[Diskussionsthread] THAT JAM - Kompressor für Bass (und Gitarre)

Der Zusatz: BASSkompressor sagt bloß, dass vor allem darauf geachtet wurde keine tiefen Frequenzen abzuschneiden, wie es bei den meisten für Gitarre konzipierten Effekten der Fall ist.

Danke Yetii! Haben ihn den schon ein paar Leute getestet/Verglichen mit den üblichen Verdächtigen?

Hauptunterschied zum Ross/Dynacomp sind augenscheinlich die größeren Möglichkeiten zum Einstellen...;)

Na hoffentlich doch auch der bessere Sound und vor allem rauschärmer sollte das Teil doch schon sein...oder wat?! :eek:

In wieweit ist es denn ein(quasi)Clone des Carl Martin Compressors? Der wird ja sehr gelobt im Allgemeinen.

Ich hatte im Moment den Pigtronix Philosophers Tone bzw. Philosophers Rock im Visier - sollen auch recht feine Teile sein...
 
Hi,
Na hoffentlich doch auch der bessere Sound und vor allem rauschärmer sollte das Teil doch schon sein...oder wat?! :eek:

In wieweit ist es denn ein(quasi)Clone des Carl Martin Compressors? Der wird ja sehr gelobt im Allgemeinen. ...
da ich den Dynacomp nicht kenne, kann ich nur wiedergeben, was man darüber liest, nämlich dass er eher die Mittenfrequenzen betont und die Bassfrequenzen etwas magerer wiedergibt.

Dagegen ist der THAT JAM sehr linear und rauscht davon abgesehen nur wenig. Die umfangreicheren Regelmöglichkeiten wurden bereits genannt.

Und ja doch: Er ist dem Carl Martin Compressor seeehr ähnlich. Es wurden an der eigentlichen Kompressorschaltung einige Bauteilwerte etwas abgewandelt, es wurde eine Eingangs-Empfindlichkeitsanpassung eingebaut, um auch für pegelstarke Instrumente (z.B. einige aktive Bässe) besser geeignet zu sein und es wurde eine interne Spannungsregelung verbaut, die den Betrieb an 9V-Netzteilen erlaubt (der Carl-Martin-Comp. hat einen 230V-Anschluss).

Gruß
Ulrich
 
Vielen Dank für die Infos Ulrich! Sehr feine Sache!!! :great:

Der Carl Martin Compressor bekommt ja sehr viel Lob. Und ich glaube ich bin nun vollends motiviert und werde wenn die Tage wieder kürzer werden mich an deinen Kompressor heranwagen.

Gibts bei den Kits von MEK und dem Musikding Unterschiede außer den Preis (MEK = 48 vs. Musikding = 58)? Preislich finde ich beide in Ordnung - kommen ja beide mit Gehäuse und überhaupt...wenn man sich den Preis vom Carl Martin Compressor vor Augen führt :weird:

Ich finde übrigens beide Anbieter sehr gut und habe auch von beiden ein paar Pedale erfolgreich basteln können....

Ich hatte wie gesagt zum Pigtronix Philosopher's Tone bzw. Philosopher's Rock geschielt...aber was selbst gebasteltes ist halt eben immer noch am Reizvollsten. Erst Recht bei der Ähnlichkeit zu so einem hochgeschätzten Kompressor :)

Nachtrag: Bietet der That Jam auch sehr langes Sustain bei Bedarf? Also beim Vorschalten vor einem Overdrive/Distortion Pedal meine ich...?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
... Gibts bei den Kits von MEK und dem Musikding Unterschiede außer den Preis (MEK = 48 vs. Musikding = 58)? ...
keine Ahnung, ich habe mir die Kits nie im Detail und schon gar nicht "live" angeschaut.
... Bietet der That Jam auch sehr langes Sustain bei Bedarf? Also beim Vorschalten vor einem Overdrive/Distortion Pedal meine ich...?
Durch die unabhängige Regelung von Threshold, Ratio, Attack/Release und Make up gain ist ein sehr weiter Veränderungsbereich bis zu extremen Sounds möglich. Ich denke, das sollte für viele Anwendungen reichen.

Gruß
Ulrich
 
Bei Abb.2 im Workshop (Aufbau des Spannungskonverters und der Spannungsregelung) ist der Elko C20 falsch herum eingezeichnet - da hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen :) Bei den restlichen Abb ist er anders herum gepolt.

Bei den Trimpotis ist es ja prinzipiell egal wie rum ich die einbaue? In der Abbildung mit der geätzten Platte sind da irgendwelche Pfeile eingezeichnet, mit denen ich leider nichts anfangen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
Bei Abb.2 im Workshop (Aufbau des Spannungskonverters und der Spannungsregelung) ist der Elko C20 falsch herum eingezeichnet - da hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen :) Bei den restlichen Abb ist er anders herum gepolt. ...
oh, vielen Dank.

Es wurde geändert.

... Bei den Trimpotis ist es ja prinzipiell egal wie rum ich die einbaue? In der Abbildung mit der geätzten Platte sind da irgendwelche Pfeile eingezeichnet, mit denen ich leider nichts anfangen kann.
Ja, es ist egal, da nirgends gesagt wird, wie herum man für welche Wirkung drehen müsse ;):D

Gruß
Ulrich
 
Ich hab mal noch eine Frage zum Löten: Ich bin mit meinen Lötpunkten an der THAT-JAM-Platine nicht zufrieden. Die Lötaugen sind deutlich kleiner als bei den Musikding-Bausätzen und bei Lochrasterplatinen, daher habe ich mit meiner normalen Vorgehensweise Probleme:

Lötspitze an Draht/Lötaugenecke drücken und von der anderen Seite (also 180° versetzt) komme ich dann kurz später mit dem Lötzinn, welches dann ganz von selbst sauber um den Draht fließt.

Das hat jetzt bei der THAT-JAM-Platine nicht zufriedenstellend geklappt, da ich - vermutlich wegen den kleinen Lötaugen - gefühlsmäßig zu lange den Lötkolben hinhalten musste, bis das Zinn drumrum geflossen ist.

Daher habe ich die Vorgehensweise abgeändert:

Ich halte das Lötzinn auf die Stelle, auf die ich dann mit der Lötspitze drücke: Dh. Lötzinn erst an die Draht/Lötaugenverbindung halten dann mit dem Lötkolben drauf, Lötzinn gleich weg und evtl noch einmal von der anderen Seite hin halten, damit es richtig drumherum fließt. Dann die Lötspitze entfernen.

Dabei gibt es allerdings auch zwei Probleme: Meistens wird es zu viel Lötzinn und manchmal fließt das Lötzinn erst in dem Moment richtig um den Draht herum, bei dem ich mit dem Lötkolben weg gehe.

Ich löte mit 350°C - ist das vielleicht zu viel? Sollte ich es mal mit 300°C probieren?

Hier mal zwei Bilder von der Spannungsversorgung der THAT-JAM-Platine (die Pfeile sind nur für mich, diese Verbindungen will ich nochmal heiß machen, weil ich glaube, dass sie kalt sind):
IMG_1146 (Large).jpgIMG_1147 (Large).jpg

Und hier von der Fuzz-Face-Platine, mit der ich eigentlich zufrieden bin:
IMG_1148 (Large).jpg

Wie ist denn eure Lötreihenfolge? Gebt ihr auf die Lötspitze kurz etwas Lötzinn, bevor ihr auf die Stelle geht? Das habe ich in einem Tutorial-Video gesehen, aber wenn man da nicht schnell genug ist, verdampft doch das Flußmittel zu früh?
Wie schätzt ihr die Lötverbindungen auf der Platine ein? Sind die noch ok oder doch verbesserungswürdig?
Zwickt ihr die Drähtchen vor oder nach dem Löten ab? IC-Sockel werden irgendwie immer viel sauberer, aber dafür rutschen sie beim Umdrehen dauernd raus :rolleyes:
Ist es eigentlich normal, dass das Flußmittel so um die Lötverbindungen "rumspritzt"?
 
So nochmal ich: Sind +/- 12,2V an den Messpunkten vertretbar, oder soll ich doch lieber noch einmal die Widerstände der Trimpotis erhöhen? Voll gut, dass das schonmal funktioniert :) Vielen Dank für die tolle Bausatzanleitung!

Edit: Was ich nicht so richtig verstehe: Ich habe mal am TR2 rumgedreht und den Widerstand auf fast 80R erhöht - die Spannung von +12,2-3 V blieb eigentlich gleich (nur der 100tel-Bereich hat sich geändert). Beim TR 3 habe ich mal auf 30R erhöht und es sind jetzt -12,20x, davor waren es eher -12,25x
Ist das normal so? Falls ja, wozu gibt es dann die Trimpotis? Ändert sich das vielleicht wenn man die Spannungsversorgung belastet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
So nochmal ich: Sind +/- 12,2V an den Messpunkten vertretbar, oder soll ich doch lieber noch einmal die Widerstände der Trimpotis erhöhen? Voll gut, dass das schonmal funktioniert :) Vielen Dank für die tolle Bausatzanleitung!

Edit: Was ich nicht so richtig verstehe: Ich habe mal am TR2 rumgedreht und den Widerstand auf fast 80R erhöht - die Spannung von +12,2-3 V blieb eigentlich gleich (nur der 100tel-Bereich hat sich geändert). Beim TR 3 habe ich mal auf 30R erhöht und es sind jetzt -12,20x, davor waren es eher -12,25x
Ist das normal so? Falls ja, wozu gibt es dann die Trimpotis? Ändert sich das vielleicht wenn man die Spannungsversorgung belastet?
die Werte sind ohne Last ermal in Ordnung, das THAT-IC kann ja noch etwas mehr vertragen.
Die Trimpotis kannst Du dann, wenn die restliche Schaltung dranhängt, nochmal justieren; wie Du vermutest, sind die Trimpotis dafür da, unter last die Spannung genau einzustellen.

Und zum Löten: Ich löte die Bauteile zuerst fest, knipse dann die überstehenden Drähte ab und erhitze dann nochmal kurz die Lötstelle, da das Abknipsen die Lötstelle belastet und somit zu Kontaktproblemen führen kann.
Auf die Weise erhalte ich Lötstellen, die auch bei den kleinen Lötpads beinahe optimal sind.

Gruß
Ulrich
 
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Hallo :)

Ich habe nach dem Einlöten der Potis festgestellt, dass ich zwischen den beiden äußeren Pins von P2 unabhängig von der Reglerstellung keinen Widerstand messe. Das dürfte laut Schaltplan doch nicht so sein oder? Messe ich den Widerstand von einem äußeren Pin zum mittleren, so ist dieser in der mittleren Regelstellung maximal - nämlich bei fast 1kOhm und in den Extremstellungen (also ganz links/rechts) bei 0 Ohm.

Ich habe keine Spannung angelegt und keine ICs oder Transistoren eingesetzt.

Ist da schon was faul?
 
Hi,
Hallo :)

Ich habe nach dem Einlöten der Potis festgestellt, dass ich zwischen den beiden äußeren Pins von P2 unabhängig von der Reglerstellung keinen Widerstand messe. Das dürfte laut Schaltplan doch nicht so sein oder? Messe ich den Widerstand von einem äußeren Pin zum mittleren, so ist dieser in der mittleren Regelstellung maximal - nämlich bei fast 1kOhm und in den Extremstellungen (also ganz links/rechts) bei 0 Ohm.

Ich habe keine Spannung angelegt und keine ICs oder Transistoren eingesetzt.

Ist da schon was faul?
auf jeden Fall scheint da was nicht in Ordnung zu sein ;)

Wenn Du eine geätzte Platine nach dem eagle-Layout verwendet hast, müssten die Spindeltrimpotis so eingelötet sein, dass der mittlere mit dem einen äußeren Anschlusspin über eine Lötbahn verbunden ist; also bestehen zwischen den beiden Pins 0Ohm.

Zu dem anderen, dritten Pin muss je nach Stellung des Trimpotis entweder ebenfalls 0Ohm oder im gegensätzlichen Trimpotianschlag ungefähr der Maximalwert des Potis zu messen sein.

Falls dem nicht so ist, stimmt etwas mit der Platine oder den Verlötungen nicht (Kurzschluss??) oder das Poti ist defekt.

Notfalls musst Du das Poti vorsichtig auslöten (nicht lange draufrumbraten, bitte ;) und dann dieses und die Leiterbahnen auf der Platine nachmessen, um dem Fehler auf die Spur zu kommen.

Gruß
Ulrich
 
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Hallo Ulrich,

vielen Dank für deine Antwort. Ich glaube wir reden nicht über das gleiche Potentiometer. Ich meinte das "Comp" 10k lin. P2 Alpha Poti. Da ist laut Platine und Schaltplan ja keine Verbindung zwischen dem mittleren und einem äußeren Anschluss vorgesehen. Das dürfte sich meiner Meinung nach aber trotzdem nicht so verhalten wie von mir beschrieben. Kannst du da vielleicht noch mal kurz schauen, ob das so sein sollte?

Übrigens vielen Dank für deine Ausdauer - du hilfst ja jedem bei Nachbauproblemen von deinen Bausätzen und das ohne etwas dafür zu verlangen. Dankeschön! Das ist nicht selbstverständlich :)

Edit: Ich habe gerade noch einmal das P2 ausgelötet. Jetzt zeigt es zwischen Punkt i1 und k1 die 22kR von R13 und zwischen k1 und m1 die 1,5kR von R12 (das müsste laut Schaltplan richtig sein). Zwischen i1 und m1 zeigt es ~22,6kR an - unabhängig davon ob der that4301 eingesteckt ist, oder nicht - jedoch ohne Spannung angelegt zu haben. Das Potentiometer ist nicht kaputt gelötet.
Ist das Verhalten richtig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

der Wert in MIttelstellung des Potis von 1kOhm vom mittleren Pin zu den beiden äußeren stimmt für die eine Seite ungefähr; für die andere müsste er aber bei mehr als 4kOhm liegen.

Was heißt aber "zwischen den beiden äußeren Pins von P2 unabhängig von der Reglerstellung keinen Widerstand messe"?
Bedeutet "kein Widerstand" gleich 0Ohm oder unendlicher Widerstand?
Der Wert müsste je nach Reglerstellung zwischen > 1kOhm und > 6kOhm liegen; in Mittelstellung bei ca. 5,5kOhm.

Wenn dem nicht so ist, gilt für die Fehlersuche das oben Gesagte:
Falls dem nicht so ist, stimmt etwas mit der Platine oder den Verlötungen nicht (Kurzschluss??) oder das Poti ist defekt.

Notfalls musst Du das Poti vorsichtig auslöten ... und dann dieses und die Leiterbahnen auf der Platine nachmessen, um dem Fehler auf die Spur zu kommen.

Gruß
Ulrich
 
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Hallo,

mit keinem Widerstand meinte ich 0 Ohm. Sorry ich muss nochmal nachfragen: Kann ich mit ausgelötetem P2 anhand dieser Messungen
  • 22kOhm von R13 zwischen i1 und k1
  • 1,5kOhm von R12 zwischen k1 und m1
  • ~22,6kOhm zwischen i1 und m1
davon ausgehen, dass der Aufbau auf der Platine stimmt? Den 1. und 2. Punkt der Liste kann ich anhand vom Schaltplan bestätigen - bei dem 3. weiß ich es nicht. Meiner Meinung nacht müsste es ohne Spannung und ICs den Widerstand von R12+R13 (also 23,5kOhm) anzeigen.

Edit: Ich habe gerade noch einmal das P2 eingelötet. Jetzt zeigt es das von dir besagte Verhalten, leider mit zu niedrigem Widerstand (Widerstand zwischen den äußeren Pins zwischen 1kOhm und 3kOhm je nach Reglerstellung). Ich werde mir morgen noch einmal die Print-Version der Potis kaufen und diese einlöten - auch wenn ich keinen Fehler an der Lötverbindung von Platine zu Poti ausmachen kann (konnte ich vorher aber auch nicht, und da war es wohl definitiv ein Fehler an diesen Lötverbindungen, da ich ja außer am Poti nichts gelötet habe).
 
Hi,

sind es bei 3. nicht ~23,6 kOhm? Das wäre rein rechnerisch logischer.

Aber auch 22,6 kOhm würden mich veranlassen zu sagen, dass das so in Ordnung sein müsste.

Hast Du das Poti mal gemessen?


Gruß
Ulrich
 
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Hallo Ulrich,

also im Kurzen: Es ist alles in Ordnung! Danke für deine Hilfe! Jetzt geht es weiter mit dem Bohren des Gehäuses und dem Verkabeln.

Ausführliche Version: Ich habe die Print-Version aller Potis bestellt, alle ausgelötet, die Stellen oben noch einmal nachgemessen (jetzt waren die Widerstände leicht höher, insb. bei 23,3 kOhm zwischen i1 und m1), die neuen Potis eingelötet und das P2 zeigt jetzt das von dir beschriebene Verhalten zwischen > 1 kOhm und > 6 kOhm.

Des Rätsels Lösung: Ich hatte beim Abzwicken das 50 kOhm P1 gekillt und das noch nicht eingelötet gehabt. Das hat die Messung wohl verfälscht.

Vielen Dank noch einmal :)

Noch eine Frage: Hast du eigentlich eine Idee warum den That Jam scheinbar deutlich weniger Leute nachbauen (ich mache das an der Größe des Diskussionsthread hier fest), als den Bass Amuser?

Viele Grüße!
 
Hi,
... Hast du eigentlich eine Idee warum den That Jam scheinbar deutlich weniger Leute nachbauen (ich mache das an der Größe des Diskussionsthread hier fest), als den Bass Amuser? ...
mal davon abgesehen, dass die selteneren Diskussionen in den Threads darüber nichts aussagen müssen/können - vllt gibt es mit dem THAT JAM seltener Probleme - , kann ich mir vorstellen, dass evtl. mehr Leute eine Zerre oder einen Röhrensound suchen als einen Kompressor.
Außerdem ist der Thread zum Bass Amuser deutlich älter und beinhaltet am Anfang auch die ganze Ideensammlung und Entwicklungsphase des Projekts, während der Thread zum THAT JAM erst nach Fertigstellung des Projekts beginnt.

Aber bei dem Ganzen bewegen wir uns im rein Spekulativen. Man müsste mal die Verkaufszahlen abfragen, aber auch das brächte keine belastbaren Ergebnisse.

Gruß
Ulrich
 
So also, ich habe den That Jam jetzt fertig gebaut. Er funktioniert wie gewollt und hört sich dem ersten Probehören nach sehr gut an. Ich habe jedoch eine Unstimmigkeit bemerkt: Wenn das Gerät im Bypass ist und das Ratio-Poti nicht komplett auf links gedreht ist, dann leuchtet die busy LED (und zwar von der Leuchtstärke her minimal abhängig vom Ratio Regler).

Da gibt es wohl einen ungewollten Kontakt, oder?

Hier noch ein Bild von meinem Design: IMG_1181.jpg
Leider sind die Ränder der Decals deutlich zu erkennen (war das erste mal, dass ich die benutzt habe).

Edit: Ich habe jetzt folgendes rausgefunden: An der LED liegt es nicht, die hat auf jeden Fall nur Kontakt zu den gewollten Kontaktstellen.

Im Bypass ist die busy LED nur an wenn Threshold auf relativ weit links gedreht ist und ich Ratio erhöhe. Dh je weiter rechts Threshold gedreht ist, desto später beginnt die LED (Leuchtstärke von Ratio abhängig) zu leuchten, wenn ich die Ratio hoch (also nach rechts) drehe. Das ist nicht normal oder?

Zudem knackt der soft / hard knee Schalter, wenn ich Threshold auf weit links gedreht habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gabs eigentlich die Überlegung den That Jam mit einer Batterie auszustatten? Dafür bräuchte man ja eine andere Klinke für den Eingang und einen 3pdt-Fußschalter, sowie ein 9V Anschluss mit 3 Kontakten.
Wegen dem Platz eher nicht oder?

Es wäre voll nett, wenn jemand noch schreiben könnte, ob bei ihm auch die "busy" LED leuchtet, wenn der Effekt auf Bypass geschaltet ist und Threshold sehr klein, Ratio groß gewählt ist.

Viele Grüße und vielen Dank für den wirklich gut klingenden Kompressor!
 
Hi,

eine Batterie macht nicht so viel Sinn, da die Schaltung recht viel Strom zieht, ca. 45mA.
Auch ist im Gehäuse wenig Platz, richtig.
Wenn Du eine Batterie verwenden willst, löte Dir doch einen Adapter von Batterieclip auf Netzteil-Hohlstecker, den Du in den Netzteilanschluss einstecken und an den Du die Batterie clippen kannst.

Dass bei geringem Threshold (Einsatzschwelle des Kompressors) und hoher Ratio (Kompression/-sverhältnis) die Busy-LED leuchtet ist, wenn ich mich recht erinnere, normal. Der Kompressor komprimiert dann sogar den minimalsten Eingangspegel.

Gruß Ulrich

mobil gesendet
 
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