Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Hat schon jemand Erfahrungen mit dem Bezahlen über die eBay Kleinanzeigen gemacht?
Sieht für mich nach gutem Käuferschutz aus, aber als Verkäufer ist man wieder im Nachteil, wenn behauptet wird, dass der gewünschte Gegenstand nicht im Paket ankam ...
Generell ist gerade anscheinend sehr wenig los. Sonst bekomme ich viel mehr schräge Anfragen ... aber es ist sehr ruhig
Erfahrungen nicht. Jedoch Anfragen ob ich diese Zahlungsart akzeptieren würde. Außerdem macht EbayKA vermehrt darauf aufmerksam daß diese Zahlungsart für meine Angebote verfügbar ist. Bißchen nervig, aus reiner Menschenliebe werden sie ihren eigenen Zahlungsdienst nicht eingerichtet haben...
Ich werde es nicht nutzen. Bar bei Abholung oder Überweisung, hat sich bewährt.
Ich werde das auch nicht nutzen. Am Ende läuft es, wie immer bei "Käuferschutz"-Geschichten, darauf hinaus, dass der Käufer bestätigen muss, dass alles ok ist. Damit ist das Prinzip "gekauft, wie gesehen" und ebenso der Ausschluss von Gewährleistung und Rücknahme, quasi ausgehebelt. Will ich nicht! Wenn ich als privater Anbieter eine Sache verkauft habe, will ich mit dem Geschäft danach in aller Regel nix mehr zu tun haben. Man hat sich zudem auch vorher geeinigt, wie die Ware übergeben werden soll. Abholung und cash betrifft es nicht, und beim Versand ist die Sendungsverfolgung eigentlich auch nur dazu da, zu verhindern, dass etwas verschwindet, oder besser, zu beobachten, wo die Sendung gerade ist und die Zustellung zu planen.
Ich habe gerade das Problem bei einer anderen Verkaufsplattform, dass ich etwas nach Griechenland verschickt habe. Angekommen ist es auch. Aber plötzlich gefällt es dem Käufer nicht mehr und er sucht jetzt nach Gründen, meine Ware madig zu machen. Ende offen.... Habe ich bei EBKA echt keinen Bock drauf. Gibt ein Foto und eine Beschreibung und einen Versand. Das war es für mich. Für evt. Transportschäden, was immer mal vorkommen kann, gibt es die Versicherung. Ist aber ein anderes Thema. Ansonsten bin ich nach erfolgter Zustellung raus.
Ähnliches ist mir auch schon zwei mal passiert. Ich hatte mich mit dem Verkäufer geeinigt und einen Termin zur Abholung mit Barzahlung gemacht. Als ich dann da war, sagte man mir, dass die Ware eben abgeholt worden sei, von jemandem, der mehr bezahlt hätte. Hinweis von mir, dass wir einen Kaufvertrag hätten, perlt einfach ab. Ärgerlich genug für sich allein genommen. Was mich aufregt, ist aber, dass die Verkäufer derartiges Verhalten für völlig ok halten und nicht die Spur von, wenigstens mal moralischen Gewissensbissen hatten. Ja, nun, hat einer mehr bezahlt, also kriegt der das. Andere Absprache? Egal! Und es war in beiden Fällen so, dass ich den aufgerufenen Preis ohne Verhandeln akzeptiert hatte.
Ich denke, dass sich Viele inzwischen von E.Kl. abgewendet haben und lieber neu kaufen. Grund ist das Gewuchere bei Musicgear (könnte ich jetzt ein Referat drüber schreiben), auf jeden Fall aber die in den letzten drei Jahren immens gestiegenen Preise. Die Leute haben das Geld und kaufen lieber neu (mit Garantie, mit Rückgaberecht, ohne Risiko, etc.)
Ein Verkäufer darf laut BGB eine Ware, über die lediglich ein Kaufverrag existiert, an Dritte weiterverkaufen, selbst wenn du schon bezahlt hättest. Dann bekämst du dein Geld zurück und das wars. nach den gängigen Vorstellungen übe redliches marktverhalten unterirdisch, aber ungeschriebene Werte liegen ja auf dem Friedhof gleich neben der Moral.
Meine Bankerin hat mit sehr abgeraten, solche Dienste zu nutzen. Geht wohl um den Schmuh, der neben der eigentlichen Aufgabe mit deinen Daten gemacht wird.
Grund ist das Gewuchere bei Musicgear (könnte ich jetzt ein Referat drüber schreiben), auf jeden Fall aber die in den letzten drei Jahren immens gestiegenen Preise.
Ja, ich habe mich bei meinen Preisen auch an den Mittelwerten orientiert, die ich jeweils für die Sachen gefunden hatte. Die Preise sind schon höher als damals.
Aber generell kann ich den Markt gerade schwer einschätzen.
Das genau ist mit(!) das, was E.Kl. ruiniert hat. Niemand denkt sich mehr selbst einen Preis aus, gemessen am neuwert, dem Zustand, dem was er wirklich denkt, was für das Teil fair wäre doer sogar daran, was er selbst zahlen würde, sondern JEDER schaut erst mal auf em Gebrauchtmarkt, sieht da eine unverkaufte Karteileiche auf Reverb von 2005 und sagt sich in vollumfänglicher Überzeugung: "Boah, so viel? Das will ich auch".
Darum gibt es von vielen Gitarrenmarken auf E.Kl. auch oft 40 Seiten a 30 Inserate. Macht 1.200 unverkaufte Gitarren (nicht gerechnet jene, deren Anzeige abgelaufen ist), die allesamt "rare Sammlerstücke sind, die nicht mehr erhältlich sind und als Wertanlage dienen".
Ich nehme mal als Bsp. dem Marshall JMP-1 Rackamp. Vor zwei Jahren lag der bei ca. 200-250 und wurde gekauft. Heute haben sie die Preise durch die Preisabschau fast verdreifacht und keiner verkauft was, ist sich aber weiterhin absolut sicher, dass er richtig bepreist hat. So ist das mit sehr viel an Gear. Auch Mittelwerte sind wohl für viele Interessenten heute jenseits von Gut und Böse.
Also nur weil jemand den Preis seines Produktes anhand anderer Anzeigen angibt, heißt das noch nicht, das jemand nur zu dem Preis verkauft. Mit vielen Leuten kann man über den Preis diskutieren, gerade bei Objekten die nicht jeden Tag verkauft werden. Ich mache sehr viel über EK und habe bisher alles weg bekommen. Meistens setzte ich den Preis aber auch unterhalb der anderen Angebote an. Was mich eher nervt ist die Preisverhandlung bevor man erst mal richtig kommuniziert hat. So alla: "Ich habe nur 300. Soviel würde ich zahlen." Das sind meistens nur Schnäppchenjäger die an einem billigen Kauf mehr Interesse als an dem Produkt haben. Nicht das ich was dagegen hätte aber ein bisschen Etikette würde wahrscheinlich helfen.
Das genau ist mit(!) das, was E.Kl. ruiniert hat. Niemand denkt sich mehr selbst einen Preis aus, gemessen am neuwert, dem Zustand, dem was er wirklich denkt, was für das Teil fair wäre doer sogar daran, was er selbst zahlen würde, sondern JEDER schaut erst mal auf em Gebrauchtmarkt, sieht da eine unverkaufte Karteileiche auf Reverb von 2005 und sagt sich in vollumfänglicher Überzeugung: "Boah, so viel? Das will ich auch".
Naja, so vereinfachen kann man das nicht.
Früher bin ich damit sehr gut gefahren. Zustand und aktueller Neupreis lasse ich sowieso immer mit in die Preisgestaltung einfließen. Aber etwas schwierger wird es dann, wenn die Sachen nicht mehr neu erhätlich und/oder selten sind. Natürlich setzt man da den Preis erstmal etwas höher an und tastet den Markt ab. Ich sehe damit kein Problem.
Ich habe gerade den großen Vorteil, dass ich nichts von den Sachen dringend verkaufen muss, ich habe Zeit.
Ein Verkäufer darf laut BGB eine Ware, über die lediglich ein Kaufverrag existiert, an Dritte weiterverkaufen, selbst wenn du schon bezahlt hättest. Dann bekämst du dein Geld zurück und das wars.
Es ist richtig, dass man nicht einklagen kann, die Gitarre zu erhalten. Man kann aber den Verkäufer über die Rückgabe des Kaufpreises hinaus auf Schadenersatz verklagen (z.B. wenn man mehr bezahlen müsste, um die gleiche Gitarre zu kriegen). Der Verkäufer muss dann auch die Kosten von Rechtsanwalt etc. ersetzen, wenn das zur Durchsetzung des Anspruchs notwendig war (Edit: Natürlich nur, wenn man auch wirklich recht bekommen hat). Aber das wird man natürlich nicht mal eben so machen.
Zuletzt bearbeitet:
DirkS
Moderator E-Gitarren HCA frühe PRS und Superstrats
Nur am Rande, damit`s nicht ausufert: Ja, stimmt alles, was @Minor Tom geschrieben hat.
Nur ist es bei Gebrauchtwaren nahezu unmöglich, ein genau vergleichbares Exemplar (vergleichbarer Zustand) zu erwerben, um die Mehrkosten geltend zu machen.
Die Anspruchsgrundlage § 280 BGB deckt aber auch folgenden anderen Schaden ab: Wenn man nachweisen kann, dass man gerade diese Gitarre zu einem höheren Preis hätte weiter verkaufen können, dann ist das Delta (der Gewinn) der Schaden, den man gegen den unredlichen Verkäufer richten kann.
Ich habe selbst als Käufer Verständnis dafür, wenn andere als Privatverkäufer kein Paypal anbieten wollen.
Die haben einfach nicht die gleichen Konditionen wie gewerbliche Händler, die auch mit den Herstellern in Kontakt stehen und dort bei technischen Problemen Hilfe bekommen.
Ich verstehe auch nicht, warum manche so ein Tamtam mit Paypal veranstalten. Da hat man als Verkäufer manchmal schon das Gefühl, die würden es vorab nur drauf anlegen, dann einen "Fall" zu eröffnen.
Ich habe vor über 20 Jahren schon Equipment verkauft, damals noch via Kleinanzeigen in Zeitung (oder sogar in der G&B ) und sowas wie Paypal gab es da nicht.
Da hat man einfach miteinander telefoniert, was ausgemacht und fertig.
Ich bin sowieso der Meinung, wenn ich bei einem Angebot ein schlechtes Gefühl habe und das Vertrauen irgendwie nicht da ist, dann kaufe ich einfach nicht.
Ganz egal, ob da Paypal angeboten wird oder nicht.
Ich selber habe bei hochwertigeren Sachen auch schon Deals ohne Paypal erfolgreich abgeschlossen... Und das beim Kauf und Verkauf von Gitarren bis hoch zu einer LP Custom zu 2500€.
***
Ich verstehe auch nicht, warum manche so ein Tamtam mit Paypal veranstalten. Da hat man als Verkäufer manchmal schon das Gefühl, die würden es vorab nur drauf anlegen, dann einen "Fall" zu eröffnen.
***
Ja. Funktioniert ganz gut. Der Käufer hat das Geld an eine Bank in Holland überwiesen. ebayKA teilte mir mit, dass bezahlt wurde (man kann das Geld auch nicht zurück bekommen).
Beim Versand musste ich dann in Vorkasse gehen und als er das Produkt in den Händen hielt, hat er das Geld freigegeben und die besagte holländische Bank hat mir das Geld überwiesen.
Das ganze dauerte mir aber zu lange (8 Tage), sodass ich auch wieder auf Bar bei Abholung oder Überweisung direkt an mich gegangen bin.
Übrigens: Sollte der Käufer nach Erhalt der Ware das Geld nicht freigeben, bekommt der Verkäufer es trotzdem automatisch nach 30 Tagen; es sei denn, der Käufer meldet sich bei ebayKA, dass er nach x-Tagen keine Ware erhalten hat.
Deswegen kommt mir bei Gebraucht - Verkäufen/Käufen auch kein PayPal ins Haus. PayPal nutze ich um bei DHL das Paket online zu frankieren...
Alle Käufe/Verkäufe über EbayKA habe ich per Überweisung und zwei Mal per Nachnahme (gem. Käuferwunsch) abgewickelt.
War immer zur beiderseitigen Zufriedenheit.
ob Überweisung oder PayPal Freunde, ist ja eigentlich egal. Ist doch quasi das gleiche.
Bei PayPal mit Käuferschutz, geb ich dir Recht, da kann man bei komischen Käufern Probleme bekommen.
Ich finde man erkennt aber schon oft, wie die Leute schreiben, ob das ne Birne oder nen vernünftiger ist.
Ich hatte gerade einen "Interessenten" mit einer sehr suboptimalen und für mein Verständnis unverschämten Preisvorstellung...
Ich war mal so frei den Text aus dem "Kleinanzeigen-Knigge" anzuwenden.