Nein.
Ich habe einen Schulkameraden (mittlerweile Dr. mit Professur im Bereich Quantenphysik
), dem ist es nicht möglich, z.B. zu Tanzen. Er beherrscht Tanzschritte von der technischen Seite her (Abfolge usw.) aber ihm fehlt jegliches Gefühl für den "Takt". Er ist selbst nach monatelangem Üben nicht in der Lage, wenigstens per Klatschen einen Rhythmus zu klatschen. Spätestens im 3ten Takt fliegt er raus.
Es gibt Leute, die können keine Tonhöhen auseinanderhalten. Und bitte baut das nicht für die moderne Medizin in ein Krankheitsbild um.
Das könnte man einige Zeit so weiterführen, in jedem Bereich des Lebens und Lernens.
Und manchmal ist es nützlich, wenn einem das auch jemand sagt und nicht versucht, einem das Geld für Tanzstunden aus der Tasche zu ziehen.
Andererseits verstehe ich die ganze Diskussion hier nicht so ganz. Der Weg vom Nichtsänger (-musiker) hin zum Sänger ist weit, hat viele Abzweigungen und es gibt unterwegs einige tolle Kneipen. Talent ist nicht alles, hilft aber enorm. Manchmal hindert es einen aber auch.
So ein bischen hab ich den Eindruck, das es hier darum geht, sich selbst Mut zu machen, um weiter zu kommen, weil man selbst meint, kein Talent zu haben.
Talent ist für mich persönlich gar nicht die Motivation, etwas zu lernen, sondern der Spaß an meinem Tun. Und ich habe nicht das Ziel, Topmusiker zu werden, ich habe das Ziel, besser zu werden.
Was ist den Deine Motivation beim Singen Eilina?