(Ebay) Kleinanzeigen - Netiquette, Anekdoten, (Un-)Erfreuliches

[AxlB]

Ja. Man erlebt es auch oft, dass Leute, die ihren höherwertigen Gitarren irgendwelche Modifikationen verpasst haben und das auf den Preis aufschlagen.
Es mag ja sein, dass es klanglich oder irgendwie anders ein Upgrade darstellt, einen Umbau sehe ich im höherpreisigen Segment aber immer eher als eine Wertminderung gegenüber des Originalzustands an, zumal Verbesserungen ja auch im Auge des Betrachters liegen. Habe meine LP Studio auch mit anderer Hardware und Elektronik ausgestattet, was mich jetzt ein wenig am Weiterverkauf hindert, da ich mir sicher bin, dass das den Verkaufswert geschmälert hat.

 

[shadok]

Habe meine LP Studio auch mit anderer Hardware und Elektronik ausgestattet, was mich jetzt ein wenig am Weiterverkauf hindert, da ich mir sicher bin, dass das den Verkaufswert geschmälert hat.

Deswegen hebt man sich besser die Originalteile auf und hat somit die Möglichkeit den Originalzustand wieder herzustellen. So mache ich das zumindest...

 

[shadok]

Heute morgen hatte einer 'ne Yamaha Pacifica 611 RTB in - den Fotos nach zu urteilen - gutem Zustand angeboten. Für 250€ (!).
Habe ihn mal angeschrieben und noch 'n paar Fragen gestellt.
Einige Minuten später die Warnung von den Kleinanzeigen. Konto wurde deaktiviert wg. Missbrauch.
Glück gehabt. Da wäre das vermeintliche Schnäppchen wohl nach hinten losgegangen...

 

[glombi]

Ja. Man erlebt es auch oft, dass Leute, die ihren höherwertigen Gitarren irgendwelche Modifikationen verpasst haben und das auf den Preis aufschlagen.
Es mag ja sein, dass es klanglich oder irgendwie anders ein Upgrade darstellt, einen Umbau sehe ich im höherpreisigen Segment aber immer eher als eine Wertminderung gegenüber des Originalzustands an, zumal Verbesserungen ja auch im Auge des Betrachters liegen.

Grundsätzlich denke ich schon, dass auch eine teure Gitarre durch die richtige Modifikation sicher noch besser werden kann. Wenn sie danach dann aber (direkt) auf dem Gebrauchtmarkt landet, drängt sich mir aber immer der Verdacht auf, dass entweder das teuere Grundmodell trotz seines Preises vielleicht doch nicht so toll war, oder die "Optimierung" die leider "ausnahmsweise" mal die gegenteilige Wirkung hatte. Beides wird man so natürlich nie in einer Annonce lesen, ich lasse trotzdem die Finger davon....

Gruß,
glombi

 

[Charvelniklas]

Genau das denke ich mir jedes Mal, das ich eine günstigere Gitarre mit umfassenden Upgrades sehe. Die können ja gerne mal einen Wert von >200 € haben. Wenn die Gitarre es dann immer noch nicht wert ist, behalten zu werden, dann... will ich sie auch nicht haben.

 

[Rostl]

naja, oft kommt noch der Hinweis "Kenner wissen Bescheid"

 

[AxlB]

naja, oft kommt noch der Hinweis "Kenner wissen Bescheid"

Auch gern verwendet, wenn man sich zu schade ist, für seine >1000€ Anzeige eine ordentliche Beschreibung zu verfassen.

 

[Bluesbaker]

Manchmal sind "bessere" Pickups verbaut worden, aber die Werkspickups nicht dabei. Trotzdem wird frech der Kaufpreis der "besseren" Pickups aufgeschlagen, ohne den Wert der nicht vorhandenen Werkspickups gegenzurechnen.

 

[Watt83]

naja, oft kommt noch der Hinweis "Kenner wissen Bescheid"

Ich kann den Spruch nicht mehr lesen , ich kriege kinnwasser davon.


Auch gut die Tage gelesen verkauft einer seinen Soldano SLO 100 Mk1 natürlich über neupreis eines akutellen mk2 Modell.

Mit folgenden Spruch

,, Leute die die Unterschiede zum mk2 Modell nicht kennen brauchen sich gar nicht erst melden "

 

[frama78]

na gut... wegen Reichtum geschlossen

 

[wary]

Grundsätzlich denke ich schon, dass auch eine teure Gitarre durch die richtige Modifikation sicher noch besser werden kann. Wenn sie danach dann aber (direkt) auf dem Gebrauchtmarkt landet, drängt sich mir aber immer der Verdacht auf, dass entweder das teuere Grundmodell trotz seines Preises vielleicht doch nicht so toll war, oder die "Optimierung" die leider "ausnahmsweise" mal die gegenteilige Wirkung hatte. Beides wird man so natürlich nie in einer Annonce lesen, ich lasse trotzdem die Finger davon....

Durchaus nachvollziehbare Überlegung, konsequent zu Ende gedacht müsstest Du dann aber generell von Gebrauchtkauf Abstand nehmen, es sei denn es gibt eine wasserdichte und plausible Verkaufsgeschichte.

In aller Regel werden Instrumente verkauft, weil sie dem Eigentümer nicht (mehr) ausreichend gefallen.

Aber oft genug ist eben des einen Uhl des anderen Nachtigall. Wenn der Preis passt, kann man das ja immer riskieren.

 

[Gast285741]

Naja, die Sprücheklopfer einerseits, die dann aber zeitgleich ein einfaches Hallo oder sonst nen zusammenhängenden Satz zu überfordern scheint,
sollte man einfach zeitnah aussortieren..sowohl seitens Vk oder Ek..
Es kommt schon auf die Kommunikation an, natürlich kann man da auch reinfallen.

Aber es fällt keinem nen Zacken aus der Krone bei der Paketaufgabe per Nachnahme zu buchen. Wird ja eh durch mich bezahlt.
Wer da für gemeinsame Befriedigung von Sicherheitsaspekten nicht 3-4 Tage vom Versand bis zum Geldeingang nicht warten kann,
der soll sich einfach ...scheren.

Nicht dass ich das immer verlangte aber bei paar hundert Euro sollte sowas wie Nachnahme einfach drin sein.

 

[glombi]

Durchaus nachvollziehbare Überlegung, konsequent zu Ende gedacht müsstest Du dann aber generell von Gebrauchtkauf Abstand nehmen,

Ertappt, wenn der Preis es nicht wirklich rechtfertigt (<<70% von NP), ein Risiko einzugehen, kaufe ich tatsächlich lieber neu, mit OVP, Versand, voller Gewährleistung und Rückgaberecht...

 

[wary]

Bei mehr als 70 Prozent vom Neupreis würde ich in aller Regel auch kein gebrauchtes Musikequipment kaufen.

Warum soll ich mir wegen den par Kröten das Risiko des Betruges, Versandbeschädigung, versteckter Defekte etc. ans Bein binden?

Diese Risiken rechne ich beim Gebrauchtkauft mit ein, weshalb eigentlich fast immer der Preis sogar irgendwo unter 50 Prozent liegen sollte (sehr hochpreisige und gepflegte Ware außen vor).

 

[Talentfrei]

bei paar hundert Euro sollte sowas wie Nachnahme einfach drin sein.

Ich würde nie im Leben gegen Nachnahme verkaufen - Du verpackst das Zeug aufwendig, fährst extra zur Post, zahlst eine zusätzliche Gebühr im voraus nur das der Empfänger dann die Annahme veweigert? Als Käufer ist Nachnahme keinen Deut besser - Du zahlst für etwas, was Du noch nicht gesehen hast. Ob in dem Paket nachher nur ein paar Steine drin sind, weiß man erst nach zahlen und danach aufmachen...

 

[frama78]

Ich würde es sofort machen, wenn der Käufer mir das Porto vorab sendet (was allerdings noch nie passiert ist...)

EDIT: aufmachen direkt mit dem Paketmann; dann hast du einen Zeugen.

 

[Talentfrei]

EDIT: aufmachen direkt mit dem Paketmann; dann hast du einen Zeugen.

Das wird immer wieder als Argument gebracht, ich kenne niemand, der das wirklich mal erlebt hat. Wenn ich daran denke, das mancher Paketschieber schon wieder weg ist, nur weil man nicht zwei Sekunden nach dem ersten Klingeln die Türe öffnet dann bin ich mir "natürlich" ganz sicher, das er voller Freude warten würde das ich VOR dem bezahlen ein Paket aufmache und wenn nicht das richtige drin ist, ihn sogar wieder mitnehmen lasse - offen, vesteht sich...

 

[Rostl]

aufmachen direkt mit dem Paketmann; dann hast du einen Zeugen.

in der Praxis schwierig, die Paketboten haben kaum Zeit für sowas
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

VOR dem bezahlen ein Paket aufmache

das geht rechtlich gar nicht

 

[Talentfrei]

das geht rechtlich gar nicht

Mal ganz abgesehen davon

 

[frama78]

Da ich tagsüber eh nicht erreichbar bin muss ich so oder so in die Filiale und die ist bei uns in einem Tante-Emma-Laden; Da wäre das jedenfalls kein Problem...