Das ist 'ne gute Idee, kann man aber nicht von jedem einfordern.
Dazu kommt, dass in einem Umfeld wie das Internet Kritik zumeist viel zu freizügig ausgetauscht wird.
Man muss auch in Betracht ziehen, dass nicht alle Beginner sich am selben Punkt befinden. Es mag manche geben, die gerade mal anfangen Gitarre zu spielen. Dann gibt es sicher auch diejenigen, die bereits ausgiebige Erfahrung und Fingerfertigkeit an der Gitarre haben, allerdings in einem anderen Musik Genre, wie z.B. Speed Metal
Auch wollen viele über Musik Theorie was erfahren. Insofern sind die relevanten Beschreibung für das was gespielt wird auch von Bedeutung. Das sind Begriffe mit denen man kommuniziert.
Von meiner Seite her, für jeden der sich als "Beginner" im Blues versteht, hab' ich meinen Ratschlag schon abgegeben.
Akkord Progression I-IV-V mit 12 Bar Struktur (oder gewissen Varianten davon). Damit verleibt man sich die Basis ein und kann gleichzeitig sein Spiel ausbauen.
Wie gesagt, das ist die Basis. Ohne die geht's nicht. Aus meiner Erfahrung gibt es zu viele, die sich damit nicht abgeben wollen. Man will ja lieber so spielen wie Bonamassa.
Was allerdings vergessen wird: Bonamassa macht nicht anderes. Nur hat er diese Basis schon so lange in seinem Blut und seinen Fingern, er braucht darüber nicht mehr nach zu denken.
Darüber hinaus beherrscht er so viele (mehr & unzählige) Variationen und Auflösungen, als das sich die meisten von uns jemals aneignen können.
Bereits in den ersten 2 Minuten lässt er keinen Zweifel darüber "wo" er sich befindet. @ 2.19 bezeichnet er das dann als "basic 12 bar" Blues
.
In den nächsten 10 Sekunden verrät er uns
"a lot of chords, those 'inside things', I learned from a guy named Danny Gatton. It's good stuff to know."
Deshalb auch Danny Gatton weiter oben mit eingebettet, damit Leute auch mal wissen, woher Bonamassa seinen "good stuff" hat.