, dass die Reichweite drastisch einbricht oder sogar gar keine Verbindung mehr möglich ist.
Das Notebook für die Einspieler kann auch im Anhänger stehen.
Wenn ihr einen regendichten und abschließbaren Anhänger geliehen bekommen könnt, wäre das wirklich der gute Ort, die ganze Technik dort hinein zu packen (bis auf den WLAN-Router wie gesagt). Kabel aus der nur auf einen Spalt geöffneten Back heraus führen (die lässt sich mit einem Stahlseilschloss sichern, wenn sie so mit einem Spalt offen steht und niemand gerade aufpassen kann). Zur Nacht diese Kabel ausstöpseln und den Anhänger gut verschließen, am besten noch schnell die Boxen mit rein packen. Dann am nächsten Morgen die Boxen wieder auf die Bühne, die paar nötigen Kabel (wahrscheinlich dann nur noch 2x Lautsprecher und 1x Ansagemikro und ggf. das LAN-KAbel zum WLAN-Router, dazu den Strom natürlich) schnell eingestöpselt und alles ist wieder betriebsbereit.
Fast so habe ich es bei einem kleinen Sommerfestival gemacht, dass von unserer Musikschule dieses Jahr vor den Sommerferien veranstaltet wurde. Drei Wochenenden, jeweils eine Veranstaltung am Samstag Abend und am Sonntag darauf eine Matinee am späten Vormittag. Der Ort war die "Festwiese" eines Freilichtmuseums in der Nähe. Die haben dort eine Bühne hingestellt, für die Ton-Technik war ich verantwortlich.
PA-Boxen waren die schon erwähnten Fullrange von RCF, dazu zwei Monitore. Alles akustische Ensembles, teilweise mit Gesang/Sprecher, die mikrofoniert wurden (bis auf 2x E-Piano).
Die ganze Technik passte perfekt in meinen privaten Anhänger, der einen verschließbaren und regendichten Deckel hat. Den konnte ich über Nacht von Samstag auf Sonntag hinter der Bühne stehen lassen, wo er zusätzlich gegen Wegschleppen gesichert war. Das Gelände ist zwar komplett eingezäunt, aber weiter nicht bewacht. Außerdem hat es in einigen Nächten etwas geregnet bzw. es war Regen angesagt (bei den Konzerten selber hatten wir irres Glück, bis auf 1x ein wenig und auch nur kurzen Nieselregen hatten wir das tollste Wetter).
Das ging dann nicht anders, als dass ich am Samstag nach dem Konzert die ganze Technik im Anhänger verstaut habe (die Kabel an/auf der Bühne habe ich aber auch hängen/liegen lassen) und dann am Sonntag in aller Frühe wieder vor Ort war um alles wieder aufzubauen, so dass alles parat war zum geplanten Soundcheck vor dem Konzert.