Wenn man nicht in einer erfolgreichen Band spielt oder ein anerkannter Soloprofi ist, dann ist es wohl schwierig den eigenen Idealismus mit der Realität zu vereinigen. Der Rubel muss rollen. Wenn man nur von der Musik leben will darf man sich auch nicht zu schade sein, im Studio zb Waschmittel-Werbejingles zu spielen.
Ich bin nun wirklich nicht der Profi, aber am besten bezahlt sind meiner Ansicht nach die beschissenen Jobs. Viel Knete kriege ich wenn ich:
-auf Hochzeiten spiele
-irgendwelche alten Säcke der Armee beim Treff beschalle
-private Feste auflockere
-im Altersheim den Nachmittag gestalte
etc.
Dort wo es das Publikum eigentlich interessiert was ich (wir) spielen, da macht es Spass und dort ist die Gage meistens so naja.
Wenn wir den Eintritt kassieren können und gratis essen und trinken können ist es schon besser.
Auch auf Open Airs ist es so ne Sache, wegen der Knete geht man eigentlich nicht hin, nur wegen dem Spass. (Ausser man ist Member der Rolling Stones)
Und nichts gegen Big Bands, deren Vorzüge wurden schon genannt. Ist doch gute Musik manchmal aber klar, ein richtiger Metal-Fan wird damit natürlich nichts anfangen können. Allerdings denke ich, dass die verschiedenen Erfahrungen keinem schaden. Man lernt immer was.
Hier hat einer nen Avatar mit "Schätzelein" oder so, der Typ da sieht ja echt *kotz-smiley* aus, aber der kauft sich davon sicher nen Mercedes während viele true Metal-Heads hier den Bus nehmen müssen.
Ich hab noch nie Tanzmusik gemacht und werde es auch nie, müsste ich allerdings davon leben dann würde ich es wohl geil finden in der Udo Jürgens Band Gitarre zu spielen.