Erfahrungsbericht - SQUIER oder FENDER - 2019

Ich kann euch wirklich nur eins empfehlen: Nehmt beim nächsten Gitarren checken, einen Freund mit, zur Not geht im Musikhaus in eine Kammer wo ihr eure Augen verbinden könnt uns last euch von ihm dann die Gitarre blind geben! Ihr werden VÖLLIG überrascht sein zu was für Ergebnissen ihr kommt. Wir lassen uns von Preisen massiv beeinflussen
Das ist absolut richtig. Ich denke so eine Blindverkostung kann einem schon ganz schön die Augen öffnen. Darum schau ich eigentlich nie als erstes auf den Preis, wenn ich in einem Laden eine Gitarre zur Hand nehme. Da ist mir erst mal wichtig wie sie sich anfühlt. Und wie sie klingt.
 
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Echt? Also für mich ist die Optik erstmal das wichtigste. Wenn ich eine Gitarre optisch nicht ansprechend finde, will ich sie gar nicht spielen. Aber gut; da bin ich wohl ziemlich alleine:ugly:

Ich hatte mal ne Ibanez neu gekauft, weil ich sie von den technischen/elektrischen Daten her genau so haben wollte. Spielen ließ sie sich auch klasse und geklungen hat sie auch spitze ... Aaaaber ich konnte mich nie an die Ibanez-Optik gewöhnen und so hängt sie nach 3 jahren in denen ich sie oft gespielt habe nur noch an der Wand. Seit 12 Jahren :redface:
 
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Echt? Also für mich ist die Optik erstmal das wichtigste. Wenn ich eine Gitarre optisch nicht ansprechend finde, will ich sie gar nicht spielen. Aber gut; da bin ich wohl ziemlich alleine:ugly:

Ich hatte mal ne Ibanez neu gekauft, weil ich sie von den technischen/elektrischen Daten her genau so haben wollte. Spielen ließ sie sich auch klasse und geklungen hat sie auch spitze ... Aaaaber ich konnte mich nie an die Ibanez-Optik gewöhnen und so hängt sie nach 3 jahren in denen ich sie oft gespielt habe nur noch an der Wand. Seit 12 Jahren :redface:

Und genau DAS ist das interessante: Ursprünglich wollte ich eine Gitarre bei der ich schön das Holz sehen kann, ABER beim Blindtest hat mir nun genau die am besten zugesagt, welche die Einzigste mit Lackierung ist :D
Aber ich habe ja auch schon einige Gitarren mit Holzmasserung ;)

Ok, eine Neongrüne Blues Strat hätte ich mir dann wohl doch nicht zugelegt ;) Also irgendwo sind dann auch Grenzen :D Aber das hatte ich ja bei der Vorauswahl schon berücksichtigt ........

So, nächsten Monat oder im November gehts an eine neue Tele ;) Mal gespannt was da dabei herauskommt.

So long, Oliver
 
. Ich denke so eine Blindverkostung kann einem schon ganz schön die Augen öffnen.
das kann ich persönlich alles nicht so nachvollziehen, wenn ich meine Brille nicht aufhabe, hör ich schlechter, ist komisch, aber wahr.
Wer seine Sinne beisammen hat, sollte sie auch alle nutzen. Mir kommt das eher wie eine Modeerscheinung und ein Verkaufsgag vor. So werde ich nie, nie blind eine Gitarre kaufen.
Aber jeder, wie er beliebt,
meine Meinung
Micky
 
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Die Blindverkostung soll ja nicht das einzige Kriterium sein. Und natürlich isst das Auge mit, warum hab ich mir wohl eine Strat in Lake Placid Blue gekauft, wenn nicht weil es mir gefällt. Man kann den Blindtest ja auch mit der Bedingung starten, dass nur blaue Gitarren genommen werden, also eine Vorauswahl getroffen wird.
das kann ich persönlich alles nicht so nachvollziehen, wenn ich meine Brille nicht aufhabe, hör ich schlechter, ist komisch, aber wahr.
Also üblicherweise kenn ich das so, wenn ein Sinn ausfällt, dann kompensieren die anderen. Also solltest du eigentlich besser hören. Aber gut, jeder ist anders.
Wer seine Sinne beisammen hat, sollte sie auch alle nutzen.
Ja eh, aber durch den Blindtest wird bei der Beurteilung der Gitarre schon mal das Unterbewußte "was teurer ist muss besser sein" ausgeschaltet, weil es eben nicht bekannt ist. Man muss sich dazu ja im Endeffekt nicht mal die Augen verbinden, nur ist das halt praktischer, weil die wenigsten Gitarrenläden ihre Freude damit haben, wenn du das Preisschild für so einen Test runtertust. :D
 
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Also üblicherweise kenn ich das so, wenn ein Sinn ausfällt, dann kompensieren die anderen
das ist auf lange Sicht so, wenn du aber plötzlich blind bist, setzt eher Verwirrung und Desorientiertheit ein, da wird erstmal nichts kompensiert.
"was teurer ist muss besser sein" ausgeschaltet, weil es eben nicht
wenn man es genau nimmt, ist das alles eh nur Illusion. Gerade beim Gitarrenkauf, ich denke, da sind wir uns einig, ist doch alles äußerst persönlich
und individuell. Jeder hört, fühlt und "sieht" die Dinge da anders und das auch nicht zu jeder Zeit dann gleich. Letztlich läuft es darauf hinaus, das man mit der (die) Gitarre(n), für die man sich entschieden hat, zufrieden sein sollte, bei dir, meine ich, rausgelesen zu haben, und mir ist das ja zum Glück der Fall, ob mit oder ohne "Blindtest".
 
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Echt? Also für mich ist die Optik erstmal das wichtigste. Wenn ich eine Gitarre optisch nicht ansprechend finde, will ich sie gar nicht spielen. Aber gut; da bin ich wohl ziemlich alleine:ugly:
Nee, eben nicht. Daher funktioniert ja Marketing auch so super. ;) Was wertig aussieht und sich gut anfühlt muss einfach gut sein, das funktioniert nicht nur bei Gitarren...
 
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das ist auf lange Sicht so, wenn du aber plötzlich blind bist, setzt eher Verwirrung und Desorientiertheit ein, da wird erstmal nichts kompensiert.
Ähm nein, das ist auch kurzfristig so. Darum machen viele ja die Augen zu, um sich auf das Gehör zu konzentrieren. Es kommt natürlich auf die Intention an, wenn ich mich eben aufs Hören oder Fühlen konzentrieren will, schliess ich die Augen um mich besser auf die anderen Sinne konzentrieren zu können. Ich geb zu, kompensieren ist da vielleicht ein starkes Wort.
Gerade beim Gitarrenkauf, ich denke, da sind wir uns einig, ist doch alles äußerst persönlich
und individuell. Jeder hört, fühlt und "sieht" die Dinge da anders und das auch nicht zu jeder Zeit dann gleich. Letztlich läuft es darauf hinaus, das man mit der (die) Gitarre(n), für die man sich entschieden hat, zufrieden sein sollte
Genau, darauf kommt es an. Ich hab meine Mexikanerin ja im Versand bei Thomann gekauft. Und bin rundum zufrieden mit der Gitarre. Hätte ich eine andere ausgewählt, wäre ich im Laden gestanden? Keine Ahnung, die Finanzen haben eigentlich nicht mehr hergegeben und natürlich haben die Farbe und - ich geb's zu - der Schriftzug auf der Kopfplatte eine wichtige Rolle gespielt. Eine Squier hatte ich ja schon. ;)
Also seh ich, wir sind uns eigentlich einig. :great:
 
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Selbsttest
Ich kann euch wirklich nur eins empfehlen: Nehmt beim nächsten Gitarren checken, einen Freund mit, zur Not geht im Musikhaus in eine Kammer wo ihr eure Augen verbinden könnt uns last euch von ihm dann die Gitarre blind geben! Ihr werden VÖLLIG überrascht sein zu was für Ergebnissen ihr kommt. Wir lassen uns von Preisen massiv beeinflussen, denn wir sagen uns, was teuer ist, muss eine gewisse Berechtigung haben – so ist es jedoch nicht immer. Natürlich ist ein „billiges“ Produkt oft auch billig, aber Gitarren ab 300/400 + sind nicht billig, sondern preisgünstig und das ist ein Unterschied.
.....

Das kommt aber darauf an wie vertraut du mit dem zu testenden Gitarrentyp bist.
Ich habe dies selbst schon öfter (3 x bisher) bei Thomann ausprobiert und ich habe mich immer für eine Gitarre aus der American Vintage Serie, bzw. 1 x eine SRV Signature entschieden.
Einfach weil ICH mit den Strats von Fender sehr vertraut bin und diese eben auch tatsächlich bevorzuge und wirklich blind erkenne.
Ich behaupte sogar, ich erkenne eine Fender Strat aus der Vintage Serie wenn man sie mir im Vergleich zu anderen Strats nur vorspielt....

Es kann natürlich sein, dass dann das Unterbewusstsein hier obsiegt und man sich dafür entscheidet weil man eben so begeistert davon ist..... das will ich gar nicht abstreiten. Nur hilft dann der Blindtest nicht.

Ansonsten gebe ich dir völlig recht, solche Tests können mit Sicherheit sehr spannend sein.
Ich erkenne beispielsweise NIE meine heißgeliebten Röhren-Amps wenn ich die gegen einen Kemper eines Bekannten vergleiche.... was mich jedesmal unglaublich ärgert wenn er vor mir dann wieder nur wissend lächelnd dasitzt und mir anschließend meine "Weißheiten und Meinungen" zum Thema Kemper rezitiert.... :D:D:D

...
Thema Podis
Das jukt mich null – ich fahre eine Gitarre immer mit vollen Podis offen, genau so wenig wie ich an der Gitarre den Tonregler nutze, immer alles voll auf ;) Aber das ist wohl Ansichtssache ,)
...

Hier kann ich dir nur den Tipp geben, versuch es einmal...
ich habe lange Zeit so gespielt wie du es beschreibst. Teilweise viel mit unterschiedlichen Verzerrern gearbeitet etc. etc.
Wenn du hier mit dem Amp und dem Volume-Poti "spielst"/"arbeitest" erschließen sich dir veilleicht, ebenso wie mir damals, ganz andere Möglichkeiten.
Sollte besonders viel Spaß mit deinen Les Pauls machen... :)
Mein Tipp: Den Clean-Ton am Amp von der Lautstärke so einstellen das es für dich passt und dabei das Volume-Poti an der Gitarre auf ca. 5-6 einstellen. Mit dem richtigen Amp hast du so unglaubliche Reserven wenn es ins Solo geht.
Dazu dann noch einen Tubescreamer oder ähnliches auf Gain bei ca 8 Uhr und du wirst verblüfft sein was da plötzlich alles geht.
Vor allem im Bezug auf Hammer on und Pull offs, ebenso auch was das "stehen" lassen der Töne angeht.
Wie gesagt, einfach mal probieren, vielleicht macht es dir genau soviel Spaß wie mir.

Viele Grüße
Papa
 
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@PapaFleischi

Ich habe nicht gesagt dass ich das früher nicht gemacht habe. Auch heute, wenn ich Crunch spiele und etwas cleaner möchte, dann mach ich das schon, natürlich auch vor allem mit der Les Paul in Neck Position.

Aber das ist für mich kein Kaufkriterium ;) ... sprich, das hat für mich keinerlei Relevanz bei der Auswahl einer Gitarre .....
 
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Wenn ich eine Gitarre optisch nicht ansprechend finde, will ich sie gar nicht spielen. Aber gut; da bin ich wohl ziemlich alleine:ugly:

Das glaube ich nicht. Jeder hat doch seine Präferenzen. Man kann ja darüber streiten ob die Farbe ein KO Kriterium ist, wenn das Teil super klingt und vom Handling passt, aber wenn jemand eine Jaguar so gar nicht ab kann, wird er so eine im Laden auch nicht testen.

Für mich gab es früher Modelle, die ich nicht 1% cool fand ( optisch ). Heute finde ich sie lustiger Weise sogar richtig nice. Angefangen von der Tele über SG bis hin zu manchen Offset Formen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nee, eben nicht. Daher funktioniert ja Marketing auch so super. ;) Was wertig aussieht und sich gut anfühlt muss einfach gut sein, das funktioniert nicht nur bei Gitarren...

Beim ersten Punkt sind viele sicher konditioniert, ich nehme mich da nicht aus.
Der 2. Punkt jedoch ist imho aber einer der maßgeblichen Punkt. Fühlt sich das Teil nicht gut an, werde ich
a) sie nie so oft spielen
b) lustloser und somit schlechter spielen

Wer zieht denn unbequeme Schuhe an ? Als Kerl hat man ja den Vorteil, keine HighHeels tragen zu müssen. Frauen sind da in diesem Punkt anscheinend sehr viel kompromissbereiter oder haben offensichtlich andere Prämissen. Wer schön sein will muss leiden. Diesen Grundsatz sehe ich bei Gitarren nicht :)
 
Das glaube ich nicht. Jeder hat doch seine Präferenzen. Man kann ja darüber streiten ob die Farbe ein KO Kriterium ist, wenn das Teil super klingt und vom Handling passt, aber wenn jemand eine Jaguar so gar nicht ab kann, wird er so eine im Laden auch nicht testen.

Für mich gab es früher Modelle, die ich nicht 1% cool fand ( optisch ). Heute finde ich sie lustiger Weise sogar richtig nice. Angefangen von der Tele über SG bis hin zu manchen Offset Formen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

So geht es mir auch - Wer mir vor Jahren gesagt hätte, ich werde mir eine Jazz Gitarre zulegen, den hätte ich für verrückt erklärt ;)

Inzwischen denke ich fast alles ab, was Gitarren angeht und die "dazugehörigen" traditionellen Styles ..... und da wollte ich noch eine Strat ;) (obwohl ich ja eigentlich schon eine habe ;)

Noch dieses Jahre gehts dann eine Tele, für mehr Nashville & Country Feeling ;)
 
Wer zieht denn unbequeme Schuhe an ? Als Kerl hat man ja den Vorteil, keine HighHeels tragen zu müssen. Frauen sind da in diesem Punkt anscheinend sehr viel kompromissbereiter oder haben offensichtlich andere Prämissen.

Also ich habe schon in den Siebzigern als teeny Schuhe mit Plateausohlen getragen. Gab es nicht in Herrrengrößen, aber da ich längst nicht ausgewachsen war konnte ich auf Damenschuhe zurückgreifen.

Ich hab´die auch tatsächlich auf der Bühne getragen. Genau wie Sweet, T-Rex, Slade, Kiss...

...nur die Bühnen waren etws kleiner und Beleuchtung oder gar Feuerwerk - ach, das könnt Ihr Euch ja denken...
 
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Also ich habe schon in den Siebzigern als teeny Schuhe mit Plateausohlen getragen. Gab es nicht in Herrrengrößen, aber da ich längst nicht ausgewachsen war konnte ich auf Damenschuhe zurückgreifen.
wenigstens stehst Du dazu ;-) Wobei ... die Schuhe von Kiss hatten ja auch immer was :)
 
Also ich habe schon in den Siebzigern als teeny Schuhe mit Plateausohlen getragen. Gab es nicht in Herrrengrößen, aber da ich längst nicht ausgewachsen war konnte ich auf Damenschuhe zurückgreifen.
Das schreit eigentlich nach einen Beweisfoto in diesem Thema :D
 
Ich wünschte ich hätte eins, dann würde ich Euch das nicht vorenthalten. Das Glitzerhemd war auch nicht schlecht. War das Oberteil von so einem alten eleganten Herrenschlafanzug vom Flohmarkt.

Aber das führt jetzt zu weit weg vom Thema.
 
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Von dieser Tatsache und dem dadurch generierten Redebedarf leben ganze Foren
Genau und dadurch wird wieder mal Wind im "Squier" Forum gesät. :great:

Ne Spaß, jeder der ne "richtige" US Fender Strat in Händen hält und auch ein bisschen was darauf spielen kann kennt die deutlichen Unterschiede.
Nichts pers. gegen die Squier Serien, dennoch jede Mex ist aktuell (die neueren Serien) mMn deutlich besser zu bespielen.
Mit ein wenig techn. Aufwand bzw. auch mal Tex Mex Pu's hat man da mittlerweile ein Fender Top Instrument.
Wer möchte da ne China Klampfe bespielen, sorry! :)
Eine Ausnahme bildet mMn, die Squier CV Teles die ich selbst in der Preis Lage wirklich auch Top finde.
Grüße
 

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