Entwicklung individuell anpassbarer Spannungsversorgung für Effektgeräte, Modulsystem m. PowerSupply

  • Ersteller Gast 177765
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Hi ******** und alle anderen.
Wird mit Sicherheit ein tolles, flexibles System.
Ich bin noch etwas unentschlossen ob ich mir dieses später auf mein kleines PT schraube.
Eine kleine techn. Frage. Reichen die beiden Elkos am Ausgang aus ?
Normalerweise sieht man dort zusätzlich noch einen kleinen C für höherfrequentes.
Nimmt nicht viel Platz weg und kostet auch nichts mehr.

VG
Otto
 
Hallo Otto,

das ist eine sehr gute Frage !

Ja, in analogen Netzteilen ist es richtig und sinnvoll, schnelle Keramik- oder Film-Cs einzusetzen, um die Elkos dort zu ergänzen, wo sie nicht mehr funktionieren, - also bei den hochfrequenteren Störungen, für die herkömmlichen Elkos zu träge sind, um die schnellen Spikes der Wandler schlicht nicht kurzschließen können. Doch wir setzen dafür hinten einen OSCON-Elko ein, der noch viel besser funktioniert ein herkömmlicher Alu-Elko + parallel einem 10nF-Film-C. Ich kann aber für alle Bastler, die kostengünstiger bauen und teure Elkos vermeiden wollen, die Pads für ein kleines zusätzliches C parallel legen. Danke für den Hinweis !
Es spielt aber auch noch ein ganz anderer Punkt hierein. Der "Energiehaushalt" eines Schaltwandlers ist was anderes als der eines dicken Trafos und dicken Kapazitäten. Der GND oder 0V solcher Supplys wirkt elektrisch wie ein schwerer Ankerpunkt, an dem nichts mehr "wackelt" und nahezu jeder Strom zurückfließen kann, ohne dass dessen Supply-GND auch nur vibriert. (etwas musikalisch ausgedrückt, damit wir hier nicht hochnäsig Physikunterricht machen, so dass einige Leser viell. die Seite verlassen - und das wollen wir nicht.) Schaltwandler sind alles andere als Potenzial-stabile Gebilde, sie sind sozusag. Leichtgewichte, denen man "helfen muss". Daher sind die superschnellen Entstör-Cs die 1nF MLCC, die am +V aber auch sekundären GND gegen PE bzw. Gehäuse ableiten und dahin den Schmutz des Wandlers BEIDER Pins ableiten. Der Ableitstrom geht also ganz bewusst nicht in unseren Signal-GND, der das ohnehin nicht schadlos wegschlucken kann, sondern gegen den besten Ankerpunkt, den wir auf der Bühne haben: PE. Daran zieht sich das gesamte Entstör-Konzept unseres Systems entlang.
Außerdem haben wir ja noch als Ripple-Bremse 2 Induktivitäten je Pin, die mit dem nachfolgenden C einen Tiefpass 2. Ordnung bilden.
Man könnte das Ganze in Deinem Sinne noch konsequenter designen, d.h. die beiden Anschlusspunkte des OSCON-Cs zusätzlich mit einem MLCC gegen PE entstören. Doch diese Cs kosten mit 2.3 EUR/Stck. recht viel, so dass ich hier etwas einbremse. Vermute, dass das /sprichwörtlich/ die Chromleiste auf poliertem Lack ist.
Die Oszillogramme am Prototyp werden uns dabei noch helfen, das Optimum (ich möchte max 4..6mV Ripple schaffen) zu finden. Ich hoffe, Du bist dann dabei und diskutierst mit uns !

VG
Gast138255
 
Hi inc.,
Danke für Deine Antwort.
Ja Du hast Recht. Wenn Du einen Prototypen fertig hast einfach Ripple messen und natürlich Probehören.
Ich würde trotzdem sicherheitshalber im Layout einen Platz für einen kleinen C am Ausgang vorsehen.
Falls es meine Zeit erlaubt diskutiere ich gern mit.
Beruflich habe ich mit der Produktion von elektron. Baugruppen im Forschungsbereich zu tun.
Da sehe ich jeden Tag komplexe Baugruppen, auch mit vielen DC/DC-Wandlern.
Ich war selber viele Jahre Hard/Software-Entwickler. Bin aber jetzt auf der Management-Schiene und etwas aus der Übung.
Ich könnte in meinem Prüffeld aber auch mal Messungen durchführen (lassen, Oszi,Spektrumanalyzer).
VG
Otto
 
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Ich könnte in meinem Prüffeld aber auch mal Messungen durchführen (lassen, Oszi,Spektrumanalyzer).

...ich bin mittlerweile "platt"! So viele "Schwergewichte" in meinem Thread :eek:. DANKE DANKE DANKE!!!! :great::great::great:

Herzlichen Dank Otto, für diese Bereitschaft!

Wird mit Sicherheit ein tolles, flexibles System.

Ja! Das hoffen wir alle! Das, was sich jetzt schon abzeichnet, ist einfach nur toll!!!

LG
Lenni
 
Hallo und guten Abend,
hey Ottoguitar, da habe ich Dir peinlicherweise das Ohr abgekaut, - mit Dingen, die Dein täglich Brot sind, über das HF-Verhalten der Wandler. Nimm mir den langen Text nicht übel, aber Du hattest Dich als Insider nicht zu erkennen gegeben :).... ich plappere Dich zu ....
Wir können uns gern dann austauschen beim Optimieren. Ich verfüge hier über Tektronics- u. Agilent-Oszilloscops bis 4 MSsec, der Agilent mit eingebautem 4-CH-Echtzeit-Analyzer. Viell. gibt es bei Dir einen Diff.-Input-Analyzer ? So als Gegenprüfung der EMI -Rückwirkung ins Netz wäre das sehr cool. Habe ich hier nicht, da zu selten benötigt.
Hast Du vielleicht Zugriff auf ein EMV-Prüffeld f. Kleingeräte ? Ich kenne (als ziviles) in HH nur das an der FH, Berliner Tor.

Was die Prod. der smd-Platinen (nach abgeschlossener Entwicklung) betrifft haben wir hier zwar Ideen, aber noch nichts fixiert. Einige Gitarristen wollen selbst aufbauen, andere lieber nicht, da der Schritt zur SMT anderes Werkzeug u. eine gewisse Umstellung verlangt. ..... Wenn Ottoguitar im Prod.bereich zu tun hat: Verrät er uns, ob er dort bestücken und endtesten könnte ? Oder ist das nur intern zum Eigenbedarf der Company ?
Die Resonanz hier ist schon so gross, dass die Anzahl der angefragten Platinen eines Typs (zB. 9VDC/ iso/ 220mA) schon 100 übersteigt.
Bei einem Dienstleister-Bestücker ist das leider noch "wenig", um beste Preise zu kriegen. Was meint ein Prod.-Spezi dazu ?
Rings um HH kenne ich mich ganz gut aus, doch da gibt es nur echt teure Platinen-Prototypen-Dienste. Auch wirds deshalb teuer, wenn zusätzlich zu SMDs noch ein paar bedrahtete Teile drauf sind. Das ist leider bei uns so.

Unser Club wird langsam grösser. Das ist toll und motiviert !
Freue mich sehr darüber.

Gibt es unter uns schon einen (am besten Feinblech-) Konstrukteur ?

VG
von
Gast138255
 
Moin Ihr Heroes!

Ich für meine Teil möchte lieber gestern als heute oder morgen an das "Zusammenlöten" gehen :D ...kann es kaum erwarten!

Ich habe mal - vor längerer Zeit - nach einer einfachen Möglichkeit gesucht, Platinen selber herzustellen. Bin dann aber doch nicht dazu gekommen, es mal auszuprobieren. Aber vielleicht jetzt?! Ich habe zum Glück diese Page wiedergefunden.

Vielleicht ist das ja was :whistle: ...ich weiß ich weiß: Ihr Profis reibt Euch jetzt vielleicht die Augen und rümpft die Nase :D Aber wenn es evtl. zu guten, wenn nicht sogar professionellen Ergebnissen kommt. Why not :cool:

Einige Gitarristen wollen selbst aufbauen, andere lieber nicht...

...wäre natürlich am optimalsten, alles irgendwie möglichst günstig fertig zu kriegen. Wobei für mich "günstig" kein sparen an guten UND (!) notwendigen Bauteilen bedeutet. Aber um es günstiger zu kriegen -> bleibt da nicht der Selbstbau... :nix:

LG
Lenni
 
Hallo Musis,

ich hatte als Bastler auch diese Koste-was-es-wolle-DIY-Phase, wollte alle Arbeitsschritte selbst machen, mindestens ausprobieren, um Dienstleistern zu entkommen. Hatte mich dabei furchtlos in die Belichtungs- und Ätz-Chemie gestürzt. Glaubt es mir: es lohnt am Ende nicht. Die Einmalkosten für alle möglichen Behälter, (die man dann wegwerfen kann), der x kg Ätz-Salze im Vorratspack, einen Arbeitsplatz dafür einzurichten, dann eine schnelle und präzise Bohrmaschine mit 20.000..30.000 U/min (Proxxon oder Dremel, mit Ständer) besorgen, die versch. Bohrer für GFK (leider teuer!) – da kommt was zusammen. Dann muss man erst mal üben, wobei man die ersten Rohplatinen meist vergurkt, dazu jede Menge Chemie-Abfall erzeugt, den man bitte NICHT im Klo entsorgen sollte, sondern in verschließbaren, ätzfesten Behältern (wieder teuer) gegen Geld im Recyclinghof fahren und abgeben darf… Es ist ein Aufwand. Wenn man dann sogar 2-seitge Platinen machen will, deren Layouts zudem bei unserer Bauteile-Dichte auf 0,1mm genau übereinander liegen müssen, müssen vor dem Aufbringen des Layouts auch noch Präzisionsbohrungen für die Positionierung gesetzt werden. Die Durchkontaktierungen zwischen den Layern, also die Zinn-Hülsen in den Bohrungen industrieller Platinen kann man selber gar nicht machen, nur an allen Vias kurze Drähte durchlöten, - wieder Mehraufwand.

Bitte schaut Euch mal die Seite http://www.pcb-pool.com/ppde/info_pcbpoolprototype.html an. Dort kann man auch als Privatkunde ganz einfach Boards machen lassen, auch nur 1 Stck, wenn man will. Ich nutze diesen Lieferanten seit Jahren für Prototypen, sogar bis 6 Layer, war noch nie unzufrieden. (Achtung: das ist keine hinterlistige Werbung ! Es sind meine Erfahrungen, die ich hier nenne. Ich bekomme auch KEIN Geld von BetaLayout.) Alternativ bietet Würth Elektronik „we-direkt“ ebenfalls einen Prototyping –Dienst an. Kostet in etwas dasgleiche.

Wir brauchen nur 25..26 cm² Leiterkartenfläche je Modul, können also in einem sog. Fertigungs-Nutzen 8..10 Platinen auf eine Fläche packen, die wir als 1 Stck. fertigen lassen und hinterher zerschneiden. Wenn wir einige Platinen-Bestellungen zusammenkriegen, dann wandert die Einzel-Platine bestimmt in den 10EUR-Bereich, - aber in Top-Qualität, mit Stopplack und verzinnten Pads für die SMDs. Die lassen sich aus super bestücken und können im SMD-Ofen gelötet werden. Auch sind sämtliche Bohrungen sehr präzise gesetzt, was eine genaueste Positionierung von Winkeln u.a. mech. Bauelementen auf der Platine garantiert. Das kriegt man im Hobbykeller nicht ansatzweise so gebacken.
Wenn wir nach dem Proto-Test hier loslegen, dann könnten wir eine Art Einkaufsgemeinschaft bilden, die zum Selbstkostenpreis und mit allen erreichbaren Rabatten die Platinen besorgen. So kann sich jeder auf den Aufbau, auf sein Hardware-Setup, auf sein eigenes Gehäuse und auf die interne/externe Verkabelung konzentrieren.
Ich mag immernoch wetten, dass wir am Ende im Preis unter ein GigRig-Setup kommen, in der Performance und bei den Daten aber oberhalb liegen werden.

Wir sparen nicht an Bauelementen, nehmen das Beste vom Besten. In den Stücklisten kann ich aber Varianten kennzeichnen, womit man Geld sparen kann. ZB. bei den teuren Elkos, die ich im Gespräch mit Otto genannt hatte. Auch kann jeder für sich entscheiden, ob der die DC-Out-Buchse oder nur die Schneidklemme bestückt - oder beides.

Also: schont Eure Umwelt und benutzt die Salatschüsseln auch nur für Salat ;-)

Bisher habe ich nur sehr wenig Feedback zu der DIN-Buchse. Ich müsste das nun wissen, ob es passt oder warum es keine gute Idee wäre. Evtl. kommt die Buchse noch in das Layout.

VG
Gast138255
 
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Dass man Platinen kaum selber machen kann, würde ich so voll unterschreiben.
Eine Alternative zu PCB Pool wäre noch http://www.multi-circuit-boards.eu/ welche wir auf Arbeit sehr viel verwenden.
Gute Platinen und teilweise günstiger, als pcb-pool. Da lohnt sich der Vergleich.
Zu Netzteilen kann ich leider nix beitragen, mache nur Mikroelektronik.
 
Hey Shadow,
ja, MCB hatten wir auch mal als Prototyp-Lieferant, dabei auch Unerwartetes erlebt. Die Platinen sind, bei selber Lieferzeit, unter manchen Konditionen günstiger als bei zB. Würth. Die MCB-Qualität ist meistens auch gut, aber sie schwankt. Auch die versprochene Lieferzeit schwankt, - sogar wenn man Aufpreis f. Express bezahlen musste.

Überall passieren mal Fertigungsfehler oder die Logistik klappt überhaupt nicht. Doch dann merkt man bei MCB plötzlich, dass die eine Ltd mit Sitz in GB ist, man landet per Tel. in einem Callcenter, wo dann nicht geholfen werden konnte. Wir hatten in 2013 Ärger mit fehlerhaften Rechnungen, die wir trotz mehrfacher Anrufe und direkter Anschreiben nie korrigiert bekamen. Auch lässt sich nicht rausfinden, wer der Subunternehmer ist, der zB. reklamierte Platinen geliefert hatte, um ihn Technisches zu fragen. Wir hatten zähneknirschend bezahlt.
Seitdem empfehle ich die auch nicht mehr.

Mehr noch: ich empfehle gar keine Ltd. mehr. Streiten mit einer Ltd. gelingt nur, wenn man richtig fit in englisch ist - oder sich einen in GB zugelassenen Anwalt leisten kann.
Denn in den AGB der MCB Ltd. steht ausdrücklich:
(Zitat)
Der Vertrag unterliegt englischem Recht und der Kunde stimmt der ausschließlichen Gerichtsbarkeit der englischen Gerichte bezüglich sämtlicher Angelegenheiten in Verbindung mit dem Vertrag zu (..)
(Ende)

Muss jeder selber wissen.
Ich würde, wie vorgeschlagen , die Platinen einkaufen gehen für uns, - aber ich muss das auch verantworten können. Daher tendiere ich zu einem dt. Lieferanten.
Klar, ich suche auch nach dem besten Preis.

VG
Gast138255
 
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Wir brauchen nur 25..26 cm² Leiterkartenfläche je Modul, können also in einem sog. Fertigungs-Nutzen 8..10 Platinen auf eine Fläche packen, die wir als 1 Stck. fertigen lassen und hinterher zerschneiden. Wenn wir einige Platinen-Bestellungen zusammenkriegen, dann wandert die Einzel-Platine bestimmt in den 10EUR-Bereich, - aber in Top-Qualität, mit Stopplack und verzinnten Pads für die SMDs. Die lassen sich aus super bestücken und können im SMD-Ofen gelötet werden. Auch sind sämtliche Bohrungen sehr präzise gesetzt, was eine genaueste Positionierung von Winkeln u.a. mech. Bauelementen auf der Platine garantiert. Das kriegt man im Hobbykeller nicht ansatzweise so gebacken.

That's it!!!!

Wenn wir nach dem Proto-Test hier loslegen, dann könnten wir eine Art Einkaufsgemeinschaft bilden, die zum Selbstkostenpreis und mit allen erreichbaren Rabatten die Platinen besorgen.

Genau so denke ich auch!!!

LG
Lenni
 
Huhu,

... ich mal wieder:D
Zum Thema Umfrage:
Da ich jetzt nicht das Board mit nem Haufen Umfragen zuspammen möchte, sollten wir die "Masterfrage" erörtern. Man kann pro Umfrage (zumindest mWn ohne Mod-/Admin-Hilfe) nur eine Frage stellen, mit mehreren Antwortmöglichkeiten.
Was wäre also die "Frage der Fragen"?
Ich dachte an so was wie:
"Wieviele Kanäle sollte eine MB-PSU haben, bei welcher Leistung und wie groß wäre die Nachfrage nach Spannungsexoten?"
Antwortmöglichkeiten:
  • max. 5 Kanäle á 9V DC; 220mA / Mein Pedalboard ist klein, das sollte die PSU auch sein. Schleppen ist nicht meins.
  • 5 - 8 Kanäle mit mind. 2 Kanälen > 400mA aber alle 9V / Ich habe keine Spannungsexoten, aber ein paar Stromfresser.
  • 5 - 8 Kanäle möglichst frei konfigurierbar / Mein Board wechselt ständig und ich bastle gern (auch DIY-Effekte) Löterfahrung also vorhanden.
  • 8 - 12 Kanäle nach Möglichkeit mit je 2 umschaltbaren Kanälen 9/18 9/15 12/24 V DC / Ach ja, und 12V AC wär auch nicht schlecht. Ich sammle Spannungsexoten!
  • 8 -12/16 Kanäle; Gesamtleistung > 2,7A / Mit weniger als dem CIOKS Ciokolate braucht ihr mir gar nicht kommen.
Im Eröffnungspost eine kurze Vorstellung des Projekts mit Link hierher.
Detailanforderungen und Fragen,etc. können dann hier oder im Umfragethread als Post gestellt werden.

Zum Thema Stromversorgung:
Ich hab lange nach einem Anbieter von (Ringkern)-Trafos mit 8-10 Sekundärwicklungen a 12/24V gesucht, aber leider nur einen in den USA gefunden (Weber; stellt auch Speaker/Loadboxen/Attenuatoren her). Und dessen EI-Trafo liefert sekundärseitig nur geringe Ströme.
Ich weiß, das MB-PSU-Projekt bräuchte eh nicht so viele Sekundärwicklungen (2 x 24V?) aber meine Suche galt eh einem eigenen Bastelprojekt (Nachbau des Fame DCT-200 mit Ringkern, flacher aber mehr Kanäle bzw. mehr Gesamtleistung).
Im Musikding-Forum bin ich über einen Anbieter in DE gestolpert, der Ringkerntrafos nach Kundenspezifikation wickelt. Was das kosten würde, wie groß die Mindestabnahme sein müßte, das weiß ich alles nicht, da ich dort noch nich nachgefragt habe.
Das Anfrageformular ist nämlich sehr detailiert und ich Noob hab da wenig Ahnung von. :nix:
Vllt. könnten die Profis da mal nen Blick reinwerfen. Hier der Direktlink zum Formular.
Meine Spezifikationen an einen Ringkerntrafo für Unser Projekt wären:
  • muss in ein 1HE-Rackmodul passen (für Lenni); Bauhöhe inkl. Montagescheiben < 40 mm; Durchmesser zweitrangig
  • 2 x 24 V je mind. 2,7 A
  • (für mich) 2x 12/14 V (grobe Schätzung) für Bereitstellung 1 x 12 V AC/ 500mA und 1 x 12 V DC/ 150mA (einfache Siebung/Linearregler für Boardbeleuchtung)
  • plus eventuelle Zusatzabgriffe, je nachdem was die Umfrage (s.o.) ergibt: Evt. 15/30 V für bestimmte Pedale zum Beispiel
Zum Thema Platinen:
Da bin ich voll bei @********! Ich bin ja auch DIY-Enthusiast, aber da lass ich die Kirche im Dorf. Hab mal in früher Jugend Erweiterungs-Platinen für den C-64 geätzt, damals hatte ich aber auch noch Zugang zu nem Fotolabor (in unserem Jugendclub), da musste ich mir wegen dem Zubehör (Belichter/Schalen,etc.) und der Chemie-Entsorgung keinen Kopp machen.
Meine Erfahrung sagt mir, wer viel mit Arduino oder ATMega oder wie se alle heißen macht, ungeduldig ist, und Hardcore-DIY'er, der kann sich seine Platinen selber ätzen, aber bei mir würds schon daran scheitern, daß ich keinen Laserdrucker für die Toner-Transfer-Methode hätte und auch nicht gewillt bin mir dafür extra einen zu kaufen.
TLDR: Selber ätzen is kagge :D

So, erstma genug zur Verlängerung des Threads beigetragen ...
Bis dann denn,
Michael
 
Hi inc. und ihr anderen Interessierten,

ich komme leider nicht jeden Tag dazu hier reinzuschauen und tauche deshalb nur ab und zu mal auf.
Ich arbeite für ein großes Hamburger Forschungsinstitut. Unter meiner Fuchtel befindet sich auch ein Prüffeld.
Meine Mitarbeiter nehmen Pre Compliance Tests an unseren Baugruppen und Geräten vor. Das betrifft alle leitungsgebundenen Effekte.
Auch eine Armada von EMV-Sonden gehört dazu, so dass man lokal schnüffeln kann. Aber wir haben keine Antennen und Raum für Messungen bzgl. radiated Emissions oder Immunität. Unsere Abnahmen nehmen wir beim TÜV in Harburg (ehemals TU Harburg) vor. Gute Erfahrungen in meinem früheren Job habe ich beim EMV-Labor des OTTO-Versandes (nicht verwandt mit mir, leider) gemacht. Sie gehören jetzt zu Hermes. Der Leiter, Herr Breitkopf, war immer ein guter Ansprechpartner für mich.
In meinem Einflußbereich liegt auch eine SMD-Fertigung mit SMD-Schablonendrucker, einem Bestückungsautomaten und einem Reflow-Ofen sowie SMD-Reparaturplätzen. Ich will aber nicht zu große Erwartungen wecken. Eine Fertigung werde ich nicht versprechen können. Vielleicht kann ich meinen SMD-Leiter überreden für seinen Chef mal ein paar Prototypen zu fertigen.
Mit günstigen Leiterplatten-Herstellern kann ich leider nicht aufwarten. Wir haben sehr anspruchsvolle Baugruppen, so dass wir vielfach auf ILFA,Straschu oder Würth zurückgreifen. Teuer, aber zuverlässig. Leider nichts für uns hier.
Jetzt werde ich am So für 1 Woche nach Spanien verschwinden. Vielleicht finde ich dort WLAN.

Freitag Abend habe ich ein Benefiz-Konzert mit meiner DOORS-Tribute Band TheBackdoors in einem Heim für behinderte Kinder und Jugendliche.
Wir werden da auch mit einer Band, zusammengesetzt aus sogenannten behinderten und anderen Musikern, zusammen spielen. Darauf freue ich mich schon. Ich hoffe nur sie lassen meinen Amp heil. Es gibt also ein Leben neben der Elektronik.

Euch eine schöne Zeit
 
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Moin Otto!

Fühle Dich bitte nicht "verhaftet"! Alles, was Du hier beitagen kannst, ist ja ja von der Sache her völlig freiwillig!!! Wenn es Deine Zeit erlaubt, freuen wir uns Alle, das Du hier mit dabei bist :great:

Aber selbstverständlich nur so wie Du es kannst!

Ich bin zwar nicht der Crack wie ******** und Du, aber soviel Ahnung habe ich schon von der Sache, das es hier zu konkreten und zu allen Seiten hin konformen Lösungen kommen wird!

"Klick" Dich bitte rein!!! ...wann immer Du möchtest. Und wenn es Deine Zeit zulässt, dann darfst Du Dich IMMER hier einbringen!!! Mach Dir bitte keinen Stress!

-----

Freitag Abend habe ich ein Benefiz-Konzert mit meiner DOORS-Tribute Band TheBackdoors in einem Heim für behinderte Kinder und Jugendliche.

Hey! ...viel Spaß dabei!!!

Ich hoffe nur sie lassen meinen Amp heil.

JA! Der bleibt heil! ...ich kenne das: Ich habe mal ein Konzert in einem Kindergarten für behinderte Kinder gegeben: Da passiert nix!

By the way: In Neumünster gab es auch mal eine Doors-Coverband (...mir ist der Unterschied zu "Tribute" bewusst!), die sehr erfolgreich waren. Hast Du von denen mal was gehört?!

LG
Lenni
 
Hallo Michael,
hallo auch an alle Interessenten,

bisher habe ich noch keinen Überblick, wieviele Interessenten es gibt, noch weniger, wie sich die V-Typen aufteilen werden. Die Zeit rennt auch. Einige haben es eilig, wie ich verstanden habe.
Daher würde ich weiterhin abstrakt an den Typen arbeiten, ohne die zu wichten, dazu erst mal eine Primär-Leistungsklasse von 50 VA bauen.
Damit kein Irrtum entsteht:
Bitte denkt dran, dass ein DCDC-Wandler ein festes Bauteil ist, das man nicht umschalten kann. Ein Sek.-Modul von zB.9V hat auch nur 9V im Angebot. Will man 2 Spannungen haben, so müsste man 2 DCDC-Module vorhalten.

Man könnte (ich denke mal laut bzw. schriftlich) sich ein Modul ausdenken, das zunächst die Potenzialtrennung macht, dahinter aber 2 Festspannungs-DCDC-Wandler oder Längsregler (aber dann entsteht Wärme, was nicht mein Plan war) parallel schaltet: einer mit 9V Out, ein anderer Typ mit 15 V Out. Das wäre eine echte Ausnahme. Beide können zB. 0,5A, sofern das der Potenzialtrenner davor schafft. Über einen simplen Schalter (ich weiss jetzt aber nicht mal, wohin der passt. Die Frontplatte ist kpl. voll) könnte man dann die U umschalten. Auf der Frontplatte müsste man bei diesen Typen aber auf eine Buchse verzichten, dann gibt es entweder die Schneidklemme oder die 2,1er DC-Buchse. So entsteht viell. Platz für den Schalter. Man braucht auch noch 2 LEDs, um die Betriebsart anzuzeigen.
In Summe schätze ich den Bauteile-Aufwand gegenüber einem festen 15V/0,5A-Typ ca. 15..20 EUR höher.

Einen Spannungsverdoppler 9->18V oder gar 12-> 24V lassen sich immer von außen durch Serienschaltung von 2 Modulen erzeugen. Es ist ja alles potenzialfrei. Das geht mit der IDC-Kabeltechnik auch hervorragend.
Jedoch die Elektronik von 2 Modulen kpl. in EIN Modul zu schrauben, samt Umschalter und LEDs usw. kann man vom Bauraum her nicht schaffen ! Dann es müssten ja 2 DCDC-Wandler kpl. mit Filter reingebaut werden.
Schaut Euch nur mal das Placement der kleinen Platine (hatte ich weiter oben mal als pdf angehängt) an, die da reinpassen soll: Man müsste ein Sondergehäuse entwerfen, um das alles in eine Box zu kriegen.
Es widerspricht auch etwas dem Modulkonzept, wenn es dann Sondergehäuse gibt, die nicht mehr in das System passen.

...Was aber nicht heißt, dass man das niederreden sollte ! Wenn es also größeren Bedarf gibt von Jungs, die wegen wechselnder Setups ihre Spannungen oft umschalten müssten, dann müssen wir dafür eine Sonderlösung finden.

Zu "frei konfigurierbar":
Ja, das Konzept ist es "von sich aus". Doch eine Modulplatine ist als Typ fix. Sie hat eine bestimmte Max.-Leistung und eine feste Ausgangs-U., ist potenzialfrei und kurzschlussfest. Innerhalb dieser kleinen Module ist aber nichts änderbar. Grund: damit werden sie einheitlich, günstig und sehr klein. Es sind unsere Bausteine.
Jedes System kann aber auch erweitert werden mit einem 2. oder 3. Primärsupply, auch wieder pot.-frei und sogar einmal mit AC-Zwischenkreis, einmal mit DC-Zwischenkreis. Alles passt zusammen und es kann nie brummen. Die Entstörung von allem ist PE, was wir überall durchziehen. Man kann sogar eine iPad-Versorgung vorsehen im selben Konzept.

VG
Gast138255
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Zu dem anderen Konzept und den Fragen von Michael dazu:

Glaube mir, es wird Dich eine Menge Zeit und Ärger kosten, die Bauteile dafür zu besorgen oder irgendwo gewickelt zu bekommen. Diese Trafos „sterben aus“, weil diese Lösungen seit Jahren von modernen (kalten) Wandler-Konzepten abgelöst werden. Schau nur mal auf die LED-Welt. Trafos gibt es fast nicht mehr, weil sie a) viel Energie verheizen und b) Kupfer sehr wertvoll, schwer und teuer ist. Trafo-Wickler stellen reihenweise um auf elektron. Wandler oder nur noch auf Reparaturen.

Ich möchte Dir auch nicht raten, einen Sondertrafo irgendwo in Übersee zu ordern und wickeln zu lassen. Denn ich wäre nicht sicher, ob der 230VAC-EU-gerecht gefertigt ist, - habe gerade aus den USA schon Vieles gesehen. Vom Ringkern-Material, dessen Streufeld und Isolationsfestigkeit mal ganz abgesehen.

Für das elektronische PSU-Konzept brauchen wir das gar nicht. Eine einzige Zwischenkreisspannung reicht uns aus, -> also wenn schon ein Netz-Trafo, dann mit einer Wicklung. Die ganze Pot.-Trennung und U-Regelung machen wir elektronisch, was a) viel weniger Raum b) nahezu ohne Wärme und c) bei sehr viel weniger Gewicht machbar ist.

Was ist der Grund für Dein Alternativ-Konzept ?
Was leistet es, was unser Konzept nicht leistet ? Dann ergänzen wir es !

LG
Gast138255
 
So, ich habe nun 2 Universal-Layouts fertig, inkl. dem HF-Filter. Auf diesen Layouts kann man fast alle U-Typen von 9, 12 und 15V DC aufbauen. Das spart später auch Kosten, da wir nur wenige Board-Varianten haben.
Die Leistungen decken - je nach Bestückung - 1, 2, 3 und 6W ab. Entsprechend ergeben sich die Ströme. Nur die 18V DC ist schon ein Sonderfall, falls man nicht 2 Stck. 9VDC-Module dafür nehmen will. Aber ich finde sicher noch eine Lösung.
Man kann auch im Placement erkennen, dass ich nicht mal mehr Platz für eine 3mm LED auf dem Top hatte. Daher liegt die LED unter, also später stehend neben der DC-Buchse, ist im Layout also unter ihr auf Bottom bestückt. Nicht einfach zu bauen, aber ging nicht anders. Die Elkos nehme ich als bedrahtete, da sich die SMD-Dinger sehr schwer von Hand löten lassen und dann gerne mal abfallen.

Anbei lege ich mal die Modul-Layouts im M 1:1.6 , um Euch einen Eindruck zu geben, wie es vorangeht. Es scheint immer alles ganz einfach, wenn es fertig ist. Man muss sehr aufpassen, da man 3 GNDs verarbeiten muss. Und alle Bahnen müssen sehr kurz sein. (ein Tag hatte dafür nicht gereicht...) Die Bestückung ist aber wirklich nicht schlimm.
Die Test-Platinen sind bestellt, auch die Bauelemente. Ich baue dann die ersten Prototypen auf und berichte umgehend die Ergebnisse.

Bis jetzt hat sich niemand gemeldet, der versch. Gehäuse-Vorschläge vorstellen könnte/möchte/würde. Daher gehe ich beim Layouten erst mal nur von der Alu-Mini-Gehäuse-Idee aus.
Im Layout sind nun doch Montage-Winkel (DSUB mit M3) vorgesehen, mit denen man ganz einfach viele dieser Module nebeneinander hinter eine Frontplatte eines längeren Gehäuses schrauben kann. Das kommt allen entgegen, die ein 1-Gehäuse-Konzept realisieren möchten.

Michael, würdest Du nun die Trommel rühren ? Gerne helfe ich bei den Fragen. Melde Dich vielleicht über eine PN (?)

Schönes Woe !
Gast138255
 

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Erstmal ist hier wieder ein ganz großes Dankeschön an Alle, besonders an dich, ********, fällig! :great:

Ich möchte nur ganz kurz kundtun, dass ich absolut dagegen bin, mehrere Spannungen pro (Mini-)Modul zu implementieren!
Das ist doch gerade der Sinn der gesamten Unternehmung hier, dass jeder sich seine benötigten Spannungen (und Stromleistungen) aus einzelnen Modulen zusammenstecken kann!
Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

In diesem Sinne: Heiter Weiter! :)
 
Ich möchte Dir auch nicht raten, einen Sondertrafo irgendwo in Übersee zu ordern und wickeln zu lassen. Denn ich wäre nicht sicher, ob der 230VAC-EU-gerecht gefertigt ist, - habe gerade aus den USA schon Vieles gesehen. Vom Ringkern-Material, dessen Streufeld und Isolationsfestigkeit mal ganz abgesehen.

Für das elektronische PSU-Konzept brauchen wir das gar nicht. Eine einzige Zwischenkreisspannung reicht uns aus, -> also wenn schon ein Netz-Trafo, dann mit einer Wicklung. Die ganze Pot.-Trennung und U-Regelung machen wir elektronisch, was a) viel weniger Raum b) nahezu ohne Wärme und c) bei sehr viel weniger Gewicht machbar ist.

Was ist der Grund für Dein Alternativ-Konzept ?
Was leistet es, was unser Konzept nicht leistet ? Dann ergänzen wir es !

Nur ganz kurz: Den Weber-Trafo aus USA gibts in 2 Versionen; für 115V und für 230V, aber das wie gesagt nur am Rande.
Das bezog sich alles auf ein Projekt, daß mittlerweile, dank des MB-PSU, auf Eis gelegt wurde. ;)
Dennoch bin ich halt so ein "ewig Gestriger" oder "Vintage-Voodoo-Child", der nem alten schweren Trafo mehr traut, als so nem Schaltnetzteil. Und hey, wenn Gitarristen alle so modern eingestellt wären, würden wir heute alle Power-Strats über Transistor-Amps spielen. :D
Da muss noch viel Wasser den Rhein runter fließen, bevor ein Kemper (o.ä.) meine Wohnung von Innen sieht. OK, meine Amps (Marshall JVM, H&K Grandmeister 36, Bugera V22) sind alle eher moderne Varianten mit Digitaltechnik an Board und ne Power-Strat von Ibanez hab ich auch, aber dennoch: Old-School 4 life!:m_elvis:

Ich möchte nur ganz kurz kundtun, dass ich absolut dagegen bin, mehrere Spannungen pro (Mini-)Modul zu implementieren!
Das ist doch gerade der Sinn der gesamten Unternehmung hier, dass jeder sich seine benötigten Spannungen (und Stromleistungen) aus einzelnen Modulen zusammenstecken kann!

Ich hab mich da von dem leiten lassen was es am Markt gibt. Fast alle Hersteller, die umschaltbare Kanäle an ihren PSU's anbieten, erreichen daß über DIP-Switches irgendwo am Gehäuse.
Und wie gesagt: Da ich in der Schule nicht so gut aufgepasst habe, wie einige Andere hier, :D bin ich eher Laie mit elektronischem Halbwissen aber DIY-Freak.
Mir gehts als Advocatus Diaboli (tolles Wort, btw.) halt um die möglichst größte Vielseitigkeit der PSU. Bei den Abermillionen verschiedenen Pedalen am Markt, sind so viele verschiedene Spannungs-/Stromaufnahmen vorhanden, die ich möglichst abgedeckt sehen möchte.
Wenn ich sowas
mit je 2 umschaltbaren Kanälen 9/18 9/15 12/24 V DC
schreibe, dann bitte nicht dahingehend deuten, daß ich erwarte, daß EIN Modul zwei verschiedene Spannungen liefern soll. Das Konzept der DC/DC-Wandler hab ich schon verstanden.
Ich dachte da eher an ein Konzept, wo die "Break-Out-Platinen" nicht fest mit den Modulen verbunden sind, sondern eher eine Anzahl N Module in einem Gehäuse mit einem gemeinsamen "Break-Out-Board" (Frontpanel), wo dann die Umschalterei per DIP-Switches quasi "hinter den Kulissen" passieren kann. Sprich: Bei Bedarf können 2 9V-Module auf eine Schneidklemme/DIN-Buchse/Cinch/whatsoever geroutet werden. Das würde auch das Platzproblem bei den Modulen verbessern und imho die Skalierbarkeit des Systems erhöhen, oder denke ich da falsch? Außerdem könnte jeder User seine präferierte Steckverbindung (Hohlstecker, Cinch, Mini-DIN, etc,) benutzen.

Bisher habe ich nur sehr wenig Feedback zu der DIN-Buchse. Ich müsste das nun wissen, ob es passt oder warum es keine gute Idee wäre. Evtl. kommt die Buchse noch in das Layout.
Hab gerade etwas den Überblick verloren:
Wenn du die Verbindung zwischen Netzteil und Modulen meinst, würd ich was halbwegs Verriegelbares bevorzugen. Vllt. sogar auch Schneidklemmen (wenns die für nen passenden Leiterquerschnitt gibt)
Wenn du das Breakout parallel zu den Schneidklemmen meinst, dann Holhlstecker 5,5 x 2,1 mm oder Cinch.

fröhliche Grüße,
Michael
 
Moin moin Ihr Alle!!!!

Ich möchte nur ganz kurz kundtun, dass ich absolut dagegen bin, mehrere Spannungen pro (Mini-)Modul zu implementieren!
Das ist doch gerade der Sinn der gesamten Unternehmung hier, dass jeder sich seine benötigten Spannungen (und Stromleistungen) aus einzelnen Modulen zusammenstecken kann!
Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Du hast alles richtiog verstanden!

  • Ein Primärnetzteil -> speißt einzelne (!) PowerSupplys -> es sind soviele PowerSupplys nötig wie es einzelne Geräte/Fusstreter gibt, die damit versorgt werden sollen -> totale galvanische Trennung aller Geräte/Fusstreter
  • Das Primärnetzteil gibt es in verschiedenen Leistungsstärken -> die Leistungstärke richtig sich nach der Anzahl der PowerSupplys -> so kann sich jeder seine individuelle Spannungsversorgung für sein Floorboard zusammenstellen.

Das war meine Idee und Vorstellung, als ich diesen Thread hier eröffnete. Und dank ******** :great: führt das ganze nun zu konkreten Ergebnissen!!!

@ miko0001: Es bleibt doch jedem selber überlassen, wieviele Geräte/Fusstreter er an EIN PowerSupply hängt - nur dann ist die galavanische Trennung futsch! Kann gut gehen, kann aber auch schief gehen. Es verwirrt mich total und weicht zu 100% von meiner Idee und meinen Vorstellungen ab, PowerSupplys mit mehreren Ausgängen zu bauen. Lasse uns BITTE endgültig gedanklich und zielführend (!) Themenbezogen bei meinen ursprünglichen Gedanken bleiben!!! Bitte! ...es verwirrt und ist nicht zielführend!

Die Test-Platinen sind bestellt, auch die Bauelemente. Ich baue dann die ersten Prototypen auf und berichte umgehend die Ergebnisse.

:great::great::great: ...also: Das heißt, wenn alle Tests positiv verlaufen, könnte man konkret an die praktische Umsetzung für ALLE gehen. Oder?!

Daher gehe ich beim Layouten erst mal nur von der Alu-Mini-Gehäuse-Idee aus.

...Du hattest doch diese Gehäuse-Idee, wo man ein Seitenteil o.ä. weglässt und dann kann man die Geäuse ineinanderschieben... oder... :gruebel: ...ist es das?!? Wäre für mich dass Non-Plus-Ultra!!!

Im Layout sind nun doch Montage-Winkel (DSUB mit M3) vorgesehen, mit denen man ganz einfach viele dieser Module nebeneinander hinter eine Frontplatte eines längeren Gehäuses schrauben kann. Das kommt allen entgegen, die ein 1-Gehäuse-Konzept realisieren möchten.

Ja klar! jedem wie es beliebt!!! ...würde ich für mich nicht so machen, aber andere finden es mit Sicherheit für sich ideal!!!

LG
Lenni
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute,

ja, die Zeit wird nun überschaubar. In 7 Arbeitstagen kommen die ersten Proto-Platinen und BE rein. Dann folgt die Proto-Bestückung und Test/Optimierung mit einem ACDC-Primärsupply. Das geht bei so überschaubaren Schaltungen sehr fix. Gleich danach kann es losgehen: Jeder Interessent selbst anhand der freigegebenen Unterlagen die eigenen Platinen aufbauen, Rohplatinen bzw. schon bestückte von uns bekommen. Bis dann dürfen bzw. sollten auch Eure Gehäuse-Ideen Form und Farbe annehmen.
Ich werde mir in dieser Phase ein möglichst leichtes und kleines Trafo-Primärteil ausdenken und einmal für Tests umsetzen. Dann folgen vielleicht schon die ersten Sonder-Supply-Module, - je nachdem, was "am Lautesten schreit". Kann aber auch mal sein, dass ich dann mal eine kleine Pause einlege. (Brauche die Woe auch mal fürs Haus oder den Garten...) Ok für Euch ?
So ist mein Plan.

VG
Gast138255
 
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