und als Geburtstagsgeschenk gabs dann "Iron Maiden - Piece of Mind" (für mich bis jetzt immer noch die stärkste Iron Maiden Platte... )
Mein erstes Rock-Album überhaupt. Und dabei kannte ich bis dahin erst ein einziges Stück von denen.
Eigentlich bin ich ja in einem Schlagerhaushalt groß geworden und war bis zur Trennung meiner Eltern noch nicht in dem Alter, in dem man nach Hitparaden-Sendungen Ausschau hält und/oder Schallplatten kauft. Meine neuen Stiefgeschwister aber hatten teilweise schon ihre eigenen Plattenspieler, und so schallten mir an Mutters neuem Wohnsitz AC/DC, Deep Purple und Sweet aus diversen Jugendzimmern entgegen. Aber das interessierte mich zunächst weniger. Der Kleinste hörte damals nur Pop und Disco und steckte mich mit seiner Begeisterung für diese Musik an. Erst ganz allmählich fand ich Interesse an Hardrock/Metal, während Rock in meinem Dunstkreis nicht so oft zu hören war.
Als es dann auch Iron Maiden, die mitunter um Einiges melodischer daherkamen als einige ihrer Zeitgenossen, in die Hitparaden schafften, wurde ich auf diese Band aufmerksam, und so bin ich dann bei Piece of Mind gelandet. Es folgten weitere Alben dieser und anderer Band/s, und irgendwann reichte meine Bandbreite von Asia und Bryan Adams bis Metallica (die damals wohl die größten Konkurrenten von Slayer, Testament & Co. waren). Dann fing ich mit der Gitarre an.
Irgendwann schlief das Gitarrenspiel ein. Dann entdeckte ich Ozzy Osbourne, der auch einige Stücke seiner (damals) früheren Band Black Sabbath gecovert hatte, und über ihn gelangte ich zu Black Sabbath. Nachdem ich auch Led Zeppelin und Uriah Heep entdeckt hatte, verlagerte sich mein Interesse zunehmend in Richtung Deep Purple und Rainbow. Und deren Gitarrist Ritchie Blackmore ist Schuld an meinem Entschluss, meine inzwischen verbastelte Gitarre zu refinishen, zu verschönern, zu tunen und wieder mit dem Spielen anzufangen. Vergangene Nacht begegnete er mir sogar im
Traum.