E-Gitarren-Voodoo - meine (nicht ganz ernst gemeinte) Abrechnung

  • Ersteller DerZauberer
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Mir hat es bisher gereicht, dass meine Gitarren aus echtem Baumholz sind. Die meisten sind eh deckend lackiert. So lange die so gut klingen wie sie es tun, ist es mir egal, wie viele Stücke unter dem Lack stecken.
 
Mal sehen:

gevögelt = Pilzerkrankung

KrankeBaume_1.jpg



geriegelt = sliced funghi

cutting-mushroom-champignon-20dbe98.jpg




geflammt = magic mushrooms

Shrooms+trippy+as+fuck+not+oc+received+in+an+email_79f7e1_4825681.png




Zufrieden? :D

Hast Du wieder geraucht? smiley_emoticons_joint.gif

Pöser Pube...
 
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Mir hat es bisher gereicht, dass meine Gitarren aus echtem Baumholz sind. Die meisten sind eh deckend lackiert. So lange die so gut klingen wie sie es tun, ist es mir egal, wie viele Stücke unter dem Lack stecken.

Jepp, mir ist das auch Wumpe, denn es zählt nur, was letztlich "raus" kommt... Ich habe hier noch 2 alte Epiphones (Special II), beide mit Schichtholz Body und beide haben einen 1A Bluessound... glaubt immer Keiner, wenn ich erzähle, dass die Teile praktisch aus lackiertem MDF sind... und wie "Banane" es letztlich ist, kann man an den "Reso - O - Glas" Airlines sehen...(J. B. Hutto)..., deren Body aus GFK Schalen besteht... - hier lang -
 
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Zum Holz-Thema und was dahintersteckt (oder nicht) fand ich das hier ganz interessant:

http://en.wikipedia.org/wiki/Bird's_eye_figure
http://en.wikipedia.org/wiki/Burl

Ich nehme die englische Wiki, weil die Infos etwas ausfuehrlicher sind als in der deutschen, aber die Artikel gibt's auch auf Deutsch. Ist schon spannend, dass wir seit Ewigkeiten Holz mit solchen "Besonderheiten" verwenden, aber es bis heute nicht wirklich "gezuechtet" werden kann. Sowohl Vogelaugenahorn als auch tolles Wurzelholz muss gefunden werden....
 
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Mir hat es bisher gereicht, dass meine Gitarren aus echtem Baumholz sind. Die meisten sind eh deckend lackiert.


...da hätte ich sogar noch was anzubieten:








...ich wünschte, er hätte die Sinsonido mal gepflegt durch 'nen Metal-Zone gejagt! :ugly:


Aber das hier geht:






...soviel zum Korpusholz... :D :hat:
 
In most characteristics, wood with bird's eye figure is no different from the rest of the wood from the same tree.
Bird's eye maple may be expensive, up to several times the cost of ordinary hardwood. It is used in refined specialty products, such as in automobile trim, both in solid form and veneer, boxes and bowls for jewelry, thin veneer, humidors, canes, furniture inlays, handles, guitars, bowed instruments and pool cues are popular uses.
Items made with this wood tend to be more expensive not only because the wood is more costly but because it is harder to work.


danoh_nodding_zps8554ef31.gif
:great:
 
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Zum Holz-Thema und was dahintersteckt (oder nicht) fand ich das hier ganz interessant:

http://en.wikipedia.org/wiki/Bird's_eye_figure
http://en.wikipedia.org/wiki/Burl

Ich nehme die englische Wiki, weil die Infos etwas ausfuehrlicher sind als in der deutschen, aber die Artikel gibt's auch auf Deutsch. Ist schon spannend, dass wir seit Ewigkeiten Holz mit solchen "Besonderheiten" verwenden, aber es bis heute nicht wirklich "gezuechtet" werden kann. Sowohl Vogelaugenahorn als auch tolles Wurzelholz muss gefunden werden....
Vor allem altes Wurzelholz mit Astlöchern. :)
 
KiefernTele.jpg
Ich hab da letztens ein paar Teles gesehen, weiß bloß nicht mehr wo...
Mann oh Mann, das waren geile Planken.:spicy:

Soweit ich weiß baut doch sweenie.c hier aus dem Board auch öfter sowas...

:hat:
 
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Obwohl ich nicht glaube, dass eine Gitte mit Astlöchern oder extremer Maserung besser klingt, als eine aus selben Holzart, aber unauffällig.

Sieht für mich nur verdammt lecker aus, und ist so auffällig ein Unikat:love:
 
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Ja, es gibt welche, die schwören auf gefräste Löcher an bestimmten Stellen der Kopfplatte und, oder im Korpus.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und es soll Akupunktur (kein Scherz) von Profis ausgeführt für Geigeninstrumente (Geige, Bratsche, Cello, Bass) zu geben.
Hab da mal ne Doku gesehen...
 
...falls es dich interessiert:

'Eastern Pine' (pinus strobus) ist zu Deutsch 'Weymouth Kiefer'



Die Weymouth-Kiefer war früher der wichtigste Holzlieferant im Osten Nordamerikas. Während der Kolonialzeit verbot die britische Regierung den Kolonisten das Fällen von größeren Vertretern der Art, weil sie die Bäume ausschließlich für die britische Marine als Masten der Schiffe verwenden wollte. Aufgrund der intensiven Nutzung existieren heute kaum noch Altbestände. Aus dem Holz wurden viele Bauernhöfe, Fabriken und Städte im Osten und Mittleren Westen der USA errichtet. Es kann vielfältig im Innen- und Außenbau verwendet werden. Heute wird der Großteil des Holzes zu Schnitt- und Sperrholz verarbeitet sowie zur Möbel-, Papier- und Spielzeugherstellung genutzt
Die Weymouth-Kiefer wird in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet von vielen pilzlichen und tierischen Schädlingen bedroht, wovon einige eingeschleppt wurden. Die Gefährdung durch Schadpilze stieg erst, als die Art auf ungeeigneten Standorten forstwirtschaftlich angebaut wurde. Der aus Europa eingeschleppte Strobenrost (Cronartium ribicola) ist der gefährlichste und am weitesten verbreitete Schadpilz der Weymouth-Kiefer.
Sie ist die größte Nadelbaum-Art des östlichen Nordamerika und wird bis zu 500 Jahre alt.[3] Ihren deutschen Namen verdankt sie dem Lord Weymouth, welcher sie im 18. Jahrhundert in England endgültig als Forstbaum etablierte.[4] Sie ist der offizielle Staatsbaum der US-Bundesstaaten Maine und Michigan.[5] Es werden zwei Varietäten unterschieden: Das Verbreitungsgebiet der Varietät strobus liegt im Osten von Nordamerika, die Varietät chiapensis kommt im Süden von Mexiko und in Guatemala vor.



...die Classic Vibe ist übrigens auch Kiefer ...nur 'ne andere (weniger 500-Jahre-alt-Voodoo) Sorte! (scots pine)



_DettaglioA_Zoom.jpg




:hat:
 
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Be der CV braucht man nichts austauschen, um sie besser zu machen, oder?
Tele-Sound at its best ?

Die im Video mit dem Bandit hat mir ja auch sehr gut gefallen...
 
Ja, ja kenn ich.

Wollte nur auch Eure geschätzte Meinung wissen...,
aber nun gut.

:hat:
 
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Kleine, Resonanz-freie Inseln in einem Meer von schwingendem Holz...


Neuer Mythos: Schwingendes Holz...


...ich hätte da noch was anzubieten:

Jeder Gitarrenbauer lernt im Materialkunde-Unterricht, dass es verschiedenartige Tonhölzer gibt, deren Materialparameter den Klang bestimmen: "Je dichter das Holz, desto brillanter, höhenreicher der Klang; je höher die Steifheit, desto länger das Sustain (P. Day)."

Bei diesen und ähnlichen Aussagen wird wie selbstverständlich angenommen, dass Erkenntnisse, die für Geigen und Akustik-Gitarren gelten mögen, auch für E-Gitarren zutreffen. Fügt man nun noch den Expertenrat hinzu, E-Gitarren zuallererst unverstärkt gespielt anzuhören, landet man schnell bei einen Konglomerat von Lehrmeinungen, die widersprüchlicher nicht sein können. Dabei würden zwei einfache Grundsätze weiterhelfen:

1) Die Elektro-Gitarre funktioniert ganz anders als die Akustik-Gitarre. Erkenntnisse, die bei der einen Gitarrenart gewonnen wurden, dürfen keinesfalls unbesehen auf die andere Gitarrenart übertragen werden.
2) Zwischen der Saitenschwingung und demvon der E-Gitarre direkt abgestrahlten Schall besteht ein Zusammenhang. Zwischen der Saitenschwingung und dem vom Lautsprecher abgestrahlten Schall besteht auch ein Zusammenhang – aber ein ganz anderer.


Die grundsätzlichen Unterschiede zwischen A- und E-Gitarre werden deutlich, wenn man den Energieflussbetrachtet: Die Gitarrensaite erhält beim Anzupfen Schwingungsenergie, die teils in Schallenergie,teils in Wärmeenergie umgewandelt wird. (...)
Mit einer A-Gitarre lässt sich hiermit am Ohr des Gitarristen ein Schallpegel von ca. 94 dB erzeugen, die Les Paul erreicht mit dieser Anregung nur ca. 64 dB. 30 dB Pegeldifferenz bedeuten ein Leistungsverhältnis von 1000:1, und damit wird quantitativ bestätigt, was qualitativ bekannt war:


Die E-Gitarre ist eine sehr ineffiziente Schallquelle, zumindest, was ihren direkt abgestrahlten Primärschall betrifft. Die E-Gitarre wurde aber auch nicht zur Primärschallerzeugung gebaut, sie soll eine elektrische Spannung produzieren.

Bei derA-Gitarre muss die Schallenergie "durch" den Korpus, also "durch" das Holz, bei der E-Gitarre wirdhingegen der Teil der Schwingungsenergie abgenommen, der "vom Holz zur Saite reflektiert" wird. Alle Vermutungen, dass (auch) bei der E-Gitarre die Schwingungsenergie bestmöglich in den Korpus geleitet werden müsse, sind falsch: "Der größte Teil der Saitenschwingungen soll an den Korpus weitergeleitet werden. Wird selbiger nämlich mit ungehemmter Schwingungsenergie versorgt, entwickelt sich ein Maximum an Ton und Sustain [G&B 12/05]."

Wie soll die Saite lange nachschwingen (ein langes Sustain haben), wenn ihre Schwingungsenergie im Korpus gelandet ist? Energie, so besagt es der Energiesatz, entsteht nicht aus dem Nichts. Die Anregungsenergie ist nur einmal vorhanden; der Teil, der hiervon in den Korpus geleitet wird, fehlt der Saite. Ein Beispiel für ein Instrument, das der Saite in kurzer Zeit viel Schwingungsenergie entzieht, ist das Banjo:

Dessen Klang ist aber nun wirklich nicht E-Gitarren-ähnlich.


(via Physik der Elektrogitarre, Kap.7, Seite 104, von Manfred Zollner)



:hat:
 
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