Entscheidungshilfe Röhre/Tube vor Modelling Amp

  • Ersteller MyNameHere
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Ich möchte mich jetzt nur mit dem Verhalten/Klang/Was-auch-immer einer Röhre auseinander setzen.
Du misst aus meiner Sicht einem einzelnen Bauteil zu viel Bedeutung zu. Es kommt immer auf die gesamte Schaltung an, nie auf ein einzelnes Bauteil. Daher gibt es nicht "das" Verhalten bzw. "den" Klang einer Röhre. Es gibt nur das individuelle Verhalten jedes einzelnen Produkts.

Zur generellen Fragestellung "wie kommt ein Klang/Sound zustande" finde ich die Videos dieses Kollegen sehr empfehlenswert, insbesondere seine Herangehensweise. Und das aktuelle passt gut zum Thema.

 
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Zur generellen Fragestellung "wie kommt ein Klang/Sound zustande" finde ich die Videos dieses Kollegen sehr empfehlenswert...
Hab's mir mit Interesse angeschaut -> sehr schön :great:. Insbesondere der running-gag "I'm just a performer, and I don't know anything about circuits" verführt in den Etappen dieses Clips immer wieder zum Schmunzeln ;) .

LG Lenny
 
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So, durch all eure Videos muss ich mich erst noch in Ruhe durch arbeiten. Eine Sache möchte ich aber doch rasch an @Minor Tom los werden.

...auch wenn du hier anscheinend nicht wirklich zuhören willst.

Wenn ich frage, höre ich auch zu. Das heißt noch lange nicht, dass ich auch auf Anhieb verstehe. Und ganz manchmal bedeutet es auch, dass ich erst noch meine eigenen Fehler/Erfahrungen machen möchte/werde/muss. Ich hoffe, du verstehst das und danke für all deine Tipps.
 
Grund: Typo
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Sorry, der muss jetzt sein, frei nach IKEA:

"Schraubst Du noch oder spielst Du schon?"

;) :prost: o_O:biggrinB::devilish:
 
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"Schraubst Du noch oder spielst Du schon?"
Ich wollte es mir bis hierher verkneifen, aber so ein bisschen beschleicht mich auch das Gefühl, dass Du, @MyNameHere, Dich seit über zwei Jahren mehr als reichlich mit den "Problemen" (oder vielleicht besser - mit dem Potential??) Deines Katana beschäftigst, wie die vielen zu diesem Modeler von Dir erstellten Themen nahelegen. Das KÖNNTE manchen zu dem Schluss führen, dass das ja eigentlich gewünschte Bestreben nach Beherrschung des Instuments leidet. Viele Dinge, die nun auch hier informativ weitergegeben wurden, fallen für mich unter -sorry für die Übertreibung an alle!!- "Gras wachsen hören". Das können tatsächlich einige Gitarreros, aber auch diese erst, nachdem ihr eigene Spiel ein "gewisses Level" erreicht hatte. Erst dann mögen sicherlich Röhre<>Transe oder Fuzz<>Overdrive oder Celestion<>Eminence oder 6l6<>KT88 usw. zu >90% eine Rolle spielen.
Nicht falsch verstehen: Alles kann, darf und soll man hier nachfragen. Letztlich kann aber die zu früh gestartete ständige Suche nach DEM Sound in Frust enden. Dient die Suche aber NUR der Erweiterung des (theoretischen) Horizonts, so haben Fragen natürlich auch ihren Sinn ;) .

LG Lenny
 
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Ich sehe das ganz pragmatisch.
Wenn er sich schon seit Jahren nicht mit dem Katana anfreunden kann, dann ist es halt einfach nicht der richtige Amp.
Ich finde den auch nicht so toll wie er oft dargestellt wird - allerdings ist er in der Preisklasse und auch "für Einsteiger" einer der besten Amps!
Ob man erst ein richtig guter Spieler sein muss, um klangliche Unterschiede bei Amps wahrzunehmen und auch beurteilen zu können?
Ich denke nicht - bestes Beispiel sind all die sehr guten Amp Builder, die selbst keine Virtuosen sind, um das mal diplomatisch zu umschreiben. :D

Einfach mal in den nächsten gut sortierten Laden gehen, anspielen und vergleichen!
Einen Katana sollten doch einige Händler auf Lager haben - und ein paar gute Röhrenamps auch.

Wenn ein anderer Amp mehr taugt als der Katana und der Preis im Budget liegt > kaufen!
Man muss auch nicht aus allem eine Raketenwissenschaft machen. :)

Oder man lässt sich im Laden den Katana im @OliverT Style mal ordentlich von einem richtig guten Gitarristen vorführen und wieder schmackhaft machen. ;)
 
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die zu früh gestartete ständige Suche nach DEM Sound in Frust enden.
vielleicht wäre es auch hilfreich, sich mal mit jemandem zusammenzusetzen, der ein bißchen Erfahrung in solchen Dingen hat.
Geschriebene Antworten sind da nicht immer hilfreich, ein reales Gegenüber kann mit ein paar Handgriffen, sozusagen ruckzuck, gewünschte Soundvorstellungen realisieren, denke ich:rolleyes:.

erst ein richtig guter Spieler sein muss,
guten Amp Builder, die selbst keine Virtuosen sind,
ist alles eine Frage des Hörens, im Grunde braucht man gar nicht, oder kaum, spielen zu können, siehe auch manche Tontechniker, um gute Sounds hinzubekommen.
Das gilt ja auch für Gitarrenbauer, die oft eher mässig am Instrument sind, aber trotzdem (oft) wunderbare Gitarren bauen:).
 
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... Dynamik und Wärme einer Röhre
Ich bin ein nur Zuhause Spieler, benötige also keine große Leistung, sondern es sollte eher bei Zimmerlautstärke gut klingen.
Ist das überhaupt ein gangbarer Weg, oder sollte ich besser gleich in z.B. einen Harley Benton TUBE15 Celestion investieren?
und
Ich sehe das ganz pragmatisch.
Wenn er sich schon seit Jahren nicht mit dem Katana anfreunden kann, dann ist es halt einfach nicht der richtige Amp.
sehe ich auch so, und 15 Watt sind tierisch laut.

statt dessen z.B.:
Blackstar HT-1 mit 1 Watt,
den Marshall DSL1CR mit 1 Watt kann man auf 0,1 W reduzieren,
Marshall DSL5CR kann man von 5W auf 0,5 W schalten,
Harley Benton Mighty 5 Head geht auf 0,1 W runter.
 
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"Schraubst Du noch oder spielst Du schon?"
Meiner Meinung nach ist das der entscheidende Punkt.
Ich bin ja nur so ein Büro/Bedroom/Irgendwas-Player und mein Schwerpunkt liegt bei Blues.
Und wenn ich mir die alten Blues-Alben anhöre, dann hatten die wenigsten einen genialen Sound.
Was sie aber hatten, das war Timing und Feeling.
D.h. den größten Spaß beim Spielen habe ich, wenn ich mit einem suboptimalen Sound zu Backingtracks spiele und es trotzdem gut klingt. Das kommt zwar selten vor, aber der Sound der einzel gespieltenm Gitarre ist mMn weniger wichtig als man denkt.
 
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Ob ein günstiger Amp jetzt aber wirklich besser ist, als dein vorhandener, nur weil eine Röhre drin ist?
Entscheidend ist, wo die Röhre sitzt. Aus meiner Sicht ist es kein klanglicher Vorteil, wenn sie in der Vorstufe arbeitet, die Endstufe macht den eigentlichen Sound. Es gibt/gab die Hybrid Amps, mit einer Vorstufenröhre und mit transistor Endstufe. Nicht so der Bringer, muss man aber selbst wissen.
Anders herum, Transistor-Vorstufe, Röhre in der Endstufe, hat mehr Röhrencharakter. Das, was man als Röhrensound kennt, oder möchte, entsteht in der Endstufe. Um den Röhrensound zu bekommen, muss man aber die Endstufe etwas fordern, bedeutet, man muss aufdrehen.
Und mich würde echt Mal das Ergebnis eines Blindtests mit Menschen interessieren, die nix von "Röhre vs Transistor" wissen.
Wenn ein ModellingAmp das auch in Zimmerlautstärke simulieren kann (Röhre), ist das die Lösung (in diesem Fall). Der Blindtest müsste den Beweis liefern.

Die "Definition" Röhrensound, kommt aus der Zeit, als auch erstmalig reine Transistoramps auf den Markt geworfen wurden. Die Übersteuerung war halt ziemlich grätzig, harsch, kratzende Höhen. Eine Vollröhre reagiert anders.

Ein Modeller simuliert einen Röhrenamp, das ist das Ziel, in der Dynamik, ohne die kratzenden Höhen. Jetzt müsste tatsächlich ein Blindtest erfolgen, das Original gegenüber den anderen, zahlreichen ModellingAmps, die alle versuchen, die Röhre zu simulieren.
Ich kann mir vorstellen, dass das Modelling in manchen Bereichen besser abschneidet, ein Röhrenamp kann nämlich auch etwas (ziemlich?) grätzig klingen.

Kann sein, dass es etwas OT ist, da eine Röhre vor einem Modelling verlangt ist. Wenn es für Recording sein soll, kann die Röhrenvorstufe hilfreich sein, weil man die Vorstufe abgreift.
 
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Blackstar HT-1 mit 1 Watt,

Den HT-5R MKII kann man auf 0,5 W runterschalten - und er hat einen 3 Band EQ (dieser fehlt dem HT-1R MKII).
Das nur als Ergänzung, falls Blackstar Amps hier in Betracht gezogen werden.
 
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Vielleicht bin ich da ja sehr altmodisch, aber wenn man neugierig ist und das ganze Röhrenamp Ding mal ausprobieren möchte, dann kann man ja vielleicht auch mal zu einem Kumpel gehen? Oder halt auch gebraucht ein geeignetes Spielzeug erstehen? Kann doch wieder veraufen. Den Katana mit jetzt mit irgendeinem Röhrenkram zu kombinieren halte ich persönlich für relativ sinnlos, es sei denn man will halt mal basteln und das ganze selbst herausfinden. Just for fun. Dann würde ich es halt einfach mal tun.

Ich finde das heute alles oft so "verkopft". ;-)

Diese ganzen kleinen Wohnzimmerbrüllwürfel gibt es doch gebraucht schon für ganz kleines Geld. So ja auch z.B. diesen kleinen genannten Blackstar HT-1. Den spielt man dann, stellt fest das der mit dem kleinen Speaker auch mehr nach Dose klingt und wendet sich wahrscheinlich kopfschüttelnd wieder so einem kleinen Katana, Catalyst oder was auch immer zu.
 
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Die "Definition" Röhrensound, kommt aus der Zeit, als auch erstmalig reine Transistoramps auf den Markt geworfen wurden. Die Übersteuerung war halt ziemlich grätzig, harsch, kratzende Höhen. Eine Vollröhre reagiert anders.
Das ist aber schon lange her und man kann es nicht auf neue moderne Amps beziehen. Ich finde dass Röhrenamps schlechter klingen als gute Transen. und wenn würde ich auf eine Röhrenendstufe ganz verzichten und nur eine Röhrenvorstufe akzeptieren.
Aber jeder denkt anders ist a auch O.K.
 
Das ist aber schon lange her und man kann es nicht auf neue moderne Amps beziehen.
Ja, das ist richtig. Aber...
Ich finde dass Röhrenamps schlechter klingen als gute Transen.
...das ist etwas zu allgemein, es gibt tatsächlich Röhrenamps, die ich nicht kaufen würde, weil es Röhrenamps sind. Es gibt aber Röhrenamps, die man kauft, weil sie eben diesen Sound haben, vllt nur diesen einen Sound, aber eben dann richtig gut.
Es gibt aber tatsächlich gute Transistoramps, die auch im Overdrive/Crunch überzeugen. Ob die vielbesagte Dynamik mit Röhre besser kommt, muss man für sich selbst entscheiden.
Das eigentliche Thema, ob man einen Röhren Preamp vor Digital/Modelling braucht, ist aus meiner Sicht auch nicht nötig, denn, man wird es nicht hören, weil ein vernünftiger Algorithmus, der einen Amptypus simulieren soll, heute eben auch ziemlich überzeugend ist.

Ein Blindtest kann Aufklärung bringen, andernfalls bewegt man sich in historischen Definitionen/Dimensionen, deren Gültigkeit widerlegt sind.
Transistoramps haben sich weiter entwickelt, Modelling ist heute sehr überzeugend.
 
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ich habe diverse konzerte gehört.
am interessantesten fand ich konzerte, wo ein musiker einen röhrenamp hatte und sein mitstreiter in der band einen modeler amp.

man hat sofort herausgehört.....was röhren sind und was bits und bytes.....mit den einstellungen der verwendeten modeler amps konnten diese nicht ansatzweise mit den röhren dingern mithalten.
ich will nicht ausschließen, daß es an einstellungen gelegen hat. das kann ich nicht wissen. ich habe auch noch keinen high end modeler besessen.....aber die high end modeler haben bei den konzerten, die ich besuchte, klanglich bisher keine gute figur gemacht im direkten vergleich.

und nur weil profis diese amps benutzen, heißt das erst mal nicht viel. ein profi muß effizient sein. wenig aufwand, maximales ergebnis.
deshalb wählen viele profis den weg des modelers - keine wartung, wenig gewicht, universell einstellbar, direkt mit der PA koppelbar - usw. viele gute gründe.

trotzdem gibt es auch die profis, die auf röhren vertrauen....wie zb. ACDC.
 
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Habe alleine die letzte 4 Wochen 3 Metal Gigs und 1 Festival gespielt und komme da auf ganz andere Ergebnisse ,)

ich habe diverse konzerte gehört.
am interessantesten fand ich konzerte, wo ein musiker einen röhrenamp hatte und sein mitstreiter in der band einen modeler amp.

man hat sofort herausgehört.....was röhren sind und was bits und bytes.....mit den einstellungen der verwendeten modeler amps konnten diese nicht ansatzweise mit den röhren dingern mithalten.
Ob jemand Röhre, Transistor oder Modeling spielt ist über die PA völlig Latte, das einzige was zählt ist wie der Sound der beim Publikum ankommt.
Und da kann selbst ein Mooer für 200 Euro besser klingen als ein 5k Messa Boogie, was ich alles schon erlebt habe.

Selbst in kleineren Locations wird es Dir unmöglich sein, zum Beispiel einen Kemper zu dem original zu unterscheiden - Das haben selbst eingefleischte Röhrenfans die im Studio bei uns waren sich eingestehen müssen.

Im Gegenteil, bei jedem Gig wurde ich von Metal Heads für den Sound gelobt, die wussten gar nicht was ich spiele und es war der Kemper.

ich will nicht ausschließen, daß es an einstellungen gelegen hat. das kann ich nicht wissen.
Das wird es sein ;)

ich habe auch noch keinen high end modeler besessen.....aber die high end modeler haben bei den konzerten, die ich besuchte, klanglich bisher keine gute figur gemacht im direkten vergleich.
..... Sacred Reich hatten zum Beispiel in Mannheim eine Englboxen, Englamps, zur Deko, mit dem Kemper wurde gespielt ....

Zumindest mit Kemper und Fractal ist das Thema ob es richtig und original klingt und ob das Spielgefühl gleich ist schon lange geklärt.

..... und ich hatte vor dem Kemper übrigens NUR Röhre ;)

Ob man dann lieber einen Röhrenamp mit 4x12 oder 2 mal 4x12 oder 4 mal 4x12 auf der Bühne haben möchte, steht auf einem ganz anderen Blatt.
 
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Selbst in kleineren Locations wird es Dir unmöglich sein, zum Beispiel einen Kemper zu dem original zu unterscheiden - Das haben selbst eingefleischte Röhrenfans die im Studio bei uns waren sich eingestehen müssen.
ich wollte nicht das wort kemper erwähnen, aber in all den konzerten wurde jeweils ein kemper verwendet, entweder in toaster form, meist aber als floorboard version.
ich fand den klang nicht begeisternd.....ABER es kann tatsächlich an den einstellungen liegen, so ein kemper hat viele parameter.
ich bin nicht gegen modeler, sondern eigentlich technik offen, aber bisher hat es mich nicht vom hocker gerissen.
vielleicht muß ich mal einen kemper antesten.
 
vielleicht muß ich mal einen kemper antesten.
ob ein Kemper die gleichen Resultate bringt wie ein Röhrenamp, weiss ich nicht, kann aber schon sein.
Ich hab auch über 10 Jahre ein Transistorteil (Fender Princeton Chorus) gespielt, das hat der Musik keinen Abbruch getan:m_git2:.

Beim Kemper sehe ich 2 Probleme, er ist nicht ganz billig und er erfordert, wie ich es verstanden habe, einiges an Aufwand,
um eben hörbare Ergebnisse (ist das schon programmieren, oder noch Useranwendung:rolleyes:????) zu bekommen.
Wie gesagt, diese Vielseitigkeit brauche ich selber nicht, old school, einstöpseln, bißchen an den Knöpfen drehen, fertig:).
Ansonsten, wie auch schon erwähnt, dem Publikum, und auch den Mitmusikanten, ist es meistens vollkommen egal, mit was für einem Equipment wir E-Gitarristen aufwarten. Hauptsache wir passen mit unserem Sound zur Musik.
 
Eigentlich war die die Ausgangsfrage ja, ob jemand der nur zu Hause spielt seinen Katana irgendwie sinnvoll mit der "Wärme einer Röhre" sinnvoll kombinieren kann. So habe ich die Frage verstanden.

Darauf würde ich antworten:
Eher nein ;-)

Röhren werden im Betrieb zwar sehr, sehr "warm, machen aber sicher nicht automatisch einen "warmen Sound".
Ok, ok, ein billiger und zugegeben flacher Scherz! ;-)

Wobei ja auch zu klären wäre was da jeder Einzelne so darunter versteht. Was ist ein warmer Sound? Ich bin mir recht sicher, dass ich auch mit digitalen Gerätschaften einen Sound basteln kann, bei dem auch @MyNameHere wahrscheinlich sagen würde ok, das klingt jetzt so schön "warm" wie ich mir das vorgestellt haben. Ich glaube wenn man zusammensitzt und das mal gemeinsam ausprobiert und genauer bespricht und beschreibt was man mit der "Wärme einer Röhre" eigentlich meint, dann ist das wahrscheinlich gar nicht so schwer.

Hier mal ein (wie ich finde) ein interessantes Video, dass da gerade ganz gut vielleicht passt.
Ich höre ganz gern was der Bursche so spielt und dachte auch immer, ok...vielleicht ein Röhrenamp über ein Torpedo, oder ein OX, vielleicht auch ein Kemper.

Aber es war dann doch nochmal etwas anders.
Und es klingt zumindest in meinen Ohren auch wie eine schicke Kombination von Röhrenamp, Pedalen, etc..

Genug "Wärme einer Röhre" im Ton"? ;-)

Es sind so viele Faktoren die alle den Sound stark mit beeinflussen. Spieler, Gitarre, Amp, Speaker, Pedale, etc..
Natürlich kann man auch mal unterschiedlichste Pedale auch mal vor einem Katana ausprobieren.
Da gibt es am Ende des Tages sicherlich viele Kombinationen und Möglichkeiten die gut klingen.

Ich mag meinen Kemper, aber ich mag auch mein Pedalboard und meinen Röhrenamp.
Wobei das mit dem Kemper halt oft alles etwas einfacher geht.

Am Ende geht es mit einfach um einen subjektiv guten Sound und dann ja auch vorrangig um die Musik.
Oder? ;-)
 
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