Entwicklung individuell anpassbarer Spannungsversorgung für Effektgeräte, Modulsystem m. PowerSupply

  • Ersteller Gast 177765
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Oh, beinahe übersehen: Thema Impedanzwandler. .......Klar, dazu antworte ich gerne und mit etwas Background. Hier im "Fachhandel" und E-Gitarren-Werkstatt(un)wesen gibt es soviele schlimme Geschichten, meistens leider gar keinen guten Rat vom Fachverkäufer ohne Fachwissen, stattdessen aber Geldvernichtung von armen Musikern, die eigentlich genau davor beschützt werden müssten.
Bei mir seid Ihr sicher, -ich sage schonungslos die Wahrheit ;-)

Nicht jede Last passt auf jeden Ausgang. Wir nähern uns mal vorsichtig:
Die Güteklasse jedes analogen Ausganges entscheiden a) Innenwiderstand UND b) sein Frequenzgang UND c) seine max. Strom-Lieferung
Ein Bsp. aus der Praxis: Wenn man 100m Mikrofonkabel hinter dem ersten PreAmp oder Effekt mit Imp.Wandler hängt, dann gehen uns trotzdem die Höhen ab 8..9 kHz. verloren. Noch dazu knackst es bei jedem Lichtwechsel. Warum ? Was ist falsch ?
Der arme kleine Imp.Wandler-Ausgang, der viell. nur mit 9VDC fertig werden muss, ist dafür ein paar Nummern zu klein, er hat keine Strom-Muckis, genauer: Er kann das lange Kabel nicht mehr im schnellen (=hohen) Ton-Sinus "umladen". Er ist einfach zu schwach für die Summen-Kapazität des Kabels; ein Cut-Effekt, der sich mit steigender Frequenz verschlimmert, eine Höhenblende. Man nennt das auch AC-Fehlanpassung.

Merksatz: Diese "Ausgangsleistung" jeder kleinen Signalstufe ist von elementarer Bedeutung für die Qualität der Analogübertragungskette jedes Instruments und der Vocals. Viele, ja sogar Hauptberuf-Techs haben da nur gefährliches Halbwissen, schieben diese Phänomene auf billige Kabel, alte Röhren oder "falsche Kondensatoren" usw. Drunterdurch ist eben leider auch vorbei. Oft werden dann sauteure Kabel gekauft , dann geht es manchmal besser, da teure Kabel ein geringeres C je Meter haben. Dann rufen alle: hey, das Kabel klingt besser ! ..und sind vom Boutique-Händler erfolgreich über den Ladentisch gezogen worden. Oder es in der Signalkette an anderen, falschen Stellen "getuned". Oft ohne Sinn und ohne Fachwissen, sorry, wenn ich das mal ausspreche. Hoffentlich muss ich nun keine Kekse mit Keks-Zinsen zurückgeben :/
Vorsicht vor teuren Kabeln, sage ich nur. Im Zweifel schickt mir eine PN.

...Was soll dabei rauskommen, wenn sogar die Musik-Fachpresse selbsternannte Amp-Designer lobt, die früher eigentlich (zB.) Tischler waren ? Oder Koch. Aber weil er auch toll Gitarre spielt, wirklich "jeden Kondensator" am "Klang" erkennt (ein Supertalent!) und dazu noch Holzkisten mit coolem buntem Kunstleder beziehen kann, war der Weg als erfolgreicher Edel-Verstärker-Hersteller geradezu vor-ge-zeich-net ! Elektrotechnik-Lehre ? Achwas. Lernt man alles schnell im Internet. Gerätesicherheit ? Kostet doch nur Geld. Baupläne ? Gnadenlos wird jeder Nachkriegs-Schaltplan kopiert und samt kleiner Fehlerchen (oft von den früheren Ings. mit Absicht reingebaut. Eine fiese Rache... Und brav werden heute noch die Fehler nachgebaut. ) Wir sollten uns bald beim Zahnarztbesuch vorher erkundigen, ob er auch studiert hat... nur zur Sicherheit.
Obacht ! Den Rat solcher "Internet- Gurus" bitte nicht ganz so ernst nehmen.
Das war nun der kurze Übergang zurück zum Impedanzwandler...

Es hat keinen Wert, dass ein Geräte-Ausgang als "super gut" und störfest bezeichnet wird, wenn der im "Test" nur 2m bestes Kabel bis zum nächsten Gerät treiben muss.

Störfestigkeit ist was anderes, sie entsteht durch niedrige Impedanz, die man auch ausNUTZT. Es muss also richtig STROM fliessen. Gutes Bsp. ist das Kabel hinten aus der Endstufe. Das ist auch nur ein sehr dicker Imp.Wandler. Da stört auch nix mehr rein.
Die Fachleute haben natürlich recht, sofern Bedingungen eingehalten werden. Eine hohe Störfestigkeit ist elektrisch gut machbar, wenn der Out- Imp.wandler eine echte, kleine Endstufe von z. Bsp. 2W hat und der gegenüberliegende Eingang auf der anderen Seite mit 50 Ohm (anstatt 1MOhm wie ein Git.-Amp.!) tiefergelegt ist. Dann kann man Klingeldraht benutzen, nix stört da mehr rein. Es ist einfach zuviel Energie unterwegs, die von aussen nicht mehr zu beeindrucken = zu stören ist, - könnte man sich in etwa vorstellen.
Ich nutze solche Technologie in hochwertigen Signal-Switches für Guitar-MultiAmping. Jeder Out des Output-Routers hat eigens für die Signalübertragung seine eigene kleine 2W-Class-A-Endstufe (ein Power-OPV-Chip) u. einen niederohmigen 1:1-Übertrager dahinter. Damit kann man auf grössten Stages potenzialfrei UND bis zu 180m Kabel UND ohne jeden Sound-Schaden UND störfest UND mehrkanalig das "Backstage Multi-Amp-Zelt" mit sauberen Gitarrensignalen befeuern. Die Amps dort laufen problemlos, fast rauschfrei - und geschützt vor Flammenwerfern ;-)
Bei Interesse unter Euch könnte ich gern mal ein Switch-System vorstellen ... Nein, es ist kein Lehle-Zeugs. Ist nicht vergleichbar.

Das Layouting geht nun weiter. Demnächst hier zu begutachten.

Grützi
Gast138255
 
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Hey liebe MB-PSU-Interessierte !
Ein paar Fragen u. ein paar Infos zwischendurch.
Beim Entwurf der finalen Schaltung macht man ja parallel schon mal die Stücklisten und sucht dabei Bauelemente aus, die nicht exotisch, leicht + sofort zu haben sind.
Mir fällt nun auf, dass es tatsächlich klappt, dass wir jedes Modul, egal ob 1W oder bis zu 12W in eine Größe reinkriegen. Das ist eine gute Nachricht !
Die neuen DCDCWandler der aktuellen Baureihen sind extrem flach gehalten, so dass wir beide Platinenseiten bis 10mm gut bestücken können. Am Ende ist das bestückte Board nicht dicker als 23,6 mm. Somit können wir 28mm- dicke Strangguss-Gehäuseschalen nutzen (lichtes Maß innen sind 24,0mm), die es in vielen Varianten gibt.
Natürlich kann jeder Selbstbauer ein anderes Gehäuse ausdenken, doch ich hab' erst mal für das zukünftige "quasi-serienreifes" Gerät eine Annahme treffen müssen.
Ein Modul, egal welcher Leistung, wird nun 28mm breit, 55mm hoch und 50mm tief sein. Die SMD-Platine dadrin inkl. aufbestückter Buchsen wird 51 x 46mm groß.
Ist das ok ?

Um einen Eindruck zu bekommen, lege ich 3 Bilder eines ebenfalls sehr baukritischen Gerätes anbei, das in so einem Gehäuse realisiert ist, nur ist das hier 80mm lang, - nicht 50mm, wie wir vorhaben. Deshalb legte ich die Schieblehre daneben, die auf 50mm eingestellt ist. Das ist wirklich echt klein ! Das schwarze Teil daneben ist die Konkurrenz: der BOSS PSB-1U. Unsere Module werden nur ca. halb so groß.

Einige von Euch möchten nicht über 1 HE = 1,75 Inch Bauhöhe kommen. Ich kann Euch wirklich verstehen, ich mag Dickbauch-Geräte auch nicht.
Das kann man in diesem Modulkonzept leider nicht hinkriegen, denn die lichte Bauhöhe innen meine Elektronik ist dann so gering, dass man die Bauelemente und vor allem BEIDE Anschlussklemmen-Technik nicht reinkriegt.
Ich habe mir echt den Kopf zerbrochen und das Web nach einem Modulgehäuse durchgegraben, kam aber zum Schluss, dass man das nur mit einem teuren Sondergehäuse-System schaffen würden. Aber das wird a) teuer und b) ewige Lieferzeiten haben.
Ein Ausweg bietet sich an, wenn viel Fläche unter dem FB zur Verfügung steht. Dann könnte man die Module an einer Schiene lang „hinlegen“ und seitlich miteinander montieren. Somit braucht man nur 28mm Höhe, aber die „Stange“ des PSU wird ganz schön lang.

Das Primärmodul ist zunächst ein Mean Well MW GS60A24, ganz bewusst in 24V DC prim., damit wir nicht so hohe Ströme intern verteilen müssen. Das spart an den Steckern.
Später, also nach den DC-Modulen, werden wir noch ein eigenes ACDC-Modul für unser Minirack entwickeln, auch eines mit Ringkern.

Noch zum Foto: Dieser kleine, remotebare MidBooster ist eine Sonderentwicklung, musste für den Auftraggeber so klein sein, um in einer Gurt-Tasche oder unter dem FB verstecken zu können. Diese Clean-Headroom-MidBooster sind immernoch die „Geheim-Sound-Waffe“ einiger Gitarristen, worüber aber nicht gesprochen wird… Dieses Gerät habe ich hier geknipst, (Uuuppssss…) weil er das Gehäusesystem von Fischer nutzt, was ich für das PSU vorschlage. Nur ist es hier 80mm lang, das PSU-Modul wird nur 50mm lang sein. Und es ist extrem leicht !

Also: Feedback erwünscht !
Bald ist Tanz in den Mai !

Grüße an alle
von
Gast138255

MidBooster_1.jpg

MidBooster_3.jpg

MidBooster_2.jpg
 
Somit können wir 28mm- dicke Strangguss-Gehäuseschalen nutzen (lichtes Maß innen sind 24,0mm), die es in vielen Varianten gibt... ...ein Modul, egal welcher Leistung, wird nun 28mm breit, 55mm hoch und 50mm tief sein. Die SMD-Platine dadrin inkl. aufbestückter Buchsen wird 51 x 46mm groß.
Ist das ok ?

Jaaaa!!! Sehr gut ********!!!

Das Primärmodul ist zunächst ein Mean Well MW GS60A24, ganz bewusst in 24V DC prim.

Das hat ja die Maaße 125 x 50 x 31,5 mm :eek: ...31,5mm passen locker auf eine 1HE Leerlade :great: ...und wäre für meine Bedürfnisse mehr als ausreichend. Aber dieses Netzteil muss nicht auf einer Leerlade untergebracht werden: Es kann auch mit - mein heißgeliebten - Powerstrips gut an einer Fläche hinten im Rack befestigt werden. Wobei ich nix zur Wärmefestigkeit von PowerStrips sagen kann, so ein Netzteil kann ja auch warm werden. Oder?!?

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Auch danke nochmal für Deine Ausführungen zum Thema Impedanzwandler!

LG
Lenni
 
Hey Lenni, das primäre Tisch-NT ist extrem klein und günstig, ist eigentlich für LED-Anwendungen. Wir werden dem aber noch ein Ripple-Filter spendieren müssen, kriegen das aber sicher noch in das Gehäuse rein.
Die Wärme können wir uns ungefähr ausrechnen. Der Wirkungsgrad elektron. Trafos ist prinzipbedingt 85..88%. Den besten haben sie bei knapp Volllast. Du kannst ja alle Deine derzeitigen Lasten bzw. Leistungen ausrechnen und summieren. -> gut 10% davon werden überschläglich als Wärme entstehen, verteilt auf der schwarzen Oberfläche des Quaders. Ab 3W wird es schätzungsweise handwarm.
Diese Strips sind chemisch silikonbasierend, d.h. die werden bei Wärme lediglich weich. Man muss es einfach mal ausprobieren, ob sie trotzdem die Klebkraft behalten. Alternativ wäre Klettband oder 2..4 breite Kabelbinder, die man durch dafür eingebrachte Bohrungen führen könnte... es gibt bestimmt eine Lösung.
Um generell den Prim.-Strom zu begrenzen, aber trotzdem genug Prim.-Leistung bereitzustellen, wähle ich eine höhere Prim.-Spannung von 24V, womit dann max. 2,5A im Zwischenkreis fließen. Für die Anwendung selbst ist das völlig nachrangig.
Was man aber erreicht, ist, dass der 24V-DC-Transport über längere Kabel gegenüber der 12V-Variante nur die Hälfte an Spannungsabfall erzeugt.
Schönen Abend !
Gast138255
 
Moin ********!

Hey Lenni, das primäre Tisch-NT ist extrem klein und günstig, ist eigentlich für LED-Anwendungen. Wir werden dem aber noch ein Ripple-Filter spendieren müssen, kriegen das aber sicher noch in das Gehäuse rein.

...das mit dem Ripple-Filter habe ich mir schon gedacht. ABER: Kriegt man denn das Gehäuse von dem Tisch-NT so einfach zwecks Nachrüstung auf?!? ...meine Erfahrung ist da eher, das die Gehäuse ineinander verklebt sind. Seltener - aber auch das wird schwierig beim "auseinanderpulen" - ineinander gesteckt. Ich habe schon solche Gehäuse mit meinem Dremel "aufflexen" müssen (...was für ein Deutsch :whistle:) und später wieder mit 2-Komponentenkleber zusammengefügt oder Isolierband um die Flex-Naht mit Kabelbindern um das gsamte Gehäuse... :weep:

Schauen wir mal!

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Das mit einer höheren Spannung ist O.K.. Macht ja auch Sinn. Die Spannung ist die Kraft, die längere Entfernungen überbrückt: Oder warum haben Überlandleitungen 400 KV und mehr... :juhuu:

LG
Lenni
 
Hallo Lenni & hallo an alle PS-Interessierten,

die Entstörung des Primär-Supplys ist für die Bühne, für Störfreiheit so wichtig, dass wir sogar ein neues Gehäuse dafür in Betracht ziehen müssten. Es geht doch in erster Linie um die Qualität der U-Versorgung - oder ? Das hat für mich Prio A.
Aber bis dahin gibt es Optionen. Zum einen müssen wir den 2-pol. Stecker sowieso entfernen, da die PE von vorne durchlegen müssen. PE brauchen wir zur Ableitung der HF-Ströme, damit sich unser Powersupply-Gerät nicht wie ein ..äähh.....Birnen-MacBook beim Akkuladen anfasst ;-)
Dabei könnten wir viell. einen Stecker finden, in dem wir das Filter integrieren können. Ob das elektronisch geht, kann ich erst feststellen, wenn ich den "Schmutz" auf dem Out des Zukauf-Gerätes ausgemessen habe.
Wenn der Steckerraum nicht reicht, könnten wir das jeweils erste Sekundär-Modul am Zwischenkreis-Input mit dem Filter versehen. Ist nur nicht gut, dass wir diesen Schmutz somit ungeschirmt in ein erstes Sekundärmodul reinholen. Das wollte ich eigentlich nicht.
Jedoch ist das erste und das letzte Modul ein klein bisschen anders gebaut. Dazu später mehr.
Nächste Frage an die User:
Stört es Euch als User eines solchen Gerätes, wenn er beim Zusammenstellen und -schrauben seiner Module eine Seitenwange jedes Moduls abnehmen müsste ?
Folgende Idee steckt dahinter: Bin dabei, irgendwie "unsichtbar" die Module aneinander zu reihen, sogar die Weiterleitung der Zwischenkreis-versorgung. Fände ich richtig cool, wenn man nicht sieht, was alles zusammenhält und wo der Strom herkommt. Das könnte man so konstruieren, dass die Gehäuse-Innen-Wangen einen Durchbruch zum "Nachbarn" haben, wodurch ein 3pol. Kabel (Primär-U) gezogen und "nebenan" auf das Board gesteckt wird. Dann Deckel hinten drauf und Wange in Wange geklemmt. Und alles ist am Ende unsichtbar. Man sieht auf der Modul-Rückseite kein Bauelement.
Und: Da wir generell mit Spannungen von max. 24V dort zu tun haben, ist es auf jeden Fall bedenkenlos.
Auch die BE-Schrauben vorne an der Front werden wir nach Innen verstecken. Es wird nicht nach DIY aussehen.
Wenn das einigen (oder vielen ?) Usern nicht zumutbar wäre, müsste man an der Rückseite der Module für die Primärversorgung ein XLR- oder anderes Stecksystem reinsetzen, was leider vor allem nach Innen viel Raum braucht - aber ich brauch da jeden cm^3. Zum anderen kostet es mehr Geld.

Eure Meinung als Bastler ?
Und als User (wenn man es verkaufen wollen würde...) ?

Viele Grüße
von
Gast138255
 
Stört es Euch als User eines solchen Gerätes, wenn er beim Zusammenstellen und -schrauben seiner Module eine Seitenwange jedes Moduls abnehmen müsste ?
Folgende Idee steckt dahinter: Bin dabei, irgendwie "unsichtbar" die Module aneinander zu reihen, sogar die Weiterleitung der Zwischenkreis-versorgung. Fände ich richtig cool, wenn man nicht sieht, was alles zusammenhält und wo der Strom herkommt. Das könnte man so konstruieren, dass die Gehäuse-Innen-Wangen einen Durchbruch zum "Nachbarn" haben, wodurch ein 3pol. Kabel (Primär-U) gezogen und "nebenan" auf das Board gesteckt wird. Dann Deckel hinten drauf und Wange in Wange geklemmt. Und alles ist am Ende unsichtbar. Man sieht auf der Modul-Rückseite kein Bauelement.

NEIN (!) ...das stört überhaupt NICHT!!! Es entspricht doch der Idee, die ich oben schon mehrfach erwähnt habe!!! Von meiner Seite: Unbedingt so! ...und nicht anders!

Es wäre so kompakter. Wenn alles "gecovert" ist, dann ist es sicherer und weniger mechanischen Störeinflüssen von außen außgesetzt. Zusammengesteckt ist es insgesamt stabiler! Es spart Platz! Es spart - wenn auch nicht viel - Gewicht. Es ist individuell anpassbar. Man kann PS neben PS so setzen, dass sich die abführenden Kabel zu den "Tretminen" nicht kreuzen - schaftt somit Übersicht für eine evtl. Fehlersuche (im Live-Stress behält man gerne den Überblick!).

Also ich sehe nur Vorteile!

Das andere von Dir erwähnte > ich muss es mal so sagen: "Du machst das schon!" ...es ist schier unglaublich, was für eine geballte Fachkompetenz von Dir, ********, kommt!!!

LG
Lenni
 
Guten Abend, lieber Lenni,
guten Abend für Euch,

also, mmhh... bin ja gerade rot angelaufen. Danke für das Lob, Lenni ! Was soll ich da nur sagen....
Ihr wisst es ja: niemand kann alles, niemand ist ein Universalgenie. Doch jeder hat eine kleine oder auch große Begabung mit auf die Welt gebracht, die man hegt & pflegt und vielleicht zur Profession treibt, wenn man mal groß ist. Mein erstes MW-Radio habe ich mir anhand der "Funkschau" heimlich zusammengelötet, als ich der 2. Klasse war. Dann die halbe Nacht stolz DLF gehört, ABBA sagt gerade "Waterloo" ! Aber ganz sicher kann ich andere Dinge nicht so gut. ZB. Kochen und Backen - da quäle ich mich richtig, schon das Abschmecken ist wie ein Buch mit 7 Siegeln. ... Gut, dass es Restaurants und in größter Not nette Nachbarn gibt.

Aber ich bin ganz sicher, dass viele von Euch, die hier gerade im Forum diskutieren und einander beraten, nicht nur gut kochen können, - vor allem aber sehr sehr gute Musiker sind, vor denen ich auf die Knie gehe ! Eines Tages müsst Ihr mir auch diese Freude machen, - spätestens, wenn alle Eure FBs versorgt sind.

Zwar spiele ich auch seit (oje, unfassbaren) über 40 Jahren Gitarre, aber war wohl immer eher Mittelmaß. Gut, dass ich nicht davon leben muss, sage ich mir heute. Nun, ich seit dem Dipl.Ing. in '88 viel viel "Zeit zum Entwickeln-Üben". Heute, nach so vielen Jahren hat man einfach schon alles gesehen, alles erlebt, alles mal brennen sehen. Da denkt man breiter, sucht Parallelen, sucht das "Geniale, aber Vereinfachende". Das kann man üben, ist so ähnlich wie Soli üben.

Die Herangehensweise an ein zukünftiges Produkt folgt immer einem Prinzip, einem roten Faden, der am Ende genau auf den Punkt führt. Dabei beziehe ich Euch ein und versuche so eine maßgeschneiderte Lösung zu finden, die man dann auch bauen kann. Auch das ist nur Systematik.
Ich gebe es zu: habe hier seit den letzten Wochen einen ganzen Berg von verworfenen Skizzen, Telefonat-Notizen von Tel. mit Herstellern, Schaltplan-Berechnungen, Kosten-Kalk. uvm. Mehrere Konzepte waren unzureichend, musste ich aufgeben. Doch die 7. oder viell. 8. Modul-Idee war die beste, die man weitertreibt. Wenn man da nicht systematisch bleibt, verzettelt man sich, braucht lange oder ewig... (oder wie ein sehr erfolgreicher Gitarrenhersteller, der allen Ernstes zugibt, 12 Jahre für ein besonderes Lackrezept gebraucht zu haben... da kriegt man als Entwickler ja Depressionen. Sofern das so stimmen sollte.)
Vielleicht, wenn wir es richtig gemacht haben, wird das MB-PSU eine universelle, sich etablierende Lösung, die breite Verwendung findet. Wer weiss es ?

Ganz ehrlich gesagt ist es, mal als Musiker und Kunde gesehen, auch meine Erwartung, dass jeder Entwickler jedes Herstellers a) ausreichende Fachkompetenz mitbringt und b) sein Zielprodukt (es heisst so) nicht am grünen Tisch , sondern ganz nahe am bzw. mit dem zukünftigen Anwendern erarbeitet.
Leider ist gerade a) in der Musikelektronik-Branche nicht die Regel, sondern Ausnahme.
Da rüttele ich auch gern mal an den goldenen Sockeln:
Betrachtet man die Erfolgsstories bestimmter, sehr teurer oder nicht kaufbarer Produkte oder die Mystik bestimmter "Wahnsinns-"Geräte (Dumble, der Klon Cent., TwoRock-Zeugs)- so gibt es ja tatsächlich irgendwo im Musik-Universum unfassbare Genies.
Aber die Frage über allem ist doch dabei: Sind es tatsächlich --- technische ?
Habt Ihr Euch das auch mal gefragt ?

Wir schreiben hier gemeinsam eine kleine Produktstory, machen uns gemeinsam mal zum Thema, was bisher noch nicht in aller Konsequenz geklärt wurde bzw. wofür es nur ein eher dünnes kommerzielles Angebot zu geben scheint. Und es freut mich, dass ich hier meine Quali und viele Erfahrungen anbieten kann. Danach könnten wir uns der galv. getrennten Signalübertragung, der spektralen Leistungsdichte der Gitarre oder dem eigenen Amp. zuwenden. Nachbauen? Brauchen wir nichts. Wir machen was Eigenes.
Da wetze ich gerne meine besten Messer.

Euch, liebe Gitarreros, danke ich für das viele pos. Feedback, für die Zustimmungen, für Eure PNs, für die Zusatzinfos aus dem tägl. Musikerleben, - ganz besonders für die Vorab-Anerkennung meiner (bisher ja noch nicht sooo sichtbaren) Arbeit. Es macht mir wirklich Freude !

Bis demnächst auf diesem Kanal...
Gast138255
 
Hallo Leute,

wieder eine Rückmeldung aus der Entwicklung.

Beim Design der Modultypen achte ich diesmal schon im Schaltplan auf die Verwendung gut beschaffbarer und kostengünstiger Bauteile. Dabei stellt sich gerade heraus, dass die neuen Serien der kleinen (1,2,3W) DCDC-Wandler an einer unteren Preisgrenze gelangt sind, unter der sie nicht mehr fallen. Dabei tritt bei fast allen Herstellern ein Preiseffekt ein: Während die 1Watter (also 9VDC, 110 mA) an ihren Preisen verharren, gingen in 2015 die Preis der 2W-Typen derselben Hersteller nochmal abwärts. Teilweise sind die 9V/220mA-Typen billiger als die 9V/110mA-Typen.
Das ist die Vorstufe einer Abkündigung. Irgendwann nutzt man als Entwickler die kleinen Typen in neuen Board-Designs nicht mehr, so dass diese Typen vom Hersteller schmerzlos aus dem Prod.-Programm genommen werden können. Wir können das für uns nutzen.

Da es uns schlicht ansonsten egal ist, da die vom Gehäuse usw. gleich, würde ich auf den 110mA-Bestückung verzichten und dafür grundsätzlich bei 2W anfangen. Im Sinne des techn. Fortschrittes. Natürlich kann man geregelte 2W-Supplys auch nur an 5mA oder 15mA Last stabil betreiben. Genau deshalb nehmen wir ja keine ungeregelten oder semi-geregelten DCDC-Typen. Es bringt uns also nur Vorteile. Vor allem kann ich für uns (wenn wir hier ein Los von SMD-Platinen fertig bestücken lassen) eine größere Anzahl 2W-Wandler anfragen, was mir ermöglicht, am Handel vorbei direkt beim Distributor einzukaufen. Das bringt nochmal viele % unter Katalog.
Den SAG-Effekt können wir optional da trotzdem einbauen.

Spricht für Euch etwas gegen diese Vereinfachung ?

Bitte um Eure Meinung !

Danke,
Euer
Gast138255
 
Spricht aus meiner Sicht nix gegen. Unproblematische Pedale im Bereich 3-50mA kann man da per DaisyChain zusammenhängen und spart sich evt. den ein oder anderen Wandlerbaustein/Ausgang.
 
Hey Musis,
eine weitere Abstimmung steht an, die recht wichtig für unser Konzept ist.

Selbst nach wochenlanger Suche konnte ich nur einzelne Effekte finden, die über 500mA oder gar AC brauchen. Das modernste und weltweit sehr erfolgreich verkaufte ist der Line6 M9 Effekt Modeler. (habe auch eins zum Testen) Der zieht bei Booten tatsächlich fast 1,0 A bei 12V AC, dann taktet er aber im Betrieb weit runter.
Hierfür muss ich also bestimmt einen Modultyp entwickeln.
Was gibt es da noch ?

Und weiter:
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Gitarrist gleichzeitig 2 solcher 10W- oder 12W-Lasten hat ?

Anderes Thema:
Hierbei wende ich mich speziell an alle Leser, die Röhren-Effekte nutzen, nutzen wollen. Und zwar die solche Effekte mit echten Röhren REAL nutzen - und die Röhre nicht als orange-LED-beleuchtetes Show-Bauteil betreiben. (ja, Letztere gibt es leider. Es ist das Welt-Wunder der kalten Kernfusion äähh… der kalten Röhre….Ich vermute sogar, dass es Hersteller gibt, die ihre Kunden in dem Glauben eines realen Rö.-Betriebs lassen.)
AC-Versorgung brauchen also einige Röhren-betriebene Effekte, die prinzipbedingt intern einen Aufwärts-Übertrager für 12V AC -> 300V AC/10mA nutzen. Deshalb klingen solche Effekte wie echte Rö-Amps und haben deren Punch und Druck. Das MESA V-Twin ist so ein Fall. Daher klingt es auch so superfett und kann Röhren-Endstufen direkt befeuern. Die brauchen also immer AC für deren internen Trafo.
Doch hier droht ein weiteres Problem: es müssen bis zu 2 „echte“ Röhren real geheizt werden. Man kann solche Teile jedoch normalerweise nicht mit ACDC- oder DCDC-Wandlern versorgen.
Warum ? In den ersten msec. nach dem Einschalten sind die Heizfäden fiese Kaltleiter. Sie ziehen kalt den 6..7fachen Strom. Eine 12AX7 braucht heiss bei 12,6V Heizspannung 150mA Strom, aber sie braucht etwa ½ Sekunde ca. 1A zum Stoß-Anheizen, dann fällt beim Erwärmen der Strom auf nominal 0,15A. Und das machen zeitgleich 2 Röhren, die parallel geheizt werden. Der MESA- Würfeltrafo bricht dabei kurz zusammen, heizt aber den Faden dabei genug an und kommt so „über den Buckel“.
Diese Phase ist auch bei Rö.Amps regelrecht zu hören: beim Einschalten aus kaltem Zustand melden sich die Trafos mit hörbarem Wrrrumm..während die Röhren ihren „ersten Schluck genommen“ haben. Beim Einschalten dicker Heads kann sogar die 16A-Netz-Sicherung kommen. Das ist kein Grund zur Beunruhigung, es ist ein bekannter Effekt.
Ein DCDC-Wandler hat dagegen einen integrierten Kurzschlussschutz, der sofort auf den zu niedrigen Kaltwiderstand reagiert und in wenigen msec. seinen Ausgang abschaltet. Er kriegt also „nackt“ die Röhrenheizung nicht angeworfen. Aber es gibt immer Wege !
Vorher also gefragt:
Sind unter den 12V AC- oder 12V DC - Usern auch Besitzer solcher Rö.Effekte ? Ich muss das wissen, damit wir keine Enttäuschung säen und eine Lösung anbieten. (Je nach Bedarf kommt die früher oder später hinzu)
Bitte um Euer Feedback und freue mich auf jede Info !
Euer
Gast138255
 
Da es uns schlicht ansonsten egal ist, da die vom Gehäuse usw. gleich, würde ich auf den 110mA-Bestückung verzichten und dafür grundsätzlich bei 2W anfangen.
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Spricht für Euch etwas gegen diese Vereinfachung?

...spricht absolut nix dagegen! Dadurch wird es günstiger und man hat obendrein noch Leistungsreserven!!! Hat doch nur Vorteile!!!

LG
Lenni
 
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Gitarrist gleichzeitig 2 solcher 10W- oder 12W-Lasten hat ?

Zwei oder mehr >1A-Boliden sollten wohl recht selten auf einem Board anzutreffen sein, außer bei röhhrenaffinen Soundtüftlern mit Hang zum Effektoverkill mit Whammy Bar, Digital-Delayoverkill und exzessivem Multieffektgebrauch. :D
Aber bei einer flüchtigen Durchsicht des "Zeigt her eure Effektboards"-Megathreads sind mir schon einige Boards aufgefallen, bei denen zumindest mehrere Vertreter der >300mA-Klasse vertreten waren, als da wären Pedale von Strymon, Eventide, Whammy Bars I-IV, H&K-Röhrenpedale, div. Multieffekte, Funkempfänger, etc.
Was programmierbare Looper so an Leistung brauchen entzieht sich meiner Kenntnis.

Das Thema "Exoten", wozu ich jetzt auch mal röhrengespeiste Effekte zähle, hatten wir ja schon zu Beginn des Threads mal angerissen. Ich würde da wie gesagt auch einen (Ringkern)-Trafo als Alternative zum Schaltnetzteil in Betracht ziehen, wenn diese Lösung "exotenfreundlicher" zu realisieren wäre. Natürlich nur wenn sich der Entwicklungsaufwand für diese Alternative im machbaren Rahmen bewegt, bzw. eine ausreichende Nachfrage besteht.

Vllt. sollten wir wirklich mal eine Umfrage hier im Effekte-Sub starten. Ich will da aber nicht vorpreschen, was haltet ihr davon?
 
Ich würde da wie gesagt auch einen (Ringkern)-Trafo als Alternative zum Schaltnetzteil in Betracht ziehen, wenn diese Lösung "exotenfreundlicher" zu realisieren wäre.

...klar! Das Primär-Netzteil kann verschiedene Bedürfnisse "bedienen". Der eine braucht viel -> Netzteil mit Ringkerntrafo. Der andere - so wie ich - braucht weniger -> kleineres Schaltnetzteil usw. usw.

LG
Lenni
 
Hallo! Bei 2W anzufangen halte ich anhand deiner Erklärung auch für sehr sinnvoll!
Meine "Stromfresser" sind die Strymon Pedale mit ca. 250mA Strombedarf, sowie ein Pigtronix Infinity Looper, der braucht 18V mit 200mA Strom.
Ich bin ansonsten der Meinung, dass ausgefallene Bedürnisse, und dazu zähle ich (12V) AC Versorgung, bei der Entwicklung eher eine untergeordnete Rolle spielen sollten... Wenn es später ohne Probleme im gewählten Format umsetzbar ist und tatsächlich eine größere Nachfrage besteht, warum nicht.
(Ansonsten haben die Leute für diese "Exoten-Pedale" ja normalerweise bereits ein passendes Netzteil.)
Aber primär sehe ich unterschiedlich leistungsfähige 9V Module, ein 18V Modul, evtl. 12V und/oder 15V Module, um bei bestimmten Pedalen mehr Headroom erzeugen zu können. Alles DC.
 
Hallo Musis,
danke für Eure Antworten. Habe auch ein bisschen recherchiert und so langsam wird einem der Trend sichtbar. So richtige Versorgungs-Exoten findet man unter den alten Geräten, aber darum kümmern wir uns später, zuerst kommt der Mainstream, den wir nun gut erkennen können.

Es schaut nun so aus, dass sich doch recht viele Interessenten für den kleinen Ringkern als Primärsupply entscheiden würden, da sie 2 oder mehr Hochstrom-Kreise bräuchten, was mit einem Ringkern kostengünstiger und einfacher aufzubauen wäre. Deshalb werden wir es nicht weit wegschieben, sondern demnächst entwickeln.
Auf Anfrage: Die Kosten der Bauelemente dafür liegen schätzungsweise um die 24..26 EUR + Gehäuse. Also völlig im Rahmen.

Habe nun die ersten 2 bzw. 3 Sec.-Module im Entwurf, die Beta-Stücklisten sind fertig, habe auch die meisten Preise der elektron. Bauteile von den Großhändlern.
Es sind noch einige etwas unerwartete Fakten aufgetaucht, die aber im Design immer mal wieder passieren. à ZB. führt die Entscheidung, die Zwischenkreisspannung auf 24V DC festzulegen zu (für mich etwas unerwartet) höheren Kosten für die Eingangsfiltern-Bauteile am Input der Sekundär-Module. Die 24V-Filter-Teile für sind merklich teurer als die für 12V. Aber ich muss es erst ausprobieren, welche Bestückung rauf muss. Demnächst gibt es den ersten Aufbau, danach wissen wir mehr.

Auch habe ich als Prototyp einen 1W im Plan,- nur um auch abzuklopfen, ob dieses sehr kleinen Wandler vielleicht etwas weniger spratzen. Mal sehen. Habe auch einen Wandler 1W/9V für 8,10 EUR gefunden. Mal sehen, ob der taugt. Ich betreibe das mal als „Plan 1W-B“.

Anbei lege ich für die Bastel-Interessierten unter Euch mal die ersten Proto-Schaltpläne als pdfs anbei. Auch man ein kleines Board, dass ich gerade entflechte. Es ist Arbeit, weil das Layout eine große Rolle spielt, wie das Teil hinterher auch funktioniert. Das Beispiel Board ist im Maßstab 1:1,6 im pdf, damit man auch etwas erkennt. Es ist real viel kleiner als eine Handfläche. Da wird auch klar, das wir die Bauelemente nur als SMD-Typen so nahe an platzieren können. Evtl. müssen noch einige Bauteile auf die Unterseite der Platine, denn einige Leiterbahnen müssen sehr breit layoutet werden.

Achtung: bitte nicht aus Ungeduld den Plan mit bedrahteten Bauelelementen nachbauen. Das geht schief. Es müssen exakt die Typen u. Hersteller genutzt werden, die ich Euch später in den Stücklisten angebe. ZB ein normaler 22uF-Alu-Elko ist nicht vergleichbar mit einem 22uF-OSCON-Elko. Diese OSCON-Sondertypen von Panasonic sind speziell für DCDC-Filter entwickelt worden und haben eine extrem gute Rauschunterdrückung.
Es kann gut sein, dass beim Testen auch noch einige BE andere Werte bekommen, bis es eben „sitzt“.

Das Roh-Board enthält einen abtrennbaren Bereich, der abgeschnitten und dann rechtwinklig auf die Vorderkante des kleinen Hauptboards gelötet werden wird. Darauf wird die 2pol-Schneidklemmen-Buchse von PhoenixContact liegend aufgelötet. Leider gibt es davon keine 90°-Variante, alsso musste ich mir was einfallen lassen: das kleine Connector-Board mit 12 x 30mm. Dessen 90°-Abstützung übernehmen 2x M3x12mm-Distanzbolzen. Die brechen bestimmt nicht weg.
(die sind noch nicht im Layout, da der mech. Layer noch in Arbeit ist.)

In den kommenden Tagen werden 3 bzw. 4 Layouts fertiggestellt und am Mo. die Proto-Leiterkarten bei PCBPool beauftragt. Während der Produktion sind dann 8 Arbeitstage Zeit für die ersten Gehäuse und für den Bauelemente-Einkauf. Dann wird es langsam real ! Ende Februar haben wir dann also die Prototypen auf dem Tisch bzw. auf dem FB:
9VDC 220mA / evtl. als Beta eine 9VDC 110mA-Var.
9VDC 670mA
9VDC 1.000 mA / äquivalent zu 12VDC 1.000mA (weil identische Leiterkarte)

Gruss & ein schönes Woe !
Gast138255
 

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...1:00 Uhr in der Nacht :eek: und der gute encodecs macht hier Nägel mit Köpfen!!!!!

Danke Dir ganz ganz herzlich!!!! :great:

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Es schaut nun so aus, dass sich doch recht viele Interessenten für den kleinen Ringkern als Primärsupply entscheiden würden...

...nur eine Verständnisfrage: Passt das auf eine Höheneinheit?! ...bleibt es dennoch bei dem Meanwell-Netzteil, welches noch "ent-rippt" wird?!?

Ich lese mir Deinen Beitrag morgen noch mal in Ruhe durch. Bin selber noch wach, weil ich heute später von der Probe gekommen bin.

LG
Lenni
 
Moinsen,

ja Lenni, ich achte drauf, dass wir nicht zu dick aufbauen. 1 HE sind m.W. n. 1,75 inch. Was zunächst der theoretische Wert ist. Kannst mal nachmessen, was genau als lichtes Maß in der Schublade zur Verfügung steht ? Ich habe hier gerade kein 19'-Rack in der Nähe.

Ich stehe nun vor der Entscheidung, welches Steckersystem wir zw. Prim.- und Sekundärgerät(e) wir nutzen wollen.
Eines vorweg: wir haben für alle, die die kleinen Module bauen möchten und möglichst viel Raum und Gewicht sparen möchten, nur geringen Raum mehr Sekundärmodul für eine Buchse. Eine XLR kriegen wir da nicht rein, die ist zu tief und zu dick.

Meine erste Wahl wäre: an die Rückwand des 1. Moduls (bzw. des sekundären Hauptgerätes für die Musis, die nur 1 Sekundärgehäuse bauen wollen) einfach ein Kabel (3x0,75qmm, geschirmt, Oelbach, 2m lang) durch die Rückwand führen ? An dessen Ende ist ein DIN-5pol.-Stecker, dessen Gegenstück=DIN-Buchse im Primärgerät sitzt.

Alternativ-Idee (aber da wird es schon echt eng im Gerät) wäre eine DIN-Buchse (d.h. mit Stiften) an der Rückwand des Sekundärmoduls. Das Kabel (auch 3x0,75qmm, geschirmt, Oelbach) hat auf dem Sek.-Ende eine DIN-Kupplung, auf der anderen Seite einen DIN-Stecker, dessen Buchse im Primärgerät sitzt. Dann hängt kein festes Kabel irgendwo dran.

Um Verwechslungen mit MIDI-Geräten auszuschließen (....irgendwann wird alles zusammengesteckt, was irgendwie zusammen passt...) könnten wir eine 6pol-DIN-Variante nehmen, dessen Stiftanordnung im Winkel nicht kompatibel zu MIDI ist.
Oder wir nehmen die MINI-DIN-Buchsen und -Stecker, - die mir auch im Bauraum helfen würden.

Die Strom- u. Spannungszulassungen der DIN-Stecker sind absolut ausreichend für unsere Anwendung (2A je Stift und 100V-Zulassung) Wer ganz sicher gehen will, der gibt ein paar Eur mehr aus und nimmt vergoldete DIN-Einsätze. Für die Rohspannung nehmen wir je Pol mind. 2 Stifte.

Es gibt auch noch andere Varianten in der Industrie, wie die schraubbare M8-Steckertechnik für Roboter oder die M12-Steckertechnik für Sensoren und Aktoren. Das ist alles sehr hochwertig und hyper-robust, aber leider mind. 5 x so teuer wie die DIN-Steckerteile.
Ich überlasse es am Ende Euch, was Ihr für Euer Gerät einsetzen wollt. Doch will ich hier eine günstige und gut funktionierende Variante entwickeln und aufbauen.

Was ist also Eure Meinung zur Steckeritis ?

Miko, Deine Idee, in der Effekte-Ecke eine Meinungs-Umfrage zu starten, finde ich super. Presche gerne vor ! Vielleicht kann man etwas Interesse auf unser System lenken. (haben ja auch bald was zum Vorzeigen).

Bis demnächst..
Gast138255
 
... Noch schnell eine Skizze gemacht, dann vielleicht verständlicher, was meine Frage meint.

Die Belegung unten in der letzten Skizze soll zeigen, dass wir mit diesen Steckern auch auf 2 trennbare Primär-Versorgungen vorbereitet sind. Damit kann man beim Aufbau spezieller Setups sekundär sogar AC und DC anbieten. (dann aber auf 2 x 12V AC beim Ringkern runtergehen). Dann muss man eben 4- bzw. 5-adriges Kabel verwenden.

Das konkrete Hardware-Setup des eigenen MB-PSU kann jeder beim Aufbau für sich entscheiden. Die DIN-Buchse ist dann quasi unsere Norm, die immer passt. Wir haben bei diesem Steckertyp außerdem die Option, verschraubbare M16-DIN-Stecker zu nehmen, womit das Ganze extrem robust wird.

Den Soft-Start als Option für Röhren-Effekte stelle ich erst mal ganz nach hinten. Bisher hat sich kein pot. Nutzer bei mir gemeldet.

VG
Gast138255
 

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