Einstieg in den Blues als Gitarrist - wie fange ich an? ODER "Ein weiter Weg"

Das graue Teil ist ein Boss BR 1600
ah, Danke...
Ich überlege mir die kleine Variante zu kaufen.
Den Boss BR 80

aber erstmal nen Looper RC-3, das ich einen Rhythmus loopen kann und darauf solieren...

sorry, für den kurzen Ausflug..
btt
 
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Ich kenne das Teil nicht.
Ab ca. 300 € bekommst Du aber mittlerweile gebraucht schon einen BR 12oo oder BR 1600. Ich glaube die bieten insgesamt mehr Möglichkeiten. Man braucht allerdings Peripherie (Mikros z.B.).

Aber das BR 80 ist sicherlich gut für zwischendurch und unterwegs.
 
@emptypockets ,
dein Beitrag hat mir sehr geholfen.
Anschaulich, informativ und sehr hilfreich.

Ich hab noch auf der e-saite f(13) und g(15) mitgenommen...kommt gut...danke:)

Jetzt tun mir die Finger weh:D
Ich brauche wieder 9er Saiten, hab nur noch 10er da und frisch aufgezogen.
 
was für eine Pentatonik ist das denn?
Das ist doch E, oder? Rootnote ist 3.Bund E Seite
Nein, E-Saite 3. Bund ist ein G !!! Hausaufgabe: Lage der Töne auf E- und A-Saite üben :opa: :D :D:D
Außerdem ist das eine Dur-Blues-Scale (Major = Dur), quasi die Dur-Pentatonik plus die sogenannten Blue Notes. Dummerweise werden die Boxes oder Pattern in Dur- und Moll-skalen anderes bezeichnet, die Nummer 5 in Deinem Screenshot entspricht dem Pattern 1 in der Moll-Pentatonik, wobei dort der Grundton woanders liegt.
Da sind vielleicht doch noch ein paar Grundlagen notwendig zum Verständnis.
Ich suche mal ein paar Links zu meinen Standardempfehlungen zusammen...

Warum sind dann die ganzen Blues Lessons immer auf eine Pentatonik zurückzuführen?
Tja, gute Frage.
@emptypockets mag ja Recht haben, aber mir geht es auch so, dass ich mich lieber mit der Pentatonik voran arbeite, weil ich dazu massenhaft Informationen und Tutorials finde und meine gekauften Lern-DVDs auch überwiegend darauf bauen - also aus rein praktischen Erwägungen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
erste Empfehlung: "The Ultimate Scale Book" von Hal Leonhar, siehe diesen Beitrag
Probleme bei verschiedenen Tonarten der Pentatonik
(der ganze Thread ist lesenswert)

zweite Empfehlung: das Dokument, das ich in diesem Thread verlinkt habe
[Übung] Pentatonic Basics in 5 Teilen (Videos)

dritte Empfehlung: mein Beitrag in diesem Thread mit Link zum Video
Improvisation lernen durch Verschmelzen von Tonleitern auf Basis Pentatonik

Üblicherweise fängt man mit der Moll-Pentatonik an, Dur hat zwar identische Pattern aber den Grundton an anderer Stelle und sie werden deswegen anders nummeriert.
Später kann man auch beide Pentatoniken mischen, weitere Töne hinzufügen usw.

Man muss nur mal verstehen, was das überhaupt ist. Im Endeffekt ist die Pentatonik eine Tonleiter, bei der 2 Töne weggelassen werden, die Halbtonschritte! (insofern sehe ich darin nicht unbedingt eine Beschränkung - aber diese Diskussion lassen wir jetzt besser ruhen).
 
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@emptypockets mag ja Recht haben, aber mir geht es auch so, dass ich mich lieber mit der Pentatonik voran arbeite, weil ich dazu massenhaft Informationen und Tutorials finde und meine gekauften Lern-DVDs auch überwiegend darauf bauen - also aus rein praktischen Erwägungen.

Und genau diese Lehrbücher und Videos brauchst Du eben nicht, wenn Du Dich z.B. schlicht auf Dein Gehör verlässt!
Warum die Pentatonik so gern vermittelt wird, ist doch klar: da man in der Regel immer eine Auswahl an richtigen Tönen zur Verfügung gestellt bekommt, wird einem "vorgegaukelt", man spiele ja schließlich schon nach kürzester Zeit richtig.

Was aber wirklich passiert, kann man immer wieder, in jedem Forum, überall hören: eine Flut von viel zu vielen, allerdings harmonisch richtigen, Tönen, die aber meistens absolut keinen "Sinn" ergeben, weil sie einfach hintereinanderweg gespielt werden. Fülltöne, die gespielt werden, weil man meint, da müsse ein Ton hin. Übergangstöne, weil man der Meinung ist, man müsse zwei Töne immer verbinden, usw., usw.. .

Kurz, um 'mal wieder den provozierenden Satz zu bringen: es klingt nicht nach Blues.....

Die Töne , die ich in meinem Video vorschlage, gehören doch auch zur Pentatonik, der Unterschied ist aber, dass man durch die festgelegte Lage nicht in die Versuchung gerät, wieder viel zu viele Töne zu spielen.

Man muss mit diesen wenigen Tönen zurecht kommen, und kann sie formen, verlängern, verdoppeln (double stops) usw..

Natürlich lernt man auf diese Art das Blues - Spielen nicht in einem Monat. Wenn man aber "dynamisch - empirisch" aufbauend viel übt, glaube ich, hat man die "Pentatoniker", die ja nichts völlig falsches machen, nur eben eine andere Herangehensweise haben, relativ schnell "überholt".

Weil man durch diese Methode, und da bin ich sicher, schneller "den Blues findet"!

Und wenn das passiert ist, dann kann man die nächsten Schritte angehen, die da z.B. sind, wie man auf die Akkordwechsel zuspielt d.h. sie einleitet oder auch nicht, verschiedene Turnarounds.....

Und glaube mir: das schwierigste ist, und das werden Dir viele Leute bestätigen, sich aus diesem Pentatonik - Gefängnis wieder zu befreien.

Aber gut, jeder muss es machen, wie es für ihn richtig ist.
 
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hmmm...
Danke euch zwei. Ich muss euch beiden Recht geben.
Das Was Blumi_Guitar schreibt leuchtet mir ein, aber genauso finde ich die Ausführung von emptypockets richtig, weil wenn ich Blues Lieder höre, spielen die Künstler wirklich nur 3-4 Töne, aber formen diese so gekonnt.
Deswegen kann ich euch beiden nur danken.

Ich werde mir auch die Links von Blumi_Guitar einverleiben, da ich die Pentatoniken schon draufhaben will, aber ebenso wenig darauf versteifen, da ich auch emptypockets Meinung richtig und wichtig finde...

...aber genauso soll es auch sein und finde es toll das ihr euer Wissen mit mir teilt und ihr mich so weiter bringt.
Das ist das tolle an Foren, das man verschiedene Wege aufgezeigt , Hilfestellung bekommt und eine gemeinsame Richtung hat.
 
Grund: Nachtrag
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Und genau diese Lehrbücher und Videos brauchst Du eben nicht, wenn Du Dich z.B. schlicht auf Dein Gehör verlässt!

Warum die Pentatonik so gern vermittelt wird, ist doch klar: da man in der Regel immer eine Auswahl an richtigen Tönen zur Verfügung gestellt bekommt,
wird einem "vorgegaukelt", man spiele ja schließlich schon nach kürzester Zeit richtig.

Was aber wirklich passiert, kann man immer wieder, in jedem Forum, überall hören: eine Flut von viel zu vielen, allerdings harmonisch richtigen, Tönen,
die aber meistens absolut keinen "Sinn" ergeben, weil sie einfach hintereinanderweg gespielt werden.


Natürlich lernt man auf diese Art das Blues - Spielen nicht in einem Monat. Wenn man aber "dynamisch - empirisch" aufbauend viel übt, glaube ich,
hat man die "Pentatoniker", die ja nichts völlig falsches machen, nur eben eine andere Herangehensweise haben, relativ schnell "überholt".

So ick hoffe empty knallt jetzt nicht vom Hocker :D , aber hier kann ich nur zustimmen !!

Einen Looper braucht es übrigens auch nicht um ein besseres "Blues Feeling" zu entwickeln.
Was meinst du was wir früher den Arm des Plattenspielers zurückgesetzt haben, oder die
Kassetten immer wieder zurückgespult haben. Um zu den Songs mitzuspielen und rauszuhören
und mitzuspielen und rauszuhören etc etc ............ :opa:

Blues und vernünftiges Solieren (im Blues aber auch sonst) lernt sich einfach nicht schnell.
Die Pentatonik ist eine Abkürzung um was zustande zu bringen. Sie ist auch nicht
langweilig, es ist nur irre einfach sie totaaal langweilig zu spielen. Ansonsten ist sie
eine Möglichkeit um neben Moll, Dur und Bluestonleiter, neben Arpeggios usw
Melodien zu finden um mit dem Solo eine Story zu erzählen.

Wie geht das ? Alles was du als Solo spielst, steht immer in Verbindung mit den Akkorden
die jeweils gerade gespielt werden. Bei einem 12 Takt Blues mit 3 Akkorden geht man
eigentlich auf jeden Akkord gesondert ein. Man nudelt nicht irgenteine Tonleiter,
sondern versucht z.B. so zu spielen das die Akkorde auch ohne die anderen
Instrumente rauszuhören sind. Das geht z.B. indem man auf die jeweils starken
Akkordtöne auflöst. Die sind Grundton - Terz - Quinte !!
Aber natürlich für jeden der 3 Akkorde die Entsprechenden.

Wie das klingt....? in der äusserst fortgeschrittenen Version z.B. so



genau das geht aber auch super in einfacherer Art und Weise,
WENN sich das Gehör dahin gebilldet, entwickelt hat die Changes
wirklich zu hören. Hören ist einer der Schlüssel sich weiter zu entwickeln.
Mein Rat spiele zu den Original Aufnahmen mit wie früher, oldschool eben.

Dann gibt es auch noch Seiten mit free jamtracks zu mitspielen und runterladen
hier z.B. http://www.guitarbackingtrack.com/bts/King,_Albert.htm
Nicht alle klingen toll aber mache sind echt gut brauchbar.
http://www.guitarbackingtrack.com/play/king,_albert/albert_king_style_backing.htm

:)
 
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Hallo Dr.
Ja, diese Zeiten kenne ich noch sehr gut. Ich bin auch mit Kassettenrecorder und C64 groß geworden. Stundenlang am Radio gesessen und aufgenommen auf die guten BASF Chrome Kassetten und immer das Moderatorengelaber rausgeschnitten.

Aber ich dachte so ein Looper bringt es für mich, da ich zu meinen eigenen Rythmen spielen kann, auch außerhalb des Blues...
Natürlich würde das auch mit einem Laptop gehen, aber so ein Teil macht es heute eben einfach.

Ich bin ja nur ein Couch Gitarrist.

Auf der Backingtrack Page war ich schon und hab mir ein paar Tracks runtergeladen, aber da war es noch mehr die Rock Geschichte.

Welche ich auch super finde, ist wikiloops, da spielen Leute aus der ganzen Welt ihre Sachen ein, erweitern diese und da findet man auch nette Tracks zum mitspielen.
Gehört zwar nicht hier her, aber ich wollte es erwähnt haben...

Ich muss jetzt erstmal eure tollen Infos verarbeiten und mir ein Paket schnüren...da hab ich erstmal etwas zu tun...
aber wirklich toll...damit kann ich arbeiten.

Grüße Benjamin
 
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Die Konversation bekommt wieder Niveau und gute Hilfestellungen.

Das mit der Pentatonik macht mich auch manchmal konfus.
 
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Ob Pentatonik oder nicht Pentatonik ist doch völlig egal. Als erstes Gerüst mit wenig unterschiedlichen Tönen ist sie ein sehr gutes Einsteigermodell, das nach Bedarf nicht ersetzt, aber jederzeit ausgebaut werden kann und auch soll.

Wichtig sind meiner Meinung nach nicht die Tonleitern, sondern eher die Phrasierungen der einzelnen Töne. Einbauen von Bendings, Legato, Vibrato, unterschiedliche Notenwerte, gezielte Pausen, double Stops, Unison Bendings, Rakes und wie das neudeutsche Zeugs sonst noch so heisst sind die wesentlichen Bestandteile einer jeglichen Improvisation. Natürlich auch im Blues.
 
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Was aber wirklich passiert, kann man immer wieder, in jedem Forum, überall hören: eine Flut von viel zu vielen, allerdings harmonisch richtigen, Tönen, die aber meistens absolut keinen "Sinn" ergeben,

da bin ich völlig bei Dir :great: Es verleitet unheimlich, einfach die Pentatonik-Töne zu dudeln und es "passt" immer irgendwie - im Sinne von: " es klingt nicht falsch". Das habe ich selbst schon bemerkt, andererseits hat man schnell ein kleines Erfolgserlebnis.

Die _guten_ Lehrer betonen dann aber auch das, was @startom soeben sagte: wichtig ist Phrasierung, alle Arten an Stilmitteln zu nutzen, mal nur auf einer oder zwei Saiten spielen, weitere Töne hinzunehmen, z.B. mal die B.B. Box lernen (und verstehen!) usw.
Kurz: man darf die Pentatonik nicht für das Wundermittel halten. Zum Grundwissen gehört die Penatonik meiner Meinung nach aber trotzdem. Abgesehen vom Blues bildet sie so oft die Grundlage, egal ob Country, Rockmusik oder wo auch immer. In Tutorials wird das auch fast schon gebetsmühlenhaft verkündet (vielleicht erscheint uns Penatonik deshalb so wichtig?), z.B. AC/DC Soli, jede Menge Country-Licks und vieles mehr basieren auf Pentatonik.

Ich werde mir auf jeden Fall Dein Video nochmal in Ruhe reinziehen, um eine andere Sichtweise zu lernen.
 
Grund: Rechtschreibung korrigiert
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Zur Pentatonik nochmal kurz:

Einer meiner besten Freunde ist Musiker in einem Philharmonischen Orchester (und für mich immer Auskunftgeber bei kniffligen Fragen).
Der sagte zu mir 'mal zur Pentatonik etwas folgendes: "Naja, sind eben 5 Töne aus einer Tonleiter."

Das ist schlicht, was es ist. 5 Töne.

Warum dann nicht gleich die jeweilige Tonleiter ganz lernen? Ist auch nicht viel schwerer, eigentlich nur z Töne mehr..... .

Noch besser und praktischer im Sinne von "Musikalität" ist es allerdings, wenn man ein zunächst theoretisches Wissen um den logischen Auifbau einer Tonleiter hat, dass dann irgendwann "in Fleisch und Blut" übergeht und man quasi - etwas kryptisch ausgedrückt - gar nicht mehr überlegt sondern einfach fühlt, welcher Ton der richtige ist.

Das allerdings setzt viel Spielen und Spielen und Spielen voraus. Wer das aber ein paar Jahre macht, spielt automatisch keine "falschen" Töne mehr. Insofern ist der alte Spruch zu Eric Clapton, dass man noch nie einen falschen Ton von ihm gehört hat, sicherlich richtig, aber kein Ausdruck für große Meisterschaft, sondern schlicht seiner Erfahrung.

Ich kenne in meinem bekannten Kreis eine ganze Menge Leute, von denen ich seit Jahren keinen einzigen "falschen" Ton mehr gehört habe.

Ich kenne aber auch genauso viele, die hin wieder ganz fürchterlich daneben hauen, obwohl sie eigentlich sehr gute Gitarristen sind. Das sind dann oft diejenigen, die viel zu denken beim Spielen, immer sehr planvoll vorgehen, gewohnt sind, alles nach Möglichkeit durchzukomponioeren und wenig improvisieren.

Erstaunlicherweise - oder für mich mittlerwseile nicht mehr - sind das oft die "Eher - Nicht - Blueser".

Auf die Spitze getrieben nur noch eine Sache, die ich schon 'mal erzählt habe: wir haben in unserem Theater 'mal versucht, eine Bluesrock Band auf die Beine zu stellen. Dabei waren ein Schuster, der Tonmeister, ein Plastiker, ein Schauspieler und zwei Orchestermusiker, zum einen mein Kumpel, eigentlich Schlagzeuger, bei uns Keyboarder und eine Bassistin, die Bass spielte.

Jetzt rate 'mal, wer die größten Probleme beim Blues Spielen hatte?
 
easy - die 2 Orchestermusiker !! :D
 
weil ich gerade in meinen Aufschrieben wieder auf den Link gestoßen bin:
10 Tipps zu abwechslungsreicherem Spiel mit der Pentatonik - das wurde hier im Grunde alles schon gesagt, aber ich finde die praktischen Beispiele dazu ganz hörenswert.
Außerdem sind die Tipps natürlich auch für andere Skalen und Tonleitern anwendbar ;)
 
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Ein Tutorial von Howlin' Wolf



Blumi_guitar sieht aus als wären hier sehr brauchbare Tipps mit dabei. Allerdings fiel mir gerade wieder auf, dass sich meine Leidenschaft beim Wort "Unterricht" gleich wieder auf "Null" reduziert. :(

Ok, wie dem auch sei.

Ich hab' im TDPRI.com Forum das Suchwort "Blues" nachgeschlagen und dabei keinen einzigen Hinweis zu einer Diskussion über den Blues gefunden. Interessant, huh? :rolleyes:

Edit:

Ich korrigiere mich. 2 Threads habe ich gefunden. Bisweilen zumindest.

http://www.tdpri.com/threads/how-did-blues-guitarists-of-yore-think.615180/#post-6817789

http://www.tdpri.com/threads/modern-electric-chicago-blues-1976-2004.625741/#post-6877473

Der erste ist eine Diskussion, durchaus interessant zu lesen. Während der zweite ein paar eingebettete Musik Videos zu Thema "Chicago Blues" zeigt.
Das soll nur mal zur Veranschaulichung dienen, wie man sich im Land des Blues, denselbigen um die Ohren haut. In diskutierter Form natürlich.
 
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Hab mir die Töne auf dem Griffbrett ausgedruckt...
Jetzt wird gepaukt.
:patpat: brav :D

ich weiß nicht, ob es der reinen Lehre entspricht, aber von E- und A-Saite lassen sich notfalls die Töne auf den anderen Saiten ableiten, indem man jeweils nur 2 Bünde weiter muss

E -> D
Ton auf E-Saite liegt auf der D-Saite 2 Bünde weiter rechts (gleichzeitig die Oktave: 2 x runter / 2 x rechts)
A -> G
Ton auf A-Saite liegt auf der G-Saite 2 Bünde weiter rechts (gleichzeitig die Oktave: 2 x runter / 2 x rechts)
A -> H
Ton auf A-Saite liegt auf der H-Saite 2 Bünde weiter links

Besser ist natürlich, wenn man ohne Tricks die Noten direkt auf jeder Saite kennt, soweit bin ich aber auch noch nicht :redface:

Auf dem bunten Bildchen sieht man das ganz gut (B ist das deutsche H)
fretboard-whole-notes.jpg
 
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Also ich verwende als Basis für meine Soli eigentlich nur die Pentatonik. Aber wie ja richtig gesagt: es kommt auf die Phrasierung an, das geht von Gedudel bis zu Soli die eigentlich nur aus ein oder zwei Tönen bestehen. Gibt es auch - und das sind nicht die unspannendsten.
Wichtig ist, sich selbst zuhören, anderen zuhören und schauen was die machen. Dann stellt man nämlich schnell fest, wie die großen Gitarristen ticken.

Zu den Tönen auf dem Griffbrett: E-Saite auswendig lernen, dann mit der von Blumi beschriebenen Methode die weiteren ableiten. Achtung bei der H-Saite, da ist ein Bund dazu zu zählen.
 
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die Oktave: 2 x runter / 2 x rechts
Nachtrag zu diesem Satz: "runter" wirkt angesichts der eingefügten Grafik natürlich falsch, da müsste es "rauf" heißen.

Ich meine mit "runter" abwärts auf dem Griffbrett wenn ich die Gitarre vor dem Bauch habe und aufs Griffbrett schaue, also "runter" in Richtung hohe/dünne E-Saite

Es gibt noch zahlreiche Hilfen und Eselsbrücken, um denselben Ton (bzw. die Oktaven) auf anderen Saiten zu finden, z.B. die magischen Dreiecke wie hier bei Sixstrings dargestellt

note-location-magic-triangle-gitarre.gif

Quelle: http://six-strings.de/ressourcen/gitarren-infos/noten-auf-der-gitarre, "Schritt 2: Intelligente Herleitung"

mich verwirren die Dreiecke aber eher.
 

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