Einstiegshilfe, brauche kurzen Rat!

  • Ersteller Portishead
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Bell* schrieb:
es gibt sehr viele, die über einen laienhaften Status nie hinauskommen

Wo hast du denn das her bzw worauf basiert diese Aussage?
 
Wo hast du denn das her bzw worauf basiert diese Aussage?

Auf meiner persönlichen Erfahrung mit vielen, vielen Schülern und auch auf Aussagen von Kollegen, die die gleichen Erfahrungen gemacht haben.
Es ist ja auch nicht schlimm. Man kann auch als Hobbysänger viel Spaß haben !
 
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Wo hast du denn das her bzw worauf basiert diese Aussage?



Ich kenne auch Leute, die seit Ewigkeiten Unterricht haben (auch bei unterschiedlichen Lehrern), regelmäßig zum Chor gehen. Dennoch: es reicht allenfalls für den Eigenbedarf. Und das auch nur knapp.

Was solls: solange sie Spaß dabei haben.

Ginge alles einfach via "selfmade" und ohne Unterricht, bräuchte man ja keine Lehrer. ;)

Oder anders: Ginge es einfach via Unterricht, dann hätten wir eine Welt voller fantastischer Sänger. Warum wohl haben wir das nicht?
 
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Ich will ja kein übertrieben fantastischer sänger werden. das sind zb götz widmann und funny van dannen meiner meinung nach auch nicht!
 
Die von dir genannten Vertreter gehören ja eher zu den Liedermachern, als zu den Singer-Songwritern. Da liegt der Fokus mMn mehr auf Spitzfindigen Texten, als, wie bei den leuten von der "SS" (darf man das hier tippen) auf dem Song als Kunstwerk, der gern auch mit guten Gesang garnicht sein darf.

Danke übrigens für den Frank Turner Link. Neuer Lieblingssong. ^^
 
Ich habe auch niemanden persönlich gemeint - wie auch, wenn ich doch die Stimmen gar nicht kenne.
Ich habe nur von meiner persönlichen Erfahrung gesprochen, die mittlerweile zur Überezugung geworden ist: manche kommen über einen Hobby/Laienstatus nicht hinaus, andere schon.
Aber singen dürfen trotzdem alle ! :)
 
Ich würde mich auch nicht abhalten lassen :p!

Danke nochmal an alle!
 
Natürlich hat nicht jeder Starpotential oder das Zeug zum Berufssänger, aber man wird es nicht herausfinden, wenn man nicht mal probiert. Also nimm für das Geld (vor allem das zweite Buch, bäh!!) lieber ein paar Stunden Gesangsunterricht und schau wie sich das entwickelt. Vielleicht reicht es ja schon für deine Belange. Jeder darf Singen lernen, auch wenn er kein Profi werden will. Und was Starpotential angeht, setzt das keine technische Perfektion voraus. Wichtiger ist das Gesamtwerk.

Wenn du spezifische Tipps und Einschätzung deines Gesangs möchtest, Portishead, dann wäre eine Hörprobe sehr hilfreich.
 
Bell* schrieb:
Auf meiner persönlichen Erfahrung mit vielen, vielen Schülern und auch auf Aussagen von Kollegen, die die gleichen Erfahrungen gemacht haben. Es ist ja auch nicht schlimm. Man kann auch als Hobbysänger viel Spaß haben!

Ja das stimmt natürlich und deine Erfahrung, die weitaus größer ist als die meinige, will ich dir da auch keinesfalls absprechen. Nur finde ich, dass man das nicht so pauschal sagen kann. Es gibt Lehrer, die Gegenteiliges von sich geben und selbst als Lehrer wird man nie jeder Schüler der Welt kennen lernen, um es pauschal auf alle Schüler bezogen beurteilen zu können. So mancher Schüler, bei dem der momentane Lehrer sagt, er würde nie über den Laienstatus hinaus kommen, braucht einfach nur einen anderen Lehrer oder eine andere Technik. Um so etwas zu beurteilen, gehören m.E. viele verschiedene Faktoren hinzu, die dann widerum eine pauschale und verallgemeinerte Beurteilung unmöglich machen.

- Wie viel Erfahrung hat der Lehrer selbst, auch mit verschiedenen Techniken
- Ist er in der Lage, sich an Schüler anzupassen oder zieht er nur seine Methode durch
- Schaff es der Lehrer, sein Wissen verständlich zu übermitteln, nachvollziehbar für den Schüler
- Nach welchen Techniken unterrichtet der Lehrer, wie ist dessen Unterricht allgemein gestaltet
- Wie überzeugend und Authentisch vermittelt der Lehrer sein Wissen an den Schüler weiter
...

Ich habs selbst erlebt, was entsprechende Unterschiede der Lehrer an meinem Können und meiner Leistung änderten :)

dann kommts natürlich auch noch auf den jeweiligen Schüler an, im Grunde das gleiche in Grün:

- Wie oft und intensiv übt der Schüler zu Hause (vor allem auch, WAS übt er)
- In wiefern ist der Schüler in der Lage, das gelernte entsprechend rasch umzusetzen
- Versteht der Schüler überhaupt, was genau der Lehrer ihm zu übermitteln versucht
- Wie groß ist die Motivation und das Interesse des Schüles, entsprechend voran zu kommen
- Was für ein gesangliches Ziel hat der Schüler / Was will er mit dem Unterricht erreichen
- Wie steht der "Draht" zwischen Schüler und Lehrer
...

Auf Grund dieser vielen verschiedenen Faktoren, kann man es so pauschal gar nicht beurteilen, wer
wirklich niemals über den laienhaften Status hinaus kommen wird und wer es nicht doch schaffen kann.
 
Doch, kann man schon. Es gibt einfach Leute, die keine Begabung/Anlage/Talent/wasauchimmer für's Singen haben. So wie's Leute gibt, die nie gute Tennis-Spieler oder Autofahrer werden. Die Technik kann jeder lernen, unbestritten, aber damit hat es sich. Es gibt immer Sachen, die einem leichter fallen als andere. Es gibt auch Sachen, die Du höchstpersönlich nie wirklich gut können wirst - oder ich - oder _____________________ (bitte beliebigen Namen einfügen). Niemand kann alles können. Michael Schumacher ist ein Spitzen-Rennfahrer, aber vielleicht der lausigste Koch der Welt, obwohl er evtl. Kurse bei den besten Lehrern belegt hat und jeden Tag übt. Deshalb darf er es natürlich trotzdem tun und hat vielleicht einen Heidenspaß dran - es schmeckt halt sche!$$e :p
 
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Ich wundere mich ebenso:

Wenn jemand sagt "Ich kann kein Mathe / bin schlecht in Sport ", dann wird meist mehr oder weniger akzeptiert.

Aber wenn jemand sagt "Ich kann nicht singen" heisst es: "Quatsch - jeder kann singen - wozu gibt es Gesangslehrer?" ...
 
Wenn jemand sagt "Ich kann kein Mathe / bin schlecht in Sport ", dann wird meist mehr oder weniger akzeptiert.

:gruebel: Wieso muss dann wirklich jede/r in der Schule Mathe lernen? Und in Sportunterricht gehen (außer mit ärztlichem Attest)?
 
Wenn jemand sagt "Ich kann kein Mathe / bin schlecht in Sport ", dann wird meist mehr oder weniger akzeptiert.
Aber wenn jemand sagt "Ich kann nicht singen" heisst es: "Quatsch - jeder kann singen - wozu gibt es Gesangslehrer?" ...

Beim Thema Mathematik oder Sport (um die Beispiele aufzugreifen) ist es ebenso, jeder kann es lernen.
Mathematik ist im Grunde nichts weiter als auswendig lernen und Sport nichts weiter als Wille und Disziplin.

Wer etwas wirklich WILL der kann es auch. Sofern jemand nicht anatomisch beeinträchtigt ist, kann jeder über den Laienstatus hinaus, singen lernen.
 
Meinst du? Ich finde gerade im Sport kommt es sehr auf die körperlichen Voraussetzungen an. Auch mit viel Willen und Disziplin kann jemand, der die erforderliche Muskelmasse und Stoffwechselleistung und Feinkoordination nicht aufbringen kann, kein Olympionike werden. Und auch Gesang hat viel mit körperlichen Voraussetzungen zu tun. Deswegen kann auch nicht jeder Opern- oder Musicalstar werden, so viel derjenige auch doch will. Bei Mathe braucht man fürs Hochschulniveau ein gutes abstraktes Denkvermögen. Die hat nun mal nicht jeder. Für Brüche rechnen mags bei der breiten Masse vielleicht reichen, aber für z.B. richtig komplexe Wirtschaftsmathematik ist nicht jeder geboren.
Mittelmaß schaffen die meisten, aber richtiges Profiniveau nicht alle, trotz langem Paukens.
 
Mathematik ist im Grunde nichts weiter als auswendig lernen und Sport nichts weiter als Wille und Disziplin.

Klar: um meine Mehrwertsteuer zu berechnen, brauch ich nur ne kleine Formel, die mir der Lehrer gegeben hat - die kann ich auswendig lernen und dann weiß ich es.

Um aber Lösungen für komplexe Aufgabenstellungen (zum Beispiel bei der Softwareprogrammierung) brauche ein hohes mathematisches Verständnis, Transferleistungen und muss selbst kreativ damit umgehen und teilweise selbst Formeln erfinden.

Beim Singen das gleiche:

Halbwegs gerade "this Land is your land" zu trällern: kein Problem. Der Lehrer sagt mir die Töne, zeigt mir ein paar Techniken und nach zwanzig mal Üben kann ich es.

Aber : ich bin kein Sänger, nur weil ich ein Lied auswendig gelerntes und oft geübtes fehlerfrei singen kann. Und bin kein Mathematiker, nur weil ich mir ne Formel merken konnte.
 
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Ich hatte in Mathe immer eine 5. Egal bei welchem Lehrer.
Meine Sportnoten sag ich nicht :p
 
Ich hatte in Mathe immer eine 5. Egal bei welchem Lehrer.

Ich hatte einmal eine 1. In Geometrie. Der Rest: 5-6. ;)

Sport: war ich nie, außer beim Schwimmen und Rudern, weil ilch Wasser mag. Da hatte ich auch ne 3 oder so. Bin aber privat viel geskatet und war leidenschaftlicher Tänzer. ;) .. das gabs aber nicht als Fach.

Fazit: die Sachen, in denen ich gut war, waren häufig genau die, in denen ich keinen Unterricht hatte .

Viellelcht mag ich einfach grundsätzlich keine Lehrer oder Lehrpläne.

Nächstes Fazit: dann bringt Unterricht bei mir zum Beipiel null. Also: nicht jeder kann singen mit Unterricht lernen.
 
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Bezüglich des Singens geht es mir darum, dass man es einfach nicht so pauschal sagen kann. Es mag sein, dass Lehrer A bei Schüler A der Ansicht ist, dieser könne nie über den Laienstatus hinaus kommen, nur ist die Aussage von einem lehrer, selbst wenn es 5 Lehrer sagen, noch lange kein endgültiges Ergebnis. Beim Singen lernen hängt sehr sehr viel vom Lehrer ab. Die Möglichkeit besteht, dass genau dieser Schüler einen passenderen Lehrer findet und es plötzlich doch schafft, über den Laienstatus hinaus zu kommen. So lange man nicht eindeutig und unabdingbar sagen kann, dass Schüler A wirklich nie über den Laienstatus hinaus kommen wird, kann man es auch nicht als Tatsache darstellen. Und man wird es nie zu 100% eindeutig unabdingbar entsprechend festmachen können.

Und wie gesagt, so lange keine antatomischen Beeinträchtigungen vorliegen, ist wirklich JEDER in der Lage, über den Laienstatus hinaus singen zu können. Kurz gesagt, es liegt schlichtweg am Lehrer. Wenn es ein Lehrer, aus welchen Gründen auch immer, nicht schaffen mag, den Schüler über den Laienstatus hinaus zu bringen, obwohl der Schüler anatomisch dazu in der Lage wäre, dann liegt dies sicher nicht am Schüler. Aber einfach pauschal zu sagen, manche würden es einfach nie über den Laienstatus hinaus schaffen, ist für manche Lehrer schlichtweg der einfachste Weg -allerdings einfach nicht die Wahrheit. Mit dem richtigen Lehrer, egal ob Mathematik, Sport oder Gesang, ist wirklich jeder Mensch in der Lage (sofern keine körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen vorliegen) entsprechende Höchstleistungen zu vollbringen. Und ich weiß, dass es Lehrer gibt, die es wirklich bei jedem Schüler schaffen, ihn über den Laienstatus hinaus zu bringen.

Und ich möchte da nun auch nicht weiter drüber diskutieren, weils da nichts weiter drüber zu diskutieren gibt. :) Zurück zum Thema bitte.
 
Ähm...... also da schließe ich mich doch lieber antipasti an.... Wenn man sagte Laaie VS Profi, dann würde ich auch zustimmen, dass nicht jeder den Profi-Status erreichen kann.

Weiters dramatisch finde ich das aber nicht.... es reicht ja für den Alltag ein guter Laaie zu sein ;)


Mit dem richtigen Lehrer, egal ob Mathematik, Sport oder Gesang, ist wirklich jeder Mensch in der Lage (sofern keine körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen vorliegen) entsprechende Höchstleistungen zu vollbringen.
Auch Lehrer sind keine Halbgötter, die es vermagen Bäume aus zu reißen.

Man mag vielleicht noch mehr aus einer Person in dem Fachgebiet raus holen, aber das wird dann warscheinlich immer noch ein "verdammt guter Laaie" sein. Zu nem Profi braucht es schon etwas mehr als etwas Ausdauer und die "anatomisch" Vorraussetzung.
 

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