Soo...heute war Weihnachten. Da wir hier ne kleine Edwards-Gemeinde sind, will ich euch ein paar Bilder nicht vorenthalten. Die guten Stücke gibts ja nicht an jeder Ecke.
Zur Gitarre selbst: Verarbeitung ist top. Der Lack weist bei genauem Hinsehen eine andere Oberflächenstruktur auf, ich vermute dass das am Nitrolack liegt. Ansonsten gibt es auch nichts zu meckern, optisch o.ä. kann ich keine schlechtere Verarbeitung als bei meiner Eclipse feststellen. Kein Wunder, wenn die Einzelteile im ESP Werk zusammengeschraubt werden ;-)
Auch das Griffbrett ist das ESP-typische Porno-Ebenholzgriffbrett mit entsprechendem Glanz. Die Hardware ist interessanterweise Cosmo Black, ich hatte Schwarz erwartet.
Klang: Im Highgain Bereich erwarten mich weniger Höhen als bei der Eclipse, letztere hat einen Biss und Rotz in den Höhen, den ich auch sehr mag. Die Edwards kann man ausgewogener nennen, oder auch braver; wie immer kommts drauf an, was man erreichen will. Im A-B Vergleich ist insgesamt jedenfalls kaum ein Unterschied wahrzunehmen, ich glaube ich würde es im Blindtest mit etwas Abstand nicht mehr heraushören, welche gerade eingestöpselt ist.
Das war ja für mich einer der zentralen, spannenden Punkte - inwieweit sich die Gitarren mit identischen Tonabnehmern unterschieden.
Im Rock/Hardrock-Bereich (Marshall auf 12 Uhr) tun sich diese erst wirklich auf. Die Edwards zeigt eine sehr schnelle Ansprache und einen mächtigen Ton, so gefällt mir das
Die Eclipse ist in der Hinsicht tighter und für diese Klänge etwas weniger geeignet, wie ich finde. Die Eclipse klingt da sehr nach "Angus", die Edwards hat eine andere Klangcharakteristik, die man sicher als den gewohnten, fetten Les Paul Ton identifizieren kann!
So, aber eigentlich wollte ich ja kein Review schreiben, sondern Euch Bilder zeigen :-D