Erfahrungsbericht - SQUIER oder FENDER - 2019

Jedoch bleibt dir hier vielleicht das WAHRE Strat-Gefühl verborgen.
würde ich so gar nicht sagen. Ich habe 3 Strats, davon eine CV. In der Vergangenheit hatte ich auch schon welche, von US Standard bis hin zu einer die ich mir damals habe bauen lassen. Den Vergleich habe ich also schon.

Wenn ich aktuell meine Strats nutze, wechsle ich von Zeit zu Zeit und stelle immer wieder fest, dass alle unterschiedlich klingen und ich gerne dazu tendiere, dass die CV die bestklingendste der 3 ist. Das wechselt dann auch gerne mal wieder und hängt wohl auch stark von dem Material ab, was ich im jeweiligen Moment spiele oder auch vom Amp den ich dann gerade nutze.

Das ganze ist ja eine ewige Diskussion, die niemals zu einem Ende kommt, weil jeder anders hört, anders bewertet und andere haptische Präferenzen hat.

Im Grunde bleibe ich aber dabei: sind gute Komponenten verbaut ( die meist etwas teurer sind ), ist das Teil gut zusammengeschraubt und eingestellt, erhöhrt sich die Wahrscheinlichkeit, dass das Teil am Ende gut klingt.
 
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würde ich so gar nicht sagen. Ich habe 3 Strats, davon eine CV. In der Vergangenheit hatte ich auch schon welche, von US Standard bis hin zu einer die ich mir damals habe bauen lassen. Den Vergleich habe ich also schon.

Wenn ich aktuell meine Strats nutze, wechsle ich von Zeit zu Zeit und stelle immer wieder fest, dass alle unterschiedlich klingen und ich gerne dazu tendiere, dass die CV die bestklingendste der 3 ist. Das wechselt dann auch gerne mal wieder und hängt wohl auch stark von dem Material ab, was ich im jeweiligen Moment spiele oder auch vom Amp den ich dann gerade nutze.

Das ganze ist ja eine ewige Diskussion, die niemals zu einem Ende kommt, weil jeder anders hört, anders bewertet und andere haptische Präferenzen hat.

Im Grunde bleibe ich aber dabei: sind gute Komponenten verbaut ( die meist etwas teurer sind ), ist das Teil gut zusammengeschraubt und eingestellt, erhöhrt sich die Wahrscheinlichkeit, dass das Teil am Ende gut klingt.

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen :great:

@PapaFleischi
Wenn bei Dir die Strats weiter oben beginnen, na dann ist das schön für Dich - Aber das geht eigentlich an meinem erstellten Thema vorbei ;)

Die Zeiten, wo ich teure Gitarren "gebraucht" habe, sind um - Es gibt so viele gut verarbeitet und gut klingende Gitarren im unter € 1000 Segment, dass ich es nicht mehr für nötig empfinde, mir € 3.000 Euro Gitarren zu kaufen.
 
Die Zeiten, wo ich teure Gitarren "gebraucht" habe, sind um - Es gibt so viele gut verarbeitet und gut klingende Gitarren im unter € 1000 Segment, dass ich es nicht mehr für nötig empfinde, mir € 3.000 Euro Gitarren zu kaufen.
das muss ja jeder selbst sehen. Du darfst nicht vergessen, dass bei Gitarren, die sehr teuer sind, auch mehr Arbeitsaufwand reingesteckt wir ( meistens ). Inlayarbeiten oder sonstige aufwendigere Finish Arbeiten, Nitrolack, der lange trocknen muss etc.
Da geht es um andere Dinge als darum, dass die Gitarre besser klingen muss, als die für 1000 €.

Allerdings - man bekommt inzwischen ziemlich günstig sehr gute Instrumente. Da sollte ja für jeden was dabei sein.
 
Ich möchte anmerken, dass du Low Budget mit Low Budget vergleichst.
Eine Fender Stratocaster Edition an.
Richtig das ist ein Vergleich im sehr günstigen Bereich. Und nur so macht es Sinn,alles andere wäre Äpfel mit Birnen vergleichen.
 
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Na scheinbar nicht das WAHRE Strat-Gefühl zu vergleichen .......?

Eine Fender Stratocaster fängt für mich nicht bei der Player - Edition an.

Jedoch bleibt dir hier vielleicht das WAHRE Strat-Gefühl verborgen.
Du hast ja selbst geschrieben dass du ansonsten auch hochwertige Gitarren dein eigen nennst,
also wirst du vermutlich auch festgestellt haben, dass hier der Preis meistens seine Berechtigung hat. (Meine Meinung).

Ab wann fängt denn bei dir das WAHRE Strat-Gefühl an ??
 
Ich bin da ganz bei PapaFleischi. Meine Erfahrung im Gitarrenladen, mit drei Modellen:

Squire Classic Vibe - nett, Preis-Leistung gut, aber es fehlt was und die Kohle bleibt im Portemonnaie (später habe ich dann doch eine gekauft, und viel Geld reingesteckt und was gelernt, neuer Hals, neue Pickups, ist viel besser, aber nicht meine No. 1 Gitarre)

Fender 60s Classic Player - ja, macht Spaß, die würde ich sofort mitnehmen

und dann kam der Verkäufer, und meinte: spiel doch mal das "Original" und brachte mir eine Fender American Vintage 62...
Ich habe sie damals nicht gekauft (weil zu teuer), aber alter Vadder, das ist meine Vorstellung einer Strat!

Und sorry liebe Musikerkollegen, aber wer da keinen Unterschied merkt wie sich die Töne entfalten und wie die Gitarre dem Spiel entgegenkommt, der spielt entweder nur Metal (was geil ist! Ich liebe Metal! Aber da brauche ich keine hochwertige Strat für, da will ich zwei Humbucker und nen Floyd Rose!) oder hat was an den Ohren. Natürlich kann man mit einer Squier Classic Vibe auf jeder Bühne der Welt bestehen, sie hält die Stimmung, und das Publikum (und die Bandkollegen) merken eh keinen Unterschied, aber darum geht's doch gar nicht. Ich finde mit einer geilen Gitarre macht es einfach viel, viel mehr Spaß. Strat-Gefühl sagt es doch schon, ich will was fühlen.

Beschimpft mich, ich habs verdient :)
 
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Ich bin da ganz bei PapaFleischi. Meine Erfahrung im Gitarrenladen, mit drei Modellen:

aber wer da keinen Unterschied merkt wie sich die Töne entfalten

Generell finde ich pauschale Aussagen schwierig. Wäre dein urteil gleich ausgefallen, wenn du nicht gewusst hättest, was der Verkäufer dir gerade anreicht ?

Mir geht es zwar auch so, dass ich bisher bei Gitarren ab, sagen wir, 1000 € keine Ausfälle oder so wenig gehabt habe, aber gerade bei den Classic Vibes - Tonabnehmertausch vorausgesetzt - fällt es mir schwer ein pauschales Urteil abzugeben in Bezug darauf, dass eine Standard Strat oder Tele immer besser klingen würde.

Alleine der Punkt, dass wirklich jede Strat, die ich bisher gespielt habe anders klang, lässt es mir kaum zu zu sagen, dass es DEN Stratton gibt. Ich habe bei Strats eher das Problem, dass ich es schwierig finde ein Modell zu finden, bei dem alle 5 PU Positionen genau so klingen, wie ich es gerne hätte. Irgendeinen Kompromiss geht man immer ein - alleine schon dadurch bedingt, dass für mich persönlich das Problem besteht, den mittleren PU nicht so hoch machen zu können, wie er es vielleicht zum idealen Klang sein müsste, da es mich sonst beim Spielen stört.

Zudem:
ich glaube die Haptik spielt eine große Rolle dabei, wie man den Klang beurteilt. Kingt schräg - aber wenn sich ein Instrument gut anfühlt, ist man ( ich ) generell schon mal positiver demgegenüber eingestellt. Die gleiche Gitarre ( 100% gleich vom Klang ) würde man ggf schlechter vom Klang bewerten, weil einem zB der Hals nicht passt.
 
Die Zeiten, wo ich teure Gitarren "gebraucht" habe, sind um - Es gibt so viele gut verarbeitet und gut klingende Gitarren im unter € 1000 Segment, dass ich es nicht mehr für nötig empfinde, mir € 3.000 Euro Gitarren zu kaufen.

Da bin ich ganz bei dir, im unteren 1.000 € - Segment wirst du bereits fündig werden. Du testest hier aber Gitarren von 280 € - 589 €. Deshalb ja auch mein Hinweis zum Strat - Gefühl.

Ab wann fängt denn bei dir das WAHRE Strat-Gefühl an ??

Früher hieß das Fender American Special. Wie das jetzt heißt weiß ich leider nicht.
Und richtig Spaß haben mir die Strats immer erst gemacht ab der American Vintage Serie.....

Das solle man schon erwähnen. Alleine wenn du mit dem Tone-Poti und einem Röhrenverstärker agierst macht es schon einen Unterschied ob da eine Squier dranhängt oder eine Fender der höheren Preisklassen....
Und unter Strat-Gefühl verstehe ich, dass wenn du mit der Strat kämpfst, auch immer etwas besonderes dabei rauskommt (im Bezug auf den Ton). Keine andere Gitarre hat das was die Strat hat, eine Paula singt aber eine Strat ist und bleibt ein kleines Biest das gezähmt oder gestreichelt werden will.... ist wie mit den Frauen.... Manchmal :)

Das war aber nun alles OT. Ich habe ja auch geschrieben, das ich viel Spaß mit der Gitarre wünsche und habe mich für die Mühe bedankt.
 
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Das solle man schon erwähnen. Alleine wenn du mit dem Tone-Poti und einem Röhrenverstärker agierst macht es schon einen Unterschied ob da eine Squier dranhängt oder eine Fender der höheren Preisklassen....
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da würde ich dir Recht geben. Allerdings mache ich auch die Güte der Gitarre an sich von einem 5 € Bauteil abhängig. Klar, bei teureren Modellen muss man keine PUs oder Elektronik tauschen - aber diese Mods machen viele Leute auch bei teureren Strats, einfach weil sie individuell andere Anforderungen haben.

Mit so einem kleinen Kniff wertet man aber schnell eine günstige Gitarre auf
 
Alleine wenn du mit dem Tone-Poti und einem Röhrenverstärker agierst macht es schon einen Unterschied ob da eine Squier dranhängt oder eine Fender der höheren Preisklassen....
Verstehe ich jetzt nicht so ganz, warum soll das bei einer günstigen Gitarre nicht funktionieren? Ich bin mir sicher das die el. Funktionalitäten keinen Unterschied zwischen günstig und hochpreisig machen.
Und auch in den höheren Preisklassen klingen doch nicht alle Gitarren gleich, da muss doch auch nach dem persönlichen Vorlieben selektiert werden.
kommt ja auf das Ziel des Vergleichs an.
Naja, es war denke ich zumindest ersichtlich das absichtlich Instrumente aus dem unteren Preisbereich ausgewählt wurden. Daher würde ich mich mal gaaanz weit aus dem Fenster lehnen und behaupten, das es nicht das Ziel war günstige mit hochpreisigen Instrumenten zu vergleichen.
Sondern in einem bestimmten Preisrahmen das für @OliverT geeignete Instrument zu finden. Das dabei jetzt dabei eher ein günstiges Modell das Rennen gemacht hat, könnte für den ein oder anderen wichtig sein.
Das man eben nicht unbedingt 500€ für eine Fender ausgeben muss evtl. tut es auch eine günstiger Squier. Also das sich der Vergleich da durchaus lohnen kann.
Man scheint ja in der Preisklasse eh kein echtes Stratgefühl zu bekommen,da ist es dann auch Wurst ob man das Gefühl mit einer Fender oder einer Squier nicht bekommt.Letzteres ist aber günstiger:coffee:

Gruß Marcus
 
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Ich bin mir sicher das die el. Funktionalitäten keinen Unterschied zwischen günstig und hochpreisig machen.
Bei günstigen Gitarren habe ich auch schon öfter die Erfahrung gemacht, dass der Regelweg nicht besonders gleichmäßig war oder die Potis unterschiedlich schwergängig gewesen sind.
Hochwertigere Potis arbeiten da idR schon anders. Natürlich abhängig davon ob log. oder nicht und wie sie verlötet sind

Naja, es war denke ich zumindest ersichtlich das absichtlich Instrumente aus dem unteren Preisbereich ausgewählt wurden.

Gruß Marcus

in diesem Fall vermutlich. Ich meine nur, dass man generell alles mit allem vergleichen kann. Kommt eben darauf an, was das Ziel des Vergleichs sein soll

Interessant:
 
Bei günstigen Gitarren habe ich auch schon öfter die Erfahrung gemacht, dass der Regelweg nicht besonders gleichmäßig war oder die Potis unterschiedlich schwergängig gewesen sind.
Hochwertigere Potis arbeiten da idR schon anders. Natürlich abhängig davon ob log. oder nicht und wie sie verlötet sind
hmm...gut kann ich so jetzt nicht sagen. Aber warum sollte man mehrere 100€ mehr bezahlen wenn es an einem Bauteil liegt was man für 5€ kaufen kann?
Und wie gut sich die Potis bedienen lassen und wie sie wirken lässt sich ja im Rahmen das Anspielens recht leicht herausfinden. Ich meine wer viel mit dem Tonpoti arbeitet wird das doch sicher auch beim Testen mit machen, oder?
Ich meine nur, dass man generell alles mit allem vergleichen kann
Ja, natürlich kann man alles mit allem Vergleichen. Aber es macht doch Sinn hier in dem Thema sich darauf zu beziehen was der TS verglichen hat.
Ich kann auch ne Fender CS Strat mit ner Gibson CS LP vergleichen und zu dem Ergebnis kommen das beide nicht nach Tele klingen.
 
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hmm...gut kann ich so jetzt nicht sagen. Aber warum sollte man mehrere 100€ mehr bezahlen wenn es an einem Bauteil liegt was man für 5€ kaufen kann?
Und wie gut sich die Potis bedienen lassen und wie sie wirken lässt sich ja im Rahmen das Anspielens recht leicht herausfinden. Ich meine wer viel mit dem Tonpoti arbeitet wird das doch sicher auch beim Testen mit machen, oder?

ich habe keine genauen Zahlen, würde aber vom Bauchgefühl davon ausgehen, dass inzwischen sicher 50-60% aller Gitarren online gekauft werden, egal ob neu oder gebraucht. Insbesondere im niedrigen bis mittleren Preissegment. D.h. häufig wird nicht vorher angetestet.

i.d.R. sind bei solchen Gitarren ja nicht nur die Potis andere. Man kann sich darüber streiten, ob billige PUs jetzt schlechter als Marken PUs sind oder nicht - aber meistens sind bei teureren Gitarren ja nicht nur bessere Potis verbaut, sondern dann auch namhafte PUs. Das Argument. dass diese den Hersteller auch nur ein paar Euro kosten, kann man zwar anbringen - aber wenn man sie als Replacement kauft, kosten sie ja auch mehr. Das ist zwar ein künstlich hergestelltes Preisgefüge, aber als Käufer kann man da leider nichts machen, außer es zu boykottieren.

Ich denke den Herstellern ist schon bewusst, dass man mit gewissen Replacements aus einem günstigen Instrument ein mehr oder weniger vollwertiges machen kann und trotzdem preislich unter den nächsthöheren Modellen in der Rreisrange bleibt.

Warum sonst sollten sie bei den typischen Ansatzpunkte Maße nutzen, für die es oft kein Replacementteil gibt ( außer PUs ), Markenware schon mal fast gar nicht.

Nimm mal die CV. Tolles Teil. Trotzdem würde ich da gerne ein anderes Vibrato einbauen und auch andere Potis. Geht aber nicht, denn der Saitenabstand und die Bohrlöcher eines Fender Standardsystems liegen weiter auseinander. Einen hochwertigen Switch oder große Potis gehen auch nicht, weil der Body nicht so dick ist und größere Elektronik einfach nicht passt. Selbst andere Saitenreiter sind kaum zu finden, denn aufgrund des schmaleren Vibratosystems sind diese auch etwas schmaler.

Die lassen sich ja nicht ohne Not die Butter vom Brot nehmen :)
Nach und nach gibt es dann ggf. Drittanbieter die passende Teile liefern, aber Originalteile findet man nicht.
 
ich habe keine genauen Zahlen, würde aber vom Bauchgefühl davon ausgehen, dass inzwischen sicher 50-60% aller Gitarren online gekauft werden, egal ob neu oder gebraucht. Insbesondere im niedrigen bis mittleren Preissegment. D.h. häufig wird nicht vorher angetestet.
Naja,zumindest bei neuen Gitarren gibt es ja die Möglichkeit das Instrument retour gehen zu lassen. Wird doch immer wieder gesagt, das man lieber an seinem eigenen Equipment in Ruhe testet.
Aber ich habe jetzt mal eine echt vertrückte Idee, wie wäre es wenn wir mal versuchen recht nah am Thema zu bleiben. Und fragen doch mal @OliverT was er bezüglich der Potis und sonstigen Bauteile zu sagen hat. Da er ja schon einige Jahre spielt und auch hochpreisige Instrumente in seinem Besitz befinden denke ich mal kann er das auch einschätzen.
Das Argument. dass diese den Hersteller auch nur ein paar Euro kosten, kann man zwar anbringen - aber wenn man sie als Replacement kauft, kosten sie ja auch mehr.
Die kosten auch so kein Vermögen. CTS Potis knapp unter 8€ beim großen T. Ich hab bei mir in die RG welche von Alpha drin,die sind natürlich günstiger aber funktionieren merkwürdigerweise trotzdem gut.
Man kann sich darüber streiten, ob billige PUs jetzt schlechter als Marken PUs sind oder nicht
Oh nein, bitte nicht. Und wenn dann in dem entsprechenden Thread, da gibt es doch mit Sicherheit welche.
 
Die kosten auch so kein Vermögen. CTS Potis knapp unter 8€ beim großen T. Ich hab bei mir in die RG welche von Alpha drin,die sind natürlich günstiger aber funktionieren merkwürdigerweise trotzdem gut.

ich habe das ja auch im Zusammenhang PUs + Potis geschrieben. Das geht ja meistens zusammen. Hochwertige Potis mit Noname PUs oder umgekehrt findet man ja selten in Gitarren ab Stock.
 
Das scheint sich ja zu einem "offenen Dialog" zu entwickeln ;). Die Frage ist, ob es bzgl. des Themenbezugs (im Grunde ja subjektive Testeindrücke Squier vs. Fender im Segment 250-575€) sinnvoll ist, sich allzusehr mit technischen Details auch jenseits dieses Segments zu bewegen :gruebel:.

LG Lenny
 
Die Frage ist, ob es bzgl. des Themenbezugs (im Grunde ja subjektive Testeindrücke Squier vs. Fender im Segment 250-575€) sinnvoll ist, sich allzusehr mit technischen Details auch jenseits dieses Segments zu bewegen :gruebel:
Nein eigentlich nicht, evtl. schreibt der Oliver ja noch was dazu wenn er Zeit dafür hat.
Falls er beim testen überhaupt darauf geachtet hat. Ich persönliche achte nicht sonderlich auf das Regelverhalten der Potis, nur wenn mir etwas negativ auffällt,sich also außerhalb von meinem persönlichen Toleranzbereich bewegt.
Dieser Toleranzbereich ist natürlich individuell und nicht bei jedem gleich.
 
Thema Strat Erfahrungsbericht
Also erst mal vorweg, ich habe MEIN Strat Gefühl – Und zwar genau so wie ich es gewollt habe. Ob Spielbarkeit, Sound – bis auf die Optik ;) Ist das genau meine Strat die ich in dem Preissegment für, und das sage ich nun explizit, für M I C H als optimal empfinde. Ich wollte kein Strat die wie meine Gibson Les Paul klingt, auch keine Strat, die nach meinem Eigenbau klingt, auch keine Strat die sich spielen lässt wie meine Shredderbretter, nein, ich wollte was, was nach Blues klingt mit Singlecoil Charakter und im Crunch mir ein Jimmy Hendrix Gefühl gibt und exakt das habe ich mit dieser Gitarre erreicht. Und wie in allem im Leben, ob Auto oder sonst was, setze ich mir immer ein Budget. Weiterhin spiele ich diese Gitarre mit 90% Neck Only Pickup!

Selbsttest
Ich kann euch wirklich nur eins empfehlen: Nehmt beim nächsten Gitarren checken, einen Freund mit, zur Not geht im Musikhaus in eine Kammer wo ihr eure Augen verbinden könnt uns last euch von ihm dann die Gitarre blind geben! Ihr werden VÖLLIG überrascht sein zu was für Ergebnissen ihr kommt. Wir lassen uns von Preisen massiv beeinflussen, denn wir sagen uns, was teuer ist, muss eine gewisse Berechtigung haben – so ist es jedoch nicht immer. Natürlich ist ein „billiges“ Produkt oft auch billig, aber Gitarren ab 300/400 + sind nicht billig, sondern preisgünstig und das ist ein Unterschied.

Thema Podis
Das jukt mich null – ich fahre eine Gitarre immer mit vollen Podis offen, genau so wenig wie ich an der Gitarre den Tonregler nutze, immer alles voll auf ;) Aber das ist wohl Ansichtssache ,)

Mechaniken
Bei der SQ CV 70 sind diese richtig gut, das ist mir eher wichtig als ob ein Ton- Lautstärkeregler, leicht oder schwer geht.

Anderer Gitarren Vergleich
Abschließend möchte ich noch folgendes wegen Preise zu Gitarren mitteilen: Ich habe hier Original Jackson USA Gitarren und mein Sohn wollte eine Gitarre. Da meine Gitarren alle eine Geschichte haben, gab es von mir keine und er musste sich eine kaufen ;)
Seine Wahl viel nach mehreren Gitarrentests auf eine Schecter C-6 Pro für € 650. Ganz im Ernst, das Teil ist, falls only für Metal eingesetzt, der Wahnsinn. Spielbarkeit ist grandios. Saitenlage top. Und aus dem leichten Holzkorpus kommt ein Sustain wie bei meiner Les Paul, nicht so fett, aber der Ton klingt ewig. Jackson € 3.500 zu Schecter € 650.

Zum Schluss muss jeder selbst wissen wie er sein Geld ausgibt und sein Glücksgefühl damit haben – Und wir alle bekommen unser Geld bestimmt unter die Leute ;)
 
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Nehmt beim nächsten Gitarren checken, einen Freund mit, zur Not geht im Musikhaus in eine Kammer wo ihr eure Augen verbinden könnt uns last euch von ihm dann die Gitarre blind geben! Ihr werden VÖLLIG überrascht sein zu was für Ergebnissen ihr kommt. Wir lassen uns von Preisen massiv beeinflussen, denn wir sagen uns, was teuer ist, muss eine gewisse Berechtigung haben – so ist es jedoch nicht immer. Natürlich ist ein „billiges“ Produkt oft auch billig, aber Gitarren ab 300/400 + sind nicht billig, sondern preisgünstig und das ist ein Unterschied.
...und genau das ist der Grund, warum ich immer wieder bei allen möglichen Tuning- und Optimierungs-Threads nach Aufnahmen frage. Die Antwort ist immer "hab ich nicht gemacht" oder "das kommt da nicht so raus" oder "es geht ja auch um das Spielgefühl". Es gibt absolut tolle Gitarren in der 300-EUR-Preisklassen, ebenso wie es absolute Gurken in der 3000-EUR-Klasse gibt. Klar, es gibt auch totale Top-Instrumente!

Und ich wiederhole mich - die einzige Gitarre, wo ich Komponenten getauscht habe, ist meine Fender American Standard. Die klingt jetzt - mit einem PU-Set von GFS für $70 als Satz (nein, nicht pro Pickup).

Nicht falsch verstehen - meine nächste E-Gitarre wird was "handgebautes" in der ~2k€-Region, ich stehe total auf tollen Lack und sonstige tolle Features. Aber rein objektiv "braucht" es für einen tollen Sound keine teuren Gitarren (mehr). Wenn ich die Qualität der günstigen Instrumente (nicht die allerbilligsten, sondern eins drüber) mit dem vergleich, was es in meiner Anfangszeit (1990er) so gab, dann sind da Welten dazwischen. Wie andere schon schrieben: halbwegs anständige Komponenten, gut zusammengebaut und (!!!) gut eingestellt (!!!), damit stimmt die Basis ... und das muss nicht teuer sein.

Man sollte auch nicht außer Acht lassen, dass die Ansprüche und auch das Gespür sehr verschieden sein können. Ich frickle nicht ewig, ich arbeite mit dem was ich habe. Mir "reicht" mein Fender Excelsior als Amp, mir "reichen" meine Gitarren wie sie sind, und ich schaue was ich damit hinkriege. Andere hören/wollen mehr - auch gerade einige der "Helden". Es gibt aber auch da so "Anti"-helden wie z.B. Jack White, der ja auch so Aussagen gemacht hat dass er gerne mit schlechtem Equipment spielt um sich selbst zu fordern und am Sound "arbeiten" zu müssen.

Die Welt ist bunt, und irgendwie hat jeder Recht. Wichtig ist halt, dass man so Worte wie "für mich" oder "meiner Meinung/Erfahrung nach" oder "ich" nicht vergisst.
 
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