Effektboard Artikel in G&B

  • Ersteller Earl Slick
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Der Blindtest ist der entscheidende Punkt,ansonsten gibt der Verfasser eines solchen ARtikels immer nur seine persönliche Meinung und Vorliebe wieder.
Die persönliche Meinung wäre mMn nicht einmal das Grundproblem.
Bei so etwas wie Stromquelle ist es interessant, wie viele von mehreren Leuten ÜBERHAUPT was hören oder ob Herr Pipper sich das nur einbildet, wenn er davorsitzt und vergleicht.
Werden dann tatsächlich Unterschiede gehört werden und ein größere Testeranzahl findet immer eine Variante besser, dann sagt das eher was aus, auch wenn es subjektiv bleibt.
 
Überall wo es um bestimmte Optimierungen geht, MUSS es auch ein Extrem geben. Herr Pipper IST dieses Extrem und das meine ich durchaus positiv, weil es genügend Leute gibt, die es möglichst banal und pragmatisch haben wollen und die "Hörste live eh' nicht" sagen.

Es spricht ja auch nichts dagegen, Wein aus dem Tetrapack zu saufen. Da wird man auch blau von und der erfüllt diesen Zweck ganz toll pragmatisch und billig.

Ich bin aber froh, dass es auch noch völlig abgedrehte Weinkenner gibt, die sich mit Jahrgängen auskennen und fast absurde Feinheiten noch wahrnehmen. Ich bin nicht einer dieser Leute aber sie sind notwendig, weil sie die Extreme ausloten von deren Fachwissen wir dann vielleicht in realistischeren Dosen profitieren können (sofern wir das möchten und nachvollziehen können).

Dessen ungeachtet schrieb Herr Pipper einmal, er würde den Unterschied zwischen verschiedenen Plastiksorten bei Schlagbrettern wahrnehmen. Das war der Moment wo ich die Zeitung sinken liess und ganz ernst dachte "Der arme Mann!"
 
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Achtung!

Bevor jetzt Jemand losrennt, um sich 'ne High-End-Steckerleiste zu besorgen, bitte dieses Teil nicht vergessen, sonst wird das nix!

Da kann man auch Pleks, Saiten, Gurte, Effekte, Röhren, Beamblocker... ach, eigentlich ALLES rauflegen.

Und ganz fest dran glauben!
 
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Kommt immer drauf an, ein Germanium Fuzz aus vielleicht 6 1/2 Bauteilen klingt mit einer Zinkkohle Batterie, die kurz vor der Aufgabe steht, wahrscheinlich schon anders, als mit einer vollen Alkali Mangan... je nach Effektgerät sind die von der Konzeption auf unterschiedliche Spannungsbereiche ausgelegt, da eine Batterie nun mal mit der Entladung Spannung verliert... solange die Batterien aber frisch sind, ist das IMO wirklich Gras-wachsen-hören.. nichts desto trotz macht es IMO auf jeden Fall Sinn, sich über die Strom Versorgung auf einem Pedalboard gute Gedanken zu machen. Ich hatte mit einem HB Power Plant ziemliche Probleme. Mit meinem TC Polytune Mini hatte ich Rauschen und merkwürdige Geräusche, wenn ich im Sti(u)mmodus damit war und ein Morley Mini Vol/Wah klang auch merkwürdig kratzig. Mit einem Vodoo Lab ISO5 (Masse getrennte Ausgänge) waren die Probleme weg. Stromversorgung ist IMO immer eher ein "binäres" Problem: funktioniert oder funktioniert nicht (Brummen, Probleme...)
 
Ich bin aber froh, dass es auch noch völlig abgedrehte Weinkenner gibt, die sich mit Jahrgängen auskennen und fast absurde Feinheiten noch wahrnehmen. Ich bin nicht einer dieser Leute aber sie sind notwendig, weil sie die Extreme ausloten von deren Fachwissen wir dann vielleicht in realistischeren Dosen profitieren können (sofern wir das möchten und nachvollziehen können).
ich habe gestern ein paar 1999er Riservas ausgelotet, die sind echt anhänglich, man kann sie immer noch in meinem Gesicht sehen, ich hoffe, das ändert bald.
 
Ich denke ja das Atomstrom viel besser für härtere Musik geeignet ist und Wasserkraft mehr für blusigere Musik.
Da sollte man echt mal über einen Wechsel des Anbieters nachdenken...

Leider weis man bei Gigs nie wo der Strom gerade herkommt, das kann dir den ganzen Sound verderben.
 
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Ambient geht definitiv nur mit Strom aus Windkraft!

Ganz ehrlich, die G&B blättere ich meist nur am Bahnhof durch, um die bunten Bildchen in den "Tests" anzusehen, da kriegt man immerhin einen Eindruck, was es so neues gibt. Objektiv oder fachlich solide sind die jedenfalls nicht, sondern völlig unkritisch und bei manchen Autoren regelrecht dumm (ich sag nur Frank und seine "Algos" beim Test des Eventide H9 ketztens...:D) Fast noch krasser finde ich die Auswahl der vorgestellten Musiker - alles untote Helden aus längst vergangenen Zeiten, die meisten davon in Dauerrotation.

Und was Herr Pipper hört, weiß ich nicht. Den Schuss hat er definitiv NICHT gehört.

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Batterien haben aber in der Tat den Vorteil, dass sie direkt Gleichspannung abgeben. Alles, was bei Netzteilen an Störungen aus dem Netz oder durch die AC/DC-Wandlung dazu kommen kann, kann es bei ihnen nunmal nicht geben. Wobei es auch "Experten" gibt, die bauen aus kurzlebigen Bleiakkus und einer Reihe von billigen DC-DC-Reglern ihr "Stromding" und machen den Vorteil gleich wieder zunichte...
 
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Überall wo es um bestimmte Optimierungen geht, MUSS es auch ein Extrem geben. Herr Pipper IST dieses Extrem und das meine ich durchaus positiv, weil es genügend Leute gibt, die es möglichst banal und pragmatisch haben wollen und die "Hörste live eh' nicht" sagen.
Es spricht ja auch nichts dagegen, Wein aus dem Tetrapack zu saufen. Da wird man auch blau von und der erfüllt diesen Zweck ganz toll pragmatisch und billig.
Ich bin aber froh, dass es auch noch völlig abgedrehte Weinkenner gibt, die sich mit Jahrgängen auskennen und fast absurde Feinheiten noch wahrnehmen. Ich bin nicht einer dieser Leute aber sie sind notwendig, weil sie die Extreme ausloten von deren Fachwissen wir dann vielleicht in realistischeren Dosen profitieren können (sofern wir das möchten und nachvollziehen können).
Das finde ich eine gute Einordnung eines solchen Spezialisten!
Die Frage ist höchstens, wo der Spezialist so was schreibt?
Ein guter Sommelier würde im Weinspezialisten-Magazin vielleicht andere Empfehlungen abgeben als in einem Verbrauchermagazin.
Wie ist da die G&B einzuordnen?
Ist es sinnvoll für einen Hobbygitarristen ein gutes Netzteil wie das Voodoo Lab aus "Kanggründen" zu kritisieren?
Oder richtet sich die G&B mehr an "Puristen"?


Dessen ungeachtet schrieb Herr Pipper einmal, er würde den Unterschied zwischen verschiedenen Plastiksorten bei Schlagbrettern wahrnehmen. Das war der Moment wo ich die Zeitung sinken liess und ganz ernst dachte "Der arme Mann!"
Das ist ungefahr so, um beim Vergleich zu bleiben, als könnte der Sommelier unterschiedliche Etiketten auf der Weinflasche rausschmecken.
Ich hoffe Herr Pipper hat damit nicht auch noch Solidbody gemeint. Bei schwingeden Decken könnte jemand noch behaupten, dass er hört, ob ein Schlagbrett drauf ist oder nicht - aber verschiedene Materialien?

Manchmal frage ich mich auch, ob solche Autoren sich den Spaß machen und ausloten wollen, weiviel Vooodo die Leser mitmachen, die bekommen ja Rückmeldungen.
 
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Hi,

Dessen ungeachtet schrieb Herr Pipper einmal, er würde den Unterschied zwischen verschiedenen Plastiksorten bei Schlagbrettern wahrnehmen. Das war der Moment wo ich die Zeitung sinken liess und ganz ernst dachte "Der arme Mann!"

ich kann das auch! Ich habe zwei Strats, das Schlagbrett der einen lädt sich gerne statisch auf (gerade jetzt im Winter) und knistert dann schön beim Spielen, das Schlagbrett der anderen nicht. Den Unterschied höre selbst ich *duckundwech* :D

Grüße
Andreas
 
ich kann das auch! Ich habe zwei Strats, das Schlagbrett der einen lädt sich gerne statisch auf (gerade jetzt im Winter) und knistert dann schön beim Spielen, das Schlagbrett der anderen nicht. Den Unterschied höre selbst ich *duckundwech* :D
In so einem Fall kommt es darauf an, wie der Sachverhalt formuliert wird. ;)
Wenn sich etwas statisch aufläd und knistert, dann musst du das halt auch genau so sagen und nicht, dass du Unterschiede hörst.
Letzteres klingt womöglich etwas cooler :nix:
 
Wa sich komisch finde ist bei dem Artikel: "Dazu werde ich mal Techniker befragen". Also er baut Röhrenamps zu Mondpreisen und hat das Hintergrundwissen nicht? Ich möchte ihm nicht abstreiten, dass er Ahnung von Verstärkern hat aber einige Dinge, die so essentiell damit zu tun haben, sollte man dann doch wissen.
 
Wa sich komisch finde ist bei dem Artikel: "Dazu werde ich mal Techniker befragen". Also er baut Röhrenamps zu Mondpreisen und hat das Hintergrundwissen nicht? Ich möchte ihm nicht abstreiten, dass er Ahnung von Verstärkern hat aber einige Dinge, die so essentiell damit zu tun haben, sollte man dann doch wissen.

Dass Pipper von Physik allgemein und von der Physik von Röhrenverstärkern im Speziellen keine Ahnung hat wird in vielen seiner Artikeln sehr deutlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
... und dass er "das" und "dass" nicht auseinanderhalten kann, auch!
Aber das scheint in der G&B ein recht weit verbreitetes Problem zu sein ...
 
Du bezahlst (imho) für einen Warwick/Meinl-Werbeprospekt mit gelegentlich interessanten Workshops, vielen Equipment"tests", die sich preislich auffällig oft in einem Bereich bewegen, die erst nach Auszahlung der Lebensversicherung in greifbare Nähe rücken und konsequent esoterischem parapsychologischem Geschreibsel, das für Live-Musiker ohnehin unerheblich ist, weil der schönste Silver Mica oder OrangeDrop etc.pp. auf der Bühne durch dutzende nonoptimale andere Parameter eh egalisiert wird. Praxisbezogen ist dieses Magazin schon lange nicht mehr.

Herrlich! :rofl:

In einem Satz punkgelandet!

Scheisse, warum hast Du eigentlich Recht? :gruebel: :redface:
 
Naja, letztlich ist es die Entscheidung der Redaktion, wie praxisbezogen sie (noch) sein wollen, wo sie ihre Leserklientel sehen und was die überhaupt lesen wollen.
Ein bisschen dem Mund wässig machen auf teures Equipment (für die Zeiten nach Auszahlung der Lebensversicherung oder nach dem Lottogewinn oder nach dem Aufstieg zum Megastar) sind schon OK, wenn es sich im Rahmen hält.
Über irgendwelche Basics zu schreiben, was die Leser heute überall im Netz schon finden, bringt es auch nicht.
Die Zeiten für Magazine sind schwierig geworden ...
Aber mit allzu vielen esotherischen Sachen, die die User am Sinn zweifeln lassen, wäre ich allerdings wirklich vorsichtig, da liegt dieser Thread mit seiner Kritik richtig.
 
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...Aber mit allzu vielen esotherischen Sachen, die die User am Sinn zweifeln lassen, wäre ich allerdings wirklich vorsichtig, da liegt dieser Thread mit seiner Kritik richtig.

Und würde was nützen, wenn man sich im Fachmagazin dieser auch annehmen würde... ;)
 
Ist es sinnvoll für einen Hobbygitarristen ein gutes Netzteil wie das Voodoo Lab aus "Kanggründen" zu kritisieren?
Oder richtet sich die G&B mehr an "Puristen"?

Die Gitarre & Bass ist für mich das seriöseste und gleichzeitig breitestgefächerte Gitarrenmagazin Deutschlands. Alles andere ist Gitarren-Bravo oder Kaffetisch-Porno für Riegelahorn-Ablecker.

Die Zeitschrift wendet sich damit an möglichst viele, ja auch schon in den Interviews von Folk bis Metal und Schräg-Jazz.

Man kann doch auch mal dem Verbraucher zumuten, dass er selbst überlegt was er braucht. Man braucht also nicht einem Fanatiker wie Pipper Zügel anlegen nur weil dumme Kinder dann plötzlich nicht mehr glücklich sind mit ihrem Sond. Das ist dann deren Wohlstandsproblem.

Ich brauche den Pipper auch nicht. Vieles von ihm liest sich wie der Fieberwahn eines Wahnsinnigen. Aber ich kann andererseits auch das ganze pragmatisch-unromantische "Ist eh' egal wenn das Schlagzeug dazukommt"-Gerede nicht mehr hören. Wenn man nur pragmatisch genug ist, wäre nämlich eigentlich fast alles egal. Und ich mag den schönen Klang einer tollen Gitarre zu gerne hören, als das mir das alles egal sein kann.
 
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Ich brauche den Pipper auch nicht. Vieles von ihm liest sich wie der Fieberwahn eines Wahnsinnigen. Aber ich kann andererseits auch das ganze pragmatisch-unromantische "Ist eh' egal wenn das Schlagzeug dazukommt"-Gerede nicht mehr hören. Wenn man nur pragmatisch genug ist, wäre nämlich eigentlich fast alles egal.
Eben.
Es darf gerne anspruchsvollere Artikel geben, mit denen nicht jeder etwas anfangen kann.
Wie ich breits gesagt hatte, stehen 0815-Tipps heute eh im Netz, da kann ein Magazin auch nicht punkten.
Ich denk es geht darum, wo die Grenze zum "Wahn" etwas überschritten wird.
Wenn G&B immer "Pippers abgedrehte Voodoo-Seite" drüber schreiben würde, wäre vielleicht ein Ansatz.
 
Wenn G&B immer "Pippers abgedrehte Voodoo-Seite" drüber schreiben würde, wäre vielleicht ein Ansatz.

:D Seit der Gitarreneinschwinganlagen Serie ist der Pipper für mich Realsatire. Aber vom Feinsten.
 
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Dem Auftrag gerecht zu werden, FÜR JEDEN, also Newcomer bis Old Man was anbieten zu können, ist sicherlich extrem schwierig. Dem Newcomer sollen nicht teure Phantasien in den Kopf gesetzt werden, er soll sein bisschen Geld sinnvoll für gutes und passendes Equipment ausgeben. Der OM schaut gern über den Tellerrand hinaus, der weiss noch, wie ein Röhrenamp funktioniert, der braucht nicht mehr den BRAVO-Teil, wo Gitarren und Racks von Stars und Sternchen abgelichtet werden, der liest schmunzelnd auch mal was über Metaphysik und denkt sich seinen Teil.

All das wird zusammengepappt in ein Fixformat, welches sich auf immer teurer werdende, wenige Seiten beschränken muss; da steigt zwangsläufig auch noch der Werbeanteil, wie jeder stirmrunzelnd sehen kann.

Ein gordischer Knoten, wo auch noch die Verantwortung von Redakteuren da zu kommt, die jung sind oder schon zu sehr gefangen in ihren eigenen alten Welten...

Tauschen möchte ich mit denen nicht, aber man kann mitgestalten - da hapert's aber wieder mit dem Verständnis...

Zum Topic: "Macht Watt, Ihr Volt" - gib's noch passende Anmerkungen oder kann hier eigentlich :zu:
 

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