(Ebay) Kleinanzeigen - Netiquette, Anekdoten, (Un-)Erfreuliches

Stimmt. Ebay ist leider sehr Verkäuferfeindlich geworden. Allein das Bewertungssystem das ich als Verkäufer nutzen "darf" zur Beurteilung der Käufer, die sich manchmal unmöglich und dreist verhalten. 2 Möglichkeiten hab ich da: Positiv oder "Ich gebe meine Bewertung später ab". Sehr fair. Und der liebe Käufer darf mich mit positiv, neutral oder negativ bewerten. Well played, Ebay...
 
Hier gibts mal wieder was positives. Ich habe schon ziemlich lange eine Peavey AT-200 inseriert gehabt. Gestern morgen meldet sich ein echt netter Typ mit einem Angebot. Wir haben uns preislich in der Mitte getroffen. Gegen abend kam der gute Mann zum anspielen. Und nach ein paar Minuten schnacken hat er die Gitarre eingepackt und mitgenommen. Er glücklich, ich glücklich, alles toll :D
 
Aus gegebenen Anlass möchte ich jetzt auch mal meinen Senf dazu geben.

Heute schreibt mich einer an, dass er mein Crybaby nehmen möchte zu dem und dem Preis. Er fragt dann auch schon: "Deal?"
Ich stimme zu, gebe ihm meine Kontodaten und frage nache seiner Adresse.

So jetzt bekomm ich eine e-Mail, dass er es leider 5 EUR günstiger wo anders bekommen hat.

Echt nervig. Wenn ich es genau nehme, gilt dieses "Deal" in Verbindung mit meiner Zustimmung schon als beidsieitig gültige Willenserklärung oder?!

Kunden gibt's!
 
Ob ein Deal in einem Mail rechtlich standhält ist möglich aber wegen der paar Euro würde ich es jetzt nicht auf einen Rechtsstreit ankommen lassen.

Diese Preisdrücker gibt es leider immer wieder. Denke der hat den anderen Verkäufer dein Angebot gemailt bzw. geschrieben "Ich bekomme das Crybaby sicher zu xyz Euro. Was für einen Preis machst du mir wenn ich deines nehme?".

Habe ich schon öfters erlebt.
 
Darauf würde ich es auch nicht ankommen lassen.

Mir gehts's einfach um's Prinzip. Das ist keine Art und Weise. Man sollte schon zu seinem Wort stehen.
 
Zero, ja seh ich auch so. Und vor allem nicht wegen 5€!
 
Aus gegebenen Anlass möchte ich jetzt auch mal meinen Senf dazu geben.

Heute schreibt mich einer an, dass er mein Crybaby nehmen möchte zu dem und dem Preis. Er fragt dann auch schon: "Deal?"
Ich stimme zu, gebe ihm meine Kontodaten und frage nache seiner Adresse.

So jetzt bekomm ich eine e-Mail, dass er es leider 5 EUR günstiger wo anders bekommen hat.

Echt nervig. Wenn ich es genau nehme, gilt dieses "Deal" in Verbindung mit meiner Zustimmung schon als beidsieitig gültige Willenserklärung oder?!

Kunden gibt's!

Es geht ironischerweise aber auch anders herum :D

Man fragt selbst vorsichtig an, ob der Gegenstand noch zu haben ist, von einem Preisvorschlag ist noch nicht mal die Rede. Die Antwort des Verkäufers ist dann "Deal! Hier meine Kontodaten". Folglich antwortet man dann und möchte am Preis verhandeln, da Verhandlungsbasis angegeben wurde. Leider kann man sich nicht einigen, woraufhin der Verkäufer stinkig wird und darauf beharrt, dass er ja bereits seine Kontodaten herausgegeben hat.

Solch Situationen sind geprägt von Sprachlosigkeit, Verzweifeln und einer guten Portion Lacher (nach einer Weile).


Ich möchte auch gleich von einem zweiten Erlebnis berichten, das sich vor ca. 1,5 Jahren beim Verkauf einer Gitarre ereignete.
Nachdem sich ein Käufer bei mir gemeldet hat und auch euphorisch mit mir telefoniert hatte, haben wir uns auf einen Preis geeinigt und sind bei einem Versand per Nachname verblieben.
Allerdings hat der Käufer das Paket auch nach 4 versuchten Zustellungen nie angenommen. Auf (noch nette) Anfragen reagierte der Herr nicht, nur auf verbale Ohrfeigen wollte er noch hören, keine Entschuldigung, nicht mal eine jämmerliche Ausrede. Aus einem enthusiastischen Käufer, der täglich mindestens zwei Mails schrieb wurde also ein nicht mehr zu erreichender Heuchler, schöne Entwicklung.
Fazit: Das waren dann 10+€ für den Versand, die ich nie wieder zu Gesicht bekommen habe und einen Karton, der in den Zustellversuchen geschunden wurde. Für diese Fälle sollte man wirklich immer einen Kaufvertrag anfertigen, um zumindest den letzten Funken Anstand zu aktivieren.
 
...oder versand nur gegen Vorkasse.
Und wenn es der eine nicht will, gibt es auch noch andere.

Habe letzten mal wieder einen Verstärker verkauft und es hat wunderbar funktioniert. Sehr netter kontakt und das Verhandeln war im Rahmen ;)

VG
ZU
 
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meines Wwissens ist eine Kaufvereinbarung via Email genauso gültig wie ein Vertrag. bei einer Email hast du sogar etwas vorzuweisen! Aber vergleich die Situation doch einfach mal mit einem Kauf in einem Geschäft. Dort wird der Kaufvertrag mündlich geschlossen(!), und ist dennoch gültig.

So Feinheiten wie von @James Root beschrieben, werden wohl immer eine Streitfrage sein, die es vor Gericht zu lösen gilt. Aber eine Anfrage, ob ein Produkt noch zu haben ist, wird wohl auch nicht vor Gericht als gültiger Kaufvertrag durchgehen :)
 
Auch nicht schlecht: Entsorgung auf die andere Art

Da spart man sich die Kartons zu zerkleinern und in den Altpapier Container zu tragen und bekommt noch Geld dafür.

Sollte ich jetzt auch mal probieren.

Und so einen Verstärker wollte ich auch schon immer haben: Vollrohr
 
...oder versand nur gegen Vorkasse.
Und wenn es der eine nicht will, gibt es auch noch andere.

Oh ja genau...Tolle Idee.

Ich habe eine Mesa Amp per VK gezahlt und nie was bekommen. Anzeige läuft (oder lief... ist schon fast 2 Jahre her und auch von der Staatsanwaltschaft habe ich auch nix mehr gehört)
 
Hab meinen Recti auch über Kleinanzeigen und Vorkasse gekauft. Hab vorher ewig mit dem Verkäufer geschrieben und ein gutes Gefühl gehabt. Hat sich gelohnt.

Andersrum: Der Typ der da mit mir feilschen wollte, kam mir von Anfang an komisch vor. Lag ich richtig mit meinem Gefühl.

Wer kann, sollte sich immer auf sein Bauchgefühl und Menschenkenntnis verlassen.
 
Auch nicht schlecht: Entsorgung auf die andere Art

Da spart man sich die Kartons zu zerkleinern und in den Altpapier Container zu tragen und bekommt noch Geld dafür.

Sollte ich jetzt auch mal probieren.

Und so einen Verstärker wollte ich auch schon immer haben: Vollrohr

So blöd finde ich das nicht.
Habe vor kurzem eine Gitarre versenden müssen und hatte keinen passenden Karton mehr.
Musste mir dann einen basteln, was recht lange gedauert hat.
Würde man das auf Arbeitszeit umrechnen wären die 10 € für einen Karton die bessere Investition.
 
Oh ja genau...Tolle Idee.

Musst ja bei mir nicht kaufen ;)
Wer natürlich vorbei kommt und barzahlt (und sympatisch ist) bekommt auch noch ein Kaffee, Cola, Bier, Wein....

Das jemand einen Vorkassebetrug macht ist nicht schön, aber es ist auch eine Staftat.
Wenn es sich lohnt kannst du auch versuchen einen Mahnbescheid gegen Ihn zu erwirken.

VG
ZU
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch nicht schlecht: Entsorgung auf die andere Art

Da spart man sich die Kartons zu zerkleinern und in den Altpapier Container zu tragen und bekommt noch Geld dafür.

Sollte ich jetzt auch mal probieren.

Und so einen Verstärker wollte ich auch schon immer haben: Vollrohr

Da frage ich mich ob er die Kartons auch verschickt - und wenn ja, wie sie verpackt werden :D
 
Ist doch klar, wenn Du den Gibson-Karton kaufst, bekommst Du ihn im Thomann-Karton zugeschickt. :rolleyes:
 
...den ich dann wiederum für 10 € in die Kleinanzeigen stellen kann ;) Aber im Ernst: Wenn ich einen Karton brauche, gehe ich zum lokalen Musikhändler, die haben da genug rumstehen.
 
Ich schätze in diesem Fall erhofft sich der Verkäufer einfach etwas aufgrund der Tatsache, dass fett "GIBSON" auf den Kartons steht :rolleyes:
 
...den ich dann wiederum für 10 € in die Kleinanzeigen stellen kann ;) Aber im Ernst: Wenn ich einen Karton brauche, gehe ich zum lokalen Musikhändler, die haben da genug rumstehen.

Das dacht ich auch...
War aber (bei mir) leider nicht der Fall.
 

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