Lite-MB du hast natürlich völlig recht
Ich hab mich schon häufiger mit Berufsmusikern unterhalten
Eine hervorragende Jazzpianistin arbeitet an einer Musikhochschule
und macht dort quasi die Drecksarbeit
u.a. sortiert sie die Neuen und bildet die Übriggebliebenen aus
das macht sie seit ein paar Jahren
und das nur in der Hoffnung, dass sie in den nächsten 2 bis 10 Jahren
in dieser komischen Hierachie aufsteigt und dann auch was zu sagen hat
Dann kenn ich auch ein paar Rocker, die aber alle noch was anderes nebenher machen
(meistens Unterrichten oder Verkaufen egal ob sie inner Coverband sind oder eigene Songs haben)
Was mir da einer für Geschichten erzählt hat, als er noch etwas jünger war
und wirklich jeden Schüler annehmen musste, um über die Runden zu kommen...
Zum Glück ist er jetzt etabliert als Gitarrenlehrer und kann auch mal "nein" sagen
Wenn ich vom idealistischen Bild des Musikerberufs ausgehe,
dann erscheint mir die Realität doch schon als sehr grotesk
Alle Leute mit denen ich mich unterhalten habe, haben sich für den Musikerberuf entschieden,
weil sie komponieren, arrangieren und Konzerte spielen wollen
daher sind diese Jobs (Harald Schmidt Show, DSDS usw) eher positiv zu werten
Ein Boykott der Musiker würde aber auch nix bringen, weil dann alles von CD laufen würde
Also der gleich Mist nur ohne Live-Band (Puh! Grad nochmal die Kurve themenmäßig gekriegt
)
(@Lite-MB: Danke nochmal für den Keith Jarrett Tipp
CD kam gestern an
)