Ich möchte Dir auch nicht raten, einen Sondertrafo irgendwo in Übersee zu ordern und wickeln zu lassen. Denn ich wäre nicht sicher, ob der 230VAC-EU-gerecht gefertigt ist, - habe gerade aus den USA schon Vieles gesehen. Vom Ringkern-Material, dessen Streufeld und Isolationsfestigkeit mal ganz abgesehen.
Für das elektronische PSU-Konzept brauchen wir das gar nicht. Eine einzige Zwischenkreisspannung reicht uns aus, -> also wenn schon ein Netz-Trafo, dann mit einer Wicklung. Die ganze Pot.-Trennung und U-Regelung machen wir elektronisch, was a) viel weniger Raum b) nahezu ohne Wärme und c) bei sehr viel weniger Gewicht machbar ist.
Was ist der Grund für Dein Alternativ-Konzept ?
Was leistet es, was unser Konzept nicht leistet ? Dann ergänzen wir es !
Nur ganz kurz: Den Weber-Trafo aus USA gibts in 2 Versionen; für 115V und für 230V, aber das wie gesagt nur am Rande.
Das bezog sich alles auf ein Projekt, daß mittlerweile, dank des MB-PSU, auf Eis gelegt wurde.
Dennoch bin ich halt so ein "ewig Gestriger" oder "Vintage-Voodoo-Child", der nem alten schweren Trafo mehr traut, als so nem Schaltnetzteil. Und hey, wenn Gitarristen alle so modern eingestellt wären, würden wir heute alle Power-Strats über Transistor-Amps spielen.
Da muss noch viel Wasser den Rhein runter fließen, bevor ein Kemper (o.ä.) meine Wohnung von Innen sieht. OK, meine Amps (Marshall JVM, H&K Grandmeister 36, Bugera V22) sind alle eher moderne Varianten mit Digitaltechnik an Board und ne Power-Strat von Ibanez hab ich auch, aber dennoch: Old-School 4 life!
Ich möchte nur ganz kurz kundtun, dass ich absolut dagegen bin, mehrere Spannungen pro (Mini-)Modul zu implementieren!
Das ist doch gerade der Sinn der gesamten Unternehmung hier, dass jeder sich seine benötigten Spannungen (und Stromleistungen) aus einzelnen Modulen zusammenstecken kann!
Ich hab mich da von dem leiten lassen was es am Markt gibt. Fast alle Hersteller, die umschaltbare Kanäle an ihren PSU's anbieten, erreichen daß über DIP-Switches irgendwo am Gehäuse.
Und wie gesagt: Da ich in der Schule nicht so gut aufgepasst habe, wie einige Andere hier,
bin ich eher Laie mit elektronischem Halbwissen aber DIY-Freak.
Mir gehts als Advocatus Diaboli (tolles Wort, btw.) halt um die möglichst größte Vielseitigkeit der PSU. Bei den Abermillionen verschiedenen Pedalen am Markt, sind so viele verschiedene Spannungs-/Stromaufnahmen vorhanden, die ich möglichst abgedeckt sehen möchte.
Wenn ich sowas
mit je 2 umschaltbaren Kanälen 9/18 9/15 12/24 V DC
schreibe, dann bitte nicht dahingehend deuten, daß ich erwarte, daß
EIN Modul zwei verschiedene Spannungen liefern soll. Das Konzept der DC/DC-Wandler hab ich schon verstanden.
Ich dachte da eher an ein Konzept, wo die "Break-Out-Platinen" nicht fest mit den Modulen verbunden sind, sondern eher eine Anzahl N Module in einem Gehäuse mit einem gemeinsamen "Break-Out-Board" (Frontpanel), wo dann die Umschalterei per DIP-Switches quasi "hinter den Kulissen" passieren kann. Sprich: Bei Bedarf können 2 9V-Module auf eine Schneidklemme/DIN-Buchse/Cinch/whatsoever geroutet werden. Das würde auch das Platzproblem bei den Modulen verbessern und imho die Skalierbarkeit des Systems erhöhen, oder denke ich da falsch? Außerdem könnte jeder User seine präferierte Steckverbindung (Hohlstecker, Cinch, Mini-DIN, etc,) benutzen.
Bisher habe ich nur sehr wenig Feedback zu der DIN-Buchse. Ich müsste das nun wissen, ob es passt oder warum es keine gute Idee wäre. Evtl. kommt die Buchse noch in das Layout.
Hab gerade etwas den Überblick verloren:
Wenn du die Verbindung zwischen Netzteil und Modulen meinst, würd ich was halbwegs Verriegelbares bevorzugen. Vllt. sogar auch Schneidklemmen (wenns die für nen passenden Leiterquerschnitt gibt)
Wenn du das Breakout parallel zu den Schneidklemmen meinst, dann Holhlstecker 5,5 x 2,1 mm oder Cinch.
fröhliche Grüße,
Michael