EBMM User-Thread (E-Gitarren)

  • Ersteller bjospre2388
  • Erstellt am
Du kommst durch den Eigenimport billiger weg. Zoll und Mwst. sind zusammen bisschen mehr als 20%. Aber...
1.) USA-Läden dürfen eigentlich gar nicht ins Ausland verkaufen (gilt nicht für 2nd-Hand). Insofern ist fraglich ob die dir die Gitarre überhaupt verkaufen.
2.) Garantie gibt's dann hier auch nicht.

Da stimme ich die voll zu... [emoji106]

Als Faustregel gilt: Dollar gleich Euro!

Was ich nicht wusste ist, dass die USA nicht ins Ausland verkaufen dürfen [emoji47]

Ist das nur bei Instrumenten so oder generell nicht? Kann mir das gerade gar nicht vorstellen...
 
Was ich nicht wusste ist, dass die USA nicht ins Ausland verkaufen dürfen

Natürlich darf die USA das, aber EBMM hat seinen US Händlern untersagt ins Ausland zu verkaufen, wenn sie EBMM Händler bleiben wollen ;)
 
Wie? Wenn die EBMM-Händler ins Ausland verkaufen, wird denen die Verkaufslizenz entzogen und dürfen gar nichts mehr von denen verkaufen?
 
Ja (also falls EBMM das rauskriegt). Deswegen macht's keiner.
Wie VS73 aber schon geschrieben hat, gilt das nicht für gebrauchte Instrumente
 
Komisch, bei Sweetwater könnte ich anscheinend die Majesty auch online nach Deutschland bestellen, aber da kommen dann neben Zoll und Einfuhrumsatzsteuer noch rd. 300 Dollar Shipping Costs drauf! Ob es dann noch wirklich günstiger ist? :gruebel:

Mir ist auch das deutsche Gewährleistungsrecht, der Support des deutschen Vertriebs (z.B. bzgl. Ersatzteile) und die Garantie von deutschen Onlinehändler wie z.B. Thomann etwas wert.

Beste Grüße
Dieter
 
Wie? Wenn die EBMM-Händler ins Ausland verkaufen, wird denen die Verkaufslizenz entzogen und dürfen gar nichts mehr von denen verkaufen?

So, oder so ähnlich. Bei den Sportartikel-Herstellern ist das Gang und Gebe uns heißt "selektives Händlernetz". Davon hab ich in einem Artikel über ASICS Schuhe mal gelesen. Wer die Luxusmarke nicht ansprechend repräsentiert, fliegt aus dem erlauchten Kreis aus. Je nachdem wie stark die Marke ist, sitzt der Hersteller am längeren Hebel und kann sich aus einer Vielzahl von Händler-Optionen an einem Standort die beste herauspicken. Das ganze geht i. d. R. einher mit Mindestabnahmen von Stückzahlen, um bspw. die ganze Modell- und Farbpalette abzubilden.

In USA dürfte Music Man das gut durchboxen können. In Europa sind sie für solch einen Ansatz wohl zu unbedeutend und zu sehr Nische. Bei den Kollegen mit dem großen F und G sieht das im Gegensatz dazu dann schon anders aus - ergo: ohne geht es für einen seriösen Händler (fast) nicht.
 
Komisch, bei Sweetwater könnte ich anscheinend die Majesty auch online nach Deutschland bestellen

Kleingedrucktes von der Sweetwater Website: "Due to manufacturer restrictions, we are limited in what we can ship outside of the United States. Please call us to find out if the item(s) you are interested in can be shipped internationally."
Frag an, und Du wirst feststellen, dass Music Man dazugehört.

Ohne jetzt ein Fass aufmachen zu wollen... Gut muss man das jetzt nicht finden, oder!?

Ansichtssache: EBMM schützt damit halt seine ausländischen Vertriebe.
Kannst ja mal bei Musik Meyer fragen, ob die das gut finden, wenn jeder seine Music Man in USA bestellt ;)
 
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Kleingedrucktes von der Sweetwater Website: "Due to manufacturer restrictions, we are limited in what we can ship outside of the United States. Please call us to find out if the item(s) you are interested in can be shipped internationally."
Frag an, und Du wirst feststellen, dass Music Man dazugehört.
Danke, das Kleingedruckte hatte ich offensichtlich übersehen.

Ansichtssache: EBMM schützt damit halt seine ausländischen Vertriebe.
Kannst ja mal bei Musik Meyer fragen, ob die das gut finden, wenn jeder seine Music Man in USA bestellt ;)
Wenn der Hersteller lokale Vertriebe hat, dann macht das für ihn schon Sinn, dass er einen (Preis-)Wettbewerb zwischen den Vertrieben für seine Produkte versucht zu verhindern. Das Ganze wird halt mit zunehmender Globalisierung der Märkte und Wegfall von Handelsschranken schwieriger durchzuhalten.
Innerhalb der EU gilt es die Dienstleistungsfreiheit und wenn Music Man nicht einen Vertrieb für die ganze EU hat, dann könnte es da schon zu Konkurrenzsituationen kommen, die Music Man nicht so einfach untersagen könnte.
Überhaupt nicht verhindern lässt sich, dass wer sowieso mal in den USA ist, sich dort ein MusicMan-Instrument kauft und dann mit nach Deutschland bringt. Fallen zwar noch Zoll und Einfuhrumsatzsteuer an, aber das könnte sich zumindest beim derzeitigen Wechselkursverhältnis von US$ und Euro noch rein vom Preis her lohnen.

Beste Grüße
Dieter
 
Das dürfte EBMM wohl weniger interessieren, weil sooo viele werden wohl keine Gitarre nach Deutschland oder in ein anderes EU-Land ausführen. Dafür sind sie wie oben erwähnt einfach zu sehr „Nische“...

Interessant finde ich, dass hier wohl die Händler selektiert werden und eine bestimmte Absatzmenge damit verbunden ist. Damit wird auch ein gewisses Kapital der Händler gebunden, was mit der Zeit natürlich an Wert verliert. Ebenso wird ein Teil der Ladenfläche beansprucht der vielleicht auch anders, geldbringender genutzt werden könnte.

Aber ich denke, dass wird bei anderen Herstellern ähnlich sein. Am Ende ist und bleibt es ein Geschäft bei den möglichst viel Geld verdient werden will und EBMM dürfte sogar noch einer von der harmloseren Sorte sein. Ich will nicht wissen was bei den anderen hinter den Kulissen wirklich abgeht... Da dürfte der ein oder andere wohl nicht mehr so begeistert bin der Marke sein.
 
Ohne jetzt ein Fass aufmachen zu wollen... Gut muss man das jetzt nicht finden, oder!?

Hm... Ansichtssache. Leider werden die Instrumente durch den deutschen Vertrieb extrem teuer. Muss nicht sein... hat man ja auch am Beispiel Gibson gesehen. Als die den Vertrieb hier selber gemacht haben, gab's plötzlich einen gehörigen Preissturz.
 
Das mag so stimmen, jedoch impliziert deine Aussagen, dass du die EKs vom vertrieb kennst und somit ganz genau sagen kannst, dass es am vertrieb liegt.
Alles andere ist schlicht Hörensagen.
 
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Bei der Sache mit Gibson war das aber so, dass es zwar zuerst diesen Preissturz gab, aber danach einige heftige Preiserhöhungen der Fall waren, so dass die Gitarren viel teurer wurden als mit Vertrieb.
Z.B. hat eine R8 nach dem Vertriebswechsel (2008?) neu ca. 2500 Euro gekostet und ein paar wenige Jahre später (2013) kostete die gleiche Gitarre 3800. Das lässt sich durch Inflation nicht mehr erklären :D ;)
 
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Hm... Ansichtssache. Leider werden die Instrumente durch den deutschen Vertrieb extrem teuer. Muss nicht sein... hat man ja auch am Beispiel Gibson gesehen. Als die den Vertrieb hier selber gemacht haben, gab's plötzlich einen gehörigen Preissturz.

Bei der Sache mit Gibson war das aber so, dass es zwar zuerst diesen Preissturz gab, aber danach einige heftige Preiserhöhungen der Fall waren, so dass die Gitarren viel teurer wurden als mit Vertrieb.
Z.B. hat eine R8 nach dem Vertriebswechsel (2008?) neu ca. 2500 Euro gekostet und ein paar wenige Jahre später (2013) kostete die gleiche Gitarre 3800. Das lässt sich durch Inflation nicht mehr erklären :D ;)

Ohne die Gibson-Preise belegen zu können, würde Buzzdrivers Aussage die Preissturz-These von VS73 ja deutlich widerlegen. Am Ende des Tages hätte Gibson eine fettere Marge und wir als Kunden mindestens gleich hohe Preis eund erfahrungsgemäß schlechteren Service. Am Beispiel PRS sieht man noch heute an der Verfügbarkeit von Ersatzteilen, dass ein Vertrieb schon sinnig ist.

Ich möchte mal die Gesichter einiger User hier aus der Direktimporte-sparen-bares-Geld-Fraktion sehen, wenn es in keinem Laden in Deutschland eine gescheite Auswahl an Music Mans gäbe (wie könnte man dann "sein" Modell antesten?) und man für jede kleine Schraube (wie im meinen Fall mit der EVH weiter oben) sich stets und ständig direkt nach Amerika, UK oder sonstwohin wenden müsste. Ja, auch das bezahlt man bei den hiesigen EBMM-Preisen mit. Und wer sich das nicht leisten kann und will dürfte ja immer noch auf dem Gebrauchtmarkt glücklich werden (den es ohne einen Vertrieb in dieser Größe sehr wahrscheinlich auch nicht gäbe).
 
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So schwerwiegend ist das Problem (für mich) eh nicht, da ich meine MMs zwar nicht aus den USA importiert habe (bis auf eine Ausnahme, war aber auch 2nd-Hand), aber sie alle gebraucht gekauft habe. Erstatzeile sind bis auf MM-Sonderanfertigungen leicht zu bekommen. Und der jetztige MM-Service in Deutschland ist eher bescheiden. Ich hab mal eine Pickguard von MM in Nürnberg bestelle (BTM heißt der Laden - glaub ich, und hat auch eine ganz ordentliche Auswahl von MMs). Bis das dann aber da war, hat es einige Monate und Telefonate bedurft. Das andere Pickguard hab ich gleich bei einem anderen Hersteller in den USA bestellt... das ging deutlich flotter.
 
Wie oben geschrieben, hatte ich bisher nur einmal Kontakt mit Meyer und war sehr zufrieden!
Dass meine Gitarre auch 2nd-Hand war hat keinen interessiert :great:
 
Also hab bei ProMusicTools nachgefragt, ob sie noch die 7-saitige Majesty bekommen. Die Antwort kam rasch: ca. Ende August um 3679 Euro. Sehr netter Shop übrigens, kannte ich noch gar nicht.
 
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gibt schlimmeres ;)
super Instrument.
 

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