Epiphone Les Paul User-Thread

Ja, meinte ich. Woran liegt es? Metrisches Gewinde bei den Epis und Zoll Gewinde bei den Gibson oder halt unterschiedlicher Durchmesser?
 
So, heute war es soweit. Ich hab mir eine Epiphone Les Paul Standard Plus Pro (das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen :D) in Honey Burst gekauft. Die Verarbeitung ist fast tadellos (die Potis eiern und das Schlagbrett hätte man besser entgraten können). Der Korpus ist, obwohl ich das des öfteren gelesen habe, nicht kleiner als bei einer Gibson. Sie hat Sustain ohne Ende (um einiges mehr als meine LPJ) und der Sound ist meiner Meinung nach auch voll in Ordnung aber früher oder später werde ich evtl. doch mal die PU´s tauschen. Bin nur noch etwas unentschlossen welche es werden sollen. Ihr könnt ja mal Vorschläge machen welche Gibson-PU´s man einbauen könnte für Classic- und Hard-Rock, Heavy Metal eher weniger (dafür habe ich ja noch meine LPJ).

Hier mal ein Bild:
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Ich werde -hoffentlich- in Kürze einen burstbucker pro oder 498T ergattern und kann dann ja mal berichten. Ich möchte zunächst mal den Steg PU wechseln.
Deshalb auch meine vorstehende Frage, damit ich darauf achte, dass die passenden Schrauben dabei sind.
Der Wechsel soll in meiner Standard Plus Top vsb stattfinden.
 
Metrisches Gewinde bei den Epis und Zoll Gewinde bei den Gibson oder halt unterschiedlicher Durchmesser?
Sowohl als auch. Gewindesteigung und Durchmesser sind etwas anders.
Normalerweise werden einzeln gelieferte TA von Gibson aber mit den passenden Schrauben und Federn geliefert.
 
An den Potis drehe ich eigentlich nur um die Gitarre "stumm" zu stellen. Ansonsten sind sie eh immer voll aufgedreht.
 
Ich habe jetzt den Epiphone Steg Humbucker gegen einen Gibson 498T (2-adrig) ausgetauscht und diese Plus Top direkt mit meiner weiteren Plus Top mit den Stock PU an einem Marshall JMD:1 100 verglichen. Ob sich das rentiert, also eine Investition von ca. 40 - 50 Eu (gebraucht) für den PU Wechsel, kann nur jeder für sich selbst entscheiden.

Ich höre jedenfalls schon einen recht deutlichen Klangunterschied. Der 498T klingt dynamischer, brillianter und konturierter als die Epi Stock PU. Er hat auch, wie soll ich sagen, mehr Biss. Ausserdem bietet der Gibson imho eine bessere Anschlagdynamik bzw. eine bessere Anschlagkontrolle. Die Epi PU sind nicht schlecht, aber sie matschen besonders bei den tiefen Saiten, wenn man verzerrt spielt.

Ausserdem bringt der 498 den Klang der Ahorndecke besser zur Geltung. Es sind mehr Obertöne vorhanden. Überspitzt formuliert könnte man sagen, die Epi Stock PU klingen so, als ob man vor den Speaker eine Wolldecke hängt.

Wohl gemerkt, die Unterschiede sind nicht so gewaltig, aber sie sind deutlich hörbar.

Ich werde mir definitiv noch den passenden 490r für die Halsposition gebraucht besorgen, aber ohne Eile. Ich warte ein günstiges Angebot ab.
In der Bucht ist vor kurzem einer für 36,-- weggegangen. Diesen Betrag würde ich sofort investieren. Wenn ich neu kaufen müsste, würde ich mir das eher 2x überlegen.
 
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Ich habe mir soeben eine Matt Heafy 6 string bestellt, da am Gebrauchtmarkt wenig zu finden war.
Im Preis hätte ich mir einen Epiphone Koffer dazugewünscht, aber ich hab ja eigentlich eh genug Koffer rumfliegen und werde mir bei Zeit mal einen günstigen Koffer mit rosa Plüsch kaufen (hätte ich einfach gerne mal gesehen).

Bin schon gespannt auf die Verarbeitung und die Bespielbarkeit, wenn ich irgendeinen Mangel finde, geht sie um das Geld zurück an Session.
Meine Charvel aus der Preisklasse ist heute noch ein Lieblingsinstrument von mir, also die Konkurenz schläft nicht ;)
Ich werde gerne von ihr berichten, sobald ich das Instrument bei mir habe.
 
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Pickups matschen nicht, der Verstärker matscht.

Der Klang einer 1mm Furnierdecke, beeindruckend. ;) Nichts für ungut...


Hättest du beides steckenlassen können. Beide Aussagen sind grenzwertig.
 
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Hättest du beides steckenlassen können. Beide Aussagen sind grenzwertig.
Was ist daran "grenzwertig"? Ich fand' die Aussagen einfach falsch.
Dass die Pickups nichts für das Matschen können merkt man doch an der Aussage, dass es nur matscht wenn man "verzerrt" spielt. Woher merkt das der Pickup? Wäre seltsam oder?
Es ist der Verstärker der mit den Bässen nicht klar kommt. Bei mir matscht nur ein billig Transistorverstärker wenn ich eine Gitarre mit den Epiphone Pickups benutze. Jetzt kann man den Klang natürlich trotzdem nicht mögen,
aber das Argument es matscht finde ich relativ schwach. Dann hat man den falschen Verstärker.
Dass die Epiphone Standard eine dünne Funierdecke hat ist doch auch bekannt. Das wird wohl kaum den Klang verändern. Mal abgesehen davon ob man evtl. der Meinung ist eine richtige Ahorndecke würde den Klang merklich verändern. Weiterhin, nichts für ungut.
 
Selbstverständlich habe ich die Einstellungen am amp beim Vergleich der beiden PU nicht geändert und sie so direkt verglichen. Also greift der Einwand, dass es am amp liegt nicht.

Dass der Gibson 498 mehr Obertöne generiert, ist mein Eindruck. Über die Ursache, mag weiter diskutiert werden. Insoweit beharre ich auch nicht unbedingt auf der Aussage, dass Grund dafür die Ahorndecke ist, die annehmbar bei einer Gibson les paul sicherlich dicker sein dürfte. Vielleicht liegt es ja daran und an ausgesuchten Mahagoni Hölzern, dass eine Epiphone selbst mit Gibson PU nicht wie eine Gibson klingt.
 
Selbstverständlich habe ich die Einstellungen am amp beim Vergleich der beiden PU nicht geändert und sie so direkt verglichen. Also greift der Einwand, dass es am amp liegt nicht.
.

Du gehst davon aus, dass, wenn eine Gitarre und ein Amp nicht zueinander passen weil der Amp überfordert ist, die Gitarre schuld ist.
Ich sage dagegen, dass der Amp Schuld ist wenn er mit den gelieferten Frequenzen bei übersteuertem Vorverstärker nicht klar kommt.
Das kann man meistens mit den komischen Knöpfen am Verstärker ändern.
Davon abgesehen gibt es auch Möglichkeiten die Stärke der vom Pickup gelieferten Frequenzen zu beeinflussen. Einbauhöhe, Polschrauben, ...

Ich schreibe das, weil ich der Meinung bin, dass vor allem die neueren Probucker die in der Epiphone verbaut werden eigentlich ziemlich gute Pickups
sind. Wenn man einen geeigneten Verstärker verwendet. Aber auch die älteren Pickups sind nicht übel.
Ich habe hier zur Zeit 10 Les Pauls, waren auch schon mal mehr, davon 6 Epiphone. Alle möglichen Varianten, 50s wiring, Gibson Pickups (Burstbucker Pro, Burstbucker 2 und 3),
Wilkinson Pickups (fand ich mal toll, inzwischen bin ich die Meinung die Epi Pickups klingen besser, weil viel wärmer im Ton), mit Ahorndecke, ohne Ahorndecke, verschiedene Kondensatoren, Potis...
Gut klingen alle genau dann, wenn man ein anständiges Gitarren Setup hat und die Verstärkereinstellungen entsprechend anpasst. Richtig mies klingen sie wenn die Saiten irgendwo schnarren,
die Feder an der Brücke klappert oder sonst irgendwas nicht stimmt.
Und am Besten klingt meine Gibson Standard Faded.;)
Aber ich glaube nicht, dass das am Holz liegt, dazu bin ich zu wenig esoterisch veranlagt. Eher weil sie schön leicht ist, einen dünnen Hals hat und ich sie besser spielen kann.
Und weil sie so lecker riecht. Und Nippel am Griffbrett hat.:D
 
Dann klingen die PUs halt an Farlows Amp mit Farlows Einstellungen matschig!

SanFeng, du hast doch selbst so viele Varianten. Eine Gitarre kann an 9 Amps geil klingen, aber am 10. scheitern. So viele Kleinigkeiten die Einfluss haben...

Das ist dann halt Farlows Meinung mit seinen dazugehörigem Equipment!
Ich find das sehr nachvollziehbar. Das man das nicht verallgemeinern kann, sollte eigentlich allen klar sein!
 
Hier mal ein Video von Session Music : Vergleich Epiphone les Paul/Gibson les Paul Studio

Den Klangeindruch, den ich hatte, ist etwa der im Video. Die Gibson hat zwar Burstbucker Pro verbaut, die imho aber nicht viel anders klingen als der 498T

http://www.youtube.com/watch?v=fmIDShDe8Ng
 
Meine Heafy ist heute schon gekommen, obwohl ich erst am Dienstag auf Vorkasse nach Österreich bestellt habe. Großes Lob an Session!
Ich hab sie gerade erst in der Arbeit ausgepackt und trocken gespielt, also bezieht sich mein Urteil vorerst nur auf auf die Optik und Haptik:

Die Les Paul Custom ist optisch wirklich sehr gut verarbeitet, das Binding um Headstock und Korpus ist sehr sauber gemacht, aber beim Griffbrett gibts von mir Abzüge. Sieht für mich stark danach aus, als hätten die das Holz nachträglich gefärbt (dyed fretboard).
Das macht natürlich Mist am Binding und den Bünden, also müsste man wirklich sauber arbeiten damit das nicht auffällt. Da sind teilweise Kratzspuren am Binding (vom scraping) und unregelmäßige Farbtupfer am Griffbrett selber. Das sieht man aber wirklich alles nur, wenn man sehr genau hinsieht und einen solche Sachen auch interessieren.

Der 60s Neck gefällt mir viel besser als mein Baseballbat 59 auf der Amber LP. Der Killswitch ist auch super, dieses Feature hab ich auch erst letzens bei dem Modell überhaupt entdeckt, ich hätte es sonst via Toogle Switch gemacht.

Ob sie bleibt oder nicht, kann ich erst übers Wochenende entscheiden, ich werde auch versuchen was aufzunehmen und den Unterschied zu meiner EC500 darzustellen.

*EDIT*: Wie erwartet, meine Finger lügen nicht: Meine Kuppen sind schon ganz schwarz vom spielen und es sind frische Saiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich könnte u.U. eine Epi les Paul mit der Seriennummer: F5020051 erwerben.

Da es angeblich eine Standard ist, gehe ich davon aus, dass sie bei Fujigen in Japan im Februar 1995 oder 2005? produziert worden ist.
Liege ich da richtig?
Ist die Qualität tatsächlich deutlich besser als die in Korea bspw bei Samick oder in China produzierten Epi`s?
Höherer Preis gerechtfertigt?
 
Ich könnte u.U. eine Epi les Paul mit der Seriennummer: F5020051 erwerben.

Da es angeblich eine Standard ist, gehe ich davon aus, dass sie bei Fujigen in Japan im Februar 1995 oder 2005? produziert worden ist.
Liege ich da richtig?
Ist die Qualität tatsächlich deutlich besser als die in Korea bspw bei Samick oder in China produzierten Epi`s?
Höherer Preis gerechtfertigt?

Eigentlich müsstest du schon allein ander Headstockform eine Japanerin erkennen können und naja Fujigen Gitarren haben einfach einen gewissen Wert, unabhängig wie gut sie wirklich sind.
 

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