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Endstufensättigung hatte man mit den "richtig alten" Röhrenamps wie z.B. dem Fender Bassman oder dem (ziemlich baugleichen) Marshall JTM 45 ab einer gewissen Lautstärke automatisch,
ich hatte mit modelern begonnen, dann den nächsten modeler gekauft usw....aber mit keinem war ich zufrieden.
ich empfand den sound immer kalt, harsch und matschig.
daheim übe ich mit einem H&K black spirit 200. auch ein modeler, aber dieser kommt einigermaßen nahe an einen röhren amp heran.
aber immer bleibt der unterschied zu den 9 glühenden glaskolben in meinem JVM. wenn der läuft, geht die sonne auf, der putz fällt ab und das zwerchfell vibriert wohlig, selbst bei kleinen lautstärken.
leider bin ich recht unkooperativ, was soundkompromisse an geht. mit weniger als 100% gebe ich mich ungerne zufrieden.
und BTW....ein marshall halfstack in der wohnung, hat einen echten coolnessfaktor.
Ja nein vielleicht....also da ich am oft nur Abends zum spielen komme geht da keine Sonne auf....bleibt dunkel draußen.
Putz gibt es in meiner Übungsecke noch nicht...und mein Zwerchfell..naja, es sagt mir das ich zu selten spiele.
Aber Spass beiseite, für mich persönlich klingen die meisten Modeler einfach anders, also nicht schlechter sondern einfach etwas anders. Dein "kalt" würde ich um ein "steril" ergänzen. Aber das kann auch einfach mit meiner Hörgewohnheit zusammenhängen.
Ich bin halt meinen Amp gewohnt (100W Röhre), laut und leise und eben auch mit all seinen kleinen Nebengeräuschen (die so eine Röhre nunmal hat) und Eigenheiten, fehlt da etwas kommt mir das komisch vor.
Aber ich denke das es schon seit einigen Jahren auf dem Markt in unterschiedlichen Preissegmenten gute Modeler gibt die auch sehr dynamisch reagieren und eben auch einen guten Crunchsound möglich machen. Crunch war ja immer so ein wenig das Problem.
Clean und Highgain geht ja schon lange.
Und wie @OliverT schon sagte, das spielt auch die Spieltechnik eine wichtige Rolle. Das muss man auch mit einem Röhrenamp erst einmal lernen. Ich stelle auch Unterschiede je nach Gitarre fest. Bei der einen hat man da mehr Spielraum als bei der anderen.
und?
Ich finde bei so vergleichen sollte schon das gleiche gespielt werden, das ist das eine. Das andere ist....ja klingt anders, aber über besser schlechter entscheidet dann halt der persönliche Geschmack. Und die frage ist ja auch, ob du den Sound von deiner Röhrenaufnahme mit dem Modeler nicht reproduzieren konntest weil der es einfach nicht kann oder ob du an entscheidenden Parametern nicht geschraubt hast.
Und dann ist ja noch die Frage was für ein Modeler es war.
Also versteh mich nicht falsch, ich möchte FÜR MICH persönlich keinen Modeler, ich brauche sowas nicht, im Regelfall ist die Bedienung nicht meins und die Teile bringen halt oft auch zahlreiche Funktionen mit sich die ich absolut nicht nutze.
Und da ich auch nur für mich daheim spiele, ist mir auch völlig hupe wie leicht der Amp sich transportieren lässt, wie gut der Sound reproduzierbar ist oder ob das bei einem Konzert oder auf Platte einer hört.
Aber das ist ja hier nicht das Thema, der TS hat einen Amp und sucht einen Weg über diesen den Sound zu bekommen der ihm vorschwebt. Da brauchen wir jetzt keine erneute Grundsatzdiskussion starten.
Erlaubt ist was gefällt und ich denke rein vom Equipment her ist da für jeden was dabei. Gibt auch genug Röhrenamps die mir nicht gefallen...
Aber ich denke das es schon seit einigen Jahren auf dem Markt in unterschiedlichen Preissegmenten gute Modeler gibt die auch sehr dynamisch reagieren und eben auch einen guten Crunchsound möglich machen. Crunch war ja immer so ein wenig das Problem.
So ist es - Gerade Kemper & Fractal machen das problemlos, da brauchen wir auch glaube ich nicht mehr groß darauf eingehen, wer von den Profis weltweit das inzwischen alles nutzt, ob Studio, zu Hause oder Live.
Wer das nicht mitbekommen hat lebt hinterm Mond und ist in einem Glaubenskrieg ..... leider ohne Wissen
Und wie @OliverT schon sagte, das spielt auch die Spieltechnik eine wichtige Rolle. Das muss man auch mit einem Röhrenamp erst einmal lernen. Ich stelle auch Unterschiede je nach Gitarre fest. Bei der einen hat man da mehr Spielraum als bei der anderen.
Und genau daran liegt es meiner größten Überzeugung nach.
Aber dieser Thread ist genau das Abbild von dem was nicht zum Ziel führt. Es wird zu 90%+ über Equipment diskutiert, obwohl es an diesem nicht liegt.
Ein Aufwachprozess von mir:
- Als Gitarrenanfänger hatte ich eine E-Gitarre und ein Transistor Amp (günstiges zeug)
- Dachte das Equipment klingt nach Müll
- Dann kommt ein 5 Jahre älterer Gitarrist zu mir ins Haus und spielt auf meinem Zeug
- ALLES klang klasse, Sound, Lead, Obertöne, Pinch Harmonics, ich saß da mit offenem Mund und kam aus dem staunen nicht heraus
- Als er ging und ich mit den gleichen Einstellungen spiel, klang wieder alles nach Müll
Ich erinnere mich so genau an alles, da es für mich prägend und eindeutig war, dass es eben nicht am Equipment lag.
Mit Geräten wie den Katana und ähnliche Teilen bekommt man zu Hause für sehr kleines Geld schon einen ziemlich schicken Sound hin.
Da mit diesem "Traumsound" im Wohnzimmer halte ich immer für "schwierig". Wenn es eher klingen soll wie ein im Studio aufgenommener Amp, dann gibt es da aber viele tolle Möglichkeiten. Auch mit recht preiswerten Geräten.
Bei meinem Röhrenamp habe ich auch einen (für mich) brauchbaren Sound wenn ich ihn zu Hause spiele.
Das ist ein guter Amp, klasse Pedale davor, ein Attenuator, ein BePhaser vor dem Amp, gute Gitarren und ich behaupte jetzt auch einfach mal, das ich auch weiß wie man mit der ganzen Technik umgeht.
Aber sorry, dass ist alles nichts gegen einen etwas lauter gespielten Röhrenamp. ;-)
Das hört sich immer anders an und fühlt sich auch anders an. Vor ein paar Wochen konnte ich mal wieder einen guten Tweed-Amp in einem gut klingenden Raum und in etwas höherer Lautstärke spielen. Das ist halt einfach eine andere Nummer.
Such dir etwas aus, dass für dich zu Hause taugt.
Mit den digitalen Spielzeugen ist man da zumindest sehr viel flexibler. Wenn man möchte, dann kann man auch vor dem Katana noch irgendein Overdrive oder andere Geräte seiner Wahl betrieben. Muss man aber sicher nicht.
Vielelicht kommt ja irgendwann auch noch mal ein Röhrenamp dazu. Einfach aus Spaß, Neugier oder was auch immer. ;-)
Beitrag automatisch zusammengefügt:
Was @OliverT da eben fast gleichzeitig geschrieben hat, dass würde ich übrigens auch genau so unterschreiben. ;-)
Es war nicht meine Absicht, Öl in das Feuer des ewigen Glaubenskrieges zwischen Röhre und Nicht-Röhre gießen.
Ich liebe meinen Katana. Ich möchte mich jetzt nur mit dem Verhalten/Klang/Was-auch-immer einer Röhre auseinander setzen. Und das mit minimalem finanziellem (Pedal, oder Pre-Amp) und räumlichen (Katana Speaker/Kopfhörer) Aufwand. Erst wenn das gar nicht funktionieren würde, die Option mit dem günstigem HB Amp. Daher meine Frage, ob das jemand so schon mal ausprobiert hat und etwas dazu sagen kann.
Es tut mir Leid, wenn ich das in meinem Eingangsthread nicht klar genug ausgedrückt habe und hoffe, dass das jetzt etwas klarer geworden ist. Trotzdem schon mal danke für die bisherigen Kommentare, aus denen ich schon die eine, oder andere Information für mich ziehen konnte.
Bei mir war es mein Gitarrenlehrer auf meiner RG und meiner Blazer 550 (die ja angeblich nicht nach Strat klingen soll , aber bei dem Klang es verdammt nach Strat....bissl einstellen hier und da und Zack)
Ja, die hatte ich jetzt eh etwas ausgeschlossen, da dieses Equipment ja eher nicht ins Einsteigerbudget passt.
Aber auch die günstigeren Amps von Boss und Line6 soll wohl auch ganz gut sein erfüllen doch ihren Zweck.
Studio und Live kann ich so nicht beurteilen, das ist ja wieder eine ganz andere Wiese. Und notfalls würde es auch ein Pedal tun....da haben auch die wenigsten eine Röhre drin und trotzdem scheint der Sound zu passen.
Daher würde es nicht zwingend an diesem glühenden Bauteil festmachen.
Und erschwerend kommen natürlich auch gewisse Klangvorstellung der Hersteller hinzu. Ich persönlich kann mit dem modernen Metalsound nicht sooo viel anfangen, kann aber von einem neuen Gerät nicht erwarten das er den ausklammert.
Ist halt immer die Frage ob man selber zur Zielgruppe des Produktes gehört.
Ok, das ist jetzt aber wieder ein ganz anderer Ansatzpunkt. Du suchst also nicht nach einem bestimmten Sound wo du denkst das der Katana dir den nicht liefert sondern du möchtest einfach ein wenig spielen und schauen was mit der "alten" Technik so geht, oder eben auch nicht? So richtig verstanden?
Ich denke mal das kommt stark drauf an was die Modeler für Lautsprecher drin haben (kann mir vorstellen, das dass z.T. keine typischen Gitarrenlautsprecher sind)...und wie sehr dein Katana da noch den Sound beeinflusst.
Marschjus. So richtig verstanden. Habe mich da initial wohl nicht präzise genug ausgedrückt.
Der Katana hat einen 12", "Custom made speaker" verbaut. Wie das dann am Ende klanglich endet, wird sich zeigen müssen.
Habe mal geschaut, was der Gebrauchtmarkt so bietet. Da gibt es günstig den Art Tube MP Studio. Das ist wohl ein Mikrofonverstärker, den man aber wohl auch für Gitarre misbrauchen kann.
Unterhalb der 100 € Grenze findet sich auch der Behringer Vintage Monster VT999 und Presonus TubePre. Letzterer wird ebenfalls als Mikrofon- und Instrumentenverstärker beschrieben. Hat irgend jemand Erfahrungen mit diesen Teilen?
Vielleicht macht dich ja sowas glücklich, ne Röhre ist jedenfalls drin (und der Kolben läuft im Gegensatz zu fast allen anderen röhrigen Pedalen auch mit voller Kraft (300Volt an der Anode)):
hab es gerade mal etwas gespielt.....hast recht, für die gitarre nur mäßig gut.
ich hatte es damals für drums und synths als overdrive gekauft. dort funktioniert es gut
Ja eben....was bedeutet denn Custom Made. Im Grunde sagt das nix aus.
Gerade bei den Modelern kann ich mir vorstellen das da eben Speaker eingebaut werden die für genau dieses Gerät zugeschnitten sind. Die Teile haben ja auch einen Line in usw. Auch die die Audioquelle die man da anschließt soll ordentlich klingen, das ist bei einem klassischen Gitarrenlautsprecher eben nicht so recht gegeben. Zumindest klang es bei meinen wo ich es versucht hatte nicht wirklich prall.
Der Custom Made könnte durchaus ein wenig in die Richtung FullRange Speaker gehen, denn auch A-Gitarren sollen wohl über den Katana nicht schlecht klingen. Wer weiß schon was der Katana mit dem Eingangssignal macht und was am Ende von dem "Röhrensound" übrig bleibt. https://www.musiker-board.de/thread...tana-richtung-roehrensound-zu-bringen.706246/
Hier war das wohl auch schon einmal Thema.
Meine Persönliche Meinung:
-> Wenn es um den Sound an sich geht : Kann der Katana das mit ziemlicher Sicherheit gut reproduzieren
-> Willst du einfach mit Röhrenverstärkern (oder Preamps) etwas Erfahrungen sammeln: kauf die nen gebrauchten Röhrenamp, teste vorher im Laden oder so. Ich kann auch mein Auto Höher legen, Offroad Reifen drauf machen um herauszufinden wie sich ein Geländewagen fährt....wie nah ich der Sache dann aber am Ende komme weiß ich auch nicht.
Ich möchte mich jetzt nur mit dem Verhalten/Klang/Was-auch-immer einer Röhre auseinander setzen. Und das mit minimalem finanziellem (Pedal, oder Pre-Amp) und räumlichen (Katana Speaker/Kopfhörer) Aufwand.
TC Electronic Tube Pilot Overdrive - dürfte wohl mit der günstigte sein
Behringer VT999
Blackstar Dept. 10 Boost
Blackstar Dept. 10 Dual Drive
Blackstar Dept. 10 Dual Distortion
AMT SS-20
AMT SS-11a - hier könnten auch WS(WarmStone)-Röhren verbaut sein
AMT SS-11b
Diverse AMT Bricks Pedale
Fender MTG Tube Distortion
Fender LA MTG Tube Distortion
VOX Tone Garage Flat 4 Boost
Und bestimmt noch so einige andere, ich habe ein paar davon hier rumliegen und meine das es mittlerweile keine Röhre mehr braucht, es gibt viele gute JFET-Pedale die genauso gut klingen z.b. der AMT SS-30 Bulava und diverse andere.
Das sind die neuen Pedale - die alten heißen HT (vielleicht High Tension ala volle Röhrenpower?)
Die sind gebraucht einigermaßen günstig zu haben, vor allen Dingen das HT Dual bei Ebay Kleinanzeigen. Allerdings >100 Euro. Hab ich übrigens auch, beim T günstig geschossen. Ich nehme mal an, das war gegen Ende des Lebenszyklus.
Das HT Drive, für das es wohl keine direkte Entsprechung bei den "Neuen" gibt, hab ich in meinem letzten Post ja schon aufgeführt. Wobei das Reverb-Angebot aus Italien eher ein Beispiel als eine direkte Kaufempfehlung ist. Diese Pedale scheints aber nicht so oft gebraucht zu geben - haben wohl die Käufer eher auf 2 Kanäle und viele Knöppe gesetzt (wie ich auch )
Den kannst du ggf. als Ergänzung zum Katana sehen und nutzen. Der hat halt nicht viel cleanen Headroom, ist eher crunchy. Klingt mMn aber durchaus passabel, besonders mit Reverb.
Ich habe den Tube 15 und den Katana 100MK2. Für 249€ ist der Tube 15 auch eher ein Mitnehmer als 'ne echte Investition.
Da es zum Katana unzählige Patches in jegliche Stilrichtung gibt, würde ich an deiner Stelle auch mal prüfen ob du den Katana überhaupt schon voll ausschöpfst.
Per Boss Tonestudio hat man ja sehr viel Möglichkeiten den Sound anzupassen oder eigene Patches zu kreieren.
Die sind gebraucht einigermaßen günstig zu haben, vor allen Dingen das HT Dual bei Ebay Kleinanzeigen. Allerdings >100 Euro. Hab ich übrigens auch, beim T günstig geschossen. Ich nehme mal an, das war gegen Ende des Lebenszyklus.
Genau den hatte ich mir auch beim T. für kleines Geld gekauft, mittlerweile kommt er aber nur noch selten zum Einsatz da mir die AMT SS-Geräte einfach besser gefallen mit ihrem FX-Loop und den vielen Reglern pro Kanal.