(Ebay) Kleinanzeigen - Netiquette, Anekdoten, (Un-)Erfreuliches

Moin!

Danke fürs Daumen drücken! Sie ist weg. :juhuu:

Natürlich für weniger als ich eigentlich haben wollte, aber der Typ war sehr sympathisch. Daher ist das Gefühl positiv. Jetzt bin ich mal gespannt, wann die neue da sein wird. Hängt aber leider auch von mir ab...

Ja, das mit dem Anspielen wundert mich auch immer. Kaum einer macht es oder fragt danach. Das haben mir auch einige Gitarrenbauer erzählt. Die Kunden holen ihre Gitarre und wollen die nicht einmal vor Ort spielen. Die glauben dann das alles gut ist, wollen aber nicht vor jemand anderen spielen oder trauen sich das einfach nicht. Das letzte mal als ich noch von jemand anderen einen neuen Sattel bekommen habe, habe ich auch erst durch das Anspielen bemerkt, dass eine Saite noch viel zu hoch war. Man kauft doch nicht die Katze im Sack? Außerdem können da noch schnell kleine Wünsche berücksichtigt werden.

Schicken Gruß,
Etna
 
da musst du aber WERTE zu hause haben

Nee, schön wär`s. Ich wollte lediglich die Gitarren zu einem genau aufgelisteten und vereinbarten Wert versichern, um nach Diebstahl den Wert nicht nachweisen zu müssen (was nahezu unmöglich ist).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Jetzt geht der Tanz mit der CITES Verordnung beim Privatverkauf an.

Ich inseriere gerade eine PRS Gitarre (selber gebraucht gekauft und keine Rechnung vom Vorbesitzer etc.). Gestern kam eine Anfrage zwecks Rechnung etc. und ich meinte, dass die Gitarre von 2014 ist und keine Rechnung vorhanden.

Um Garantie ging es gar nicht sondern um die CITES Verordnung.

Da ich keine Rechnung habe, kam dann ein Angebot weit unter meinem Verkaufspreis deswegen.
 
Ja leider gibt es jetzt einen mehr davon.

An sich habe ich immer gerne ge- und wieder verkauft aber wenn das ab jetzt dann immer so einen Eiertanz gibt, werden sich meine GAS Anfälle in der Gitarrenecke deutlich reduzieren bzw überhaupt aufhören.
 
Viele von uns haben sich ja rechtzeitig die Gitarren registrieren lassen. Ein solcher Nachweis ist jetzt ziemlich nützlich, damit kann man im Verkauf den Preis sogar etwas höher ansetzen. Jede Medaille hat 2 Seiten. ;)
 
dass die Gitarre von 2014 ist und keine Rechnung vorhanden.
Gilt CITES 2 denn für Instrumente die vor Eintritt der Verordnung produziert wurden? Ich denke doch eher nicht...
Auf der PRS ist doch sicher 'ne Seriennummer die Aufschluß über das Produktionsdatum gibt, oder?
 
Jetzt geht der Tanz mit der CITES Verordnung beim Privatverkauf an.

Ich inseriere gerade eine PRS Gitarre (selber gebraucht gekauft und keine Rechnung vom Vorbesitzer etc.). Gestern kam eine Anfrage zwecks Rechnung etc. und ich meinte, dass die Gitarre von 2014 ist und keine Rechnung vorhanden.

Um Garantie ging es gar nicht sondern um die CITES Verordnung.

Da ich keine Rechnung habe, kam dann ein Angebot weit unter meinem Verkaufspreis deswegen.

Ich kaufe nichts mehr gebraucht ohne. Da müsste der Preis schon herausragend gut sein. Somit verstehe ich den Interessenten absolut.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@ shadok: Ohne das Fass erneut aufmachen zu wollen: Es ist (blödsinnigerweise) egal, wann die Gitarre hergestellt wurde, auf den Zeitpunkt des Verbringens in die EU kommt`s an. Und deshalb die Registrierungsorgien zum letzten Jahreswechsel, die armen Ämter wurden kaum mit dem Ansturm fertig.

Danke, liebe EU!

Natürlich wäre es sinnvoller gewesen, auf das Herstellungsdatum abzustellen, schließlich kann CITES rückwirkend keine (längst gefällten und verarbeiteten) Bäume mehr schützen. Aber EU und Logik, das beisst sich immer irgendwie....

@ strangedinner: Nachvollziehbar, schon, weil dann, wenn man die Gitarre später doch mal verkaufen möchte, der Interessent danach fragen könnte. Für den Verkauf innerhalb Deutschlands ist CITES egal, aber schon bei der Tour in`s Ausland mit Gitarre könnte es spannend werden....
Btw: Es gibt je genügend Gitarren ohne Palisandergriffbretter, da geht man dem Unsinn komplett aus dem Weg.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich denke hier an die Zukunft. Kannst du mir als Verkäufer garantieren, dass ich in 15 Jahren, das Instrument weiterhin live verwenden kann? kannst du natürlich nicht und somit versuche ich als Käufer, mich so gut abzusichern wie ich nur kann.
Eine PRS Tremonti ohne Papiere für 1200€? würde ich sofort nehmen, die gleiche Gitarre für 1600€? ich würde schon überlegen, die gleiche Gitarre ab 2000€? keine Chance.
Das muss halt jeder für sich entscheiden, deswegen habe ich damals ALLE Instrumente gemeldet, selbst die mit Ebenholz, den das wird garantiert folgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bezweifle stark, dass jemand mit meinen Gitarren einen Auftritt machen wird weil sich die Neupreise der Gitarren in Grenzen halten und die 1.000 Euro Grenze nicht mal ankratzen. Auftritte vielleicht schon aber wenn man schon Auftritte in der Nicht EU macht, dann nicht mit meinen Gitarren weil dann hat man es ja in der Musikerszene schon geschafft.

Vor allem spielen sich teure Gitarren auch ganz alleine wie ich das in so manchen Inseraten immer lese.

Und unter einer Gibson traut sich ja keiner auf die Bühne weil nur teuer ist auch gut

----------------------------------------------------------------(Satire aus----------------------------------------------------------------------------------------

Ich habe eine PRS SE verkauft mit einem Neupreis von rund 900 Euro und einem Verkaufspreis gebraucht um 400 Euro. Aber keine Rechnung. Eine US PRS habe ich in diesem Zusammenhang auch nie erwähnt.

Ich habe mal im Internet nachgesehen wo ich in Österreich so eine Meldung machen müsste aber bin nicht ganz schlau daraus geworden.

Wie auch immer, für meine Epiphones, Ibanez, Fender Squire, Vintage, VGS und Harley Benton Gitarren wird es uninteressant sein.
 
Was mich extrem nervt ist, wenn man selber etwas sucht und dann ein Angebot bekommt, oder etwas gesuchtes findet und den Verkäufer daraufhin anschreibt, sich häufig daraus diese Kaugummi-Konversationen über mehrere Mails hin entwickelt.
Ich: "Was möchtest Du denn dafür haben."
Er: "Was ich gar nicht so genau (...is klar). Was möchtest Du denn zahlen?"
Ich: "Aber Du musst doch eine Preisvorstellung haben?"
Er: " Mach mir doch mal ein Angebot!"

Blablablub. Meistens bin ich da schon raus und lehne höflich ab. Als wenn man sich vorher keine Gedanken macht, was man für einen Preis erzielen möchte!
Die meisten spekulieren auf die Naivität ihres Gegenüber und hoffen vermutlich irgendwelche Mondpreise zu bekommen?!
 
Stimmt.
In dem Fall schicke ich dem Verkäufer ein link mit beendeten ebay-Auktionen,
da bekommt man schnell einen Realitätsabgleich.
 
Irgendwie hat sich bei mir echt die Erfahrung festgesetzt, das ich auf Fragen von Käufern garnicht mehr antworten muß....

Hatte vor kurzem ein billigen Squier-Body (40€) im Angebot... dutzende Anfragen zu Holzart, Halstaschenbreite, etc. Gekauft hat es einer der einfach geschrieben hat, dass er den Body haben möchte und darauf hin den vereinbarten Preis bezahlt hat. Eben noch meine Squier CV verkauft... da hatte ich auch alle möglichen Anfragen, ob eine Humbucker-Ausfräsung besteht, wieviele Holzteile es sind, blabla... wirklich gekauft hat es eben einer nach dieser Konversation (Bitte beachtet die Uhrzeiten):

8:23 "Ich habe Interesse an dein Telecaster ... Ist ein Versand (mit Zahlung über Paypal) ganz ausgeschlossen?"
8:24 "Versand ist möglich, nur würde ich dann lieber den Hals abschrauben!"
8:32 "Ok, das klingt ja am sinnvollsten und ich hätte nichts dagegen. Wie möchtest am liebsten weiter machen."
8:33 "Versand kostet €8,50, das müssten wir draufrechnen! Und paypal-Zahlung an mich als Freund/Familie dann bitte! Nach Zahlungseingang verschicke ich dann und teile die Sendungsnummer mit!"
8:37 "Ok super. An welche Email Adresse"
8:38 "xxx@xxx.de Ich brauch dann noch deine Adresse!"
...

Zahlung ging dann ein, alles weitere noch geklärt mit etwas Unterhaltung und das wars.

So macht das Spaß, so mache ich es selber und so sollten sich Käufer und Verkäufer auch verhalten...
 
Super Anfrage:

Habe eine Gitarre für 220€ inseriert. Kommt die Nachricht:

"Hallo, 170, €. heute"

Ich überlege immer noch, ob das ne Antwort wert ist......aber immerhin hat er "Hallo" gesagt....

Allgemein habe ich den Eindruck, dass Verhandeln eine heutzutage nicht mehr so ganz verstandene Kunst ist. Klar steht VB in den Anzeigen. Und klar lasse ich auch mit mir handeln. Aber man muss doch realistisch sein. Aus dem Stehgreif und ohne jegliche Begründung 23% Rabatt zu verlangen ist meiner Meinung nach einfach nur dreist. Noch schöner war eine Anfrage zu dieser Gitarre, bei der mir auch nur 170€ angeboten wurden und dann noch erwartet wurde, dass ich sie versende und die Versandkosten trage (hatte sie eindeutig "zur Abholung" inseriert).
Ich verhandele beruflich auch viel und gerne. Und da gilt der Grundsatz: "What´s in it for me?" Du willst nen Rabatt? Dann biete mir auch was. Zum obigen Fall z.B. "Hallo, die Gitarre gefällt mir, könnte sie heute abholen. Wären dann evtl. 200€ drin?" Ich denk mir: "Okay, cool. Gitarre weg ohne Aufwand, 200 € in der Tasche, find ich gut". Jeglicher andere Rabatt wäre dann vor Ort am Objekt vielleicht auch noch verhandelbar: "Oh da is ja nen Kratzer und das Chrom ist schon nen bisserl angelaufen, aber grundsätzlich gefällt sie mir. Und die Saiten sind ja auch nicht mehr die neuesten." na gut, vielleicht kommen wir dann wirklich irgendwann auf die 170 €. Oder 180, oder 190. Aber einfach so, ohne Begründung den Preis um fast 1/4 reduzieren? Ist sowas realistisch?
 
Das schlimme ist ja, das der mit seinen 170€ wahrscheinlich nicht mal auftauchen würde...
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben