Das klingt aber nicht logisch, wenn der Hals gerade wäre, würde das Schnarren auch an den anderen Saiten auftreten. Der Hals könnte höchstens twisted (also in sich verdreht, tordiert) sein. Das wäre so ziemlich das einzige KO-Kriterium, alles andere bekommt man hin.
Manchmal muß man sich an die Einstellungskompromisse rantasten, wozu viele Musikaliendealer einfach weder Bock noch Know How noch Zeit haben, da ist dann schnell mal gesagt "nicht einstellbar".
Ich hab sie gerade abgeholt und mit dem Mann gesprochen. Er war derselben Meinung, sprich, der Hals ist falsch oder verdreht aufgeleimt. Er meinte, er hätte ewig daran herumgebastelt, es ist besser geworden aber weg ist es nicht (und in der Tat, ich bin kein Profi, aber damit wollte ich auch nicht leben).
Jedenfalls wollte er "das Ding" nicht mehr sehen und meinte, sowohl ich als auch er hätten genug Ärger damit gehabt. Er möchte auch kein Geld damit verdienen und hat sein Geraderichten nicht berechnet.
Ich hab den Händler in Southampton kontaktiert und er scheint zu seinem Angebot der Rücknahme zu stehen. Ich soll das Instrument per DHL zurückschicken, er würde mir dann das Geld erstatten. Nun, noch hab ich das Geld nicht
Wenn ich diese Möglichkeit nicht gehabt hätte, wäre ich wahrscheinlich tatsächlich zu einem Gitarrenbauer gegangen. Andererseits kann es ja nicht wahr sein, dass ein neues Instrument erst einmal von einem Gitarrenbauer spielbar gemacht wird. Es ist ja, wenn man es objektiv sieht, nicht mein Problem. Soll doch der Händler dafür sorgen, dass die Klampfe in Ordnung ist.
Ich und meine große Klappe, natürlich ist es im Moment mein Problem, ich hab das Geld nicht und die Gitarre auch nicht mehr (bereits unterwegs). Zur Zeit hat der Händler gar kein Problem
Das absolut blöde ist, dass ich mental ja schon auf meine Paula eingeschossen war und aktuell nicht einmal die Knete habe, eine Ersatz-Paula zu kaufen. Wie schön, dass mich da noch meine treue Casino anlächelt, tja, über die erste große Liebe geht nichts drüber