G
Gast138255
Guest
Oh, beinahe übersehen: Thema Impedanzwandler. .......Klar, dazu antworte ich gerne und mit etwas Background. Hier im "Fachhandel" und E-Gitarren-Werkstatt(un)wesen gibt es soviele schlimme Geschichten, meistens leider gar keinen guten Rat vom Fachverkäufer ohne Fachwissen, stattdessen aber Geldvernichtung von armen Musikern, die eigentlich genau davor beschützt werden müssten.
Bei mir seid Ihr sicher, -ich sage schonungslos die Wahrheit ;-)
Nicht jede Last passt auf jeden Ausgang. Wir nähern uns mal vorsichtig:
Die Güteklasse jedes analogen Ausganges entscheiden a) Innenwiderstand UND b) sein Frequenzgang UND c) seine max. Strom-Lieferung
Ein Bsp. aus der Praxis: Wenn man 100m Mikrofonkabel hinter dem ersten PreAmp oder Effekt mit Imp.Wandler hängt, dann gehen uns trotzdem die Höhen ab 8..9 kHz. verloren. Noch dazu knackst es bei jedem Lichtwechsel. Warum ? Was ist falsch ?
Der arme kleine Imp.Wandler-Ausgang, der viell. nur mit 9VDC fertig werden muss, ist dafür ein paar Nummern zu klein, er hat keine Strom-Muckis, genauer: Er kann das lange Kabel nicht mehr im schnellen (=hohen) Ton-Sinus "umladen". Er ist einfach zu schwach für die Summen-Kapazität des Kabels; ein Cut-Effekt, der sich mit steigender Frequenz verschlimmert, eine Höhenblende. Man nennt das auch AC-Fehlanpassung.
Merksatz: Diese "Ausgangsleistung" jeder kleinen Signalstufe ist von elementarer Bedeutung für die Qualität der Analogübertragungskette jedes Instruments und der Vocals. Viele, ja sogar Hauptberuf-Techs haben da nur gefährliches Halbwissen, schieben diese Phänomene auf billige Kabel, alte Röhren oder "falsche Kondensatoren" usw. Drunterdurch ist eben leider auch vorbei. Oft werden dann sauteure Kabel gekauft , dann geht es manchmal besser, da teure Kabel ein geringeres C je Meter haben. Dann rufen alle: hey, das Kabel klingt besser ! ..und sind vom Boutique-Händler erfolgreich über den Ladentisch gezogen worden. Oder es in der Signalkette an anderen, falschen Stellen "getuned". Oft ohne Sinn und ohne Fachwissen, sorry, wenn ich das mal ausspreche. Hoffentlich muss ich nun keine Kekse mit Keks-Zinsen zurückgeben :/
Vorsicht vor teuren Kabeln, sage ich nur. Im Zweifel schickt mir eine PN.
...Was soll dabei rauskommen, wenn sogar die Musik-Fachpresse selbsternannte Amp-Designer lobt, die früher eigentlich (zB.) Tischler waren ? Oder Koch. Aber weil er auch toll Gitarre spielt, wirklich "jeden Kondensator" am "Klang" erkennt (ein Supertalent!) und dazu noch Holzkisten mit coolem buntem Kunstleder beziehen kann, war der Weg als erfolgreicher Edel-Verstärker-Hersteller geradezu vor-ge-zeich-net ! Elektrotechnik-Lehre ? Achwas. Lernt man alles schnell im Internet. Gerätesicherheit ? Kostet doch nur Geld. Baupläne ? Gnadenlos wird jeder Nachkriegs-Schaltplan kopiert und samt kleiner Fehlerchen (oft von den früheren Ings. mit Absicht reingebaut. Eine fiese Rache... Und brav werden heute noch die Fehler nachgebaut. ) Wir sollten uns bald beim Zahnarztbesuch vorher erkundigen, ob er auch studiert hat... nur zur Sicherheit.
Obacht ! Den Rat solcher "Internet- Gurus" bitte nicht ganz so ernst nehmen.
Das war nun der kurze Übergang zurück zum Impedanzwandler...
Es hat keinen Wert, dass ein Geräte-Ausgang als "super gut" und störfest bezeichnet wird, wenn der im "Test" nur 2m bestes Kabel bis zum nächsten Gerät treiben muss.
Störfestigkeit ist was anderes, sie entsteht durch niedrige Impedanz, die man auch ausNUTZT. Es muss also richtig STROM fliessen. Gutes Bsp. ist das Kabel hinten aus der Endstufe. Das ist auch nur ein sehr dicker Imp.Wandler. Da stört auch nix mehr rein.
Die Fachleute haben natürlich recht, sofern Bedingungen eingehalten werden. Eine hohe Störfestigkeit ist elektrisch gut machbar, wenn der Out- Imp.wandler eine echte, kleine Endstufe von z. Bsp. 2W hat und der gegenüberliegende Eingang auf der anderen Seite mit 50 Ohm (anstatt 1MOhm wie ein Git.-Amp.!) tiefergelegt ist. Dann kann man Klingeldraht benutzen, nix stört da mehr rein. Es ist einfach zuviel Energie unterwegs, die von aussen nicht mehr zu beeindrucken = zu stören ist, - könnte man sich in etwa vorstellen.
Ich nutze solche Technologie in hochwertigen Signal-Switches für Guitar-MultiAmping. Jeder Out des Output-Routers hat eigens für die Signalübertragung seine eigene kleine 2W-Class-A-Endstufe (ein Power-OPV-Chip) u. einen niederohmigen 1:1-Übertrager dahinter. Damit kann man auf grössten Stages potenzialfrei UND bis zu 180m Kabel UND ohne jeden Sound-Schaden UND störfest UND mehrkanalig das "Backstage Multi-Amp-Zelt" mit sauberen Gitarrensignalen befeuern. Die Amps dort laufen problemlos, fast rauschfrei - und geschützt vor Flammenwerfern ;-)
Bei Interesse unter Euch könnte ich gern mal ein Switch-System vorstellen ... Nein, es ist kein Lehle-Zeugs. Ist nicht vergleichbar.
Das Layouting geht nun weiter. Demnächst hier zu begutachten.
Grützi
Gast138255
Bei mir seid Ihr sicher, -ich sage schonungslos die Wahrheit ;-)
Nicht jede Last passt auf jeden Ausgang. Wir nähern uns mal vorsichtig:
Die Güteklasse jedes analogen Ausganges entscheiden a) Innenwiderstand UND b) sein Frequenzgang UND c) seine max. Strom-Lieferung
Ein Bsp. aus der Praxis: Wenn man 100m Mikrofonkabel hinter dem ersten PreAmp oder Effekt mit Imp.Wandler hängt, dann gehen uns trotzdem die Höhen ab 8..9 kHz. verloren. Noch dazu knackst es bei jedem Lichtwechsel. Warum ? Was ist falsch ?
Der arme kleine Imp.Wandler-Ausgang, der viell. nur mit 9VDC fertig werden muss, ist dafür ein paar Nummern zu klein, er hat keine Strom-Muckis, genauer: Er kann das lange Kabel nicht mehr im schnellen (=hohen) Ton-Sinus "umladen". Er ist einfach zu schwach für die Summen-Kapazität des Kabels; ein Cut-Effekt, der sich mit steigender Frequenz verschlimmert, eine Höhenblende. Man nennt das auch AC-Fehlanpassung.
Merksatz: Diese "Ausgangsleistung" jeder kleinen Signalstufe ist von elementarer Bedeutung für die Qualität der Analogübertragungskette jedes Instruments und der Vocals. Viele, ja sogar Hauptberuf-Techs haben da nur gefährliches Halbwissen, schieben diese Phänomene auf billige Kabel, alte Röhren oder "falsche Kondensatoren" usw. Drunterdurch ist eben leider auch vorbei. Oft werden dann sauteure Kabel gekauft , dann geht es manchmal besser, da teure Kabel ein geringeres C je Meter haben. Dann rufen alle: hey, das Kabel klingt besser ! ..und sind vom Boutique-Händler erfolgreich über den Ladentisch gezogen worden. Oder es in der Signalkette an anderen, falschen Stellen "getuned". Oft ohne Sinn und ohne Fachwissen, sorry, wenn ich das mal ausspreche. Hoffentlich muss ich nun keine Kekse mit Keks-Zinsen zurückgeben :/
Vorsicht vor teuren Kabeln, sage ich nur. Im Zweifel schickt mir eine PN.
...Was soll dabei rauskommen, wenn sogar die Musik-Fachpresse selbsternannte Amp-Designer lobt, die früher eigentlich (zB.) Tischler waren ? Oder Koch. Aber weil er auch toll Gitarre spielt, wirklich "jeden Kondensator" am "Klang" erkennt (ein Supertalent!) und dazu noch Holzkisten mit coolem buntem Kunstleder beziehen kann, war der Weg als erfolgreicher Edel-Verstärker-Hersteller geradezu vor-ge-zeich-net ! Elektrotechnik-Lehre ? Achwas. Lernt man alles schnell im Internet. Gerätesicherheit ? Kostet doch nur Geld. Baupläne ? Gnadenlos wird jeder Nachkriegs-Schaltplan kopiert und samt kleiner Fehlerchen (oft von den früheren Ings. mit Absicht reingebaut. Eine fiese Rache... Und brav werden heute noch die Fehler nachgebaut. ) Wir sollten uns bald beim Zahnarztbesuch vorher erkundigen, ob er auch studiert hat... nur zur Sicherheit.
Obacht ! Den Rat solcher "Internet- Gurus" bitte nicht ganz so ernst nehmen.
Das war nun der kurze Übergang zurück zum Impedanzwandler...
Es hat keinen Wert, dass ein Geräte-Ausgang als "super gut" und störfest bezeichnet wird, wenn der im "Test" nur 2m bestes Kabel bis zum nächsten Gerät treiben muss.
Störfestigkeit ist was anderes, sie entsteht durch niedrige Impedanz, die man auch ausNUTZT. Es muss also richtig STROM fliessen. Gutes Bsp. ist das Kabel hinten aus der Endstufe. Das ist auch nur ein sehr dicker Imp.Wandler. Da stört auch nix mehr rein.
Die Fachleute haben natürlich recht, sofern Bedingungen eingehalten werden. Eine hohe Störfestigkeit ist elektrisch gut machbar, wenn der Out- Imp.wandler eine echte, kleine Endstufe von z. Bsp. 2W hat und der gegenüberliegende Eingang auf der anderen Seite mit 50 Ohm (anstatt 1MOhm wie ein Git.-Amp.!) tiefergelegt ist. Dann kann man Klingeldraht benutzen, nix stört da mehr rein. Es ist einfach zuviel Energie unterwegs, die von aussen nicht mehr zu beeindrucken = zu stören ist, - könnte man sich in etwa vorstellen.
Ich nutze solche Technologie in hochwertigen Signal-Switches für Guitar-MultiAmping. Jeder Out des Output-Routers hat eigens für die Signalübertragung seine eigene kleine 2W-Class-A-Endstufe (ein Power-OPV-Chip) u. einen niederohmigen 1:1-Übertrager dahinter. Damit kann man auf grössten Stages potenzialfrei UND bis zu 180m Kabel UND ohne jeden Sound-Schaden UND störfest UND mehrkanalig das "Backstage Multi-Amp-Zelt" mit sauberen Gitarrensignalen befeuern. Die Amps dort laufen problemlos, fast rauschfrei - und geschützt vor Flammenwerfern ;-)
Bei Interesse unter Euch könnte ich gern mal ein Switch-System vorstellen ... Nein, es ist kein Lehle-Zeugs. Ist nicht vergleichbar.
Das Layouting geht nun weiter. Demnächst hier zu begutachten.
Grützi
Gast138255