E-Gitarren-Voodoo - meine (nicht ganz ernst gemeinte) Abrechnung

  • Ersteller DerZauberer
  • Erstellt am


panik.gif
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ne Kopfplatte an einer Tele sieht blöd aus .....
 
Hallo!

Ja, ich höre den ganzen Voodokram, mache mir Gedanken um Laufrichtungen von Kabeln etc.

Jedenfalls so lange ich musikalisch nicht ausgelastete bin.

Neue Herausforderung? Wie geht der Song? Wann spielen wir?

Mir egal, ob die Saiten eine oder drei Wochen alt sind, so lange sie nicht reissen.

Gruß

e.
 
Voodoo = das magische Ritual, das notwendig ist, um einer Gitarre Mojo zu verleihen :)

Oh Gott, now I get it! :(
… und ich mach' das immer noch mit 'nem Schraubenzieher. Manchmal sogar noch umständlicher, mit 'nem Lötkolben! :ugly:

Aber mal ehrlich, so ein Bad im Rio Grande River haut schon ganz schön rein, oder nicht?



Francine ist heute so alt wie ich. Rot-blonde Löwenmähne und jedesmal wenn ich ihr zu Nahe komme, erzählt sie mir von ihrem "Boyfriend" :mad:
Das aber nur nebenbei …. :weird:
 
Aus Marketing-Sicht:

Mojo = Talisman, Glücksbringer ...also was gutes...;
Marketingabteilung:"Alle die daran glauben, sollen einen schönen Namen dafür haben..."

Voodoo = Böses Ritual, Schmerzen, kostet kräftig Geld;
Marketingabteilung: "Diese Klippe umschiffen wir gekonnt mit blumigen Worten und noch bunteren Bildern... Der Konsument soll nicht merken, dass ihm das Geld aus der Tasche fällt..."



;) :hat:
 
OK - Einverstanden. Somit haben wir einen gemeinsamen Nenner!
Wir sind besser als die Deutsche Bahn!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wenn ich nur diesen transparenten, schwarzen Schluepfer finden wuerde. Das einzige Relikt und Beste, das mir meine Ex-Frau hinterlassen hat.
Das waer' ein Super Case-Candy fuer meine sunburst Stratocaster. Jede Menge 'Mojo' ! Praktisch, too hot to handle! :whistle:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
"1/2%" von was? Und was hat das mit dem Equipment zu tun?
Na, vom Sound, hab ich doch geschrieben. :tongue: 100% ist halt der ultimative Sound.
Und ich habe nicht von Kondensatoren in der Gitarre gesprochen, Gitarristen haben ja noch anderes Equipment.

Komisch finde ich in diesem Zusammenhang, dass alles was besonders gut sein soll automatisch unverhältnismäßig teuer zu sein scheint
Nö, wie gesagt: C0G/NP0 Keramik-Kondensatoren. Die sind nicht besonders teuer.

Und die ändert man schon, wenn man den Amp um wenige Zentimeter von der Stelle bewegt, das Plek man etwas abgenudelt ist, oder die Saiten ein paar Stunden älter sind. Also was solls.
Pleks kann man erneuern, Saiten auch und es gibt Amps deren Einstellungen man speichern kann. Und wenn was nicht da ist, kann man solange an den Einstellungen drehen wie man will.

Und bezüglich Sound zerstören: Es gibt doch tatsächlich Leute, die Clean spielen. Schräge Typen sind das!

Edit: Irgendwie ist der Editor manchmal komisch, da sind dann Quotes plötzlich wieder da, die mal weg waren. Schräg.
 
Wieso postest du alles zweimal?
 
Na, vom Sound, hab ich doch geschrieben. :tongue: 100% ist halt der ultimative Sound.

und was ist der ultimative Sound...? Ist Selbiger definierbar... oder könnte das vielleicht eine zu höchst subjektive Aussage sein...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Der ultimative Sound ist der, den man empfindet wenn man nach Stunden im Studio/Wohnzimmer mit einigen Gläsern guten Rotweins "Seinen" Sound gefunden hat - und am nächsten Tag feststellt das es nicht mehr so klingt wie "gestern Nacht".
Sorry - aber ich denke jeder hat seinen "heiligen Gral" in Bezug auf den ultimativen Sound. Oder glaubt jemand, dass Brent Mason den gleichen Sound für "ultimativ" hält wie Eddie van Halen?
Jedem sein "sein" Sound gegönnt - und den bitte niemandem aufdrängen - sonder selber genießen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Der Thread ist ja echt anstrengend.

und was ist der ultimative Sound...? Ist Selbiger definierbar... oder könnte das vielleicht eine zu höchst subjektive Aussage sein...
Natürlich ist das subjektiv, hab ich doch auch schon geschrieben. War meine Aussage so unverständlich?

Beim Mixing/Mastering ist X% vom Sound eine gängige Formulierung. Mit nem Behringer Mischpult kriegste auch sagen wir mal 95% vom Sound hin, mit nem SSL/Neve Pult aber 100%. Edit: Und wer nur sein Behringer Pult kennt, denkt halt er wär schon bei 100%.

Teurer vs. billig liegt zum einen oft an den günstigen asiatischen Hungerlöhnern, die Eure tollen Billigteile zusammen bauen und an den niedrigeren Stückzahlen.
 
Irgendwie gibt es immer wieder eine Möglichkeit persönlich zu werden - das hat mit Diskussion nichts zu tun - das ist bashing.

Eure tollen Billigteile

Du hast nur erste Sahne super-teure in Handarbeit in Oberammergau hergestellte Edelteile?

Das ist jetzt nicht wirklich on topic......
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
330 Euro Gitarre + TH2 (Amp Software, nochmal 150 oder so). Vermutlich nicht eingefroren gewesen, Für den Sound geben manche auch gerne 4000,- aus:



Hört sich für mich amtlich an (er spielt verschiedene Sounds im Laufe der Zeit). Er erklärt auch wie der Sound erstellt wird usw. Da iss nix mit Boutique davor.
Klingt ganz schoen abgeeiert, dieser "amtliche" Sound. Was macht der eigentlich da? "Sit-down" Comedy?
 
Jo, so wirds sein. ;-) Sit-down comedy für Arme.

Ihr müsst mich nicht mehr für den Beitrag zitieren, 2 Posts weiter steht meine Meinung dazu. Du kommst n bissl später ehrlich gesagt.
 
Nö, wie gesagt: C0G/NP0 Keramik-Kondensatoren. Die sind nicht besonders teuer.
Ich meinte damit eher sündhaft teure Dinger wie Wachspapier-Zinnfolien-Kondensatoren und solche Späße.
Und bezüglich Sound zerstören: Es gibt doch tatsächlich Leute, die Clean spielen. Schräge Typen sind das!
Ich spiele oft clean
Jedem sein "sein" Sound gegönnt - und den bitte niemandem aufdrängen - sonder selber genießen.
Bei dem ganzen Voodoo Kram geht es ja eher darum, dass sich der Sound dadurch eben nicht verändert. Wirkungsloser Kram für teuer Geld eben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Zum Voodoo-Faktor 5 bei den Pickups: Damit meinte ich, dass gut gemachte Pickups schon ihre Berechtigung haben. Sie funktionieren, tun was sie sollen, sind hoffentlich entsprechend stabil und nicht mikrophonisch (ausser so gewollt), etc. - insofern verstehe ich, dass man da Wert drauf legt und gerne auch Geld ausgibt. Zudem muss man eben auch sagen, dass sehr viele "echte" Profis auch mit verschiedenen PUs in derselben Gitarre rumprobieren. Mir entzieht sich zwar diese Weisheit sehr oft, aber selbst ich erkenne grundlegende Unterschiede zwischen klassischem Fender-SC und einem P90, und auch ich habe meine originalen PUs in meiner American Standard Strat getauscht, weil sie einfach nur doof und duenn fuer mich klangen. Gut, ich hab' sie halt gegen ein Top-Modell von GFS ersetzt (also gegen Billigware...), aber es war danach auf jeden Fall besser. Daher also die 5 - PUs spielen eine Rolle, "gute" koennen mehr Spass machen, aber "handgewickelt" an sich ist nicht wirklich von Bedeutung.

Also klar gehe ich mal als Grundtendenz davon aus, dass höherklassig (damit auch oft teure) gefertige PUs "besser" klingen sollten als Billig-PUs (Geschmack und Produktvarianz mal aussen vor gelassen). Ich hab schon so einige Unterschiede gehört, aber wenn mans genau nimmt, müsste man eigentlich ne Handvoll verschiedener PUs in EXAKT DERSELBEN Gitta mit dem EXAKT selben Setup und dem selben Spieler ausprobieren ... da allein die Umbauzeit mit schrauben,löten, Saiten rauf , Saiten runter den Testzeitraum verlängert, stelle ich mir das echt schwierig vor, weil sich im Laufe eines solchen Zeitraums auch die individuelle, subjektive Soundwahrnehmung verändert. Frage in die Runde : machen das die "Profitester" so, dass man sozusagen jedes Setup penibel genau Hochqualitativ aufnimmt und sich nach soundsoviel Umbaupausen dann die Unterschiede direkt nebeneinander/nacheinander nochmal anhört ?
Habt ihr schonmal Erfahrungen mit Unterschieden innerhalb der gleichen Produktlinie gemacht ? Zum Beispiel würde mich interessieren, ob der Unterschied zwischen dem PU XYZ von Deymour Suncan oder MiDarzio 10 Jahre später anders klingt weil a) der ältere einem Alterungsprozess unterworfen ist oder b) der neue PU eben anders gefertigt wurde (neuere Wickelmaschinen, Veränderung der Kupfermischung, anderes Magnetmaterial, usw.)

Also denke ich mal, dass selbst bei "gleicher" PU-Ausstattung bestimmt eine solche Varianz herrschen kann, dass es die endgültige PU-Auswahl echt schwierig machen kann. Aber ist nur Vermutung, ich bin da echt mit wenig Erfahrungswerten ausgestattet.
Zu denen gehören 3 Beobachtungen :
* Ich hab eine 21 Jahre alte HAMER, wo man mir mal sagte, darin sind mit großer Wahrscheinlichkeit ein SH4-B und ein S´59-Neck-PU drin. Dem PU-Satz kommt am nächsten der SH4-B und SH-2N, den hab ich mir dann frisch gekauft und in eine wiederaufgefrischte SAMICK-Paula verbaut, die totale Kack-PUs drinne hatte. Klingt definitiv nicht gleich aber man erkennt die Ähnlichkeit ... schwierig diesen Effekt zu beschreiben. Individuell anders wenn man die beiden direkt vergleicht, aber im lauteren Bandkontext mit allem drum und dran wiederum ganz Charakteristisch mein Sound, der natürlich noch durch dem Amp mitbestimmt wird. Die Bandkollegen sagen mir, das fast kein Unterschied rauszuhören ist, ausser das die Paula nochmal mehr schiebt, also einen höheren Output hat.
* Dann der Vergleich zwischen einer Ibanez GIO und meinem kürzlich fertiggestellten Harley-Benton Bausatz (Okokok, Aldi-Apfel mit Lidl-Birne) in verschiedenen Konfigs ausprobiert und ich muss sagen, dass das "Markenprodukt" aus de Biligserie Soundmäßig sowas von abstinkt gegen meinen HB-Bausatz ... ich war sogar schockiert, wie relativ gut die HB-Gitte im Bandkontext mit gescheitem Amp klingen kann. Natürlich war der Unterschied krass bemerkbar, wenn danach wieder eine Qualitätsgitta dran hängt ... ganz anderer Output, Brillianz usw.
* Meine alte miese DDR-Strat hat nach der Aufarbeitung mit einem Fender PU-Satz einen Sprung von Dreckig/Qietsch/Rausch/Radio-Moskau-Sound hin zu einer echten geilen Klampfe gemacht, trotz mieser alter Hardware.

Als Fazit nach meinem endlosen Geschwafel würde ich sagen, das seeehhrrr viel Subjektivität mit drinne steckt, die die Auswahl und den Kauf echt schwieriger macht ... ich bin da echt vorsichtig und denke, lieber mal im Laden ein paar mehr Gittas in der Hand und im Ohr gehabt, als blind auf Werbeaussagen oder Profi-Dogmen zu vertrauen.

Nur weil bei Etallimac der Rick Hemmat einen aktiven MGE-81 spielt, heisst das noch lange nicht dass das Ding bei Dir gut klingen muss ;-)


Schön Aaaaamd
Gruß de Jörch
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben